Photonentorpedo: Unterschied zwischen den Versionen
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− | {{Meta|Im TNG:TM wird die Sprengkraft so angegeben, dass ein Photonentorpedo eine Ladung von 1,5 kg Antimaterie und 1,5 kg Materie aufnehmen kann. Umgerechnet mittels E gleich mc² ergibt sich daraus eine Annihiliations-[[Energie]] von 270 PetaJoule, was umgerechnet etwa 42 Megatonnen TNT entspricht. Damit ist ein Photonentorpedo beinahe so stark wie die stärkste jemals gezündete [[Atombombe]] mit etwa 57 Megatonnen TNT.}} | + | *{{Meta|Im TNG:TM wird die Sprengkraft so angegeben, dass ein Photonentorpedo eine Ladung von 1,5 kg Antimaterie und 1,5 kg Materie aufnehmen kann. Umgerechnet mittels E gleich mc² ergibt sich daraus eine Annihiliations-[[Energie]] von 270 PetaJoule, was umgerechnet etwa 42 Megatonnen TNT entspricht. Damit ist ein Photonentorpedo beinahe so stark wie die stärkste jemals gezündete [[Atombombe]] mit etwa 57 Megatonnen TNT.}} |
==Abschussvorrichtung== | ==Abschussvorrichtung== |
Version vom 15. Dezember 2008, 13:24 Uhr
Photonentorpedos sind Torpedos, bei denen die Explosion durch die Reaktion von Materie mit Antimaterie hervorgerufen wird. Sie gehören im 23. und 24. Jahrhundert zur Standardausrüstung von Schiffen der Föderation, der Klingonen und anderer Spezies. Klingonen nutzen die Photonentorpedos auch bereits im 22. Jahrhundert (ENT: Schlafende Hunde).
Photonentorpedos können bei Warpgeschwindigkeit und während eines Fluges mit Quanten-Slipstream-Antrieb abgefeuert werden. (TNG: Der Mächtige; VOY: In Furcht und Hoffnung)
Photonentorpedos können mittels verschiedener Zielerfassungssensoren feindlichen Raumschiffen folgen. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land; TNG: Genesis)
Die Benutzung von Photonentorpedos in geringer Entfernung ist gefährlich, sofern die Schutzschilde ausgefallen sind. Es besteht die Gefahr sich damit selbst zu zerstören. (TNG: Zeitsprung mit Q)
Es ist auch möglich, einen Torpedo als Transporterbombe einzusetzen. Der Torpedo wird mittels des Transporters auf ein anderes Raumschiff gebeamt, danach detoniert er (VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I).
Auf der USS Enterprise (NCC-1701) werden um 2285 Mark-VI-Photonentorpedos verwendet. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock)
Auf der USS Voyager sind in den 2370er Jahren dagegen Mark-XXV-Photonentorpedos im Einsatz. (VOY: Lebe flott und in Frieden, Der Zeitzeuge)
Bei der Explosion eines Photonentorpedos kann Gammastrahlung austreten. (DS9: Die Söhne von Mogh)
Sprengkraft
Ein einzelner solcher Torpedo ist in der Lage, ein absolut ungeschütztes Schiff vollkommen zu zerstören (TNG: Die jungen Greise).
Ein Photonentorpedo der USS Voyager hat eine Sprengkraft von 25 Isotonnen. (VOY: Lebe flott und in Frieden, Der Zeitzeuge)
Die exakte Sprengkraft der Photonentorpedos ist, ähnlich wie bei den älteren Photoniktorpedos, davon abhängig wie der Torpedo beladen und eingestellt wird. Es ist möglich einen Torpedo so zu programmieren, dass er bei der Explosion nur geringen Schaden anrichtet. 2368 nutzt Commander Data an Bord der USS Sutherland dies aus, indem er die Photonentorpedos auf Stufe 6 programmieren lässt, sodass die Torpedoexplosionen zwar die romulanischen Warbirds enttarnen, sie jedoch nicht ernsthaft beschädigen. (TNG: Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II)
Die Sprengkraft eines Photonentorpedos kann in verschiedenen Situationen unterschiedlich effektiv sein:
- Als die USS Enterprise durch einen fehlerhaften Warpantrieb zusammen mit einem Asteroiden in ein Wurmloch gerät, wird dieser Asteroid durch einen einzelnen Photonentorpedo zerstört. (Star Trek: Der Film)
- Während des Kampfes zwischen USS Enterprise und USS Reliant werden beide Raumschiffe vom jeweils anderen durch Photonentorpedos getroffen, obwohl die Schutzschilde inaktiv sind. Dabei richten diese Torpedos nur begrenzten Schaden an, indem z.B. eine Warpgondel oder eine Waffenphalanx zerstört wird. (Star Trek II: Der Zorn des Khan)
- Während eines Kampfes zwischen USS Enterprise und einem [[Klingonischer Bird-of-Prey|klingonischen Bird-of-Prey beschießt die USS Enterprise den Bird-of-Prey mit zwei Photonentorpedos. Das klingonische Raumschiff wird nicht zerstört und nur etwas beschädigt, obwohl es sich nur Sekunden vorher enttarnt hat. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock)
- Als sich ein Außenteam der USS Enterprise-A auf dem Planeten Sha Ka Ree befindet und von einem fremden Wesen angegriffen wird, beschießt die Besatzung an Bord den Planeten in unmittelbarer Nähe des Außenteam mit einem Photonentorpedo, wobei jedoch keiner des Außenteams ums Leben kommt und lediglich die Planetenoberfläche verbrannt wird. (Star Trek V: Am Rande des Universums)
- Einige Jahre später kommt es wieder zu einem Kampf zwischen der USS Enterprise-A und einem Bird-of-Prey. Obwohl die Schutzschilde der Enterprise versagen, verursacht der Torpedo des Bird-of-Prey nur einen Hüllenbruch in der Untertassensektion ohne das Raumschiff zu zerstören. Im Gegenzug werden mindestens ein halbes dutzend Photonentorpedos von der USS Enterprise und der USS Excelsior benötigt um den Bird-of-Prey zu zerstören, obwohl dieser im Tarnmodus getroffen wird. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land)
- 2364 zerstört die USS Enterprise-D eines ihrer Shuttle auf der Oberfläche von Vagra II mit einem Photonentorpedo. Dabei entsteht ein aus dem Orbit sichtbarer Feuerball. (TNG: Die schwarze Seele)
- Im Jahre 2365 zerstört die USS Enterprise das Föderationsraumschiff USS Lantree der Miranda-Klasse mit nur einem einzelnen Photonentorpedo. (TNG: Die jungen Greise)
- Im gleichen Jahr wiedersteht ein Borg-Kubus mindestens vier Photonentorpedotreffer durch die USS Enterprise (TNG: Zeitsprung mit Q)
In einer alternativen Zeitlinie beschießt die USS Enterprise einen klingonischen Kreuzer der K'Vort-Klasse mit vier Photonentorpedos, wobei die Schilde des K'Vort-Raumschiffs standhalten. (TNG: Die alte Enterprise)
- 2368 wird von Commander Riker festgestellt, dass ein einzelner Photonentorpedo ausreicht, um die lysianische Raumstation zu zerstören, zu der die USS Enterprise in einer angeblichen Geheimmission unterwegs ist. (TNG: Mission ohne Gedächtnis)
- 2369 wird die USS Jenolan mit nur einem einzelnen Torpedotreffer von der USS Enterprise zerstört, obwohl ihre Schutzschilde zu diesem Zeitpunkt aktiv sind. (TNG: Besuch von der alten Enterprise)
- 2371 zerstört die USS Enterprise einen angreifenden Bird-of-Prey mit nur einem einzelnen Photonentorpedo, wobei dieser sich gerade im Tarnmodus befindet und daher keine Schilde aktiviert hat. Zuvor ist die Enterprise von den Klingonen beschossen worden, wobei diese die Schildfrequenz der Enterprise kennen und ihre Waffen daher die Schilde durchdringen. Die einzelnen Torpedotreffer der Klingonen haben lediglich Hüllenbrüche und minimale innere Schäden angerichtet. (Star Trek: Treffen der Generationen)
- 2372 beschießt die USS Voyager ein Kazon-Raumschiff auf der Oberfläche eines Planeten mit Photonentorpedos. Die umliegenden Gebäute werden dabei nicht beschädigt und das Kazon-Raumschiff nicht zerstört. (VOY: Allianzen)
- 2375 liefern sich die USS Voyager und die USS Equinox ein Feuergefecht mit Photonentorpedos. Die Voyager erleidet dabei kaum Schaden, während bei der Equinox
nur
eine Warpgondel aufgerissen wird. (VOY: Equinox, Teil II)
Im TNG:TM wird die Sprengkraft so angegeben, dass ein Photonentorpedo eine Ladung von 1,5 kg Antimaterie und 1,5 kg Materie aufnehmen kann. Umgerechnet mittels E gleich mc² ergibt sich daraus eine Annihiliations-Energie von 270 PetaJoule, was umgerechnet etwa 42 Megatonnen TNT entspricht. Damit ist ein Photonentorpedo beinahe so stark wie die stärkste jemals gezündete Atombombe mit etwa 57 Megatonnen TNT.
Abschussvorrichtung
Die Abschussvorrichtungen bestehen aus drei wichtigen Teilen:
- Torpedoverladeeinheit
- Hier wird der Torpedo vom Magazin in den Magnetbeschleuniger gegeben und zum Abschuss vorbereitet ([Quelle fehlt]).
- Steuereinheit
- Die Recheneinheit, die für Abschussberechnungen, Einstellungen oder Notfallmaßnahmen zuständig ist ([Quelle fehlt]).
- Abschusseinheit
- Besteht aus der Abschussvorrichtung, die den Torpedo startet und einem Magnetbeschleunigerrohr, das den Torpedo beschleunigt ([Quelle fehlt]).
Ältere Abschussvorrichtungen des Typs MK III bestanden aus einem Raum, in dem sich Kontrollen sowie ein Magnetschacht befanden. Der Torpedo wurde zum Abschuss in den Schacht gelegt. (Star Trek: Der Film)
Für einen Zugriff in Notfallsituationen lassen sich die Abschussvorrichtungen über einen Schacht erreichen. Es ist möglich, die Anlage so zu konfigurieren, dass die Torpedos nicht abgefeuert, sondern ähnlich Minen einfach ausgeworfen werden. (VOY: Ein Jahr Hölle, Teil I)
Hintergrundinformationen
Das Abschussgeräusch aus der Originalserie stammt aus dem Paramount-Film Kampf der Welten (orig. "The War of the Worlds", USA 1953). Es wurde auch in anderen Serien und Filmen verwendet.