Der geheimnisvolle Garak, Teil I: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 31. Januar 2010, 12:50 Uhr

Vorlage:InArbeit

Garaks Laden wird bei einer Explosion zerstört. Odo untersucht die Hintergründe

Zusammenfassung

Teaser

Bashir und Garak unterhalten sich über Shakespeare

In der zweiten Ebene des Quark's sitzen Dr. Bashir und Garak zusammen und unterhalten sich über Shakespeares Julius Cäsar. Der Doktor verteidigt das den Shakespeare als einen der größten Schreiber in der menschlichen Literatur, doch der Schneider entgegnet, dass er schon während des ersten Aktes wusste, dass Brutus Cäsar töten würde. Doch bis es Caesar selbst klar wurde, hatte der das Messer schon im Rücken. Daraufhin gibt Bashir an, dass genau dies das Stück zu einer Tragödie macht, denn Ceasar konnte sich nicht vorstellen, dass sein bester Freund plant, ihn umzubringen. Garak hält es eher für eine Farce, denn der Mann soll der Füherer eines großen Reiches gewesen sein, doch er erkennt nicht, was vor seiner eigenen Nase geschieht.

Noch wärend Garak redet, bemerkt er, wie der Doktor das Essen hastig verschlingt. Er erkundigt sich, ob Bashir es eilig habe und der erwidert, dass er viel Arbeit auf der Krankenstation liegen hat. Garak hingegen erklärt, dass er so viel Zeit hat, dass er nicht weiß, was er damit machen soll. Daraufhin entgegnet Bashir, dass der Schneider gegebenenfalls die Hosen, die er letzte Woche vorbei brachte, umändern könnte. Doch der will dies auf den nächsten Tag verschieben.

Bashir und Kira unterhalten sich über yalosianischen Botschafter

Dann kommt Garak auf die Essgewohnheiten von Bashir zurück. Er warnt den Doktor, dass er von dem schnellen Essen eine Gastritis bekommen wird. Der jedoch bibt dem Cardassianer die Schuld, wäre der pünktlich gewesen, bräuchte er jetzt nicht so schnell zu essen. Doch der Schneider entgegnet, dass er den Doktor nicht zum ersten Mal beim Essen hasten sieht. Er hält dies für eine menschliche Eigenschaft, denn auch am Nachbartisch sitzt ein Talarier ist noch beim Essen, während sein menschlicher Freund, schon leer ist.

Bashir sieht dies jedoch anders. Er meint, dass er und der andere Mensch sich vielleicht für einen Nachtisch zusammentun können, während Garak und der Talarier sich für den Rest des Tages vergnügen sollten. Daraufhin entgegnet Garak, dass es ein interessantes Phänomen ist. Seit Generationen hat die Menschheit genug zu essen und trotzdem stürzt sie sich auf das Essen, als hätten sie Angst, jemand könnte ihnen etwas wegessen.

Daraufhin entgegnet Bashir, dass Garak doch besser essen sollte und ihn etwas reden lassen sollte. Doch Garak geht darauf nicht ein, er findet die Angst der Menschen interessant und glaubt, dass er auf ein düsteres Geheimnis der Seele hindeutet. Ihn würde eine Studie darüber interessieren. Bashir schlägt ihm daraufhin vor, eine solche Studie durchzuführen, da er genug Zeit dazu hat.

Dann muss Bashir gehen und obwohl Garak nicht fertig ist, will er ihn begleiten. Darüber ist Bashir verwundert, hatte der Cardassianer seinen Teller doch kaum angerührt. Garak entgegnet, dass er am Morgen eine Tafel Delavianische Schokolade aß. Daraufhin möchte der Doktor wissen, woher er diese hatte. Doch Garak hüllt sich in Schweigen. Allerdings will er Bashir ein Stück der Schokolade vorbeibringen. Der freut sich darauf.

Bashir versucht Garak nach Explosion zu helfen

Nachdem sich Bashir und Garak voneinander verabschieden, läuft Major Kira dem Doktor über den Weg. Sie berichtet ihm über die atmosphärischen Spezifikationen für den yalosianischen Botschafter. Bei den Tests, die durchgeführt wurden, führte die ätzende Mischung dazu, dass der Teppich sich auflöste. Die Bajoranerin will wissen, was nun zu tun ist. Doch Bashir hat keine Ahnung, er weiß nur, dass der Botschafter dies zum Atmen benötigt. Allerdings hat er einen anderen Hinweis für Kira. Sie soll die Farben Rot und Orange vermeiden, denn die Yalosianer nehmen diese nicht wahr.

In diesem Moment kommt es auf dem Promenadendeck zu einer Explosion. Sofort ruft Bashir die Krankenstation und meldet ungesehen einen medizinischen Notfall. Als er nachschaut, sieht Bashir, dass die Explosion in Garaks Geschäft stattfand. Sofort eilen er und Kira dort hin. Bei dem Geschäft angekommen, kämft sich Bashir durch die Trümmer. Er erreicht den verletzten Cardassianer. Er ist ansprechbar, allerdings kann er den Termin für die Änderungen von Bashirs Hosen wohl nicht einhalten.

Akt I: Lügen?

Nach der Explosion untersuchen Odo und Chief O'Brien das Geschäft von Garak. Als Commander Sisko dazu kommt, möchte er wissen, was die beiden bisher herausgefunden haben. Daraufhin erklärt der Chief, dass die Explosion durch einen Riss in der Hauptenergieröhre, die sich hinter einer der Wände im Geschäft befindet, verursacht worden. Er vermuted, dass dies auf Grund einer Überlastung im ODN-Verbindungsstück verursacht wurde.

Sisko, O'Brien und Odo untersuchen Garaks Geschäft

Odo stimmt dem jedoch nicht zu. Er findet es merkwürdig, dass eune Röhre, die hinter Garaks Laden verläuft so plötzlich überlastet sein soll. Ein Anschlag würde ihn bei Garaks Vergangenheit nicht überraschen. Seiner Meinung nach könnte es einer seiner Feinde sein, der dies verursachte. Diese Vermutung wird bestätigt, als O'Brein Spuren von Nitrilin findet. Dieser Stoff ist sehr unbestänig und zudem äußerst selten. O'Brien kann ausschließen, dass das Nitrilin aus der Hauptenergieröhre kommt. Das bringt Odo auf die Idee, dass es sich um die Reste einer Microexplosionsvorrichtung handelt, die an der Leitung so angebracht war, dass sie einen Riss verursachen könnte. Er glaubt, dass jemand dies alles wie einen Unfall aussehen lassen wollte.

Sofort wendet sich Sisko an die OPS und fordert, dass man dort sicherstellen soll, dass kein Schiff die Station verlässt. Zur Erklärung berichtet er, dass man davon ausgehen muss, dass auf Garak ein Attentat verübt wurde.

Auf der Krankenstation wird Garak kurz darauf von Dr. Bashir behandelt. Mittlerweile sind Odo und Sisko dort auch eingetroffen. Garak fragt sich, wer etwas davon hätte, ihn, einen einfachen Schneider, zu töten. Das lässt Odo allerdings nicht gelten. Er erinnert ihn an seine frühere Tätigkeit als Agent des Obsidianischen Ordens. Doch Garak bestreitet dies und entgegnet, dass er der Fantasieen von Bashir nicht all zu sehr vertrauen sollte. Er selbst geht von einem Unglücksfall aus, da ihm niemand etwas böses will.

Sisko und Odo befragen Garak auf der Krankenstation

Allerdings lässt Sisko dies nicht so stehen. Er erinnert den Cardassianer daran, dass jemand versucht, ihn zu töten und wer immer es war, wird es vielleicht erneut versuchen. Aus diesem Grund sollte sich Garak Gedanken machen. Daraufhin gibt er an, dass es da vielleicht ein paar Leute gäbe, wie beispielsweise ein Nausikaaner, dessen Hochzeitsanzug er nicht mehr findet, ein Yridianer, dem er noch Geld schuldet und natürlich Major Kira. Das findet Bashir nicht witzig. Doch der Schneider beteuert, dass die Frau ihn nicht ausstehen kann. Doch Odo hält dies nicht für eine heiße Spur, denn wenn Kira ihn töten wollte, dann wäre er schon lange tot. Dem Muss auch der Cardassianer zustimmen.

Dann möchte Sisko wissen, ob er Anschlag etwas mit seiner Verbannung von Cardassia zu tun hat. Auch dies wehrt der Schneider ab und bezweifelt, dass das Finanzministerium seinen Tod will, nur weil er vergaß, seine Steuern zu bezahlen. Odo nimmt ihm nicht ab, dass er aus diesem Grund verbannt wurde, doch Garak gibt ihm zu bedenken, dass er nichts davon hat, wegen so etwas zu Lügen. Er kann darüber nicht stolz darüber.

Sisko stellt klar, dass er nicht will, dass sich so eine Explosion auf der Station widerholt. Dadurch könnten unschuldige verletzt oder sogar getötet werden. Er fordert den Cardassianer auf, zu reden. Doch der Schneider beteuert, dass er alles, was er wusste, schon gesagt hat. Zwar glaubt Odo dem Mann nicht, aber er will die Hinweise trotzdem überprüfen. Er fordert den Mann auf, ihn zu kontaktieren, sollte ihm noch etwas einfallen. Garak verspricht, dies zu tun.

Daraufhin erklärt Sisko, dass man Garak ein Sicherheitsteam zugewieden hat und fordert ihn auf, so nahe wie möglich bei diesem zu bleiben. Der Cardassianer bestätigt auf dies. Dann verlassen Sisko und Odo die Krankenstation.

Bashir erzählt Garak die Geschichte vom jungen Schafhirten

Unterdessen überreicht Bashir Garak einen PADD. Er spielt auf Garaks Idee mit der Studie während des Essens an und meint, dass jemand eine Studie darüber erstellen sollte, weshalb manche Personen sich anderen nicht anvertrauen, auch wenn es in ihrem eigenen Interesse ist. Daraufhin entgegnet Garak, dass es schon eigenartig ist, dass ihm niemand glaubt, auch wenn er die Wahrheit erzählt.

Um ihm zu antworten fragt der Doktor ihm, ob er die Geschichte von dem Jungen, der immer rief: „Die Wölfe kommen“ kennt. Da Garak diese noch nicht kennt, erzählt Bashir ihm diese Kindergeschichte, in der ein junger Schafhirte aus Langeweile immer wieder den Dorfbewohnern zuruft, dass ein Wolf seine Herde angreifen würde. Als die Bewohner zu Hilfe eilen, ist kein Wolf zu sehen. Daraufhin berichtet der Junge, dass die Wölfe davongelaufen sind und er wird dafür geehrt. Garak findet dies klug. Doch Bashir fährt fort und berichtet, dass er das Gleiche auch an den drei darauffolgenden Tagen macht. Als die Wölfe am vierten Tag wirklich kommen, schreit er wider, doch die Dorfbewohner ignorieren ihn. Die Wölfe töten daraufhin den Jungen und die Herde. Garak findet die Geschichte für Kinder nicht geeignet, doch der Doktor erklärt, dass der Punkt an der Geschichte ist, dass man jemandem, der ununterbrochen lügt, irgendwann nicht mehr glaubt. Doch Garak kann dem nicht zustimmen. Für ihn hat die Geschichte einen anderen Punkt. Seiner Meinung nach ist die Aussage, dass man niemals die selbe Lüge zweimal erzählen sollte.

Dann verlässt auch er die Krankenstation.

Akt II: Spuren

Später ruft Odo Garak zu sich in sein Büro. Er berichtet spöttisch, dass Kira ein wasserfestes Alibi hat und für den Mordversuch nicht in Frage kommt. Dann fordert er den Schneider das Passagierverzeichnis des Schiffes anzuschauen, das kurz zuvor an der Station andockte, um zu sehen, ob er jemanden erkennt, der ihm etwas antun will.

Daraufhin schaut sich Garak die Liste an. Er bietet Odo an, alleine zu schauen, doch der Sicherheitschef traut ihm nicht und will verhindern, dass Garak die Sicherheitsdateien anschaut. Der Schneider erwidert darauf, dass er diese vielleicht schon kennt. Das findet Odo gar nicht lustig, doch der Cardassianer behauptet es sei ein Scherz.

Nach der Durchsicht des Verzeichnisses teilt Garak schließlich mit, dass er keine der Personen kennt. Daraufhin erklärt Odo, dass die Bombe vor Tagen oder sogar Wochen plaziert worden sein könnte. Deshalb will er noch weitere Listen durchgehen. Doch das gefällt Garak gar nicht, da dies sehr lange Zeit dauern kann. Odo jedoch erklärt, dass Garak ja nun Zeit haben muss, da sein Geschäft nicht länger für die Kunden geöffnet ist.

In diesem Moment kommt der Chief in das Büro. Er nimmt Odo zur Seite und berichtet, dass er mit den biomolikularen Scans fertig ist. Dann erklärt er, dass er lebendes Gewebe an der Wand in der Nähe des Tatorts fand. Der Sicherheitschef erkennt in den Daten, die ihm O'Brien auf einem PADD übergibt, die Reste eines pheromonischen Sensors. Er erklärt, dass es sich dabei um einen Sensor handelt, der ausgelöst wird, sobald eine Person einer bestimmten Spezies ihm zu nahe kommt.

Garak ist klar, dass er gemeint ist und Odo, der diese Art von Sensoren kennt, weiß, dass sie bevorzugt von flaxianischen Attentätern verwendet werden. Da er sich noch an die Daten des Passagierverzeichnisses erinnert, weiß er, dass ein Flaxianer zufällig an diesem am heutigen Morgen auf die Station kam. Damit hat Odo seinen Verdächtigen.

Nach der Unterredung mit Garak und O'Brien, wendet Odo sich dem Flaxianer Retaya zu. Er trifft sich mit ihm in der Offiziersmesse. Er fragt ihn ob er, wie aus seinen Informatonen hervor geht, wirklich Händler ist. Der bejaht dies und gibt an, dass er mit erstklassigen Dingen wie Stoffen und Düften handelt. Doch Odo hat noch weitere Informationen über den Mann. Er berichtet, das er herausgefunden hat, dass Retaya ein Verdächtiger im Mordfall Dekora Assan auf Japori II zwei war. Das gibt der Mann zu, doch er weist darauf hin, dass man ihm nichts nachweisen konnte und er erklärt, dass es sich um Personenverwechslung handelt.

Dann wendet sich Odo dem Musterkoffer von Retaya zu. Der Mann öffnet ihn für den Sicherheitschef. Odo scannt ihn mit einem Tricorder. Dann gibt er an, dass er ein Geschenk für einen Freund sucht. Der Flaxianer erkundigt sich, ob es sich dabei um eine Frau handelt und Odo bejaht dies, doch er gibt an, dass er selbst keinen Geruchssinn hat. Deshalb will er sich die Düfte beschreiben lassen.

Odo zieht eine der Flaschen aus dem Musterkoffer und der Mann berichtet, dass der Duft sehr blumig ist. Nun erklärt Odo, dass es auf der Station nicht lange nachdem er Flaxianer eingetroffen ist, eine Explosion gab. Der erkunigt sich nach dem Zustand des Mannes und Odo erklärt, dass er nicht ernsthaft verletzt wurde. Dann nimmt Odo einen weiteren Duft in die Hand. Diesmal berichtet der Mann, dass es sich dabei um einen Duft in Richtung Moschus geht. Odo ist davon angetan.

Nun erkundigt sich der Sicherheitschef, wo Retaya war, als die Explosion stattfand. Daraufhin berichtet der, dass er in der Ferengibar war. Er teilt mit, dass er direkt nach seiner Ankunft dort hin ging. Einen dritten Duft, den Odo sich aussucht, beschreibt der Mann nun als betäubend würzig. Odo fährt weiter fort und erkundigt sich, wie lange der Flaxianer im Quark's war und der gibt an, dass er dort war, bis Odos Stellvertreter kam und ihn holte.

Daraufhin erkundigt sich Retaya bei Odo, ob er nun den geeigneten Duft für seine Freundin gefunden hat. Der erklärt, dass er noch nicht ganz zufrieden ist. Er beginnt, die ersten Beiden Düfte zu mixen und meint, dass dies seiner Freundin gefallen könnte. Dann lässt er den Mann richen. Der findet es ausgezeichnet. Allerdings ist Odo noch nicht ganz fertig. Er erkundigt sich, ob er nicht noch den dritten Duft dazumischen sollte. Diesem Mal rät der Flaxianer allerdings ab. Odo will es jedoch herausfinden, doch Retaya rät dringend ab. Daraufhin erklärt der Sicherheitschef, dass diese Gemisch einen Herzanfall hervorrufen kann, wenn man es einatmet.

Der Verdächtige gibt an, dass er davon keine Ahnung hatte. Doch das nimmt ihm Odo nicht ab. Er will wissen, weshalb er ihn dann abhielt, diese zu mischen, doch Retaya erklärt, dass er nur dachte, dass diese Düfte nicht zusammenpassen. Dann will er gehen, da man auf Cardassia auf seine Waren wartet. Doch das lehnt Odo ab. Er will, dass der Mann die Station vorerst nicht verlässt.

Später bringt Chief O'Brien einen Transponder im Schiff des Flaxianers an. Nachdem Odo Retaya gestattet, die Station zu verlassen, trifft sich der Sicherheitschef mit O'Brien und dieser berichtet, dass er den Transponder so anbrachte, dass der Mann ihn mit Sicherheit nicht finden wird, da er innerhalb des Magnetonrelais versteckt wurde. Wenn Odo innerhalb eines halben Lichtjahres zu dem Falxianer bleibt, kann er ihn verfolgen.

Dann begibt sich Odo zu einem der Runabouts. Als er diese betritt, sitzt Garak schon mit gepackter Tasche auf einem der Stühle und erklärt, dass er auf ihn wartet, denn der Flaxianer reiste vor zwei Minuten ab. Daraufhin will Odo wissen wie Garak darauf kommt, dass er dem Flaxianer folgen will. Garak entgegnet, dass er weiß, dass Odo zu hartneckig ist, um dem einzigen Zeugen in diesem Fall zu gestatten, zu fliehen.

Odo ist beeindruckt von Garaks Kombinationsgabe, doch er fordert den Cardassianer auf, das Shuttle zu verlassen, dass er den Mann verfolgen kann. Doch Garak weigert sich. Er will mitfliegen. Das missfellt dem Sicherheitschef. Er entgegnet, dass er den cardassianischen Humor nicht mag. Doch Garak bleibt ernst und weist Odo darauf hin, dass dies nichts mit Humor zu tun hat, schließlich geht es darum, denjenigen zu finden, der versuchte, ihn umzubringen. Allerdings will Odo auf die Hilfe von Garak verzichten. Erneut bleibt dieser jedoch hart und weist Odo darauf hin, dass die Vorrichtung, die er vermutlich auf dem Schiff des Flaxianers angebracht hat, nichts nützt, wenn dieser außer Reichweite ist. Aus diesem Grund fordert er Odo auf, dem Schiff zu folgen. Der gibt nach und erbittet von der OPS Startfreigabe, die er auch sofort erhält. Garak verspricht Odo daraufhin einen interessanten Flug.

Die Rio Grande verlässt daraufhin die Station. Als das flaxianische Schiff schließlich auf Warp gehen will, explodiert dieses. Daraufhin bricht Odo den Flug ab.

Nach dem Unglück tragen Sisko, Odo, O'Brien und Dax die Fakten zusammen. Bei dem Treffen ist auch Garak anwesend. Der Chief berichtet, dass die Explosion auftrat, als der Warpantrieb eingeschaltet wurde. Zuerst ging er von einer Fehlfunktion aus, doch dann analysierte er die Telemetrie des Transponders, die er an Bord des Schiffes installiert hatte. Dabei stellte er fest, dass es direkt vor der Explosion ein Interferenzmuster im Signal des Transponders gab.

Dax schaut sich die Werte an und ist der Meinung, dass diese durch eine Neutrinoumkehrung verursacht wurde. Das lässt Odo an die Romulaner denken, da er weiß, dass diese Neutrinoumkehrer in ihren Sprengvorrichtungen benutzen. Doch das findet Sisko nicht logisch, da diese nichts davon hätten, ein Schiff der Flaxianer zu zerstören. Allerdings hat Odo dafür eine Idee. Es könnte sein, dass die Romulaner den Flaxianer anheuerten, um Garak umzubringen. Doch da dieser versagte, töteten sie ihn. Für diese Vermutung gibt es allerdings leider keinen Beweis.

Daraufhin erkundigt sich Sisko, welchen Grund die Romulaner hätten, ihn umzubringen, doch dieses Mal akteptiert der Commander dies nicht. Er fragt erneut, doch Odo erkennt, dass Garak die Wahrheit sagt und keine Ahnung hat, weshalb diese ihn töten wollen. Sisko will wissen, wie Odo darauf kommt und dieser erklärt, dass Garak schon ein Netz aus Lügen spinnen würde, um die Wahrheit zu verbergen. Daraufhin erwidert der Cardassianer, dass die Wahrheit nur ein Beweis für einen Mangel an Fantasie ist. Er fordert Sisko auf, die Romulaner selbst zu fragen, was sie gegen ihn haben. Der will dies auch tun.

Nach der Unterredung nehmen Sisko und Odo Kontakt mit dem Tal Shiar auf. Dort wird ihnen bestätigt, dass diese für den Tod des Flaxianers verantwortlich sind. Der Commander ist verwundert, dass die Romulaner dies so einfach gestehen. Doch die Romilanerin entgegnet, dass Retaya wegen seiner Verbrechen gegen das Romulanische Imperium gesucht wurde. Deshalb war die Zerstörung ihrer Ansicht nach legal.

Darauf antwortet Sisko nicht, allerdings berichtet er, dass ihm Informationen vorlägen, dass Retaya als Attentäter angeheuert wurde. Doch die Romulanerin behauptet, dass sie ihm diesbezüglich nicht weiterhelfen kann. Daraufhin erklärt Sisko, dass ein Cardassianer auf der Station kurz nach Eintreffen des Flaxianers getötet werden sollte. Die Romulanerin, die sich auf der Station auszukennen scheint, vermutet, dass Garak, der Schuster, das Opfer ist. Sisko korrigiert sie und gibt an, dass er Schneider ist. Die Frau will dies daraufhin in ihren Unterlagen korrigieren.

Als die Romulanerin die Verbindung unterbrechen will, hat Odo noch eine Frage. Er möchte wissen, wie lange der Tal Shiar schon nach Retaya suchte. Die Frau erwidert, dass man fast ein Jahr nach ihm suchte. Das findet Odo eigenartig. Ihm kommt es komisch vor, dass die Romulaner ihn genau bei Deep Space 9 fangen, nur Stunden, nachdem er versuchte, Garak zu töten. Doch die Frau sieht das anders und ist dankbar, den Mann überhaupt gefunden zu haben. Dann beendet sie die Verbindung.

Nach der Unterredung sind sich Sisko und Odo einig darüber, dass die Frau nicht die Wahrheit sagt. Es bleibt jedoch immer noch die Frage, weshalb die Romulaner Garak töten wollen. Auch Odo ist diesbezüglich überfragt. Er gibt an, dass sich seine Ermittlungen in einer Sackgasse befinden, da er nicht weiß, ob die Romulaner Retaya angeheuert haben. Es ist zudem nicht einmal sicher, dass der Flaxianer für den Anschlag verantwortlich ist. Alles was bewisesn ist, ist die Explosion in Garaks Laden.

Daraufhin will sich Sisko auf den Cardassianer konzentrieren. Er erklärt, dass der Mann von Cardassia verbannt wurde, allerdings ist der Grund nicht bekannt. Garak verlässt nie die Station und vermeidet den Kontakt zu anderen Cardassianern. Zudem besteht die Möglichkeit, dass er früher Agent des Obsidianischen Ordens war. Odo hält die Tätigkeit für den Orden als ziemlich sicher und Sisko erklärt, dass der Anschlag vermutlich etwas damit zu tun hat.

Odo erinnert Sisko daran, dass Garak nicht sehr kooperativ ist, Fragen aus seiner Vergangenheit zu beantworten. Der Commander widerum weiß, dass der Obsidianische Orden nicht gerne Fragen über seine ehemaligen Agenten beantwortet. Doch Odo glaubt, dass er Quellen aus der Cardassianischen Regierung nutzen kann, um näheres zu erfahren. Er erbittet ein Shuttle und Sisko stimmt zu.

Akt III:

Akt IV:

Fortsetzung folgt…

Hintergrundinformationen

  • Mal wieder wird in der Synchronisation Humanoid und Mensch verwechselt. So nennt Garak das schnelle Essen ein humanoide Eigenschaft, meint aber dabei Menschlich, da alle anderen Humanoiden, wie zum Beispiel er selbst, langsamer essen.
  • Im Skript, im englischen Original und in der deutschen Synchronisation werden Kobheerianer Talarier genannt, obwohl beides unterschiedliche Spezies sind.
  • Emmy-Nominierung 1995 für "Outstanding Hairstyling".

Dialogzitate

Bashir

Garak

Links und Verweise

Gaststars

Verweise

Institutionen & Großmächte
Cardassianisches Finanzministerium, Obsidianischer Orden, Römisches Reich, Romulanisches Imperium, Tal Shiar
Spezies & Lebensformen
Bajoraner, Cardassianer, Flaxianer, Händler, Kobheerianer, Mensch, Nausikaaner, Romulaner, Talarier, Yalosianer, Yridianer, Wolf
Kultur & Religion
Agent, Angst, Die Geschichte von dem Jungen, der immer rief: „Die Wölfe kommen“, Humor, Fantasie, Julius Cäsar, Kindergeschichte, Langeweile, Literatur, Lüge, Stolz, Tod, Tragödie, Wahrheit, Witz
Personen
Brutus, Dekora Assan, Feind, Freund, Geld, Julius Cäsar, Kunde, Schafhirte, Schneider, Schuster, Sicherheitschef, William Shakespeare, Yalosianischer Botschafter, Zeuge
Schiffe & Stationen
Flaxianisches Schiff, USS Rio Grande, Runabout, Shuttle
Orte
Dorf, Garaks Kleider, Gästequartier, Geschäft, Krankenstation, Offiziersmesse, Quark's, Sackgasse
Astronomische Objekte
Cardassia Prime, Japori II
Wissenschaft & Technik
Analyse, Atem, Atmosphäre, Behandlung, Benzol, Gastritis, Geruchssinn, Gewebe, Hauptenergieröhre, Herzanfall, Lichtjahr, Magnetonrelais, Medizin, Microexplosionsvorrichtung, Nase, Neutrinoumkehrer, Nitrilin, Nitrogen, ODN-Verbindungsstück, PADD, Pheromon, Rücken, Säure, Scan, Sensor, Transponder, Tricorder, Warpantrieb, Wasserstofffluorid
Speisen & Getränke
Delavianische Schokolade, Essen, Nachtisch
sonstiges
Akt, Alibi, Attentat, Beweis, Duft, Exil, Explosion, Farce, Geschenk, Herde, Hochzeitsanzug, Hose, Messer, Mord, Moschus, Musterkoffer, Passagierverzeichnis Sicherheit, Sicherheitsdatei, Startfreigabe, Steuer, Stoff, Studie, Stuhl, Tasche, Teller, Teppich, Trümmer, Unfall, Verbrechen, Verdacht, Vergangenheit, Wand