Das Baby: Unterschied zwischen den Versionen
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Später begibt sich Odo in das Wissenschaftslabor. Er füllt den Wechselbalg in einen weiten Behälter und spricht weiter mit ihm. Der Constable fragt, ob sich das nicht besser anfühlt. Er glaubt, dass es für den Wechselbalg schön sein muss, sich ausbreiten zu können, nachdem er in einem Gefäß eingesperrt war. Dann erklärt er dem Wechselbalg, dass er keine Ahnung davon hat, welche Wunder noch auf ihn zukommen. Er lässt ihn wissen, dass er ein Wechselbalg, also ein [[Formwandler]], ist. Damit, so Odo weiter, hat er die Möglichkeit, alles zu sein. Es ist ihm möglich ein [[tarkalianischer Falke]] zu sein, der durch die Lüfte fliegt. Ebenso kann er eine [[filianische Python]] werden, die sich tief in die Erde gräbt. All das kann der Wechselbalg werden, wenn er will. Dann gibt Odo zu, dass er selbst nie ein besonders guter Formwandler war und er gibt an, dass der junge Wechselbalg verstehen würde, wenn er sein [[Gesicht]] sehen würde. Allerdings geht er davon aus, dass er dem Wechselbalg ein guter [[Lehrer]] sein kann und er dadurch besser sein wird, als Odo selbst es jemals war. Dann verspricht er, dass er den Wechselbalg niemals so behandeln wird, wie er behandelt wurde. In diesem Moment tritt Dr. Mora durch die Tür. Verwundert fragt Odo, was der Mann bei ihm will. Sofort erklärt der Bajoraner, dass er von dem Wechselbalg erfahren hat und dass er da ist, um zu helfen. | Später begibt sich Odo in das Wissenschaftslabor. Er füllt den Wechselbalg in einen weiten Behälter und spricht weiter mit ihm. Der Constable fragt, ob sich das nicht besser anfühlt. Er glaubt, dass es für den Wechselbalg schön sein muss, sich ausbreiten zu können, nachdem er in einem Gefäß eingesperrt war. Dann erklärt er dem Wechselbalg, dass er keine Ahnung davon hat, welche Wunder noch auf ihn zukommen. Er lässt ihn wissen, dass er ein Wechselbalg, also ein [[Formwandler]], ist. Damit, so Odo weiter, hat er die Möglichkeit, alles zu sein. Es ist ihm möglich ein [[tarkalianischer Falke]] zu sein, der durch die Lüfte fliegt. Ebenso kann er eine [[filianische Python]] werden, die sich tief in die Erde gräbt. All das kann der Wechselbalg werden, wenn er will. Dann gibt Odo zu, dass er selbst nie ein besonders guter Formwandler war und er gibt an, dass der junge Wechselbalg verstehen würde, wenn er sein [[Gesicht]] sehen würde. Allerdings geht er davon aus, dass er dem Wechselbalg ein guter [[Lehrer]] sein kann und er dadurch besser sein wird, als Odo selbst es jemals war. Dann verspricht er, dass er den Wechselbalg niemals so behandeln wird, wie er behandelt wurde. In diesem Moment tritt Dr. Mora durch die Tür. Verwundert fragt Odo, was der Mann bei ihm will. Sofort erklärt der Bajoraner, dass er von dem Wechselbalg erfahren hat und dass er da ist, um zu helfen. | ||
− | ===Akt II=== | + | ===Akt II: Erfolgsdruck=== |
+ | Mora schaut sich den jungen Wechselbalg an und findet ihn bemerkenswert. Er erklärt, dass er viel größer ist, als Odo es war. Seine Schätzungen belaufen sich auf 25 [[Zentimeter|cm]]. Odo ist sich zu Moras Verwunderung nicht sicher. Für ihn spielt es auch keine Rolle. Doch der Bajoraner stellt klar, dass die Größe eine wesentliche Rolle spielen könnte. Er erklärt, dass dies ein Hinweis darauf sein könnte, dass er seine Fähigkeit die Form zu wandeln bereits ausgeübt hatte. Nun wechselt Odo das Thema und erklärt, dass er davon ausging, dass Mora mit der Sternenflotte nach neuen Methoden suchte, Wechselbälger zu [[Tarnung|enttarnen]]. Der Mann bestätigt dies, erklärt aber, dass er gerade seine Eltern auf Bajor besuchte, als er die Nachricht von Odos Fund hörte. Dann erkundigt sich Mora, wie es Odo geht und er gibt an, dass er sich Sorgen um ihn gemacht hatte, da ihm sein Volk die Fähigkeit nahm, seine Form zu wandeln. Odo erklärt, dass es ihm gut geht. Sofort erwidert Mora, dass ihm klar war, dass Odo diese Antwort geben würde. Er erklärt, dass der Constable nie etwas von sich preisgeben würde, auch wenn man es aus seinem Gesicht ablesen kann. Sofort wendet sich Odo ab und entfernt sich ein paar Schritte. Der Bajoraner folgt ihm und fragt, ob sie nun anfangen sollen, da sie eine Menge Arbeit vor sich haben. Die Sternenflotte, so der Doktor, ist davon unterrichtet, dass er einige Zeit auf der Station verbringen wird. Odo ist davon nicht begeistert. Doch Mora entgegnet, dass es Wochen dauern wird, um den Wechselbalg zum Reagieren zu bringen. Dann hält er ein Gerät in Richtung des Wechselbalges. Der Constable fordert ihn auf, dies zu unterlassen und nimmt ihm das Gerät ab. Der Bajoraner ist erstaunt darüber, dass Odo immer noch Probleme hat, sich zu beherrschen. Dann erklärt er, dass er nur versuchte, die Masse des Wechselbalgs zu bestimmen. Nun erwidert Odo, dass ihm bewusst ist, dass der Mann unbedingt helfen will, allerdings will er dies alleine durchführen. Überheblich erwidert Mora, dass Odo nichts darüber weiß, wie man einem Wechselbalg das Formwandeln beibringt. Doch Odo stellt klar, dass er es versucht, indem er sich Stück für Stück heranarbeitet, so wie Mora es damals bei ihm tat. Der Bajoraner schaut sich den Computer an uns erkennt dann, dass es zu warm in dem Raum ist. Er erinnert Odo daran, dass es für den Wechselbalg am Einfachsten ist, seine Form bei 17°C zu wechseln. Odo entgegnet, dass es ihm bei jeder Temperatur möglich war, seine Form zu wandeln. Zwar ist das Mora auch bewusst, andererseits empfiehlt er Odo, es dem Wechselbalg etwas zu erleichtern. Er selbst brauchte Wochen dazu, die optimalen Werte für [[Temperatur]], [[Feuchtigkeit]] und [[Helligkeit]] zu bestimmen. Er selbst glaubt, dass diese Informationen auch für Odo wichtig sind. Darauf erklärt der Constable, dass er die [[Bericht]]e des Mannes ja ansehen könnte. Zwar gibt Mora ihm die Erlaubnis dazu, allerdings gibt er zu, dass er selbst nie wirklich Aufzeichnungen angefertigt hatte. Er wollte immer gleich mit dem nächsten Test weitermachen. Odo sind die Test noch in schlechter Erinnerung. Nun wird Mora bewusst, dass es dem Constable wohl darum geht. Er nimmt ihm wohl immer noch die Dinge übel, die er machte, um ihn zum Formwandeln zu bringen. Zwar ist dem Bajoraner bewusst, dass die Dinge für Odo unangenehm waren, allerdings hoffte er, dass er mittlerweile längst über die Sache hinweg wäre. Er ist ein bisschen enttäuscht, dass es nicht so ist. Odo erklärt, dass er eigene Vorstellungen hat, wie man den Wechselbalg unterrichtet. Mora geht davon aus, dass sie weniger invasiv sein werden, was Odo bestätigt. Er glaubt, dass Mora selbst davon ausgeht, dass er es nicht schafft. Zwar will der Wissenschaftler das nicht bestätigen, aber er würde gerne sehen, was Odo im Sinn hat. Erbost erwidert Odo, dass er doch einfach bleiben und ihm zusehen soll. Das Angebot, das der Constable sofort bereit, nimmt Mora gerne an. | ||
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+ | Bei Kira geht die Geburt nur schleppend voran. Während Y'Pora, Keiko und Miles weiter versuchen den Rhythmus für Kira aufrechtzuhalten, schaut sich Shakaar die Gegenstände im Raum an. Plötzlich verspürt Kira einen Schmerz. Sofort hegt Y'Pora zu ihr. Auch Keiko will wissen, was los ist. Kira erklärt, dass es wie ein Krampf ist, woraufhin Y'Pora sie mit einem [[Tricorder]] [[scan]]nt und angibt, dass sie eigentlich keinen Schmerz spüren sollte. Nachdem sie die Resultate des Scans sieht erklärt sie, dass Kira das Baby an diesem Tag nicht bekommen wird, da die Wehen zu lange dauerten. Erbost gibt Miles Shakaar die Schuld. Doch Y'Pora erklärt, dass Kira einfach nicht entspannt genug war. Ihr Körper, so die Frau weiter, musste aufhören [[Endorphin]]e zu produzieren, bevor diese auf [[Toxin|toxische]] Werte ansteigen. Sofort erkundigt sich Shakaar, wann das Baby dann kommt. Die Frau kann das nicht genau sagen. Ihrer Ansicht nach kann es noch ein paar Tage dauern. Im schlimmsten Fall sogar Wochen. Darüber ist Kira nicht glücklich. Als Alternative schlägt Y'Pora vor, dass Kira zu Bashir geht und es von ihm holen lässt. Doch das will Kira nicht. Sie will das Baby auf [[tradition]]elle bajoranische Weise [[Geburt|entbinden]] will. Keiko erklärt, dass sie und Miles zu hundert Prozent hinter ihr stehen. Der Chief bestätigt dies auf Anfrage seiner Frau. Dann wendet sich Kira an Shakaar und will wissen, ob er bleibt. Der Premierminister erwidert, dass er seine Termine dafür ändern wird. Nun empfiehlt Y'Pora der Frau, zurück in ihr Quartier zu gehen. Sie will später noch einmal nach ihr sehen. Dann wendet sie sich an Shakaar und fordert ihn auf, beim nächsten Mal rechtzeitig oder gar nicht zu kommen. Den Chief fordert sie auf, die Verwendung des Gonges zu üben. | ||
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+ | Im Labor zeigt Odo dem Wechselbalg eine [[Kugel]]. Er erklärt, dass es sich dabei um eine der Grundformen handelt. Er rollt die Kugel am Rande des Behälters entlang, in dem der Wechselbalg sich befindet. Dann fragt er den Wechselbalg, ob er sieht, wie sie rollt. Mora will sich einmischen, doch Odo fordert ihn auf, etwas zur Seite zu gehen. Dann füllt er den Wechselbalg in eine Glaskugel. Er erklärt, dass es sich dabei auch um eine Kugel handelt und lässt ihn in dem Behälter herumfließen, um ihm die Symmetrie näherzubringen. Dann gibt er das Wechselbalg-Baby zurück in die große Schale, sodass es die Form alleine halten soll. Doch der Wechselbalg zerfließt einfach. Odo erklärt, dass er es verstehen kann, dass der Kleine einfach formlos bleiben will und er erinnert sich selbst, wie entspannend das ist. Allerdings erklärt er weiter, dass der Wechselbalg unbedingt lernen muss, andere Formen anzunehmen, da dies genau das ist, was ein Wechselbalg tut. Er teilt ihm mit, dass es sich für ihn lohnen wird. Dann verrät er dem Baby wie es war, als Dr. Mora ihn das erste Mal mit einem seiner [[Elektrostatik|elektrostatischen]] Spielzeigen dazu zwang, die Form eines [[Würfel]]s anzunehmen. Damals tat er dies und nachdem Mora das Ding abgestellt hatte, war er zufrieden, für viele Stunden ein Würfel zu sein mit all den [[Rechter Winkel|rechten Winkeln]]. Allerdings, so erklärt Odo zum Leitwesen von Mora weiter, hatte der Doktor damals andere Pläne und steckte ihn in eine [[Zentrifuge]]. Da es nicht so aussieht, als würde der Wechselbalg sich in eine Kugel verwandeln, will Odo wissen, ob ein Würfel eine Alternative wäre. Weiter bietet er eine [[Pyramide]] an, eine seiner Ansicht nach geheimnisvollsten Formen der Natur. | ||
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+ | In den nächsten Tagen versucht Odo den Wechselbalg von einer Form in die Andere zu bewegen. Er steckt ihn in einen Würfel, schüttet ihn in eine Pyramide verwendet verschiedene Arten von zylindrischen Gefäßen. Er scannt ihn mehrfach und zeigt dem Wechselbalg auch Dinge wie einen [[Spiegel]]. Odo schüttet den Wechselbalg immer wieder in sein großes Gefäß und hofft, dass dieser die Form hält, doch der Wechselbalg verfällt immer wieder in seine schlaffe Masse. Dr. Mora sieht dem Treiben gelangweilt zu. | ||
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+ | Nach etwa einer Woche scannt Mora den Wechselbalg ohne Odos Wissen mit einem Tricorder. Als der Sicherheitschef den Raum betritt und dies mitbekommt, will er sofort wissen, was der Bajoraner macht. Mora entgegnet, dass er nur sein Volumen bestimmt. Dann erklärt er, dass er seit einer Woche da ist und nur um siebzem Prozent gewachsen ist. Er erinnert Odo daran, dass er nach drei Tagen in seinem Labor seine Größe bereits verdoppelt hatte. Der Constable will das nicht bestreiten, glaubt allerdings, dass er damals so schnell wie möglich wachen wollte, um vom Doktor weg zu kommen. Allerdings sieht Mora das nicht so positiv. Er erklärt, dass Odo bisher keine Fortschritte macht. Nach einer Woche, so der Wissenschaftler, hatte er Odo damals schon dazu gebracht, ein halbes Dutzend Formen anzunehmen. Doch der Constable entgegnet, dass er versucht das Vertrauen des Wechselbalgs zu gewinnen und nicht irgendwelche Tricks beizubringen. Dann erklärt Mora, dass es zu dumm ist, dass Odo selbst kein Wechselbalg mehr ist, da er sich sonst mit dem Wechselbalg verbinden und ihm alles beibringen, was er wissen muss. Erbost entgegnet der Mann, dass Mora wohl ihm die Schuld für sein Schicksal geben will. Der Bajoraner will das nicht ausschließen und erklärt, dass seine Fähigkeiten die Form zu wandeln begrenzt waren. Dies könnte der Grund sein, weshalb sein Volk in der Lage war, ihn in einen Humanoiden zu verwandeln. Für Odo ist das pure Spekulation, doch Mora schlägt einige Tests vor, um es herauszufinden. Odo entgegnet, dass der Bajoraner wohl gar nicht abwarten kann, ihn in einen seiner Apparate zu stecken. Doch Mora erklärt, dass er nur versucht, ihm zu helfen. Doch der Constable stellt klar, dass er nicht bereit für eine neue Runde an Experimenten ist. Doch der Wissneschaftler erwidert, dass alles was er getan hatte, nur zu Odos eigenem Wohl geschah. Odo sieht das anders, woraufhin Mora zugibt, dass einige der Tests sich im Nachhinein als ergebnislos herausstellten. Der Constable erinnert sich in diesem Zusammenhang an die [[Vakuumkammer]] und den [[Zellplasmaseparator]]. Zudem fällt ihm der [[Proteindekompilierer]] ein. Mora rechtfertigt sich damit, dass er es nicht wissen konnte, bevor er es nicht versucht hatte. Er war damals nicht sicher, ob Odo überhaupt eine Lebensform war. Der Constable erwidert, dass er sich bei dem Doktor auch nicht so sicher war. Doch Mora erklärt, dass er von den [[Cardassianer]]n unter enormen Druck gesetzt wurde, Ergebnisse zu liefern, nachdem feststand, dass Odo [[Gefühl]]e hatte. Er tat genau dies und in seinen Augen beweist die Tatsache, dass Odo jetzt vor ihm steht und sich beklagt, dass er erfolgreich war. Doch Odo ist sich sicher, dass es Mora gefiel, ihn leiden zu sehen. Mora hält dies für erbärmlich und erklärt, dass Odo ohne ihn immer noch in einem [[Regal]] stehen würde mit der Aufschrift „unbekanntes Exemplar“. Darauf entgegnet Odo, dass Mora ohne ihn ein Niemand wäre und die Sternenflotte von ihm keine Kenntnis nehmen würde. Zwar gibt Mora an, dass Odo beginnt ihn zu langweilen, allerdings kann er nicht gehen, da er nicht verpassen will, welche Absurdität der Constable als nächstes versuchen wird. Er kann sich sogar vorstellen, dass der Wechselbalg sich in einigen Monaten vor Langeweile selbst entschließt, mit dem Formwandeln anzufangen. Odo ist sich sicher, dass Mora ihn am Liebsten in die [[Finger]] bekommen würde, um auf dem [[Promenadendeck]] [[Ticket]]s für seine Veranstaltung zu verkaufen. | ||
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+ | In diesem Moment dreht sich Odo um und er sieht Captain Sisko vor sich stehen. Sisko erkundigt sich nach den Ergebnissen der Arbeit, woraufhin Odo erklärt, dass er Fortschritte macht. Der Captain ist froh das zu hören und erklärt, dass er gerade mit dem [[Kommando der Sternenflotte]] sprach. Dort will man sobald wie möglich eine Verbindung mit dem Wechselbalg herstellen. Mora entgegnet, dass es noch ein langer Weg ist, bei dem bisherigen Tempo. Sisko entgegnet, dass er besser nicht zu lang sein sollte, da es sonst sein könnte, dass die Sternenflotte das Projekt zu Ende führen wird. Odo ist damit nicht einverstanden, woraufhin Sisko klarstellt, dass er sich keine Sorgen machen braucht, so lange sie Fortschritte machen. Bevor er geht, teilt Sisko noch mit, dass die Sternenflotte von Odo tägliche Berichte zur Überprüfung verlangt. Damit ist Odo einverstanden. | ||
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+ | Nachdem Sisko den Raum verlässt, fragt Mora, ob Odo nun die Art des Druckes versteht, dem er ausgesetzt war. Dann erklärt er, dass er seine alte Ausrüstung von Bajor dabei hat und er geht davon aus, dass es Zeit wird, sie auszupacken. Odo sagt nichts. Er schaut nur hilflos hinter Mora her, als dieser sich aufmacht, seine Sachen zu holen. | ||
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Version vom 6. März 2012, 22:29 Uhr
Nachdem Odo von Quark einen kranken Wechselbalg erhält, hilft er ihm sich zu entwickeln. Zur selben Zeit bringt Kira das Baby von Keiko O'Brien zur Welt.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
Am Morgen öffnet sich die Tür zur Krankenstation. Odo schleicht herein, nicht aber ohne sich an der offenen Tür anzulehnen. Sofort begrüßt ihn Dr. Bashir. Er erkundigt sich, was er heute für den Constable tun kann. Sofort entgegnet Odo, dass es sein Rücken ist. Der Doktor will ihn sich sofort ansehen, woraufhin der Sicherheitschef erklärt, dass es am Morgen beim Aufstehen passiert ist. Er glaubt, dass er Alvanianische Rückgratmilben hat. Doch Bashir zweifelt dies an. Allerdings ist sich Odo sicher, dass er für den Rest seines Lebens Schmerzen haben wird. Nun versucht Bashir ihn zu beruhigen und erklärt, dass er sich lediglich einen Nerv eingeklemmt hat. Aber Odo will das nicht glauben. Bashir entgegnet, dass der Grund dafür schlechte Körperhaltung ist. Das findet der Constable lächerlich, da es niemand anderen gibt, der so gerade sitzt wie er. Doch genau das, so der Doktor, ist das Problem. Er hält sich einfach zu steif. Odo entgegnet, dass er sich schon immer so gehalten hat. Nun erinnert ihn Bashir daran, dass er nicht immer eine Wirbelsäule hatte und nun kein Wechselbalg mehr ist. Da er nun ein Humanoid ist, muss er lernen sich zu entspannen. Sofort entgegnet Odo, dass er den Vorschlag schon in der vorherigen Woche gemacht hat. Bashir erkundigt sich daraufhin nach dem Erfolg und der Constable kann nicht anders als zu bestätigen, dass es geholfen hat, gemeinsam mit dem Pflaumensaft. Während der Doktor Odo ein Hypospray gibt, erklärt er, dass er weiß, wovon er spricht.
In diesem Moment kommt Quark hinzu und erkundigt sich, ob der Constable Rückenschmerzen hat. Odo entgegnet, dass ihn das nichts angeht. Darauf erklärt der Ferengi, dass das von der schlechten Haltung kommt. Sofort fordert der Sicherheitschef ihn auf, zu verschwinden. Doch der Barkeeper denkt nicht daran. Bashir teilt Odo unterdessen mit, dass ein gutes Dehn- und Streckprogramm wie Worfs morgendliche Trainingsklasse das Richtige für ihn wäre. Doch das sieht Quark anders. Er empfiehlt dem Constable ein Holosuiteprogramm in dem drei Sklavenmädchen vom Orion vorkommen. Doch Odo will davon nichts wissen, woraufhin der Ferengi erklärt, dass der Constable einfach weiter leiden soll. Nachdem das Thema durch ist, will Odo wissen, was Quark von ihm will. Daraufhin erklärt der Ferengi, dass er mit einem Yridianer Geschäfte gemacht hat. Der Mann hatte ihm etwas verkauft, was Odo vielleicht interessieren könnte. Allerdings zweifelt Odo an der Möglichkeit. Darauf erwidert Quark, dass der Constable nicht einmal weiß, was es ist. Doch Odo entgegnet, dass er sich sicher ist, dass er es nicht will. Nun will Quark wissen, wie er Kontakt zu den Gründern, aufnehmen kann, da sie sicher ganz scharf auf den Gegenstand sind. Das weckt Odos Neugierde und er will wissen, wovon Quark redet. Nun holt der Ferengi einen durchsichtigen Behälter hervor. Sofort erkennt Odo, dass sich darin ein Wechselbalg befindet. Quark erklärt, dass er tot ist und bietet ihn dem Constable für fünf Streifen Latinum an. Doch Odo entgegnet, dass er nicht tot ist. Sofort will Quark zehn Streifen haben. Als Odo erklärt, dass der Wechselbalg krank ist, reduziert er den Preis wieder auf acht Streifen Latinum. Während Odo fasziniert den Behälter anschaut, holt Quark ein PADD hervor und nimmt den Fingerabdruck von Odo. Dann verlässt der Mann die Krankenstation.
Sofort wendet sich Bashir an Odo und erklärt, dass sie das Gefäß in ein Sicherheitsfeld stecken sollten, wenn es sich wirklich um einen Wechselbalg handeln sollte. Doch Odo entgegnet, dass das nicht notwendig ist. Allerdings gibt Bashir an, dass er gefährlich werden könnte, wenn er aus dem Behälter entkommt. Auch hier geht Odo davon aus, dass der Wechselbalg nicht weiß, wie er sich befreien soll, da er noch ein Baby ist.
Akt I: Arbeit alleine
Nachdem Captain Sisko benachrichtigt wurde, schaut dieser sich das Baby selbst an. Odo erklärt ihm, dass hundert solcher Babys vor hunderten von Jahren von seinem Volk ins Weltall geschickt wurde, um etwas über andere Rassen zu erfahren. Er erklärt, dass er dem jetzigen Exemplar sehr ähnlich sah, als er gefunden wurde. Der Captain begutachtet daraufhin den Behälter und fragt, ob Odo wirklich so klein war. Der Constable bestätigt dies und erklärt, dass er wie ein menschliches Kind wachsen wird und seine Masse sich im Maße seiner Formwandlungsfähigkeiten vergrößern. Nun schaltet sich Bashir in das Gespräch ein und erklärt, dass er Wechselbalg einer großen Menge Tetryonstrahlung ausgesetzt war. Er erklärt, dass er die Isotope mit einem elektrophoretischen Diffusor reinigen muss. Der Captain erklärt, dass er damit anfangen soll. Sofort nimmt Bashir den Behälter und beginnt mit der Arbeit. Unterdessen fragt Sisko Odo, ob er sich sicher ist, dass der Wechselbalg keine Gefahr für sie darstellt. Sofort entgegnet der Constalbe, dass er nicht wusste, was er war, als man ihn damals entdeckte. Zudem hatte er keine Erinnerung an seine Herkunft. Zudem war er sich damals nicht bewusst, dass es ihm möglich war, andere Formen anzunehmen. Nun wundert sich Sisko, weshalb die Gründer so hilflose Geschöpfe ins All schicken. Odo entgegnet, dass sie damit herausfinden wollen, ob die, denen sie begegnen, eine Bedrohung darstellen. Sie wollen damit sehen, wie jemand die Schwachen und Verwundbaren behandelt. Sisko versteht und möchte wissen, wann das Wechselbalg-Baby in der Lage sein wird, eine humanoide Gestalt anzunehmen. Der Sicherheitschef erklärt, dass dies mehrere Monate dauern wird und möchte wissen, weshalb der Captain dies wissen will. Der erklärt, dass es noch vieles gibt, was man nicht über Odos Volk weiß und in seinen Augen können die Wechselbälger der Sternenflotte wertvolle Informationen über das Dominion liefern. Da Odo diese Ansicht unterstützt, bittet er den Captain, mit dem Baby arbeiten zu dürfen, um ihm das Formwandeln beizubringen. Da Sisko niemanden kennt, der qualifizierter dafür ist, ist er einverstanden. Er empfiehlt Odo jedoch, Dr. Mora zur Unterstützung zu kontaktieren. Doch Odo ist davon nicht überzeugt. Allerdings erinnert Sisko Odo daran, dass der Bajoraner damals mit ihm kommunizierte. Sisko glaubt, dass er weiß, was er tut. Aber Odo will lieber alleine arbeiten. Sisko hat nichts dagegen, dass Odo alleine arbeiten will, allerdings erklärt er auch, dass es nett ist, wenn jemand dabei ist, der beim Wechseln der Windeln hilft. Odo verspricht, dass er darüber nachdenkt und Sisko verlässt die Krankenstation.
Nach der Beendigung der Reinigung erklärt Bashir, dass diese zu fast hundert Prozent effektiv war. Des Weiteren ist die Konzentration an Isotopen nahezu unbedeutend. Odo entgegnet, dass er gesünder aussieht, als zuvor. Dann berichtet der Doktor, dass er nun zu Kira gehen will, um nach ihr zu sehen. Er erklärt, dass sie in den Wehen liegt. Doch Odo reagiert nicht und scheint sich nur auf das Wechselbalg-Baby zu konzentrieren. Auch Bashir bemerkt dies und erklärt, dass immer noch ein gewisses Maß an Instabilität in seiner morphogenen Matrix ist. Allerdings hofft er, dass sich das geben wird und er gibt an, dass er den Computer so eingestellt hat, dass er die biomimetischen Fluktuationen überwacht. Odo bedankt sich daraufhin beim Doktor und der wünscht dem Constable viel Glück. Dann verlässt Bashir die Krankenstation. Odo bleibt fasziniert zurück. Er fragt den Wechselbalg, der vor ihm steht, ob er sich besser fühlt. Dann wird ihm bewusst, dass der Wechselbalg ihn nicht verstehen kann. Doch er hofft, dass er ihn vielleicht registriert. Odo versucht zu erklären, dass er genauso war wie er. Dann berichtet er, dass er über Monate im Labor war und von einem Wissenschaftler gepiekt und gestoßen wurde, der nicht erkannte, dass er eine Lebensform war. Weiter erklärt er, dass der Wissenschaftler dachte er sei ein mysteriöses Muster, das unbedingt enthüllt werden musste. Allerdings, so gibt Odo an, hatte der Mann nie mit ihm gesprochen und er selbst wusste nicht, was er war und was er tun sollte. Damals fühlte er sich verloren und alleine. Er verspricht jedoch, dass es bei dem kleinen Wechselbalg nicht so sein wird und er will nicht die Fehler machen, die man bei ihm machte. Dann nimmt er den Behälter, um dem Wechselbalg etwas zu zeigen.
In einem schlichten Quartier untersucht Bashir die in den Wehen liegende Kira. Im Raum befinden sich auch noch die bajoranische Hebamme Y'Pora, sowie Miles und Keiko O'Brien. Die drei versuchen mit bajoranischen Musikinstrumenten einen beruhigenden Rhythmus für Kira zu erzeugen. Allerdings kommt der Chief mehr als einmal aus dem Takt. Bei einem Durchgang vergisst er das Schlagen des ihjm zugeteilten Gongs, ein anderes Mal niest er im Gleichklang mit dem Instrument. Nachdem es einige Male weitergeht wendet sich Miles an Keiko und erklärt, dass etwas nicht stimmt, da Kira sagte, dass es nur eine Stunde dauern würde. Bashir wendet ein, dass für Bajoranerinnen die Entspannung das Wichtigstes ist und Keiko fügt hinzu, dass sie deshalb auch den Rhythmus halten müssen. Doch für den Chief steht fest, dass sie sich erst entspannen wird, wenn Shakaar da ist. Er gibt weiter an, dass er ihn vor sechs Stunden benachrichtigt hatte, man aber nur drei Stunden von Bajor auf die Station braucht. Keiko entgegnet, dass er der Premierminister und sehr beschäftigt ist. Daraufhin erklärt Bashir, dass auch er beschäftigt ist. Er hat noch drei Operationen für den Tag und will deshalb gehen und später wiederkommen. Dann verlässt er den Raum. Unterdessen berichtet Kira, dass sich das Baby bewegt. Y'Pora bittet sie um etwas Geduld und fordert sie auf, ruhig zu atmen. Sie ist sich sicher, dass es bald soweit sein wird. Erneut öffnet sich die Tür und Shakaar kommt herein. Er erklärt, dass er nicht früher kommen konnte. Dann erkundigt er sich, wie es Kira geht. Die entgegnet, dass es ihr gut geht. Nun bemerkt er, dass er Kira wohl aus dem Rhythmus gebracht hat. Doch die Frau erwidert, dass sie wieder hineinkommen wird und gibt an, dass sie froh ist, ihn zu sehen. In diesem Moment haut Miles auf den Gong, um die Leute auf das eigentliche Ereignis aufmerksam zu machen.
Mittlerweile sitzt Odo mit dem Wechselbalg in einem Glas auf dem Tisch im Replimat. Der Constable erklärt, dass dies der Ort ist, an dem Humanoide essen. Dann berichtet er, dass ein Humanoid verschiedene Nährstoffe zu sich nehmen müssen. Nun teilt er dem Wechselbalg weiter mit, dass die Raumstation sein zu Hause ist und dort Personen verschiedener Spezies zusammenleben. Er verspricht dem jungen Wechselbalg alles zu zeigen, sobald er die humanoide Form annehmen kann. Zudem gibt Odo an, dass der Wechselbalg auch selbst auf der Station leben könnte und er beschreibt die Station als faszinierenden Ort. In diesem Moment kommt Worf an den Tisch und erkundigt sich, ob alles in Ordnung ist, da er mit seinem Getränk redet. Sofort stellt Odo klar, dass das kein Getränk ist. Er steht auf und erklärt Worf, dass dies ein Wechselbalg ist. Dann verlässt er den Replimat. Worf schaut ihm nach. Dann sieht er auf sein eigenes Getränk, um sicherzustellen, dass es sich dabei nicht auch um einen Wechselbalg handelt.
Später begibt sich Odo in das Wissenschaftslabor. Er füllt den Wechselbalg in einen weiten Behälter und spricht weiter mit ihm. Der Constable fragt, ob sich das nicht besser anfühlt. Er glaubt, dass es für den Wechselbalg schön sein muss, sich ausbreiten zu können, nachdem er in einem Gefäß eingesperrt war. Dann erklärt er dem Wechselbalg, dass er keine Ahnung davon hat, welche Wunder noch auf ihn zukommen. Er lässt ihn wissen, dass er ein Wechselbalg, also ein Formwandler, ist. Damit, so Odo weiter, hat er die Möglichkeit, alles zu sein. Es ist ihm möglich ein tarkalianischer Falke zu sein, der durch die Lüfte fliegt. Ebenso kann er eine filianische Python werden, die sich tief in die Erde gräbt. All das kann der Wechselbalg werden, wenn er will. Dann gibt Odo zu, dass er selbst nie ein besonders guter Formwandler war und er gibt an, dass der junge Wechselbalg verstehen würde, wenn er sein Gesicht sehen würde. Allerdings geht er davon aus, dass er dem Wechselbalg ein guter Lehrer sein kann und er dadurch besser sein wird, als Odo selbst es jemals war. Dann verspricht er, dass er den Wechselbalg niemals so behandeln wird, wie er behandelt wurde. In diesem Moment tritt Dr. Mora durch die Tür. Verwundert fragt Odo, was der Mann bei ihm will. Sofort erklärt der Bajoraner, dass er von dem Wechselbalg erfahren hat und dass er da ist, um zu helfen.
Akt II: Erfolgsdruck
Mora schaut sich den jungen Wechselbalg an und findet ihn bemerkenswert. Er erklärt, dass er viel größer ist, als Odo es war. Seine Schätzungen belaufen sich auf 25 cm. Odo ist sich zu Moras Verwunderung nicht sicher. Für ihn spielt es auch keine Rolle. Doch der Bajoraner stellt klar, dass die Größe eine wesentliche Rolle spielen könnte. Er erklärt, dass dies ein Hinweis darauf sein könnte, dass er seine Fähigkeit die Form zu wandeln bereits ausgeübt hatte. Nun wechselt Odo das Thema und erklärt, dass er davon ausging, dass Mora mit der Sternenflotte nach neuen Methoden suchte, Wechselbälger zu enttarnen. Der Mann bestätigt dies, erklärt aber, dass er gerade seine Eltern auf Bajor besuchte, als er die Nachricht von Odos Fund hörte. Dann erkundigt sich Mora, wie es Odo geht und er gibt an, dass er sich Sorgen um ihn gemacht hatte, da ihm sein Volk die Fähigkeit nahm, seine Form zu wandeln. Odo erklärt, dass es ihm gut geht. Sofort erwidert Mora, dass ihm klar war, dass Odo diese Antwort geben würde. Er erklärt, dass der Constable nie etwas von sich preisgeben würde, auch wenn man es aus seinem Gesicht ablesen kann. Sofort wendet sich Odo ab und entfernt sich ein paar Schritte. Der Bajoraner folgt ihm und fragt, ob sie nun anfangen sollen, da sie eine Menge Arbeit vor sich haben. Die Sternenflotte, so der Doktor, ist davon unterrichtet, dass er einige Zeit auf der Station verbringen wird. Odo ist davon nicht begeistert. Doch Mora entgegnet, dass es Wochen dauern wird, um den Wechselbalg zum Reagieren zu bringen. Dann hält er ein Gerät in Richtung des Wechselbalges. Der Constable fordert ihn auf, dies zu unterlassen und nimmt ihm das Gerät ab. Der Bajoraner ist erstaunt darüber, dass Odo immer noch Probleme hat, sich zu beherrschen. Dann erklärt er, dass er nur versuchte, die Masse des Wechselbalgs zu bestimmen. Nun erwidert Odo, dass ihm bewusst ist, dass der Mann unbedingt helfen will, allerdings will er dies alleine durchführen. Überheblich erwidert Mora, dass Odo nichts darüber weiß, wie man einem Wechselbalg das Formwandeln beibringt. Doch Odo stellt klar, dass er es versucht, indem er sich Stück für Stück heranarbeitet, so wie Mora es damals bei ihm tat. Der Bajoraner schaut sich den Computer an uns erkennt dann, dass es zu warm in dem Raum ist. Er erinnert Odo daran, dass es für den Wechselbalg am Einfachsten ist, seine Form bei 17°C zu wechseln. Odo entgegnet, dass es ihm bei jeder Temperatur möglich war, seine Form zu wandeln. Zwar ist das Mora auch bewusst, andererseits empfiehlt er Odo, es dem Wechselbalg etwas zu erleichtern. Er selbst brauchte Wochen dazu, die optimalen Werte für Temperatur, Feuchtigkeit und Helligkeit zu bestimmen. Er selbst glaubt, dass diese Informationen auch für Odo wichtig sind. Darauf erklärt der Constable, dass er die Berichte des Mannes ja ansehen könnte. Zwar gibt Mora ihm die Erlaubnis dazu, allerdings gibt er zu, dass er selbst nie wirklich Aufzeichnungen angefertigt hatte. Er wollte immer gleich mit dem nächsten Test weitermachen. Odo sind die Test noch in schlechter Erinnerung. Nun wird Mora bewusst, dass es dem Constable wohl darum geht. Er nimmt ihm wohl immer noch die Dinge übel, die er machte, um ihn zum Formwandeln zu bringen. Zwar ist dem Bajoraner bewusst, dass die Dinge für Odo unangenehm waren, allerdings hoffte er, dass er mittlerweile längst über die Sache hinweg wäre. Er ist ein bisschen enttäuscht, dass es nicht so ist. Odo erklärt, dass er eigene Vorstellungen hat, wie man den Wechselbalg unterrichtet. Mora geht davon aus, dass sie weniger invasiv sein werden, was Odo bestätigt. Er glaubt, dass Mora selbst davon ausgeht, dass er es nicht schafft. Zwar will der Wissenschaftler das nicht bestätigen, aber er würde gerne sehen, was Odo im Sinn hat. Erbost erwidert Odo, dass er doch einfach bleiben und ihm zusehen soll. Das Angebot, das der Constable sofort bereit, nimmt Mora gerne an.
Bei Kira geht die Geburt nur schleppend voran. Während Y'Pora, Keiko und Miles weiter versuchen den Rhythmus für Kira aufrechtzuhalten, schaut sich Shakaar die Gegenstände im Raum an. Plötzlich verspürt Kira einen Schmerz. Sofort hegt Y'Pora zu ihr. Auch Keiko will wissen, was los ist. Kira erklärt, dass es wie ein Krampf ist, woraufhin Y'Pora sie mit einem Tricorder scannt und angibt, dass sie eigentlich keinen Schmerz spüren sollte. Nachdem sie die Resultate des Scans sieht erklärt sie, dass Kira das Baby an diesem Tag nicht bekommen wird, da die Wehen zu lange dauerten. Erbost gibt Miles Shakaar die Schuld. Doch Y'Pora erklärt, dass Kira einfach nicht entspannt genug war. Ihr Körper, so die Frau weiter, musste aufhören Endorphine zu produzieren, bevor diese auf toxische Werte ansteigen. Sofort erkundigt sich Shakaar, wann das Baby dann kommt. Die Frau kann das nicht genau sagen. Ihrer Ansicht nach kann es noch ein paar Tage dauern. Im schlimmsten Fall sogar Wochen. Darüber ist Kira nicht glücklich. Als Alternative schlägt Y'Pora vor, dass Kira zu Bashir geht und es von ihm holen lässt. Doch das will Kira nicht. Sie will das Baby auf traditionelle bajoranische Weise entbinden will. Keiko erklärt, dass sie und Miles zu hundert Prozent hinter ihr stehen. Der Chief bestätigt dies auf Anfrage seiner Frau. Dann wendet sich Kira an Shakaar und will wissen, ob er bleibt. Der Premierminister erwidert, dass er seine Termine dafür ändern wird. Nun empfiehlt Y'Pora der Frau, zurück in ihr Quartier zu gehen. Sie will später noch einmal nach ihr sehen. Dann wendet sie sich an Shakaar und fordert ihn auf, beim nächsten Mal rechtzeitig oder gar nicht zu kommen. Den Chief fordert sie auf, die Verwendung des Gonges zu üben.
Im Labor zeigt Odo dem Wechselbalg eine Kugel. Er erklärt, dass es sich dabei um eine der Grundformen handelt. Er rollt die Kugel am Rande des Behälters entlang, in dem der Wechselbalg sich befindet. Dann fragt er den Wechselbalg, ob er sieht, wie sie rollt. Mora will sich einmischen, doch Odo fordert ihn auf, etwas zur Seite zu gehen. Dann füllt er den Wechselbalg in eine Glaskugel. Er erklärt, dass es sich dabei auch um eine Kugel handelt und lässt ihn in dem Behälter herumfließen, um ihm die Symmetrie näherzubringen. Dann gibt er das Wechselbalg-Baby zurück in die große Schale, sodass es die Form alleine halten soll. Doch der Wechselbalg zerfließt einfach. Odo erklärt, dass er es verstehen kann, dass der Kleine einfach formlos bleiben will und er erinnert sich selbst, wie entspannend das ist. Allerdings erklärt er weiter, dass der Wechselbalg unbedingt lernen muss, andere Formen anzunehmen, da dies genau das ist, was ein Wechselbalg tut. Er teilt ihm mit, dass es sich für ihn lohnen wird. Dann verrät er dem Baby wie es war, als Dr. Mora ihn das erste Mal mit einem seiner elektrostatischen Spielzeigen dazu zwang, die Form eines Würfels anzunehmen. Damals tat er dies und nachdem Mora das Ding abgestellt hatte, war er zufrieden, für viele Stunden ein Würfel zu sein mit all den rechten Winkeln. Allerdings, so erklärt Odo zum Leitwesen von Mora weiter, hatte der Doktor damals andere Pläne und steckte ihn in eine Zentrifuge. Da es nicht so aussieht, als würde der Wechselbalg sich in eine Kugel verwandeln, will Odo wissen, ob ein Würfel eine Alternative wäre. Weiter bietet er eine Pyramide an, eine seiner Ansicht nach geheimnisvollsten Formen der Natur.
In den nächsten Tagen versucht Odo den Wechselbalg von einer Form in die Andere zu bewegen. Er steckt ihn in einen Würfel, schüttet ihn in eine Pyramide verwendet verschiedene Arten von zylindrischen Gefäßen. Er scannt ihn mehrfach und zeigt dem Wechselbalg auch Dinge wie einen Spiegel. Odo schüttet den Wechselbalg immer wieder in sein großes Gefäß und hofft, dass dieser die Form hält, doch der Wechselbalg verfällt immer wieder in seine schlaffe Masse. Dr. Mora sieht dem Treiben gelangweilt zu.
Nach etwa einer Woche scannt Mora den Wechselbalg ohne Odos Wissen mit einem Tricorder. Als der Sicherheitschef den Raum betritt und dies mitbekommt, will er sofort wissen, was der Bajoraner macht. Mora entgegnet, dass er nur sein Volumen bestimmt. Dann erklärt er, dass er seit einer Woche da ist und nur um siebzem Prozent gewachsen ist. Er erinnert Odo daran, dass er nach drei Tagen in seinem Labor seine Größe bereits verdoppelt hatte. Der Constable will das nicht bestreiten, glaubt allerdings, dass er damals so schnell wie möglich wachen wollte, um vom Doktor weg zu kommen. Allerdings sieht Mora das nicht so positiv. Er erklärt, dass Odo bisher keine Fortschritte macht. Nach einer Woche, so der Wissenschaftler, hatte er Odo damals schon dazu gebracht, ein halbes Dutzend Formen anzunehmen. Doch der Constable entgegnet, dass er versucht das Vertrauen des Wechselbalgs zu gewinnen und nicht irgendwelche Tricks beizubringen. Dann erklärt Mora, dass es zu dumm ist, dass Odo selbst kein Wechselbalg mehr ist, da er sich sonst mit dem Wechselbalg verbinden und ihm alles beibringen, was er wissen muss. Erbost entgegnet der Mann, dass Mora wohl ihm die Schuld für sein Schicksal geben will. Der Bajoraner will das nicht ausschließen und erklärt, dass seine Fähigkeiten die Form zu wandeln begrenzt waren. Dies könnte der Grund sein, weshalb sein Volk in der Lage war, ihn in einen Humanoiden zu verwandeln. Für Odo ist das pure Spekulation, doch Mora schlägt einige Tests vor, um es herauszufinden. Odo entgegnet, dass der Bajoraner wohl gar nicht abwarten kann, ihn in einen seiner Apparate zu stecken. Doch Mora erklärt, dass er nur versucht, ihm zu helfen. Doch der Constable stellt klar, dass er nicht bereit für eine neue Runde an Experimenten ist. Doch der Wissneschaftler erwidert, dass alles was er getan hatte, nur zu Odos eigenem Wohl geschah. Odo sieht das anders, woraufhin Mora zugibt, dass einige der Tests sich im Nachhinein als ergebnislos herausstellten. Der Constable erinnert sich in diesem Zusammenhang an die Vakuumkammer und den Zellplasmaseparator. Zudem fällt ihm der Proteindekompilierer ein. Mora rechtfertigt sich damit, dass er es nicht wissen konnte, bevor er es nicht versucht hatte. Er war damals nicht sicher, ob Odo überhaupt eine Lebensform war. Der Constable erwidert, dass er sich bei dem Doktor auch nicht so sicher war. Doch Mora erklärt, dass er von den Cardassianern unter enormen Druck gesetzt wurde, Ergebnisse zu liefern, nachdem feststand, dass Odo Gefühle hatte. Er tat genau dies und in seinen Augen beweist die Tatsache, dass Odo jetzt vor ihm steht und sich beklagt, dass er erfolgreich war. Doch Odo ist sich sicher, dass es Mora gefiel, ihn leiden zu sehen. Mora hält dies für erbärmlich und erklärt, dass Odo ohne ihn immer noch in einem Regal stehen würde mit der Aufschrift „unbekanntes Exemplar“. Darauf entgegnet Odo, dass Mora ohne ihn ein Niemand wäre und die Sternenflotte von ihm keine Kenntnis nehmen würde. Zwar gibt Mora an, dass Odo beginnt ihn zu langweilen, allerdings kann er nicht gehen, da er nicht verpassen will, welche Absurdität der Constable als nächstes versuchen wird. Er kann sich sogar vorstellen, dass der Wechselbalg sich in einigen Monaten vor Langeweile selbst entschließt, mit dem Formwandeln anzufangen. Odo ist sich sicher, dass Mora ihn am Liebsten in die Finger bekommen würde, um auf dem Promenadendeck Tickets für seine Veranstaltung zu verkaufen.
In diesem Moment dreht sich Odo um und er sieht Captain Sisko vor sich stehen. Sisko erkundigt sich nach den Ergebnissen der Arbeit, woraufhin Odo erklärt, dass er Fortschritte macht. Der Captain ist froh das zu hören und erklärt, dass er gerade mit dem Kommando der Sternenflotte sprach. Dort will man sobald wie möglich eine Verbindung mit dem Wechselbalg herstellen. Mora entgegnet, dass es noch ein langer Weg ist, bei dem bisherigen Tempo. Sisko entgegnet, dass er besser nicht zu lang sein sollte, da es sonst sein könnte, dass die Sternenflotte das Projekt zu Ende führen wird. Odo ist damit nicht einverstanden, woraufhin Sisko klarstellt, dass er sich keine Sorgen machen braucht, so lange sie Fortschritte machen. Bevor er geht, teilt Sisko noch mit, dass die Sternenflotte von Odo tägliche Berichte zur Überprüfung verlangt. Damit ist Odo einverstanden.
Nachdem Sisko den Raum verlässt, fragt Mora, ob Odo nun die Art des Druckes versteht, dem er ausgesetzt war. Dann erklärt er, dass er seine alte Ausrüstung von Bajor dabei hat und er geht davon aus, dass es Zeit wird, sie auszupacken. Odo sagt nichts. Er schaut nur hilflos hinter Mora her, als dieser sich aufmacht, seine Sachen zu holen.
Akt III
Akt IV
Akt V
Hintergrundinformationen
- Humanoid wird in der Synchronisation der Episode wieder mit Mensch übersetzt. Bashir gibt an, dass Odo jetzt ein Mensch ist.
- An Stelle von Tetryonstrahlung nennt Bashir diese in der deutschen Synchronisation Teteronstrahlung.
Dialogzitate
Links und Verweise
Gaststars
- Rosalind Chao als Keiko O'Brien
- Duncan Regehr als Shakaar Edon
- Peggy Roeder als Y'Pora
- James Sloyan als Dr. Mora Pol
Verweise
- Institutionen & Großmächte
- Dominion, Gründer, Kommando der Sternenflotte, Sternenflotte
- Spezies & Lebensformen
- Alvanianische Rückgratmilbe, Bajoraner, Cardassianer, Ferengi, Formwandler, Humanoid, Lebensform, Mensch, Rasse, Wechselbalg, Yridianer
- Kultur & Religion
- Gefühl, Glück, Hoffnung, Holosuiteprogramm, Musikinstrument, Tod, Tradition
- Personen
- Baby, Barkeeper, Constable, Filianische Python, Hebamme, Kind, Lehrer, Orionisches Sklavenmädchen, Premierminister, Sicherheitschef, Tarkalianischer Falke, Wechselbalg-Baby, Wissenschaftler
- Schiffe & Stationen
- Raumstation
- Orte
- Krankenstation, Labor, Quartier, Replimat
- Astronomische Objekte
- Bajor, Planet, Weltall
- Wissenschaft & Technik
- Atem, Auge, Biomimetische Fluktuation, Computer, Elektrophoretischer Diffusor, Elektrostatik, Endorphin, Erinnerung, Feuchtigkeit, Finger, Fingerabdruck, Geburt, Gesicht, Gesundheit, Helligkeit, Hypospray, Kommunikation, Körper, Krankheit, Kugel, Masse, Morphogene Matrix, Nährstoff, Nerv, PADD, Proteindekompilierer, Pyramide, Rechter Winkel, Rücken, Scan, Schmerz, Sicherheitsfeld, Subraumantenne, Tarnung, Temperator, Tetryonstrahlung, Toxin, Training, Tricorder, Vakuumkammer, Wehe, Wirbelsäule, Würfel, Zellplasmaseparator, Zentrifuge
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