Vidiianer: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Februar 2015, 13:04 Uhr
Die Vidiianer sind eine technologisch weit fortgeschrittene Spezies aus dem Delta-Quadranten, deren gesamte Existenz jedoch von einer Krankheit bestimmt wird.
Inhaltsverzeichnis
Physiologie
Vidiianer sind Humanoide und kennen (mindestens) zwei Geschlechter. Im gesunden Zustand ist ihre Stirn von einem leichten Schädelkamm geteilt, ansonsten ist ihr Äußeres wenig auffällig. Auch die innere Anatomie ähnelt sehr dem Menschen. (VOY: Lebensanzeichen) Durch die Folgen der Erkrankung an der Fresszelle gibt es jedoch nur sehr wenige, die das Glück haben in diesem natürlichen Zustand zu leben. Diese vermeiden strikt jeglichen Kontakt zu Infizierten.
Gesellschaft und Kultur
In Folge des Fresszellenbefalls ist ein normales Leben des vidiianischen Volks kaum noch möglich. Öffentliche Versammlungen sind aus Gründen der Quarantäne verboten. (VOY: Lebensanzeichen) Künstler wie Motura beispielsweise können ihrer Tätigkeit nicht mehr nachgehen, da sie ständig auf der Suche nach überlebenswichtigen Organen sind. In der vidiianischen Gesellschaft gibt es einige Personen mit der Bezeichnung Honatta, deren einzige Aufgabe es ist, für andere Vidiianer diese Organe zu besorgen. (VOY: Transplantationen)
Technologie
Die Technologie der Vidiianer ist hoch entwickelt, wie die meisten Bereiche ihres Lebens jedoch komplett von der Fresszelle beeinflusst und deswegen besonders im medizinischen Bereich konzentriert. Auch ihre Waffensysteme und die Schutzschilde ihrer Raumschiffe sind hoch entwickelt. Interessant sind besonders die von ihnen benutzten Handwaffen, die nicht darauf ausgelegt sind, das Ziel zu töten, sondern es „abzuernten“. Sie betäuben das Ziel zunächst und nutzen dann die hochentwickelten, integrierten Sensoren um die wichtigen Organe der getroffenen Person zu analysieren. Nützliche Organe können dann mit einem ebenfalls integrierten Transporter sofort aus dem Körper gebeamt werden, der gesamte Vorgang dauert nur wenige Sekundenbruchteile.
Auch sind die Vidiianer als eine der wenigen bekannten Spezies in der Lage, Neutronium zu bearbeiten und es in Legierungen zu verwenden. (VOY: Transplantationen)
Außerdem versuchen die Vidiianer Teile der zerstörten Organe durch künstliche Organe zu ersetzten, sind dabei aber nicht vollkommen erfolgreich. (VOY: Lebensanzeichen)
Fresszelle
Die „Fresszelle“ ist eine seuchenartige Krankheit, die scheinbar das gesamte Volk der Vidiianer befallen hat und den Körper der Erkrankten buchstäblich auffrisst. Die meisten Vidiianer, insbesondere die Honattas, sind ständig auf der Suche nach neuen Organen, die die alten ersetzten und so ihr Leben um einige Wochen oder Monate verlängern können bevor auch sie von den Fresszellen befallen sind. Die Vidiianer nennen das entfernen der Organe „Ernten“ und greifen dabei wo immer möglich auf Leichen zurück, nehmen aber auch den Tod von noch lebenden „Organspendern“ in Kauf. (VOY: Transplantationen)
Nach Experimenten mit klingonischer DNS, die gegen die Fresszelle resistent ist, und mit der Hilfe der Denkfabrik gelang schließlich die Entwicklung einer die Krankheit heilenden Kur. (VOY: Von Angesicht zu Angesicht, Die Denkfabrik)
Kontakt mit der Föderation
Der Erstkontakt mit der Föderation wird vom im Delta-Quadranten gestrandeten Raumschiff USS Voyager im Jahre 2371 hergestellt. (VOY: Transplantationen)
Schon 56 Tage nach der Ankunft der Voyager im Delta-Quadranten kommt es zu einem großangelegten Angriff der Vidiianer auf die Voyager. Das Schiff wird beinahe gekapert. (VOY: Voller Wut)
Bei verschieden Gelegenheiten trifft die Voyager auf Vidiianer und wird dabei wiederholt in Konflikte mit ihnen verwickelt, zum Beispiel als der Vidiianer Dereth die Lungen des Besatzungsmitglieds Neelix stiehlt und ihn dabei beinahe tötet oder als der vidiianische Arzt Sulan mehrere Besatzungsmitglieder entführt, Peter Durst tötet und mit B'Elanna Torres Experimente durchführt. (VOY: Transplantationen, Von Angesicht zu Angesicht)
2372 jagt sogar eine ganze vidiianische Flotte die Voyager und entert sie schließlich. Bis auf Harry Kim und Naomi Wildman werden alle Crewmitglieder an Bord getötet, nur weil die Voyager zuvor verdoppelt worden ist, gelingt es dem Schiff in gewisser Weise zu überleben. (VOY: Die Verdopplung ?)
Es gibt aber auch erfreulichere Begegnungen wie zum Beispiel mit Danara Pel, mit der Der Doktor eine gute Kooperation führen kann. (VOY: Lebensanzeichen, Entscheidungen)