Picard macht Urlaub: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | | + | | Erstausstrahlung= 1990-04-02 |
− | | | + | |DtErstausstrahlung= 1992-11-27 |
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− | [[Deanna Troi]], die den Captain begleitet hatte, betritt die [[Brücke]] und berichtet von den Erfolgen bei den Verhandlungen. Troi versteht kaum, wie Picard es geschafft hat einen Kompromiss auszuhandeln, weil beide Spezies außerordentlich dickköpfig sind. Riker sagt, dass der Sieg umso größer ist, je schwieriger die Aufgabe ist. Picard stößt hinzu und lässt Mr. [[Bennett (Fähnrich)|Bennett]] umgehend [[Kurs]] auf [[Sternenbasis 12]] mit [[Warpfaktor|Warp 4]] setzen. Nachdem er sich davon überzeugt hat, das alles in Ordnung sei, verlässt er die Brücke wieder in Richtung [[Bereitschaftsraum]]. Als Riker ihm zu seiner erfolgreichen Vermittlung gratulieren will, winkt er nur ab. Troi berichtet, dass die letzten Tage für den Captain sehr anstrengend waren, und er ein wenig Ruhe benötige. Troi schlägt vor, den Captain in den Urlaub zu schicken. Riker und Troi sind sich einig, dass Picard auf diesen Vorschlag ganz und gar nicht begeistert reagieren wird. | + | [[Deanna Troi]], die den Captain begleitet hatte, betritt die [[Brücke]] und berichtet von den Erfolgen bei den Verhandlungen. Troi versteht kaum, wie Picard es geschafft hat einen Kompromiss auszuhandeln, weil beide Spezies außerordentlich dickköpfig sind. Riker sagt, dass der Sieg umso größer ist, je schwieriger die Aufgabe ist. Picard stößt hinzu und lässt Mr. [[Bennett (Fähnrich)|Bennett]] umgehend [[Kurs]] auf [[Sternenbasis 12]] mit [[Warpfaktor|Warp 4]] setzen. Nachdem er sich davon überzeugt hat, das alles in Ordnung sei, verlässt er die Brücke wieder in Richtung [[Bereitschaftsraum]]. Als Riker ihm zu seiner erfolgreichen Vermittlung gratulieren will, winkt er nur ab. Troi berichtet, dass die letzten Tage für den Captain sehr anstrengend waren, und er ein wenig Ruhe benötige. Während der Verhandlung hat er wenig gegessen und kaum geschlafen. Troi schlägt vor, den Captain in den Urlaub zu schicken. Riker und Troi sind sich einig, dass Picard auf diesen Vorschlag ganz und gar nicht begeistert reagieren wird. |
====Akt I: Erholung auf Risa==== | ====Akt I: Erholung auf Risa==== | ||
− | [[Datei:Enterprise-D im Orbit von Risa.jpg|thumb|Die ''Enterprise'' im Orbit um Risa | + | [[Datei:Enterprise-D im Orbit von Risa.jpg|thumb|Die ''Enterprise'' im Orbit um Risa]] |
− | Picard bearbeitet ein [[PADD]], als das Signal der [[Tür]] seines Bereitschaftsraumes ertönt. Nach der harschen Aufforderung <q>Reinkommen!</q> betritt [[Doktor|Dr.]] [[Beverly Crusher|Crusher]] den Raum. Sie berichtet, ein [[Besatzung]]smitglied vernachlässige seine Gesundheit, es treten die typischen Symptome auf: Erschöpfung, Reizbarkeit und Verspannung. Die Symptome würden jedoch leichtfertig ignoriert. Picard ist der Ansicht, dass es sich harmlos anhöre, Crusher erwidert, sie möchte, dass es das auch bleibt. Crusher schlägt eine [[Woche]] [[Landurlaub]] als Therapie vor, Picard hält das für ausgeschlossen, Beverly wisse, dass er Urlaub verabscheue. Diese ist jedoch der Ansicht, dass sich seine Abscheu nicht gegen den Urlaub selbst, sondern lediglich gegen den Antritt eines solchen richtet. Wenn er erst einmal dort angekommen sei, würde er es mögen, er selbst habe seinen letzten 4-Tage-Urlaub auf [[Zytchin III]] als erholsam bezeichnet. Picard bietet an, während der einwöchigen Überholungsphase der ''Enterprise'' auf der Sternenbasis 12 werde er alle angebotenen [[Freizeitaktivitäten]] der Station nutzen. Crusher lässt sich jedoch nicht darauf ein. Einem Techniker beim Befüllen der Deuteriumtanks zuzusehen, sei kein Urlaub. Er solle an einen richtigen Urlaubsort. Picard erwähnt nun das [[Astrophysisches Zentrum|astrophysische Zentrum]] auf [[Icor IX]], dass ein Symposium über Wandercluster veranstaltet und er bereits daran dachte, teilzunehmen. Dr. Crusher blickt genervt zur Decke und sagt, dass es keine Erholung sei, sich zu beschäftigen. Er soll sich einen schönen Ort aussuchen, wo er sich erholen kann. Der Captain verspricht, ernsthaft darüber nachzudenken und beendet das Gespräch. | + | Picard bearbeitet ein [[PADD]], als das Signal der [[Tür]] seines Bereitschaftsraumes ertönt. Nach der harschen Aufforderung <q>Reinkommen!</q> betritt [[Doktor|Dr.]] [[Beverly Crusher|Crusher]] den Raum. Sie berichtet, ein [[Besatzung]]smitglied vernachlässige seine Gesundheit, es treten die typischen Symptome auf: Erschöpfung, Reizbarkeit und Verspannung. Die Symptome würden jedoch leichtfertig ignoriert. Picard ist der Ansicht, dass es sich harmlos anhöre, Crusher erwidert, sie möchte, dass es das auch bleibt. Crusher schlägt eine [[Woche]] [[Landurlaub]] als Therapie vor, Picard hält das für ausgeschlossen, Beverly wisse, dass er Urlaub verabscheue. Diese ist jedoch der Ansicht, dass sich seine Abscheu nicht gegen den Urlaub selbst, sondern lediglich gegen den Antritt eines solchen richtet. Wenn er erst einmal dort angekommen sei, würde er es mögen, er selbst habe seinen letzten 4-Tage-Urlaub auf [[Zytchin III]] als erholsam bezeichnet. Picard bietet an, während der einwöchigen Überholungsphase der ''Enterprise'' auf der Sternenbasis 12 werde er alle angebotenen [[Freizeitaktivitäten]] der Station nutzen. Crusher lässt sich jedoch nicht darauf ein. Einem Techniker beim Befüllen der Deuteriumtanks zuzusehen, sei kein Urlaub. Er solle an einen richtigen Urlaubsort. Picard erwähnt nun das [[Astrophysisches Zentrum|astrophysische Zentrum]] auf [[Icor IX]], dass ein Symposium über Wandercluster veranstaltet und er bereits daran dachte, teilzunehmen. Dr. Crusher blickt genervt zur Decke und sagt, dass es keine Erholung sei, sich mit solchen Dingen zu beschäftigen. Er soll sich einen schönen Ort aussuchen, wo er sich erholen kann. Der Captain verspricht, ernsthaft darüber nachzudenken und beendet das Gespräch. |
− | Im [[Turbolift]] kommt es zwischen Riker und Picard zu einem Gespräch mit demselben Thema. Riker schlägt einen Urlaubsort ganz in der Nähe vor, Picard jedoch lässt sich darauf nicht ein. Er wolle keinen Urlaub und das Thema sei damit beendet. Riker lässt jedoch nicht locker und berichtet, der Planet heiße Risa und sei ein [[Paradies]], verfüge über tropisches [[Wetterkontrollsystem|Klima]], wunderschöne Frauen und entspreche sicherlich allem, was der Captain sich vorstelle. Picard bezweifelt das auch gar nicht, hält jedoch seine Anwesenheit bei den Reparaturen für unabdingbar. Auf der Brücke angekommen, nehmen die beiden ihre Plätze neben Deanna ein. Diese berichtet über eine gute Nachricht: Es bestehe die Möglichkeit ihre Mutter [[Lwaxana Troi]], die an einer [[Konferenz]] auf [[Achrady VII]] teilgenommen hatte, auf der Sternenbasis anzutreffen. Sie freue sich, den Captain wiederzusehen. Picard horcht auf und möchte den [[Commander]] kurz alleine sprechen. Picard will von ihm wissen, ob die gesamte Besatzung in den Plan einbezogen wurde, ihn in Urlaub zu schicken. Riker antwortet, es gäbe zwei [[Lieutenant]]s auf [[Deck]] 39, die nicht eingeweiht wurden. Picard befürchtet, man werde ihm in den nächsten Tagen ständig mit diesem Thema auf die Nerven gehen und entscheidet sich, doch nach Risa zu fliegen. | + | Im [[Turbolift]] kommt es zwischen Riker und Picard zu einem Gespräch mit demselben Thema. Riker schlägt einen Urlaubsort ganz in der Nähe vor, Picard jedoch lässt sich darauf nicht ein. Er wolle keinen Urlaub und das Thema sei damit beendet. Riker lässt jedoch nicht locker und berichtet, der Planet heiße Risa und sei ein [[Paradies]], verfüge über tropisches [[Wetterkontrollsystem|Klima]], wunderschöne Frauen und entspreche sicherlich allem, was der Captain sich vorstelle. Picard bezweifelt das auch gar nicht, hält jedoch seine Anwesenheit bei den Reparaturen für unabdingbar. Auf der Brücke angekommen, nehmen die beiden ihre Plätze neben Deanna ein. Diese berichtet über eine gute Nachricht: Es bestehe die Möglichkeit ihre Mutter [[Lwaxana Troi]], die an einer [[Konferenz]] auf [[Achrady VII]] teilgenommen hatte, auf der Sternenbasis anzutreffen. Bevor sie nach Hause fliegt, will sie ihnen einen kurzen Besuch abstatten. Sie freue sich, den Captain wiederzusehen. Picard horcht auf und möchte den [[Commander]] kurz alleine sprechen. Picard will von ihm wissen, ob die gesamte Besatzung in den Plan einbezogen wurde, ihn in Urlaub zu schicken. Riker antwortet, es gäbe zwei [[Lieutenant]]s auf [[Deck]] 39, die nicht eingeweiht wurden. Picard befürchtet, man werde ihm in den nächsten Tagen ständig mit diesem Thema auf die Nerven gehen und entscheidet sich, doch nach Risa zu fliegen. |
Während der Captain seine Sachen packt, begutachtet Wil die [[Buch|Bücher]], die der Captain als <q>leichte Lektüre</q> mitnehmen will: „[[Ulysses]]“ von [[James Joyce]] und „[[Ethik, Sophismus und das alternierende Universum]]“ von [[Ving Kuda]], bezeichnet diese jedoch nicht gerade als Entspannungslektüre. Dann kommt er auf die [[Risaner]]-Frauen zu sprechen, der Captain scheint jedoch nicht interessiert. Auf dem Weg zum [[Transporterraum]] bittet Riker seinen Captain, ihm ein Souvenir mitzubringen. Er möchte einen [[Horga'hn]] mitgebracht bekommen. Sie treffen auf [[Worf]], der vorschlägt, einen [[Sicherheitsoffizier]] als Begleitung mitzuschicken. Der Captain verneint, Risa sei ein sehr friedlicher Planet. Der Captain übergibt das [[Kommando]] an Riker und verlässt das Schiff, die ''Enterprise'' nimmt Kurs auf Sternenbasis 12. | Während der Captain seine Sachen packt, begutachtet Wil die [[Buch|Bücher]], die der Captain als <q>leichte Lektüre</q> mitnehmen will: „[[Ulysses]]“ von [[James Joyce]] und „[[Ethik, Sophismus und das alternierende Universum]]“ von [[Ving Kuda]], bezeichnet diese jedoch nicht gerade als Entspannungslektüre. Dann kommt er auf die [[Risaner]]-Frauen zu sprechen, der Captain scheint jedoch nicht interessiert. Auf dem Weg zum [[Transporterraum]] bittet Riker seinen Captain, ihm ein Souvenir mitzubringen. Er möchte einen [[Horga'hn]] mitgebracht bekommen. Sie treffen auf [[Worf]], der vorschlägt, einen [[Sicherheitsoffizier]] als Begleitung mitzuschicken. Der Captain verneint, Risa sei ein sehr friedlicher Planet. Der Captain übergibt das [[Kommando]] an Riker und verlässt das Schiff, die ''Enterprise'' nimmt Kurs auf Sternenbasis 12. | ||
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====Akt II: Die erste Urlaubsbekanntschaft==== | ====Akt II: Die erste Urlaubsbekanntschaft==== | ||
− | [[Datei:Risa_2366.jpg|thumb|Risa, das Urlaubsparadies | + | [[Datei:Risa_2366.jpg|thumb|Risa, das Urlaubsparadies]] |
− | Am [[Strand]] hat der Captain es sich gemütlich gemacht, um seiner Lektüre nachzugehen, als vor seinen Augen ein [[Hoverball]] auftaucht. Seine Besitzerin entschuldigt sich, sie könne noch nicht so recht mit dem Gerät umgehen. Sie stellt sich als [[Joval]] vor, sie arbeite hier und erklärt ihm, alles zu tun, was seinen Aufenthalt noch angenehmer machen würde. Picard ist amüsiert, sie sei bereits die fünfte Frau, die ihm dieses Angebot gemacht habe. Er wolle jedoch lediglich in der Sonne sitzen und sein Buch lesen – alleine. Auf die Frage hin, was er später vorhabe, antwortet er, er habe so weit noch nicht vorausgeplant. Joval schlägt [[Schwimmen]] und eine anschließende [[Massage]] vor. Joval ist verwirrt, er sage er wolle alleine sein, dennoch stelle er das [[Horga'hn]] auf. Picard antwortet, er habe es gerade erst gekauft, und will von Joval wissen, ob es eine besondere Bedeutung habe. Diese erklärt, das Horga'hn sei das risianische Symbol für [[Geschlechtsverkehr|Sexualität]], wenn man eines besitze, könne man sich auf seine Kräfte verlassen. Das Zurschaustellen bedeute, man wünsche [[Jamaharon]]. Picard bemerkt, Riker auf den Leim gegangen zu sein und erklärt, er habe es für einen Freund gekauft. Joval hält Picards Verhalten für äußerst rätselhaft und verabschiedet sich. Als sie weg ist, sieht Picard sich um und versteckt das Horga'hn schnell unter einer Decke. | + | Am [[Strand]] hat der Captain es sich gemütlich gemacht, um seiner Lektüre nachzugehen, als vor seinen Augen ein [[Hoverball]] auftaucht. Seine Besitzerin entschuldigt sich, sie könne noch nicht so recht mit dem Gerät umgehen. Sie stellt sich als [[Joval]] vor, sie arbeite hier und erklärt ihm, alles zu tun, was seinen Aufenthalt noch angenehmer machen würde. Picard ist amüsiert, sie sei bereits die fünfte Frau, die ihm dieses Angebot gemacht habe. Er wolle jedoch lediglich in der Sonne sitzen und sein Buch lesen – alleine. Auf die Frage hin, was er später vorhabe, antwortet er, er habe so weit noch nicht vorausgeplant. Joval schlägt [[Schwimmen]] und eine anschließende [[Massage]] vor. Joval ist verwirrt, er sage er wolle alleine sein, dennoch stelle er das [[Horga'hn]] auf. Picard antwortet, er habe es gerade erst gekauft, und will von Joval wissen, ob es eine besondere Bedeutung habe. Diese erklärt, das Horga'hn sei das risianische Symbol für [[Geschlechtsverkehr|Sexualität]], wenn man eines besitze, könne man sich auf seine Kräfte verlassen. Das Zurschaustellen bedeute, man wünsche [[Jamaharon]]. Picard bemerkt, Riker auf den Leim gegangen zu sein und erklärt, er habe es für einen Freund gekauft. Sie fragt, ob er Jamaharon wünscht, was er verneint. Das Horga'hn sei für einen Freund. Joval fragt, ob dieser ihm sehr nahe steht, doch der Captain antwortet, dass er nicht so weit gehen würde. Joval hält Picards Verhalten für äußerst rätselhaft und verabschiedet sich. Als sie weg ist, sieht Picard sich um und versteckt das Horga'hn schnell unter einer Decke. |
− | [[Datei:Picard und Vash.jpg|thumb|Jean-Luc Picard und Vash auf Risa | + | [[Datei:Picard und Vash.jpg|thumb|Jean-Luc Picard und Vash auf Risa]] |
− | Kaum ist Joval verschwunden, stellt sich der Ferengi aus der Lobby in die Sonne. Er behauptet zu wissen, dass Picard <q>mit ihr arbeitet</q>. Er warnt den Captain, das sei ein Fehler. Picard fühlt sich nicht angesprochen, der Ferengi jedoch ist der Ansicht, Picard solle nicht versuchen, es zu leugnen. Picard entgegnet, er wisse nicht, worum es gehe und habe auch nichts damit zu tun. Der Ferengi verlangt von Picard <q>ihr</q> zu sagen, er wolle die [[Diskette]] zurück haben. Picard insistiert, dass er mit dem falschen Mann rede, der Ferengi lässt jedoch nicht locker und verlangt von Picard sich vernünftig zu verhalten. Picard jedoch entgegnet, was Ferengi verlangten, interessiere ihn grundsätzlich nicht. Der Ferengi meint, dass er nicht mit sich spaßen lasse. Bestimmt spricht er den Ferengi an: Er kam nach Risa um Urlaub zu machen, er kennt die Frau, von der der Ferengi spreche, nicht und habe auch nie irgendeine Diskette gesehen. Der Ferengi hält das für Lügen, er behauptet, die Diskette gehöre ihm – und auch die Frau gehöre ihm. Erbost zieht er von dannen und der Captain meint, endlich seine Ruhe zu bekommen. | + | Kaum ist Joval verschwunden, stellt sich der Ferengi aus der Lobby in die Sonne. Er behauptet zu wissen, dass Picard <q>mit ihr arbeitet</q>. Er warnt den Captain, das sei ein Fehler. Picard fühlt sich nicht angesprochen, der Ferengi jedoch ist der Ansicht, Picard solle nicht versuchen, es zu leugnen. Picard entgegnet, er wisse nicht, worum es gehe und habe auch nichts damit zu tun. Der Ferengi verlangt von Picard <q>ihr</q> zu sagen, er wolle die [[Diskette]] zurück haben. Picard insistiert, dass er mit dem falschen Mann rede, der Ferengi lässt jedoch nicht locker und verlangt von Picard sich vernünftig zu verhalten. Picard jedoch entgegnet, was Ferengi verlangten, interessiere ihn grundsätzlich nicht. Der Ferengi meint, dass er nicht mit sich spaßen lasse. Picard schlägt nun erbost sein Buch zu und steht auf. Bestimmt spricht er den Ferengi an: Er kam nach Risa um Urlaub zu machen, er kennt die Frau, von der der Ferengi spreche, nicht und habe auch nie irgendeine Diskette gesehen. Der Ferengi hält das für Lügen, er behauptet, die Diskette gehöre ihm – und auch die Frau gehöre ihm. Sie seien noch nicht fertig. Erbost zieht er von dannen und der Captain meint, endlich seine Ruhe zu bekommen. |
Sodann erscheint jedoch die Frau aus der Lobby, die das Streitgespräch mit angehört hat. Picard erklärt umgehend, er verlange nicht nach Jamaharon. Die Frau hält das für in Ordnung, empfiehlt jedoch augenzwinkernd, es aber trotzdem einmal zu versuchen. Sie hatte nicht die Absicht, sich ihm aufzudrängen. Picard entschuldigt sich, wegen der leidenschaftlichen Begrüßung in der Lobby hatte er gedacht, sie wolle das. Sie entschuldigt sich dafür, Picard bemerkt, so schlimm sei es ja nicht gewesen, normalerweise pflege er aber die Frau zu kennen, die er küsse. Die Frau versteht das und stellt sich ihm als [[Vash]] vor. Sodann greift Picard wieder zu seinem Buch. Vash will etwas über den Captain erfahren, widerwillig erzählt er ihr von seinem [[Beruf]] als [[Sternenflotte]]n-Captain. Vash wird nun einiges klar und spricht den Streit mit dem Ferengi an. Picard weiß nun, dass sie die gemeinte Frau ist. Erbost verlässt er seinen Platz, um sich ein ruhiges Plätzchen zu suchen. Vash holt ihn ein und möchte wissen, was der Ferengi ihm erzählt habe, es sei mit Sicherheit alles Lüge. Auf dem Weg treffen sie auf den Ferengi, der sich nun bestätigt fühlt, dass die beiden zusammenarbeiteten. [[Sovak]], der Ferengi verlangt von Vash die Diskette zurück, diese behauptet, sie gehöre ihm nicht und er habe kein Recht auf sie. Der Captain ist der Meinung, die beiden hätten sicherlich eine Menge zu besprechen und lässt sich entschuldigen. Vash jedoch entschuldigt sich nochmal beim Captain. In einem unbeobachteten Moment steckt sie ihm die besagte Diskette in die Hemdtasche und Picard verschwindet. | Sodann erscheint jedoch die Frau aus der Lobby, die das Streitgespräch mit angehört hat. Picard erklärt umgehend, er verlange nicht nach Jamaharon. Die Frau hält das für in Ordnung, empfiehlt jedoch augenzwinkernd, es aber trotzdem einmal zu versuchen. Sie hatte nicht die Absicht, sich ihm aufzudrängen. Picard entschuldigt sich, wegen der leidenschaftlichen Begrüßung in der Lobby hatte er gedacht, sie wolle das. Sie entschuldigt sich dafür, Picard bemerkt, so schlimm sei es ja nicht gewesen, normalerweise pflege er aber die Frau zu kennen, die er küsse. Die Frau versteht das und stellt sich ihm als [[Vash]] vor. Sodann greift Picard wieder zu seinem Buch. Vash will etwas über den Captain erfahren, widerwillig erzählt er ihr von seinem [[Beruf]] als [[Sternenflotte]]n-Captain. Vash wird nun einiges klar und spricht den Streit mit dem Ferengi an. Picard weiß nun, dass sie die gemeinte Frau ist. Erbost verlässt er seinen Platz, um sich ein ruhiges Plätzchen zu suchen. Vash holt ihn ein und möchte wissen, was der Ferengi ihm erzählt habe, es sei mit Sicherheit alles Lüge. Auf dem Weg treffen sie auf den Ferengi, der sich nun bestätigt fühlt, dass die beiden zusammenarbeiteten. [[Sovak]], der Ferengi verlangt von Vash die Diskette zurück, diese behauptet, sie gehöre ihm nicht und er habe kein Recht auf sie. Der Captain ist der Meinung, die beiden hätten sicherlich eine Menge zu besprechen und lässt sich entschuldigen. Vash jedoch entschuldigt sich nochmal beim Captain. In einem unbeobachteten Moment steckt sie ihm die besagte Diskette in die Hemdtasche und Picard verschwindet. | ||
− | Sovak bietet Vash ein Geschäft an: Ihr Gewicht in [[Gold]] gegen die Diskette. Vash jedoch lässt sich nicht darauf ein, und lässt den Ferengi stehen. Der ist vollkommen fasziniert von Vash. | + | Sovak bietet Vash ein Geschäft an: Ihr Gewicht in [[Gold]] gegen die Diskette. Vash jedoch lässt sich nicht darauf ein, und lässt den Ferengi stehen. Der ist vollkommen fasziniert von Vash. Er sagt vor sich hin, dass er die Frau unbedingt besitzen müsse. |
====Akt III: Alle suchen den Tox Uthat==== | ====Akt III: Alle suchen den Tox Uthat==== | ||
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Picard sucht nun Vash auf. Sie beseitigt gerade das Chaos, das Sovak in ihrem Quartier hinterlassen hat. Sie erzählt, dass Sovak es sich zur Gewohnheit gemacht habe, ihr Zimmer zu durchsuchen. Picard holt nun den Tox Uthat hervor und fragt, ob dies das Objekt sei, das er gesucht hat. Er war dort auf der Suche nach der Diskette. Nach dem Tox Uthat gefragt, wiegelt Vash ab; sie könne nun gewiss keinen Partner gebrauchen. Dabei bestätigt sie seine Vermutung. Der Datenträger enthält alle Informationen, die ein Professor [[Samuel Estragon]], der ebenfalls den Uthat suchte, bis kurz vor seinem Tod fand. In den letzten fünf Jahren war Vash seine Assistentin. Nun sucht sie weiter, der Ferengi hat dabei schwierige Aufträge ausgeführt und sieht sich nun als rechtmäßiger Besitzer. Sie behauptet, den Uthat an das [[Daystrom-Institut]] zu übergeben, wenn sie ihn denn findet. Die beiden verbünden sich nun doch, für den Uthat und gegen den Ferengi. Dabei spielen bei Picard nicht nur archäologische Interessen eine Rolle. Vash erzählt, dass das Versteck 27 [[Kilometer]] in Richtung [[Osten]] liegt. Dort würden sich unterirdische Höhlen befinden. Picard verabredet sich mit ihr vor dem Hotel und Vash ist sicher, dass sie ein sehr gutes Team sein werden. | Picard sucht nun Vash auf. Sie beseitigt gerade das Chaos, das Sovak in ihrem Quartier hinterlassen hat. Sie erzählt, dass Sovak es sich zur Gewohnheit gemacht habe, ihr Zimmer zu durchsuchen. Picard holt nun den Tox Uthat hervor und fragt, ob dies das Objekt sei, das er gesucht hat. Er war dort auf der Suche nach der Diskette. Nach dem Tox Uthat gefragt, wiegelt Vash ab; sie könne nun gewiss keinen Partner gebrauchen. Dabei bestätigt sie seine Vermutung. Der Datenträger enthält alle Informationen, die ein Professor [[Samuel Estragon]], der ebenfalls den Uthat suchte, bis kurz vor seinem Tod fand. In den letzten fünf Jahren war Vash seine Assistentin. Nun sucht sie weiter, der Ferengi hat dabei schwierige Aufträge ausgeführt und sieht sich nun als rechtmäßiger Besitzer. Sie behauptet, den Uthat an das [[Daystrom-Institut]] zu übergeben, wenn sie ihn denn findet. Die beiden verbünden sich nun doch, für den Uthat und gegen den Ferengi. Dabei spielen bei Picard nicht nur archäologische Interessen eine Rolle. Vash erzählt, dass das Versteck 27 [[Kilometer]] in Richtung [[Osten]] liegt. Dort würden sich unterirdische Höhlen befinden. Picard verabredet sich mit ihr vor dem Hotel und Vash ist sicher, dass sie ein sehr gutes Team sein werden. | ||
− | Auf dem Weg in die Höhle, die nach Meinung des Professors das Versteck des Uthats sein soll, werden die beiden von Sovak gestellt und mit einer Waffe bedroht. Sovak fragt, wo die Diskette ist. Picard sagt, dass auf Risa das Tragen von Waffen streng verboten ist. Er berichtet, dass Vash die Diskette in seinem Auftrag gestohlen hat und sich dann nach Risa abgesetzt hätte. Die beiden können den Ferengi jedoch überwältigen und machen sich nun auf den Weg in die Höhle. | + | Auf dem Weg in die Höhle, die nach Meinung des Professors das Versteck des Uthats sein soll, werden die beiden von Sovak gestellt und mit einer Waffe bedroht. Sovak fragt, wo die Diskette ist. Picard sagt, dass auf Risa das Tragen von Waffen streng verboten ist. Er berichtet, dass Vash die Diskette in seinem Auftrag gestohlen hat und sich dann nach Risa abgesetzt hätte. Die beiden können den Ferengi jedoch überwältigen und machen sich nun auf den Weg in die Höhle. Vash meint, dass sie wusste, dass sie ein gutes Team sein würden, während Picard den Rucksack umhängt. |
====Akt IV: Dem Ziel so nahe==== | ====Akt IV: Dem Ziel so nahe==== | ||
− | [[Datei:Höhle auf Risa.jpg|thumb|In den Höhlen von Risa | + | [[Datei:Höhle auf Risa.jpg|thumb|In den Höhlen von Risa]] |
− | Die beiden [[Archäologie|Hobbyarchäologen]] lernen sich auf ihrem Marsch besser kennen. Picard will hier übernachten und Vash ist einverstanden. Er meint, dass sie schneller vorangekommen seien, als er erwartet hätte. Vash fragt, ob das als Kompliment zu verstehen sei und Picard bejaht dies. Vash beichtet auch eine Lüge: Sovak hat für die Diskette bezahlt, aber sie hat sie nicht gestohlen. Nach dem [[Tod]] des Professors und fünf Jahren Arbeit sah sie sich im Recht, die Daten zu nehmen. Picard sagt ironisch, dass man eine Frau beschützen muss, die es schafft einen Ferengi zu betrügen. Sie schlagen ihr Lager für die Nacht auf und nach einem Streit um die Decke finden sie schnell einen Weg, sich die Decke zu teilen. Vash meint, dass er viel Glück hat, sie zu treffen, da er sonst immer noch in der Sonne liegen und sich entspannen würde. Ein Mann wie Picard brauche einen aufregenden Urlaub. Picard fragt zurück, ob sie es Aufregung nenne, in einer Höhle zu übernachten und etwas zu suchen, dass es vielleicht gar nicht gibt. Vash meint, dass er und sie sich ähnlich seien und deswegen so gut auskommen würden. Sie kommen sich näher und Picard küsst Vash. | + | Die beiden [[Archäologie|Hobbyarchäologen]] lernen sich auf ihrem Marsch besser kennen. Picard will hier übernachten und Vash ist einverstanden. Er meint, dass sie schneller vorangekommen seien, als er erwartet hätte. Vash fragt, ob das als Kompliment zu verstehen sei und Picard bejaht dies. Vash beichtet auch eine Lüge: Sovak hat für die Diskette bezahlt, aber sie hat sie nicht gestohlen. Nach dem [[Tod]] des Professors und fünf Jahren Arbeit sah sie sich im Recht, die Daten zu nehmen. Picard sagt ironisch, dass man eine Frau beschützen muss, die es schafft einen Ferengi zu betrügen. Sie schlagen ihr Lager für die Nacht auf und nach einem Streit um die Decke finden sie schnell einen Weg, sich die Decke zu teilen. Vash meint, dass er viel Glück hat, sie zu treffen, da er sonst immer noch in der Sonne liegen und sich entspannen würde. Picard erwidert, dass er genau deswegen nach Risa gekommen sei. Vash widerspricht jedoch: Ein Mann wie Picard brauche einen aufregenden Urlaub. Picard fragt zurück, ob sie es Aufregung nenne, in einer Höhle zu übernachten und etwas zu suchen, dass es vielleicht gar nicht gibt. Vash meint, dass er und sie sich ähnlich seien und deswegen so gut auskommen würden. Dann legen sie sich hin und Vash meint, dass es ihm Spaß mache. Picard bejaht dies und Vash behauptet, dass sie das nur von ihm hören wollte. Picard sagt, dass er nur etwas schlafen will. Dann streiten sie kurz um die Decke. Vash beobachtet Picard und zieht ihn mit dem Jamaharon auf. Der Captain erwidert, dass das ein Missverständnis war. Sie meint, dass sie ihn ganz schön aufregend findet und sie sich ähnlich seien. Daher kämen sie so gut miteinander aus. Sie kommen sich näher und Picard küsst Vash. |
− | Am nächsten Tag lassen sie weitere 11 [[Meter|km]] hinter sich und erreichen ihr Etappenziel. Doch Vash stellt fest, dass der Boden [[Starithium]]-[[Metall]] enthält. Nun bleibt ihnen nur noch übrig, zu graben. Und sie bekommen auch noch Gesellschaft. Vash ist etwas verwundert über die Ankunft der Vorgonen, erst recht als sie erfährt, dass die beiden den Uthat an sich nehmen wollen. Picard meint, dass sie ein wenig zu früh kommen. Zu guter Letzt erscheint auch der Ferengi. Er fand hierher, weil er die Informationen von der schlecht vernichteten Sicherheitskopie der Diskette auslesen konnte. Vash hatte sie zwar verbrannt, doch laut Sovak war nur die äußerste Schicht leicht verkohlt. | + | Am nächsten Tag lassen sie weitere 11 [[Meter|km]] hinter sich und erreichen ihr Etappenziel. Doch Vash stellt fest, dass der Boden [[Starithium]]-[[Metall]] enthält. Nun bleibt ihnen nur noch übrig, zu graben. Und sie bekommen auch noch Gesellschaft. Vash ist etwas verwundert über die Ankunft der Vorgonen, erst recht als sie erfährt, dass die beiden den Uthat an sich nehmen wollen. Picard meint, dass sie ein wenig zu früh kommen. Zu guter Letzt erscheint auch der Ferengi. Er fand hierher, weil er die Informationen von der schlecht vernichteten Sicherheitskopie der Diskette auslesen konnte. Vash hatte sie zwar verbrannt, doch laut Sovak war nur die äußerste Schicht leicht verkohlt. Dann meint er zu Picard, dass er nicht die Absicht hatte, ihn von der Arbeit abzuhalten und fordert sie auf, weiter zu graben. Widerwillig befolgen die beiden die Anweisung. |
====Akt V: Die Ferien enden==== | ====Akt V: Die Ferien enden==== | ||
− | Sovak zwingt Vash und Jean-Luc mit Waffengewalt, nach dem Uthat zu graben. Doch sie werden nicht fündig. War das Material des Professors doch fehlerhaft? Der Erschöpfung nahe stellen sie das Graben ein. Die Vorgonen verlassen die Höhle und Picard und Vash klettern aus der Grube. Der verzweifelte Sovak fühlt sich seinem Ziel zu nahe, um jetzt aufzugeben. So gräbt er in blinder Gier schließlich selbst weiter. | + | Sovak zwingt Vash und Jean-Luc mit Waffengewalt, nach dem Uthat zu graben. Doch sie werden nicht fündig. War das Material des Professors doch fehlerhaft? Der Erschöpfung nahe stellen sie das Graben ein. Sovak vermutet einen Trick, doch Vash erinnert daran, dass sie den Uthat den Aufzeichnungen des Professors zufolge vor einer Stunde hätten finden müssen. Die Vorgonen verlassen die Höhle und Picard und Vash klettern aus der Grube. Der verzweifelte Sovak fühlt sich seinem Ziel zu nahe, um jetzt aufzugeben. So gräbt er in blinder Gier schließlich selbst weiter. Er ist überzeugt, dass der Uthat dort ist und sich nicht für immer vor ihm verstecken könne. |
[[Datei:Zerstörung des Tox Uthats durch Transportercode 14.jpg|thumb|Der wertvolle Kristall wird zerstört.]] | [[Datei:Zerstörung des Tox Uthats durch Transportercode 14.jpg|thumb|Der wertvolle Kristall wird zerstört.]] | ||
Wieder in Vashs Zimmer macht sich Enttäuschung breit und man sucht nun Ruhe für sich. Die ''Enterprise'' hat derweil den [[Orbit]] um Risa erreicht und ist bereit, den Captain an Bord zu nehmen. Picard bestätigt und lässt ein [[Transportercode 14|Manöver Code 14]] vorbereiten – zum Erstaunen von Riker. | Wieder in Vashs Zimmer macht sich Enttäuschung breit und man sucht nun Ruhe für sich. Die ''Enterprise'' hat derweil den [[Orbit]] um Risa erreicht und ist bereit, den Captain an Bord zu nehmen. Picard bestätigt und lässt ein [[Transportercode 14|Manöver Code 14]] vorbereiten – zum Erstaunen von Riker. | ||
− | Vash ist unterdessen sehr in Eile, den [[Planet]]en zu verlassen, doch Picard hat sie längst durchschaut. Die Sicherheitskopie war absichtlich nur äußerlich beschädigt, damit Sovak den beiden folgen und sich selbst davon überzeugen sollte, dass der Apparat nicht in der Höhle ist. Vash hatte den Uthat schon kurz nach ihrer Ankunft auf Risa ausgegraben und will nun verschwinden. Sie hat ihn im Foyer der Hotelanlage versteckt und übergibt Picard den wertvollen aber gefährlichen Schatz, da tauchen plötzlich die beiden Vorgonen wieder auf. Die Aufzeichnungen des Professors geben zwei Vorgonen als die allerersten Diebe des Uthats an. Ihren Anspruch auf den Uthat können auch sie nicht schlüssig beweisen und so lässt Picard nun das Manöver Code 14 ausführen: Der Tox Uthat wird | + | Vash ist unterdessen sehr in Eile, den [[Planet]]en zu verlassen, doch Picard hat sie längst durchschaut. Die Sicherheitskopie war absichtlich nur äußerlich beschädigt, damit Sovak den beiden folgen und sich selbst davon überzeugen sollte, dass der Apparat nicht in der Höhle ist. Vash hatte den Uthat schon kurz nach ihrer Ankunft auf Risa ausgegraben und will nun verschwinden. Sie hat ihn im Foyer der Hotelanlage versteckt und übergibt Picard den wertvollen aber gefährlichen Schatz, da tauchen plötzlich die beiden Vorgonen wieder auf. Die Aufzeichnungen des Professors geben zwei Vorgonen als die allerersten Diebe des Uthats an. Ihren Anspruch auf den Uthat können auch sie nicht schlüssig beweisen und so lässt Picard nun das Manöver Code 14 ausführen: Der Tox Uthat wird beim Beamvorgangs vernichtet. Dieses Ende des Tox Uthat ist genau so in den Überlieferungen der Vorgonen verzeichnet und Picard hat dafür gesorgt, dass die Vergangenheit wieder stimmt. Vor seiner Abreise verabschiedet er sich noch einmal leidenschaftlich von Vash. Diese will als nächstes vielleicht die Ruinen auf [[Sarthong V]] erforschen. Picard kann es kaum glauben und sagt, dass sie wohl den Verstand verloren habe. Die [[Sarthongianer]] sind nämlich gnadenlos, wenn es um Eindringlinge geht. Vash sagt, dass sie merkt, dass er sie wirklich mag. Picard verlangt von ihr das Versprechen, sich von jedem Ärger fernzuhalten. Vash antwortet, dass sie das eigentlich immer versuche. Dann küssen sie sich. Obwohl Vash wünschte, sie hätten mehr zeit für einander, sagt Picard, dass die Vorgonen Zeitreisende sind und nun wissen, wo und wann der Uthat gefunden werden kann. Es ist möglich, dass sie zurückkommen und sich für sie alles wiederholt. |
− | Zurück auf der Brücke seines [[Raumschiff|Schiffes]], erhält Picard einen Bericht, dass auf Sternenbasis 12 alles nach Plan lief. Was den Horga'hn angeht, kündigt er Riker noch ein ernsthaftes Gespräch an und auf Deannas Frage, ob der Urlaub denn ruhig verlaufen wäre, antwortet Jean-Luc Picard nur mit einem geheimnisvollen <q>Hmm.</q> und zieht sich in seinen [[Bereitschaftsraum]] zurück. | + | Zurück auf der Brücke seines [[Raumschiff|Schiffes]], erhält Picard einen Bericht, dass auf Sternenbasis 12 alles nach Plan lief. Was den Horga'hn angeht, kündigt er Riker noch ein ernsthaftes Gespräch an und auf Deannas Frage, ob der Urlaub denn ruhig verlaufen wäre, antwortet Jean-Luc Picard nur mit einem geheimnisvollen <q>Hmm.</q> und zieht sich in seinen [[Bereitschaftsraum]] zurück. Riker kommentiert, dass er sicher viel Spaß gehabt hat. |
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Aktuelle Version vom 24. Juli 2024, 13:23 Uhr
Beim Landurlaub auf Risa trifft Picard auf Vash und jagt schließlich mit ihr nach dem Tox Uthat, einem Artefakt aus dem 27. Jahrhundert.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe[Bearbeiten]
Kurzfassung[Bearbeiten]
Troi und Riker überreden Picard dazu Urlaub auf Risa zu machen. Dort angekommen stößt er mit der Menschenfrau Vash zusammen. Als er gerade auf einem Liegestuhl ein Buch liest, tritt der Ferengi Sovak neben ihn und behauptet zu wissen, dass Picard mit „ihr“ zusammenarbeite. Picard schickt ihn weg. Da erscheint Vash wieder und beginnt ein Gespräch. Sovak kommt zu ihnen und Picard nutzt die Gelegenheit um sich zu entfernen. In seinem Zimmer wird er von zwei Vorgonen aus dem 29. Jahrhundert erwartet, die den Tox Uthat suchen. Picard will ihnen helfen, das Objekt zurückzubekommen. Als er in seiner Jackentasche eine Datendisk findet, sucht er Vash auf, die ihm diese zugesteckt hatte und sie erklärt, dass sie die letzten Jahre auf der Suche nach dem Tox Uthat war. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Objekt. Am Ziel angekommen, erscheinen die Vorgonen und auch Sovak kann sie aufspüren. Nachdem sie einen Meter tief gegraben haben, finden sie den Uthat immer noch nicht. Sie stellen das Graben ein und kehren ins Hotel zurück, während Sovak weiterschaufelt. Picard ruft Riker und lässt überraschender Weise ein Manöver Code 14 vorbereiten, ehe er Vash zur Rede stellt. Er hat erkannt, dass sie die Diskette absichtlich nur oberflächlich zerstörte, damit Sovak sich überzeugen konnte, dass der Tox Uthat nicht existiert. Vash zeigt ihm nun den Uthat und die Vorgonen erscheinen wieder. Picard übergibt ihnen das Objekt nicht, sondern lässt Code 14 auf seine Koordinaten ausführen. Ein Phaserschuss zerstört den Uthat und die Vorgonen verschwinden.
Langfassung[Bearbeiten]
Prolog[Bearbeiten]
Zwei Vorgonen treffen auf Risa ein und befragen den Computer nach dem Aufenthaltsort Jean-Luc Picards. Der Computer kann ihnen allerdings keine Auskunft über einen derzeitigen oder geplanten Aufenthalt des Captains auf dem Planeten geben. Einer der beiden vermutet, dass sie sich geirrt haben könnten, die Frau jedoch schließt einen Irrtum aus: Picard werde kommen.
- Computerlogbuch der Enterprise,
Commander Riker,
Sternzeit 43745.2- Wir haben Gemaris V verlassen, wo Captain Picard in den letzten zwei Wochen bei einem Streit zwischen den Gemarianern und deren Nachbarn, den Dachlyds, als Vermittler fungiert hat.
Deanna Troi, die den Captain begleitet hatte, betritt die Brücke und berichtet von den Erfolgen bei den Verhandlungen. Troi versteht kaum, wie Picard es geschafft hat einen Kompromiss auszuhandeln, weil beide Spezies außerordentlich dickköpfig sind. Riker sagt, dass der Sieg umso größer ist, je schwieriger die Aufgabe ist. Picard stößt hinzu und lässt Mr. Bennett umgehend Kurs auf Sternenbasis 12 mit Warp 4 setzen. Nachdem er sich davon überzeugt hat, das alles in Ordnung sei, verlässt er die Brücke wieder in Richtung Bereitschaftsraum. Als Riker ihm zu seiner erfolgreichen Vermittlung gratulieren will, winkt er nur ab. Troi berichtet, dass die letzten Tage für den Captain sehr anstrengend waren, und er ein wenig Ruhe benötige. Während der Verhandlung hat er wenig gegessen und kaum geschlafen. Troi schlägt vor, den Captain in den Urlaub zu schicken. Riker und Troi sind sich einig, dass Picard auf diesen Vorschlag ganz und gar nicht begeistert reagieren wird.
Akt I: Erholung auf Risa[Bearbeiten]
Picard bearbeitet ein PADD, als das Signal der Tür seines Bereitschaftsraumes ertönt. Nach der harschen Aufforderung Reinkommen!
betritt Dr. Crusher den Raum. Sie berichtet, ein Besatzungsmitglied vernachlässige seine Gesundheit, es treten die typischen Symptome auf: Erschöpfung, Reizbarkeit und Verspannung. Die Symptome würden jedoch leichtfertig ignoriert. Picard ist der Ansicht, dass es sich harmlos anhöre, Crusher erwidert, sie möchte, dass es das auch bleibt. Crusher schlägt eine Woche Landurlaub als Therapie vor, Picard hält das für ausgeschlossen, Beverly wisse, dass er Urlaub verabscheue. Diese ist jedoch der Ansicht, dass sich seine Abscheu nicht gegen den Urlaub selbst, sondern lediglich gegen den Antritt eines solchen richtet. Wenn er erst einmal dort angekommen sei, würde er es mögen, er selbst habe seinen letzten 4-Tage-Urlaub auf Zytchin III als erholsam bezeichnet. Picard bietet an, während der einwöchigen Überholungsphase der Enterprise auf der Sternenbasis 12 werde er alle angebotenen Freizeitaktivitäten der Station nutzen. Crusher lässt sich jedoch nicht darauf ein. Einem Techniker beim Befüllen der Deuteriumtanks zuzusehen, sei kein Urlaub. Er solle an einen richtigen Urlaubsort. Picard erwähnt nun das astrophysische Zentrum auf Icor IX, dass ein Symposium über Wandercluster veranstaltet und er bereits daran dachte, teilzunehmen. Dr. Crusher blickt genervt zur Decke und sagt, dass es keine Erholung sei, sich mit solchen Dingen zu beschäftigen. Er soll sich einen schönen Ort aussuchen, wo er sich erholen kann. Der Captain verspricht, ernsthaft darüber nachzudenken und beendet das Gespräch.
Im Turbolift kommt es zwischen Riker und Picard zu einem Gespräch mit demselben Thema. Riker schlägt einen Urlaubsort ganz in der Nähe vor, Picard jedoch lässt sich darauf nicht ein. Er wolle keinen Urlaub und das Thema sei damit beendet. Riker lässt jedoch nicht locker und berichtet, der Planet heiße Risa und sei ein Paradies, verfüge über tropisches Klima, wunderschöne Frauen und entspreche sicherlich allem, was der Captain sich vorstelle. Picard bezweifelt das auch gar nicht, hält jedoch seine Anwesenheit bei den Reparaturen für unabdingbar. Auf der Brücke angekommen, nehmen die beiden ihre Plätze neben Deanna ein. Diese berichtet über eine gute Nachricht: Es bestehe die Möglichkeit ihre Mutter Lwaxana Troi, die an einer Konferenz auf Achrady VII teilgenommen hatte, auf der Sternenbasis anzutreffen. Bevor sie nach Hause fliegt, will sie ihnen einen kurzen Besuch abstatten. Sie freue sich, den Captain wiederzusehen. Picard horcht auf und möchte den Commander kurz alleine sprechen. Picard will von ihm wissen, ob die gesamte Besatzung in den Plan einbezogen wurde, ihn in Urlaub zu schicken. Riker antwortet, es gäbe zwei Lieutenants auf Deck 39, die nicht eingeweiht wurden. Picard befürchtet, man werde ihm in den nächsten Tagen ständig mit diesem Thema auf die Nerven gehen und entscheidet sich, doch nach Risa zu fliegen.
Während der Captain seine Sachen packt, begutachtet Wil die Bücher, die der Captain als leichte Lektüre
mitnehmen will: „Ulysses“ von James Joyce und „Ethik, Sophismus und das alternierende Universum“ von Ving Kuda, bezeichnet diese jedoch nicht gerade als Entspannungslektüre. Dann kommt er auf die Risaner-Frauen zu sprechen, der Captain scheint jedoch nicht interessiert. Auf dem Weg zum Transporterraum bittet Riker seinen Captain, ihm ein Souvenir mitzubringen. Er möchte einen Horga'hn mitgebracht bekommen. Sie treffen auf Worf, der vorschlägt, einen Sicherheitsoffizier als Begleitung mitzuschicken. Der Captain verneint, Risa sei ein sehr friedlicher Planet. Der Captain übergibt das Kommando an Riker und verlässt das Schiff, die Enterprise nimmt Kurs auf Sternenbasis 12.
Auf Risa angekommen, stößt Picard mit einer jungen Frau zusammen. Diese umarmt ihn gleich und behauptet, sie freue sich, ihn endlich wiederzusehen. Dies bezeugt sie mit einem innigen Kuss, ohne jedoch einen Ferengi, der sich in der anderen Ecke des Raumes befindet, aus den Augen zu lassen. Als dieser die beiden küssend sieht, scheint er verwirrt. Der Captain behauptet, die Frau verwechsele ihn mit irgendjemandem. Diese meint, das könne durchaus sein, heißt ihn auf Risa willkommen und verschwindet. Während der Captain vor sich hin murmelt, dass ein einfacher Handschlag es auch getan hätte, passiert er die beiden Vorgonen, die sein Eintreffen schon erwartet hatten.
Akt II: Die erste Urlaubsbekanntschaft[Bearbeiten]
Am Strand hat der Captain es sich gemütlich gemacht, um seiner Lektüre nachzugehen, als vor seinen Augen ein Hoverball auftaucht. Seine Besitzerin entschuldigt sich, sie könne noch nicht so recht mit dem Gerät umgehen. Sie stellt sich als Joval vor, sie arbeite hier und erklärt ihm, alles zu tun, was seinen Aufenthalt noch angenehmer machen würde. Picard ist amüsiert, sie sei bereits die fünfte Frau, die ihm dieses Angebot gemacht habe. Er wolle jedoch lediglich in der Sonne sitzen und sein Buch lesen – alleine. Auf die Frage hin, was er später vorhabe, antwortet er, er habe so weit noch nicht vorausgeplant. Joval schlägt Schwimmen und eine anschließende Massage vor. Joval ist verwirrt, er sage er wolle alleine sein, dennoch stelle er das Horga'hn auf. Picard antwortet, er habe es gerade erst gekauft, und will von Joval wissen, ob es eine besondere Bedeutung habe. Diese erklärt, das Horga'hn sei das risianische Symbol für Sexualität, wenn man eines besitze, könne man sich auf seine Kräfte verlassen. Das Zurschaustellen bedeute, man wünsche Jamaharon. Picard bemerkt, Riker auf den Leim gegangen zu sein und erklärt, er habe es für einen Freund gekauft. Sie fragt, ob er Jamaharon wünscht, was er verneint. Das Horga'hn sei für einen Freund. Joval fragt, ob dieser ihm sehr nahe steht, doch der Captain antwortet, dass er nicht so weit gehen würde. Joval hält Picards Verhalten für äußerst rätselhaft und verabschiedet sich. Als sie weg ist, sieht Picard sich um und versteckt das Horga'hn schnell unter einer Decke.
Kaum ist Joval verschwunden, stellt sich der Ferengi aus der Lobby in die Sonne. Er behauptet zu wissen, dass Picard mit ihr arbeitet
. Er warnt den Captain, das sei ein Fehler. Picard fühlt sich nicht angesprochen, der Ferengi jedoch ist der Ansicht, Picard solle nicht versuchen, es zu leugnen. Picard entgegnet, er wisse nicht, worum es gehe und habe auch nichts damit zu tun. Der Ferengi verlangt von Picard ihr
zu sagen, er wolle die Diskette zurück haben. Picard insistiert, dass er mit dem falschen Mann rede, der Ferengi lässt jedoch nicht locker und verlangt von Picard sich vernünftig zu verhalten. Picard jedoch entgegnet, was Ferengi verlangten, interessiere ihn grundsätzlich nicht. Der Ferengi meint, dass er nicht mit sich spaßen lasse. Picard schlägt nun erbost sein Buch zu und steht auf. Bestimmt spricht er den Ferengi an: Er kam nach Risa um Urlaub zu machen, er kennt die Frau, von der der Ferengi spreche, nicht und habe auch nie irgendeine Diskette gesehen. Der Ferengi hält das für Lügen, er behauptet, die Diskette gehöre ihm – und auch die Frau gehöre ihm. Sie seien noch nicht fertig. Erbost zieht er von dannen und der Captain meint, endlich seine Ruhe zu bekommen.
Sodann erscheint jedoch die Frau aus der Lobby, die das Streitgespräch mit angehört hat. Picard erklärt umgehend, er verlange nicht nach Jamaharon. Die Frau hält das für in Ordnung, empfiehlt jedoch augenzwinkernd, es aber trotzdem einmal zu versuchen. Sie hatte nicht die Absicht, sich ihm aufzudrängen. Picard entschuldigt sich, wegen der leidenschaftlichen Begrüßung in der Lobby hatte er gedacht, sie wolle das. Sie entschuldigt sich dafür, Picard bemerkt, so schlimm sei es ja nicht gewesen, normalerweise pflege er aber die Frau zu kennen, die er küsse. Die Frau versteht das und stellt sich ihm als Vash vor. Sodann greift Picard wieder zu seinem Buch. Vash will etwas über den Captain erfahren, widerwillig erzählt er ihr von seinem Beruf als Sternenflotten-Captain. Vash wird nun einiges klar und spricht den Streit mit dem Ferengi an. Picard weiß nun, dass sie die gemeinte Frau ist. Erbost verlässt er seinen Platz, um sich ein ruhiges Plätzchen zu suchen. Vash holt ihn ein und möchte wissen, was der Ferengi ihm erzählt habe, es sei mit Sicherheit alles Lüge. Auf dem Weg treffen sie auf den Ferengi, der sich nun bestätigt fühlt, dass die beiden zusammenarbeiteten. Sovak, der Ferengi verlangt von Vash die Diskette zurück, diese behauptet, sie gehöre ihm nicht und er habe kein Recht auf sie. Der Captain ist der Meinung, die beiden hätten sicherlich eine Menge zu besprechen und lässt sich entschuldigen. Vash jedoch entschuldigt sich nochmal beim Captain. In einem unbeobachteten Moment steckt sie ihm die besagte Diskette in die Hemdtasche und Picard verschwindet.
Sovak bietet Vash ein Geschäft an: Ihr Gewicht in Gold gegen die Diskette. Vash jedoch lässt sich nicht darauf ein, und lässt den Ferengi stehen. Der ist vollkommen fasziniert von Vash. Er sagt vor sich hin, dass er die Frau unbedingt besitzen müsse.
Akt III: Alle suchen den Tox Uthat[Bearbeiten]
Picard kehrt in sein Appartement zurück und erwischt dort die beiden Vorgonen, die den Raum scannen. Sie stellen sich als Ajur und Boratus vor, aus dem 27. Jahrhundert. Sie suchen den Tox Uthat, einen Apparat, den Picard aus einer Legende über einen Zeitreisenden kennt. Die Legende ist wahr, Picard erfährt nun mehr: der Uthat wurde im 27. Jahrhundert von dem Wissenschaftler Kal Dano entwickelt. Es ist ein Quantenphasen-Hemmer und kann die nuklearen Reaktionen eines Sterns zum Stillstand bringen. Picard aber versteht noch nicht, weshalb der Uthat in die Vergangenheit gelangte. Die Vorgonen erklären, dass ein Dieb den Apparat im 22. Jahrhundert versteckte – sie sollen ihn zurückholen. In historischen Aufzeichnungen haben sie gelesen, dass Picard den Uthat fand, den sie als faustgroßes Objekt beschreiben. Picard wird ihnen dabei behilflich sein, da der Tox Uthat in ihre Zeit gehört und nicht in seine. Daraufhin beamen sich die beiden Vorgonen weg. Picard greift in seine Taschen und findet dort das Objekt der Begierde.
Picard sucht nun Vash auf. Sie beseitigt gerade das Chaos, das Sovak in ihrem Quartier hinterlassen hat. Sie erzählt, dass Sovak es sich zur Gewohnheit gemacht habe, ihr Zimmer zu durchsuchen. Picard holt nun den Tox Uthat hervor und fragt, ob dies das Objekt sei, das er gesucht hat. Er war dort auf der Suche nach der Diskette. Nach dem Tox Uthat gefragt, wiegelt Vash ab; sie könne nun gewiss keinen Partner gebrauchen. Dabei bestätigt sie seine Vermutung. Der Datenträger enthält alle Informationen, die ein Professor Samuel Estragon, der ebenfalls den Uthat suchte, bis kurz vor seinem Tod fand. In den letzten fünf Jahren war Vash seine Assistentin. Nun sucht sie weiter, der Ferengi hat dabei schwierige Aufträge ausgeführt und sieht sich nun als rechtmäßiger Besitzer. Sie behauptet, den Uthat an das Daystrom-Institut zu übergeben, wenn sie ihn denn findet. Die beiden verbünden sich nun doch, für den Uthat und gegen den Ferengi. Dabei spielen bei Picard nicht nur archäologische Interessen eine Rolle. Vash erzählt, dass das Versteck 27 Kilometer in Richtung Osten liegt. Dort würden sich unterirdische Höhlen befinden. Picard verabredet sich mit ihr vor dem Hotel und Vash ist sicher, dass sie ein sehr gutes Team sein werden.
Auf dem Weg in die Höhle, die nach Meinung des Professors das Versteck des Uthats sein soll, werden die beiden von Sovak gestellt und mit einer Waffe bedroht. Sovak fragt, wo die Diskette ist. Picard sagt, dass auf Risa das Tragen von Waffen streng verboten ist. Er berichtet, dass Vash die Diskette in seinem Auftrag gestohlen hat und sich dann nach Risa abgesetzt hätte. Die beiden können den Ferengi jedoch überwältigen und machen sich nun auf den Weg in die Höhle. Vash meint, dass sie wusste, dass sie ein gutes Team sein würden, während Picard den Rucksack umhängt.
Akt IV: Dem Ziel so nahe[Bearbeiten]
Die beiden Hobbyarchäologen lernen sich auf ihrem Marsch besser kennen. Picard will hier übernachten und Vash ist einverstanden. Er meint, dass sie schneller vorangekommen seien, als er erwartet hätte. Vash fragt, ob das als Kompliment zu verstehen sei und Picard bejaht dies. Vash beichtet auch eine Lüge: Sovak hat für die Diskette bezahlt, aber sie hat sie nicht gestohlen. Nach dem Tod des Professors und fünf Jahren Arbeit sah sie sich im Recht, die Daten zu nehmen. Picard sagt ironisch, dass man eine Frau beschützen muss, die es schafft einen Ferengi zu betrügen. Sie schlagen ihr Lager für die Nacht auf und nach einem Streit um die Decke finden sie schnell einen Weg, sich die Decke zu teilen. Vash meint, dass er viel Glück hat, sie zu treffen, da er sonst immer noch in der Sonne liegen und sich entspannen würde. Picard erwidert, dass er genau deswegen nach Risa gekommen sei. Vash widerspricht jedoch: Ein Mann wie Picard brauche einen aufregenden Urlaub. Picard fragt zurück, ob sie es Aufregung nenne, in einer Höhle zu übernachten und etwas zu suchen, dass es vielleicht gar nicht gibt. Vash meint, dass er und sie sich ähnlich seien und deswegen so gut auskommen würden. Dann legen sie sich hin und Vash meint, dass es ihm Spaß mache. Picard bejaht dies und Vash behauptet, dass sie das nur von ihm hören wollte. Picard sagt, dass er nur etwas schlafen will. Dann streiten sie kurz um die Decke. Vash beobachtet Picard und zieht ihn mit dem Jamaharon auf. Der Captain erwidert, dass das ein Missverständnis war. Sie meint, dass sie ihn ganz schön aufregend findet und sie sich ähnlich seien. Daher kämen sie so gut miteinander aus. Sie kommen sich näher und Picard küsst Vash.
Am nächsten Tag lassen sie weitere 11 km hinter sich und erreichen ihr Etappenziel. Doch Vash stellt fest, dass der Boden Starithium-Metall enthält. Nun bleibt ihnen nur noch übrig, zu graben. Und sie bekommen auch noch Gesellschaft. Vash ist etwas verwundert über die Ankunft der Vorgonen, erst recht als sie erfährt, dass die beiden den Uthat an sich nehmen wollen. Picard meint, dass sie ein wenig zu früh kommen. Zu guter Letzt erscheint auch der Ferengi. Er fand hierher, weil er die Informationen von der schlecht vernichteten Sicherheitskopie der Diskette auslesen konnte. Vash hatte sie zwar verbrannt, doch laut Sovak war nur die äußerste Schicht leicht verkohlt. Dann meint er zu Picard, dass er nicht die Absicht hatte, ihn von der Arbeit abzuhalten und fordert sie auf, weiter zu graben. Widerwillig befolgen die beiden die Anweisung.
Akt V: Die Ferien enden[Bearbeiten]
Sovak zwingt Vash und Jean-Luc mit Waffengewalt, nach dem Uthat zu graben. Doch sie werden nicht fündig. War das Material des Professors doch fehlerhaft? Der Erschöpfung nahe stellen sie das Graben ein. Sovak vermutet einen Trick, doch Vash erinnert daran, dass sie den Uthat den Aufzeichnungen des Professors zufolge vor einer Stunde hätten finden müssen. Die Vorgonen verlassen die Höhle und Picard und Vash klettern aus der Grube. Der verzweifelte Sovak fühlt sich seinem Ziel zu nahe, um jetzt aufzugeben. So gräbt er in blinder Gier schließlich selbst weiter. Er ist überzeugt, dass der Uthat dort ist und sich nicht für immer vor ihm verstecken könne.
Wieder in Vashs Zimmer macht sich Enttäuschung breit und man sucht nun Ruhe für sich. Die Enterprise hat derweil den Orbit um Risa erreicht und ist bereit, den Captain an Bord zu nehmen. Picard bestätigt und lässt ein Manöver Code 14 vorbereiten – zum Erstaunen von Riker.
Vash ist unterdessen sehr in Eile, den Planeten zu verlassen, doch Picard hat sie längst durchschaut. Die Sicherheitskopie war absichtlich nur äußerlich beschädigt, damit Sovak den beiden folgen und sich selbst davon überzeugen sollte, dass der Apparat nicht in der Höhle ist. Vash hatte den Uthat schon kurz nach ihrer Ankunft auf Risa ausgegraben und will nun verschwinden. Sie hat ihn im Foyer der Hotelanlage versteckt und übergibt Picard den wertvollen aber gefährlichen Schatz, da tauchen plötzlich die beiden Vorgonen wieder auf. Die Aufzeichnungen des Professors geben zwei Vorgonen als die allerersten Diebe des Uthats an. Ihren Anspruch auf den Uthat können auch sie nicht schlüssig beweisen und so lässt Picard nun das Manöver Code 14 ausführen: Der Tox Uthat wird beim Beamvorgangs vernichtet. Dieses Ende des Tox Uthat ist genau so in den Überlieferungen der Vorgonen verzeichnet und Picard hat dafür gesorgt, dass die Vergangenheit wieder stimmt. Vor seiner Abreise verabschiedet er sich noch einmal leidenschaftlich von Vash. Diese will als nächstes vielleicht die Ruinen auf Sarthong V erforschen. Picard kann es kaum glauben und sagt, dass sie wohl den Verstand verloren habe. Die Sarthongianer sind nämlich gnadenlos, wenn es um Eindringlinge geht. Vash sagt, dass sie merkt, dass er sie wirklich mag. Picard verlangt von ihr das Versprechen, sich von jedem Ärger fernzuhalten. Vash antwortet, dass sie das eigentlich immer versuche. Dann küssen sie sich. Obwohl Vash wünschte, sie hätten mehr zeit für einander, sagt Picard, dass die Vorgonen Zeitreisende sind und nun wissen, wo und wann der Uthat gefunden werden kann. Es ist möglich, dass sie zurückkommen und sich für sie alles wiederholt.
Zurück auf der Brücke seines Schiffes, erhält Picard einen Bericht, dass auf Sternenbasis 12 alles nach Plan lief. Was den Horga'hn angeht, kündigt er Riker noch ein ernsthaftes Gespräch an und auf Deannas Frage, ob der Urlaub denn ruhig verlaufen wäre, antwortet Jean-Luc Picard nur mit einem geheimnisvollen Hmm.
und zieht sich in seinen Bereitschaftsraum zurück. Riker kommentiert, dass er sicher viel Spaß gehabt hat.
Dialogzitate[Bearbeiten]
- Riker
Stimmt irgendwas nicht?- Picard
Seien Sie ehrlich, Nummer eins. Wurde die gesamte Besatzung des Schiffes in den Plan eingeweiht, mich in den Urlaub zu schicken?- Riker
Äh, … ich glaube es gibt zwei Lieutenants auf Deck 39, die nicht eingeweiht wurden.
- Riker (zu Picard)
Habe ich Ihnen schon einmal erzählt, wie bezaubernd die Risianer-Frauen sind, Sir?- Troi
Einmal zu oft, Commander.
- Picard
Das Horga'hn ist für einen Freund.- Joval
Ah, ja, jemand der Ihnen nahe steht?- Picard
Ja, richtig.- Joval
Ist es jemand, den Sie lieben?- Picard
Also so weit würde ich nicht gehen!
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
Story und Drehbuch[Bearbeiten]
Der Name Vorgonen erinnert stark an das außerirdische Volk der Vogonen aus Douglas Adams Per Anhalter durch die Galaxis oder auch an die Vorlonen aus Babylon 5 von Joseph Michael Straczynski.
Produktionsnotizen[Bearbeiten]
Wil Wheaton (Wesley Crusher) spielt in dieser Episode nicht mit.
Merchandising[Bearbeiten]
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung[Bearbeiten]
- VHS Picard macht Urlaub – Der Telepath
- TNG DVD-Box Staffel 3 - Disc 5
- TNG DVD-Box Staffel 3.2 - Disc 2
- Blu-ray TNG HD Restoration Staffel 3 - Disc 4
Links und Verweise[Bearbeiten]
Produktionsbeteiligte[Bearbeiten]
Darsteller und Synchronsprecher[Bearbeiten]
- Hauptdarsteller
- Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
- Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
- Michael Dorn als Lieutenant Worf
- Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
- Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
- Brent Spiner als Lt. Commander Data (kein Text)
- Gaststars
- Jennifer Hetrick als Vash
- Karen Landry als Ajur
- Michael Champion als Boratus
- Max Grodénchik als Sovak
- Co-Stars
- Deirdre Imershein als Joval
- nicht in den Credits genannt
- Kristina Kochoff als Andorianerin auf Risa
- Tim McCormack als Fähnrich Bennett
- John Patrick as risanischer Angestellter #1
- John Rice als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #1
- 13 unbekannte Darsteller als Urlauber auf Risa, davon:
- … als Anticaner auf Risa
- … als Tourist #1
- … als Tourist #2
- … als Tourist #3
- … als Tourist #4
- … als Tourist #5
- … als Touristin #1
- … als Touristin #2
- … als Touristin #3
- … als Touristin #4
- … als Touristin #5
- … als Touristin #6
- … als Vulkanierin
- 4 unbekannte Darsteller als Risaner, davon:
- … als risanische Angestellte #1
- … als risanische Angestellte #2
- … als risanische Angestellte #3
- … als risanischer Angestellter #2
- 3 unbekannte Darsteller als Besatzungsmitglieder der USS Enterprise-D, davon:
- … als Sicherheitsoffizier
- … als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #2
- … als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Technik/Sicherheit)
- unbekannte Darstellerin als Computer auf Risa (nur Stimme)
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- Jeffrey Deacon als Stand-In für Patrick Stewart
- Nora Leonhardt als Stand-In für Marina Sirtis
- Tim McCormack als Stand-In für Brent Spiner
- Lorine Mendell als Stand-In für Gates McFadden
- Weitere Synchronsprecher
- Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns
Verweise[Bearbeiten]
- Ereignisse
- 22. Jahrhundert, 2361, 27. Jahrhundert, Konferenz auf Achrady VII
- Institutionen & Großmächte
- Daystrom-Institut, Föderation
- Spezies & Lebensformen
- Andorianer, Anticaner, Dachlyd, Ferengi, Gemarianer, Mensch, Risaner, Sarthongianer, Vorgone
- Kultur & Religion
- Buch, Ethik, Sophismus und das alternierende Universum, Kuss, Ulysses
- Personen
- Kal Dano, Samuel Estragon, James Joyce, Ving Kuda, Professor, Lwaxana Troi
- Schiffe & Stationen
- Raumschiff, Sternenbasis 12
- Orte
- Astrophysisches Zentrum, Bereitschaftsraum, Brücke
- Astronomische Objekte
- Achrady VII, Gemaris V, Icor IX, Risa, Sarthong V, Sektor, Stern, Zytchin III
- Wissenschaft & Technik
- Deuterium, Deuteriumtank, Diskette, Gold, Holodeck, Kilometer, Koordinaten, Meter, Phaser, Quantumphasenumkehrer, Sekunde, Sextant, Sovaks Waffe, Starithium, Manöver Code 14, Waffe
- sonstiges
- Disziplin, Entspannung, Geduld, Horga'hn, Hoverball, Jamaharon, Landurlaub, Legende, Lüge, Massage, Osten, Schatten, Schaufel, Schwimmen, Sicherheitsoffizier, Stunde, Symposium, Tox Uthat, Vergangenheit, Vernunft, Verrat, Woche