Fortpflanzung: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 16. November 2023, 13:28 Uhr
Fortpflanzung, von den Wurmlochwesen auch lineare Fortpflanzung genannt, beschreibt den Prozess einer Spezies, durch Nachkommen ihren Bestand zu erhalten und zu erweitern, beziehungsweise den Fortbestand der Familie zu gewährleisten. (DS9: Der Abgesandte, Teil II) Bei den meisten Spezies werden Kinder sexuell gezeugt und entweder nach einer Schwangerschaft direkt geboren oder zunächst in Eiern zur Welt gebracht. Fortpflanzung ist ein Kennzeichen einer Lebensform. (VOY: Prototyp)
Inhaltsverzeichnis
Geschlechtlichkeit[Bearbeiten]
Bei vielen Spezies sind zur Zeugung von Kindern verschiedene Geschlechter nötig. Die meisten Humanoiden haben zwei Geschlechter, weiblich und männlich, so zum Beispiel auch Vulkanier, Menschen oder Ferengi. Einige Spezies haben aber auch eine andere Geschlechterzahl, beispielsweise die Vissianer (Drei Geschlechter: Mann, Frau, Cogenitor (ENT: Cogenitor)), oder Spezies 8472 (Fünf Geschlechter (VOY: Liebe inmitten der Sterne)). Andere Spezies wiederum sind androgyn, haben also nur ein Geschlecht, wie zum Beispiel die Axanar oder die J'naii (TNG: Verbotene Liebe). Es ist bei einigen Spezies auch möglich, dass ein Individuum mehrere Geschlechter gleichzeitig oder wechselnd hat. Diese nennt man Hermaphroditen, ein Beispiel sind die Tholianer. Geschlechtliche Fortpflanzung findet normalerweise unter Verwendung von Genitalien statt. Nicht alle Lebewesen habe ihre Genitalien am selben Fleck (Star Trek VI: Das unentdeckte Land).
Trans-Speziesfortpflanzung / Inter-Speziesfortpflanzung[Bearbeiten]
Viele Spezies sind, wenn sie ausreichend ähnlich sind, zur Schaffung gemeinsamer Nachkommen fähig. So entstehen Hybride oder auch "Mischlingskinder", die Eigenschaften und Teile der DNS beider Spezies tragen.
Verschiedene Spezies sind von Natur aus dazu in der Lage gemeinsame Kinder zu erzeugen. In vielen Fällen ist aber die Hilfe eines Arztes vonnöten, so auch zwischen Trill und Klingonen. (DS9: Tränen der Propheten)
Vor sexuellen Kontakten mit einem Mitglied einer fremden Spezies ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren. Bei der Sternenflotte ist die Erlaubnis des Kommandierenden Offiziers und die des leitenden medizinischen Offiziers einzuholen. (VOY: Das Generationenschiff)
Unkonventionelle Fortpflanzungswege[Bearbeiten]
Assimilation[Bearbeiten]
Ein anderer Weg der Fortpflanzung ist die Assimilation Angehöriger fremder Spezies, also die Transformation eines Individuums einer fremden Spezies in eines der eigenen. Spezies, die sich nach diesem Muster fortpflanzen sind z.B. die Kobali (VOY: Asche zu Asche) oder die Loque'eque (ursprünglich konventionell (ENT: Transformation)). Sofern man bei der Assimilationspraxis der Borg von Fortpflanzung und von den Borg überhaupt als Spezies sprechen kann gehören auch sie dazu.
Genetik und Klonerschaffung[Bearbeiten]
Andere Spezies nutzen die Genetik zur Erschaffung von Klonen, um sich fortzupflanzen. Einige Spezies nutzen dies als Ergänzung zur traditionellen Fortpflanzung, andere als Ersatz für diese Fähigkeit, die irgendwann aber bestand. Eine Ausnahme sind die Vorta und die Jem'Hadar, die nie die Fähigkeit zur natürlichen Fortpflanzung besitzen. Die Jem'Hadar werden in Brutstätten gezüchtet. (DS9: Im Ungewissen)
Es gibt jedoch auch Spezies, die sich durch natürliche Klonerschaffung fortpflanzen, zum Beispiel der magnetische Organismus durch Mitose. (TAS: Das körperlose Wesen)
Symbiogenese[Bearbeiten]
Einige Spezies sind zu Symbiogenese fähig, bei der zwei Spezies auf Ebene der DNS zu einer einzigen, neuen Spezies verschmelzen. (VOY: Tuvix)
Andere Besonderheiten[Bearbeiten]
- Die Xindi-Insektoiden pflanzen sich asexuell fort. (ENT: Brutstätte)
- Vulkanier durchleben alle sieben Jahre das Pon Farr, eine Phase starken Paarungsdranges, die tödlich verlaufen kann, wenn es nicht zur Paarung oder einer anderen Gegenmaßnahme kommt. (TOS: Weltraumfieber)
- Ocampa können nur einmal in ihrem Leben, während des Elogiums, schwanger werden.
- Die Iyaaraner pflanzen sich durch postzellulare Verbindungen fort. Sie kennen keine Kinder, da sie komplett ausgewachsen die "Geburtshülse" verlassen. (TNG: Indiskretionen)
- Bei den Xyrillianern wird bei der Fortpflanzung nur die DNS der Mutter übertragen. (ENT: In guter Hoffnung)
- Tribbles können sich ohne Paarung vermehren, wobei jeder Tribble extrem viele Nachkommen erzeugt. Daher lässt sich Dr. McCoy zu dem Scherz hinreißen, dass ein Tribble schwanger geboren werden. Die Vermehrung kann nur durch den Entzug von Nahrung gestoppt werden. (TOS: Kennen Sie Tribbles?)
- Als innerhalb des Q-Kontinuums ein Bürgerkrieg ausbricht, hofft Q darauf, dem Kontinuum durch die Vermittlung menschlicher Werte neue Impulse zu verschaffen und es so vor dem Untergang zu bewahren. Zu diesem Zweck will er ein Kind in die Welt setzen, das er im Sinne dieser Werte erzogen sehen will. Da sich jedoch die Q üblicherweise nicht paaren, wendet er sich zunächst an Kathryn Janeway, der er vorschlägt, sein Kind zu empfangen, doch sie weist ihn zurück. Als schließlich die weibliche Q und er beschließen, zusammen den Nachwuchs zu zeugen, muss eine geeignete Fortpflanzungsmethode erst entwickelt werden. (VOY: Die "Q"-Krise)
- Obwohl Fortpflanzung normalerweise ein Prozess biologischer und echter Lebensformen ist gelingt es einigen künstlichen Lebensformen ebenfalls sich fortzupflanzen. Dazu gehören:
- Data konstruiert einen Androiden namens Lal, den er als seine Tochter betrachtet. (TNG: Datas Nachkomme)
- Die USS Enterprise-D erschafft einen Nachkommen. (TNG: Neue Intelligenz)
- Der Doktor, das MHN der USS Voyager, programiert für sich eine Familie, bestehend aus einer Frau und zwei Kindern. (VOY: Das wirkliche Leben)
Externe Links[Bearbeiten]
- Fortpflanzung in der Wikipedia