Star Trek: Armada: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 25. April 2020, 22:54 Uhr

MetaTrek-Artikel
Bitte nur kanonische Fakten verlinken.

Star Trek: Armada ist ein Echtzeit-Strategie-Spiel, dass von Activision im Jahr 2000 veröffentlicht wurde. Das Spiel kann entweder in der Single-Player-Kampagne, oder via Multiplayer Kampf-Modus gespielt werden. In beiden Modi bauen und steuern die Spieler Schiffe und Stationen, wobei sie zwischen vier Rassen wählen können: Föderation, Klingonen, Romulaner und die Borg. Der Single-Player-Modus bietet eine durchgehenden Handlungsstrang, in dem der Spieler verschiedene Ziele in insgesamt 20 Missionen erfüllen muss. Für Abwechslung sorgen die jeweils vier Missionen pro Fraktion, wobei der letzte Teil des Spiels mit einer Allianz aus Föderation, Klingonen und Romulanern zu bestreiten ist.

Dabei sind die bau- und benutzbaren Schiffsklassen stark beschränkt und in unterschiedliche Kategorien eingegliedert, so dass sie sich lediglich in ihren Spezialwaffen voneinander unterscheiden. Einige Fans des Spiels versuchten diese eher suboptimale Darstellung des Trek-Universums durch Modifikationen zu ändern.

Charaktere[Bearbeiten]

Das Spiel erschien sowohl englisch als auch deutsch synchronisiert:

Verwendete Raumschiffklassen[Bearbeiten]

Hier werden nur die schon eingebauten Schiffsklassen aufgelistet. Das heißt: keine Schiffsklassen von Modifikationen

Nur kanonische Raumschiffe und Klassen verlinken

Vereinigte Föderation der Planeten[Bearbeiten]

Klingonisches Reich[Bearbeiten]

Romulanisches Sternenimperium[Bearbeiten]

Borg-Kollektiv[Bearbeiten]

Ferengi-Allianz[Bearbeiten]

Schiffe der Ferengi können nur in den Missionen in "Vendetta" übernommen und später in der Mission "Ruf der Macht" auch in ihrer Werft gebaut werden.

Cardassianische Union[Bearbeiten]

Schiffe der Cardassianer können nur in der Mission "Ruf der Macht" übernommen und in deren Werften gebaut werden.

Son'a[Bearbeiten]

Schiffe der Son'a können in der Mission "Wiedersehen im Paradies" übernommen werden. Sie können allerdings nicht gebaut werden.

Dominion[Bearbeiten]

Die Schiffe des Dominion können nur in den Missionen "Aufstand" und "Assimilation" in deren Werften gebaut werden.

Breen-Konföderation[Bearbeiten]

  • Breen-Kriegsschiff

Die Breen kommen nur in der Mission "Assimilation" vor. Sie können allerdings nicht gebaut werden.

Spezies 9341[Bearbeiten]

  • Mutterwesen
  • Entity

Auf zwei Mutterwesen trifft man in der Mitte der MAMA-Map. In Missionen kommt diese Spezies nur in "Extermination" vor.

Die Schiffe USS Enterprise-E, Selas Warbird, Martoks Negh'Var und Locutus' Kubus dürfen in keiner Mission, in der sie vorkommen, zerstört werden.
Die Schiffe USS Avanger und USS Premonition können in der Mission "Stunde des Zwielichts" zerstört oder assimiliert werden. In den restlichen Missionen dürfen diese auch nicht zerstört werden.

Schauplatz[Bearbeiten]

Star Trek: Armada spielt im Jahr 2376 ungefähr bei Sternzeit 53550 (es kommt auch eine kurze Sequenz im Jahr 2364 vor), kurz nach dem Ende des Dominion-Kriegs. Die diplomatischen Beziehungen haben sich verschlechtert, besonders zwischen den Romulanern und Klingonen herrscht erneut ein angespanntes Verhältnis.

Single-Player-Kampagne[Bearbeiten]

Föderationskampagne[Bearbeiten]

Vorahnungen
Die USS Enterprise (NCC-1701-E), begleitet von zwei Schiffen der Akira-Klasse, muss feindliche "Jem Ha'dar-Zerstörer" in diesem Sektor vernichten, um erfolgreich siedeln zu können. Während einer Mission wird eine Raum-Zeit-Verzerrung entdeckt und ein Föderationsschiff kommt durch diese Verzerrung. Kurz darauf wird es von zwei Borg-Sphären attackiert. Das Schiff ist die USS Premonition, kommandiert von Captain Demmings. Der Captain informiert Picard, dass eine Borg-Invasion bevor steht. Noch in dieser Stunde wird eine Borg-Flotte Sternenbasis 612 zerstören. Dieser Angriff wird der erste Schritt zur Assimilation des Alpha-Quadranten sein.
Wiedersehen im Paradies
Botschafter Worf, Kommandant der USS Avenger, welche zurzeit der Ba'ku-Heimatwelt zugewiesen ist, muss eine Flotte von Son'a-Kriegsschiffen zerstören. Er erfährt von der bevorstehenden Borg-Invasion, und macht sich auf den Weg nach Qo'noS, um Verstärkung zu holen.
Vendetta
Auf dem Weg nach Qo'noS wird Worf von Toral angegriffen. Schutzlos muss er durch den Ikolis-Sektor fliegen, um Toral zu entkommen. Um zu verhindern, dass Toral den klingonischen Thron besteigen kann, muss Worf die Avenger in den Gamma-Quadranten bringen, wo er das Schwert des Kahless holt, um es Martok zu bringen.
Dunkle Omen
Als die Enterprise bei Sternenbasis 612 ankommt, wurden die Verteidigungsflotte und die meisten Stationen bereits zerstört oder schwer beschädigt. Es gilt, soviele Schiffe wie möglich wieder kampfbereit zu machen und die Stationen wieder herzurichten, um einen zweiten Angriff der Borg mit assimilierten Sternenflottenschiffen zu widerstehen und ihre Basis zu zerstören.

Klingonische Kampagne[Bearbeiten]

Zu den Toren von Sto'Vo'Kor
Die Borg sind auch in klingonisches Territorium eingedrungen. Kanzler Martok muss den Gamma Eridon-Sektor verteidigen, der von den Borg attackiert wird. Nachdem die Borg eliminiert sind, fliegt Martok zu seiner Kommandobasis um herauszufinden, warum keine Verstärkung gekommen ist.
Der innere Feind
Gerade verfolgte er noch Worf in "Vendetta", schon hat er eine mächtige Flotte von Schiffen aufgebaut, um einen Angriff gegen Martoks Sternenbasis zu führen. Die Basis muss so lange gehalten werden, bis die Avenger ankommt, um Martok das Schwert des Kahless zu übergeben. Mit diesem Schwert ausgestattet, fliegt Martok zum Hohen Rat.
Ein guter Tag zum Sterben
Während Qo'noS in einem Kampf verwickelt ist, erreicht Martok die Avenger. Martok muss Torals Hauptbasis attackieren und vernichten. Leider schafft es Toral zu entkommen und liefert sich eine Verfolgungsjagd mit Worf…
Graue Eminenz
Toral entkommt zu einer romulanischen Basis in der Nähe. Martoks Flotte verfolgt ihn und startet eine Mission, um alle romulanischen Schiffe und Stationen in diesem Sektor zu vernichten. Nachdem Toral und die Romulaner besiegt wurden, haben die Klingonen genügend Mittel, um der Föderation bei der Verteidigung gegen die Borg zu helfen.

Romulaner-Kampagne[Bearbeiten]

Mantel und Degen
Admiral Sela ist in klingonischen Raum eingedrungen, um einen renommierten romulanischen Wissenschaftler zu befreien – Dr. Oldan -, der sich in einem Gefängnis im Krios-System befindet. Nachdem das Gefängnis erfolgreich zerstört und Dr. Oldan gerettet ist, wird Sela vom Tal Shiar zur Neutralen Zone beordert.
Ruf der Macht
Ein Tal Shiar namens Jal'par informiert Sela, dass eine Gruppe von Ferengi-Schiffen ein Omega-Molekül entdeckt hat. Die Ferengi, die nicht wissen, welchen Nutzen es hat, versuchen es den Cardassianern weiterzuverkaufen. Sela muss diesen Verkauf verhindern, um das Partikel für ihre eigenen Zwecke zu verwenden. Die Ferengi sind ein leichtes Ziel und die Cardassianer können ebenso eliminiert werden. Als das speziell konstruierte Eindämmungsschiff das Omega-Partikel einfängt und zur Basis bringt, werden Transwarp-Signaturen der Borg entdeckt.
Die Flotte flüchtet nach Romulus.
Der Fehdehandschuh
Mit den Borg im Nacken muss Sela zu einem Wurmloch flüchten. Die Klingonen sind ebenfalls in diesem Sektor, und Selas Flotte ist bei weitem nicht stark genug, um der Übermacht standzuhalten. Das Eindämmungsschif wird durch das Wurmloch geschleust und Jal'par bleibt zurück um mit den Borg zu verhandeln.
Unheilige Allianz
Sela handelt eine Allianz mit den Borg aus. Der Deal lautet, dass die Borg eine wichtige Basis des Hauses von Duras der Klingonen auslöschen, um diese Allianz endgültig zu beenden. Im Gegenzug würden die Romulaner das Omega-Partikel dem Kollektiv übergeben. Die Klingonen sind gut ausgerüstet, sie besitzen viele Jach'eng-Klasse Raumschiffe mit speziellen Waffen.
Sind die Klingonen vernichtet, löst Sela die Allianz und vernichtet die Borg-Basis mit einer großen Raumschiffflotte. Nach diesen geschickten Schachzügen können nun Verhandlungen mit der Föderation und den Klingonen aufgenommen werden.

Borg-Kampagne[Bearbeiten]

Aufstand
Auf der Suche nach dem Omega-Partikel greifen die Borg eine Dominion-Basis an und assimilieren eine dort zu findende "Klon-Einrichtung", welche für das Klonen von "Jem Ha'dar-Kriegern" bestimmt ist. Mit Hilfe dieser Klon-Einrichtung soll dann ein Klon von Locutus angefertigt werden. Und Locutus bekommt darauf hin den Befehl das Omega-Partikel um jeden Preis zu assimilieren.
Assimilation
Die Borg haben Jal'par assimiliert und erhalten so die Koordinaten der romulanischen Basis, die zur Zeit das Omega-Partikel beherbergt. Mit stark eingeschränkten Ressourcen, müssen die Borg unbedingt so viele Schiffe und Sternenbasen wie möglich assimilieren, um genügend Streitkräfte zu haben, um die Basis zu erobern.
Die Borg entdecken, dass die Föderation eine Konferenz zwischen den Romulanern und den Klingonen arrangiert. Eine solche Allianz würde es schwer machen, die Ziele des Kollektivs umzusetzen, weshalb das Kollektiv entscheidet, den Föderations-Botschafter Spock aufzuhalten, bevor er die Konferenz erreicht.
Extermination
Ziel dieser Mission ist es, eine Basis zur Konstruktion eines Transwarp-Tors im Pleiadus-Cluster zu errichten, um das Omega-Molekül zur Unimatrix 01 zurückzubringen.
Jedoch gibt es ein ernstzunehmendes Hindernis: Die Borg treffen auf eine neuartige Lebensform – Spezies 9341. Diese können nicht assimiliert werden, zerstören aber keine Schiffe. Anstatt derer greifen sie die Besatzung an und dezimieren die Borg-Drohnen. Da Standardwaffen ineffektiv vor allem gegen die "Mutter-Kreaturen" sind, müssen Ultritium-Waffen entwickelt werden, damit Schiffe der Diamond-Klasse diese Kreaturen vernichten können.
Nachdem das Tor errichtet und das Omega-Partikel zurück in den Delta-Quadranten gebracht ist, ist der nächste Schritt die Assimilierung der Erde.
Stunde des Zwielichts
Die Borg-Flotte erreicht Sektor 001 und zerstört die Utopia-Planitia-Flottenwerft. Die Föderationschiffe ziehen sich in den Erdorbit zurück, und Locutus konfrontiert Picard mit der "Tatsache": "Widerstand ist und war schon immer… zwecklos!".
Der Versuch, Frieden zwischen den Romulanern und den Klingonen zu bringen, ist gescheitert – Spock wurde assimiliert, das bedeutet, die Föderation ist auf sich allein gestellt. Hoffnungslos unterlegen hört die Föderation auf zu existieren. Alle Schiffe sind zerstört oder werden assimiliert, lediglich die Enterprise kann durch einen von der Premonition erzeugten Zeitwirbel entkommen.

Omega-Kampagne[Bearbeiten]

Ein für alle Mal
Die Enterprise reist in der Zeit zurück und kommt nahe der Romulaner/Klingonen-Konferenz an, gerade noch rechtzeitig um den Überfall der Borg auf Spocks Schiff zu verhindern. Die Enterprise muss es schaffen, Spocks Schiff intakt zur Konferenz zu bringen.
Linie im Sand
Die durch die Zeit gereiste Enterprise erreicht das Sol-System mit einer vereinten Flotte aus Raumschiffen der Romulaner und Klingonen. Die "Original-Enterprise" reist mit der Zeitverzerrung der Premonition zurück um das Raum-Zeit-Gefüge nicht zu stören. Mit dieser Unterstützung konnten die Borg zurückgeschlagen werden. Locutus entkommt über ein Transwarp-Tor, während die kombinierte Flotte den Kubus mit Warp verfolgt.
Alpha und Omega, Teil I
Die Transwarp-Signaturen der Borg können bis zur Hauptbasis im Alpha-Quadranten zurückverfolgt werden, dem Pleiadus-Cluster (kommt schon in der Mission "Extermination" vor). Um die Borg auszuschalten, muss das Transwarp-Tor übernommen werden. Mit diesem ist es möglich, den Borg in den Delta-Quadranten zu folgen und dort das Omega-Partikel zu zerstören.
Alpha und Omega, Teil II
Die vereinigte Flotte kann das Transwarp-Tor nutzen um ins Herz des Borg-Raums zu kommen. Ein erster Angriff der Flotte kann schnell von den Borg unterdrückt werden, aber Worf in der Avenger und eine getarnte Task-Force von klingonischen und romulanischen Schiffen kann in die Unimatrix vordringen. Mit einem gekaperten Konstruktionsschiff schaffen sie es, ein neues Transwarp-Tor zu bauen, durch das Verstärkung in den Sektor kommt, die daraufhin mit dem Bau von Stationen und einer Flotte beginnt.
Die Borg-Unimatrix und die Omega-Partikel-Basis können zerstört werden, doch zunächst scheint Locutus erneut zu entkommen. Im letzten Augenblick schaffen es die Borg, eine Sphäre zurück ins Jahr 2364 zu bringen, mit dem Ziel, die USS Enterprise (NCC-1701-D) zu zerstören, die gerade Deneb IV verlässt. Die Premonition, welche vor den Änderungen der Zeitlinie beschützt ist, reist ebenfalls zurück und zerstört das Borg-Schiff.

Multiplayer-Modus[Bearbeiten]

Das Ziel des Multiplayer-Modus ist es, als letzter Spieler zu überleben. Jeder Spieler kann zwischen den vier Rassen wählen und muss eine mächtige Flotte bilden, um den/die Gegner zu eliminieren.

Es ist möglich über ein lokales Netzwerk via LAN oder auch Online über den WON-Dienst zu spielen. Dessen Server sind zwar mittlerweile abgeschaltet, allerdings kümmert sich der Gamespy-Dienst um den Betrieb des Onlinespiels.

Sofortspiel[Bearbeiten]

Sofortspiel ist die Single-Player Version des Multiplayer-Games. Die zusätzlichen Spieler werden vom Computer gesteuert.

Systemanforderungen[Bearbeiten]

  • 266 MHz Pentium II-Prozessor
  • 32 MB RAM
  • 600 MB Speicherplatz
  • 4x CD-ROM

Links und Verweise[Bearbeiten]

Produktionsbeteiligte[Bearbeiten]

Original- und Synchronsprecher[Bearbeiten]

Produktionscrew[Bearbeiten]

Synchronisation
Ulrich Johannson – Dialogregie

Produktionsfirmen[Bearbeiten]

Deutsche Bearbeitung
Effective Media GmbH
Synchronstudio
Arena Synchron (Berlin)

Siehe auch[Bearbeiten]

Externe Links[Bearbeiten]