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Bereits sehr junge Offiziere werden sofort nach Abschluss der [[Sternenflottenakademie]] mit „Sir“ angesprochen. ({{DS9|Facetten}}) Für nicht direkt in die [[Kommandokette]] eingebundene Offiziere, zum Beispiel [[Counselor]]s, ist es allerdings nötig, dass sie sich zunächst als [[Brückenoffizier]] qualifizieren, um ein Anrecht auf die Anrede „Sir“ zu haben. ({{TNG|Radioaktiv}}) | Bereits sehr junge Offiziere werden sofort nach Abschluss der [[Sternenflottenakademie]] mit „Sir“ angesprochen. ({{DS9|Facetten}}) Für nicht direkt in die [[Kommandokette]] eingebundene Offiziere, zum Beispiel [[Counselor]]s, ist es allerdings nötig, dass sie sich zunächst als [[Brückenoffizier]] qualifizieren, um ein Anrecht auf die Anrede „Sir“ zu haben. ({{TNG|Radioaktiv}}) | ||
+ | {{meta|[[Lieutenant Junior Grade]] [[Ezri Dax]] wird in {{DS9|Die verlorene Tochter}} von Chief O’Brien mit „Sir“ angesprochen, obwohl sie selbst ihre Qualifikation als Counselor erst seit wenigen Wochen hat und mit Sicherheit nicht die Brückenoffiziersausbildung absolviert hat. Allerdings geschieht dies in einer Situation, in der Ezri Dax ihm einen heiklen [[Befehl]] gibt, auf den hin Chief O’Brien mit der übertrieben steifen Anrede deutlich machen möchte, dass er mit dem Befehl nicht einverstanden ist, ihn aber widerwillig befolgen wird.}} | ||
Dienstgradniedrigere Offiziere werden von ihren Vorgesetzten nicht mit „Sir“, sondern in der Regel mit „Mister“ angeredet. Erneut gilt dabei, dass auch weibliche Offiziere oft mit der eigentlich männlichen Form „Mister“ angesprochen werden, so zum Beispiel [[Lieutenant Junior Grade]] [[Saavik]] durch ihren [[Kommandant]]en Captain [[Spock]]. ({{Film|2}}) | Dienstgradniedrigere Offiziere werden von ihren Vorgesetzten nicht mit „Sir“, sondern in der Regel mit „Mister“ angeredet. Erneut gilt dabei, dass auch weibliche Offiziere oft mit der eigentlich männlichen Form „Mister“ angesprochen werden, so zum Beispiel [[Lieutenant Junior Grade]] [[Saavik]] durch ihren [[Kommandant]]en Captain [[Spock]]. ({{Film|2}}) |
Version vom 26. August 2015, 19:44 Uhr
Sir ist ein Anredeelement aus der englischen Sprache. Es wird in der Regel verwendet, um eine Person männlichen Geschlechts anzureden, die ranghöher ist, oder der gegenüber man selbst besonders höflich sein möchte. „Sir“ kann außerdem als fester Namenszusatz vorkommen und weist dann darauf hin, dass der Träger den Titel des Ritters, also des niedrigsten Rangs im britischen Adel, führt.
„Sir“ als Adelsprädikat
Der berühmte Physiker Sir Isaac Newton führt diesen Titel. (TNG: Angriff der Borg, Teil I; VOY: Todessehnsucht)
Ein weiterer Träger des Titels ist Sir Arthur Conan Doyle, der Erfinder von Sherlock Holmes. (TNG: Datas Tag)
Auch der Gegenspieler Robin Hoods, Sir Guy von Gisbourne, führt als Ritter diesen Titel. (TNG: Gefangen in der Vergangenheit)
Im Spielfilm Der Hofnarr gibt es eine Figur namens Sir Giacomo. (ENT: Auf ärztliche Anweisung)
„Sir“ als Anrede
„Sir“ wird insbesondere im Protokoll militärischer Organisationen als Anrede für Vorgesetzte und Ranghöhere verwendet, so zum Beispiel in der Sternenflotte der Föderation und im bajoranischen Militär. In einigen Situationen kann es auch vorkommen, dass ein Offizier einen anderen Offizier mit „Sir“ anredet, selbst wenn dieser rangniedriger ist, aber in einer Position steht, in der das Protokoll diese Anrede verlangt. Als Rear Admiral James T. Kirk 2273 an Bord der USS Enterprise (NCC-1701) geht, muss er sich zum Beispiel, der Schifffahrtstradition entsprechend, bei einem Fähnrich um Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen bitten und den jungen Offizier dabei mit „Sir“ anreden. (Star Trek: Der Film)
In der Sternenflotte werden alle Offiziere von Nicht-Offizieren und rangniedrigeren Offizieren mit „Sir“ oder „Ma'am“ angeredet. Das genaue Protokoll ist dabei jedoch flexibel. In der Regel kann ein weiblicher Offizier selbst entscheiden, ob er mit „Sir“ oder „Ma'am“ angesprochen werden möchte. Die meisten weiblichen Offiziere bleiben dabei bei der eigentlich männlichen Anrede „Sir“, so zum Beispiel Vice Admiral Alynna Nechayev (TNG: Am Ende der Reise), Rear Admiral Brand (TNG: Ein mißglücktes Manöver ?) und auch Commander Deanna Troi. (TNG: Radioaktiv) Doktor Beverly Crusher akzeptiert beide Anreden. (TNG: Die Frau seiner Träume, Angriff der Borg, Teil I, Angriff der Borg, Teil II) Andere dagegen bevorzugen „Ma'am“, wie zum Beispiel Lieutenant Areel Shaw (TOS: Kirk unter Anklage) und Lieutenant Valeris. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land)
Captain Kathryn Janeway verwehrt sich ausdrücklich gegen die Anrede als „Sir“, kann aber auch „Ma'am“ nicht besonders leiden. (VOY: Der Fürsorger, Teil I)
Bereits sehr junge Offiziere werden sofort nach Abschluss der Sternenflottenakademie mit „Sir“ angesprochen. (DS9: Facetten) Für nicht direkt in die Kommandokette eingebundene Offiziere, zum Beispiel Counselors, ist es allerdings nötig, dass sie sich zunächst als Brückenoffizier qualifizieren, um ein Anrecht auf die Anrede „Sir“ zu haben. (TNG: Radioaktiv)
Dienstgradniedrigere Offiziere werden von ihren Vorgesetzten nicht mit „Sir“, sondern in der Regel mit „Mister“ angeredet. Erneut gilt dabei, dass auch weibliche Offiziere oft mit der eigentlich männlichen Form „Mister“ angesprochen werden, so zum Beispiel Lieutenant Junior Grade Saavik durch ihren Kommandanten Captain Spock. (Star Trek II: Der Zorn des Khan)
Unteroffiziere werden in der Regel nicht mit „Sir“ angeredet, auch nicht von dienstgradniedrigeren Untergebenen. Viele können es sogar nicht leiden, mit dieser Offizieren vorbehaltenen Anrede angesprochen zu werden, so zum Beispiel Chief Petty Officer Sergey Rozhenko. (TNG: Familienbegegnung)
Auch ein Offizier kann, als freundschaftliche Geste, auf diese Anrede freiwillig verzichten. Doktor Bashir beispielsweise möchte nicht von Chief Miles O'Brien mit „Sir“ angesprochen werden und bietet ihm stattdessen den Vorname an. (DS9: Die Legende von Dal'Rok)