Surak: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Surak''' war ein [[Vulkanier|vulkanischer]] [[Philosophie|Philosoph]] und Begründer der [[UMUK]] (engl. IDIC)-Ideologie, ein Eckpfeiler der vulkanischen Philosophie.
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[[Surak]] ist ein [[Vulkanier|vulkanischer]] [[Philosophie|Philosoph]] und Begründer der [[UMUK]] (engl. IDIC)-Ideologie, eines Eckpfeilers der vulkanischen Philosophie.
  
Er lehrte sein Volk vor über [[Frühe Geschichte|2000 Jahren]] die [[Logik]] und die Kontrolle der Emotionen, welche nach seiner [[Die Lehren des Surak|Lehre]] die Ursache für alles Übel in der Welt ist und führte sein Volk, nach einer dunklen Zeit blutiger Clankämpfe, in die [[Zeit des Erwachens]] ({{ENT|Zeit des Erwachens}}). Surak konnte dabei auf eine sehr alte Praxis der Emotionskontrolle zurückgreifen, die die vulkanische Kultur bereits im [[Frühe Geschichte|3. Jahrtausend vor Chr.]] entwickelte ({{VOY|Gewalttätige Gedanken}}).
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Er bereichert die Denkweise seines [[Volk]]es bereits um [[Frühe Geschichte|300 n.Chr.]] (menschliche [[Zeitrechnung]]) um die [[Logik]] und lehrt die Kontrolle der [[Emotion]]en, welche, seiner [[Die Lehren des Surak|Lehre]] zufolge, in ihrer ungehemmten Form die Ursache für gesellschaftliche Missstände darstellen und führt sein Volk nach einer dunklen Zeit [[blut]]iger Clankämpfe in die [[Zeit des Erwachens]]({{ENT|Zeit des Erwachens}}). Surak kann dabei auf eine sehr alte Praxis der Emotionskontrolle zurückgreifen, die die vulkanische Kultur bereits im [[Frühe Geschichte|3. Jahrtausend vor Chr.]] entwickelt hat. ({{VOY|Gewalttätige Gedanken}})
  
Einige Vulkanier lehnten jedoch diese radikale Lehre ab. Als sich seine Lehre aber immer weiter ausbreitete, verließ diese Gruppe [[Vulkan]] und besiedelte später die Planeten [[Romulus]] und [[Remus]].
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Einige Vulkanier lehnen jedoch diese radikale Lehre ab. Als sich seine Lehre aber immer weiter ausbreitet, verlässt diese Gruppe [[Vulkan]] und besiedelt später die Planeten [[Romulus]] und [[Remus]].
  
Surak starb schließlich an einer [[Strahlenkrankheit]] auf dem [[Berg Seleya]], aber sein [[Katra]] wurde in einem [[Katrischer Schrein|katrischen Schrein]] bewahrt, den [[Syrran]] [[2137]] fand, so dass es den [[Syrrannit]]en möglich war, den Geist Suraks zu berühren ({{ENT|Der Anschlag}}). Suraks Lehren wurden im [[Kir'Shara]] konserviert. Dieses Artefakt wurde nach seinen Tod innerhalb des [[T'Karath-Heiligtum]]s im [[Glühofen]] versteckt. Erst im Jahr [[2154]] konnte das Kir'Shara gefunden werden ({{ENT|Kir'Shara}}).
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[[Datei:Surak.jpg|thumb|Surak im fortgeschrittenen Alter.]]
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Surak [[Tod|stirbt]] schließlich an einer [[Strahlenkrankheit]] auf dem [[Berg Seleya]], aber seine [[Katra]] wird in einem [[Katrischer Schrein|katrischen Schrein]] bewahrt, den [[Syrran]] [[2137]] findet, so dass es den [[Syrrannit]]en möglich ist, den Geist Suraks zu berühren ({{ENT|Der Anschlag}}). Suraks Lehren werden im [[Kir'Shara]] konserviert. Dieses Artefakt wird nach seinen Tod innerhalb des [[T'Karath-Heiligtum]]s im [[Glühofen]] versteckt. Erst im Jahr [[2154]] kann das Kir'Shara gefunden werden. ({{ENT|Kir'Shara}})
  
: ''In [[TOS]] wurde der junge Surak von [[Barry Atwater]], in [[ENT]] von [[Bruce Gray]] gespielt. [[Synchronsprecher|Synchronisiert]] wurde der junge Surak von [[Harald Leipnitz]], das ältere Pendant von [[Ulrich Frank]].''
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Auch die Vulkanier an Bord der ''[[Vahklas]]'', welche versuchen einen Mittelweg zwischen [[Emotion]] und [[Logik]] zu finden, haben eine Statuette von Surak im [[Sensor]]raum aufgestellt, was [[T'Pol]] [[2151]] verwundert. ({{ENT|Die Verschmelzung}})
  
== Verweise ==
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[[2285]] sagt [[David Marcus]] seiner Mutter [[Carol Marcus|Carol]], dass man sie nach dem Erfolg des [[Genesis-Projekt]]s auf eine Stufe mit [[Albert Einstein]], Surak und [[Isaac Newton]] stellen wird. ({{film|2}})
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Der Roman ''[[Spocks Welt]]'' befasst sich im Kapitel „Vulkan 6“ ausgiebig mit Suraks Leben. Das Buch schildert sein Leben wie folgt: Er wird an einem Tag geboren an dem ein neuer Stern namens ''Da'Nikhirch'' am Himmel Vulkans auftaucht. Seine Mutter T'Leia, welche zu den wichtigsten Chemikern und Mathematikern des Planeten gehört, bringt ihn durch eine art Kaiserschnitt zur Welt was ihm später den Beinamen <q>der aus dem Mutterleib geschnittene</q> einbringt. In der selben Nacht finden zwei Buschkriege statt bei der die Hauptstädte zweier Staaten angegriffen werden. Surak ist ein gewähnliches und nicht sonderlich begabtes Kind. Es gibt keine besonderen Zwischenfälle während seiner Ausbildung. Seine Leistungen in [[Mathematik]] lassen jedoch zu wünschen übrig. ({{Roman|Romantitel=Spocks Welt|Kapitel=Vulkan 8|Seite=303}})
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Später nimmt er eine Arbeit im Beratungsbüro seines Vaters Stef an, das für mehrere große Unternehmen in De'Khir, der Hauptstadt von Lhai, arbeitet. Bis zu seinem 46sten Lebensjahr Arbeitet er dort. ({{Roman|Romantitel=Spocks Welt|Kapitel=Vulkan 8|Seite=304}})
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=== Schauspieler und Synchronsprecher ===
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In [[TOS]] wurde das Surak-Abbild von [[Barry Atwater]] gespielt und von [[Harald Leipnitz]] und [[Karl Sturm]] (neue Szenen) [[Synchronisation|synchronisiert]]. Der in [[ENT]] zu sehende ältere Surak wurde von [[Bruce Gray]] gespielt und von [[Ulrich Frank]] synchronisiert.
  
Zu jener Zeit finden auf Vulkan viele Konflikte statt und so erfährt Surak in den Nachichten neben den üblichen Schlachten, Kämpfen, Scharmützel, Aufmärschen, Überfällen und Mordanschlägen auch von einer Matiere-Antimatiere Technik für Sprengungen welche auf T'Khut, dem Nachbar-Planeten von Vulkan, getestet wird. Er fürchtet das diese Technologie von Irik, einer Nation welche mit Lhai in ständigen konflikt steht, auch als Massenvernichtungswaffe genutzt werden könnte. ({{Roman|Romantitel=Spocks Welt|Kapitel=Vulkan 8|Seite=305, 306, 307}})  
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=== Apokryphes ===
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[[Datei:Spocks Welt.jpg|thumb|Das Cover zu Spocks Welt]]
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Der Roman ''[[Spocks Welt]]'' befasst sich im Kapitel „Vulkan 6“ ausgiebig mit Suraks Leben. Das Buch schildert sein Leben wie folgt: Er wird an einem Tag geboren, an dem ein neuer Stern namens ''Da'Nikhirch'' am Himmel Vulkans auftaucht. Seine Mutter T'Leia, welche zu den wichtigsten [[Chemie|Chemikern]] und [[Mathematik]]ern des Planeten gehört, bringt ihn durch eine Art Kaiserschnitt zur Welt, was ihm später den Beinamen <q>der aus dem Mutterleib geschnittene</q> einbringt. In derselben Nacht finden zwei Buschkriege statt, bei denen die Hauptstädte zweier Staaten angegriffen werden. Surak ist ein gewöhnliches und nicht sonderlich begabtes [[Kind]]. Es gibt keine besonderen Zwischenfälle während seiner Ausbildung. Seine Leistungen in Mathematik lassen jedoch zu wünschen übrig. ({{Roman|Romantitel=Spocks Welt|Kapitel=Vulkan 8|Seite=303}})  
  
An jenem Tag, an dem er, wie er später sagt <q>zu leben begann</q> verlässt Surak mit einem Gleiter der Familie seine Heimat. Er fliegt einen Tag lang und landet in der Nähe des Nähe des Berges Selaya. ({{Roman|Romantitel=Spocks Welt|Kapitel=Vulkan 8|Seite=308, 309, 310, 311}})
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Später nimmt er eine Arbeit im Beratungsbüro seines Vaters Stef an, das für mehrere große Unternehmen in De'Khir, der Hauptstadt von Lhai, arbeitet. Bis zu seinem 46. Lebensjahr arbeitet er dort. ({{Roman|Romantitel=Spocks Welt|Kapitel=Vulkan 8|Seite=304}})  
  
Er kehrt nach hause zurück, wo man ihn schon für entführt gehalten hatte und kündigte seine Arbeitsstelle und zieht für 5 Jahre wieder in die Wüste. Er lebt dort die meiste Zeit allein. Dann kehrt er in die Hauptstadt zurück, mietet ein kleines Appartment und schreibt für öffentliche Informationsdienste. Eine Zeitlang gelten seine Schriften als äußerst populär. ({{Roman|Romantitel=Spocks Welt|Kapitel=Vulkan 8|Seite=316, 317}})
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Zu jener Zeit gibt es auf Vulkan viele Konflikte und so erfährt Surak in den Nachrichten neben den üblichen Schlachten, Kämpfen, Scharmützeln, Aufmärschen, Überfällen und Mordanschlägen auch von einer [[Materie]]-[[Antimaterie]]-Technik für Sprengungen, welche auf T'Khut, dem Nachbar-Planeten von Vulkan, getestet wird. Er fürchtet, dass diese [[Technologie]] von Irik, einer Nation, welche mit Lhai in ständigem Konflikt steht, auch als Massenvernichtungswaffe genutzt werden könnte. ({{Roman|Romantitel=Spocks Welt|Kapitel=Vulkan 8|Seite=305, 306, 307}})  
  
Er beschreibt verschiedene ''Richtlinien'' nach dem sein Volk, seiner Meinung nach Leben solle. ({{Roman|Romantitel=Spocks Welt|Kapitel=Vulkan 8|Seite=317, 318}})
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An jenem Tag, an dem er, wie er später sagt <q>zu leben begann</q>, verlässt Surak mit einem Gleiter der Familie seine Heimat. Er fliegt einen Tag lang und landet in der Nähe des Berges Selaya. ({{Roman|Romantitel=Spocks Welt|Kapitel=Vulkan 8|Seite=308, 309, 310, 311}})
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Er kehrt nach Hause zurück, wo man ihn schon für [[Entführung|entführt]] gehalten hat, kündigt seine Arbeitsstelle und zieht für 5 Jahre wieder in die Wüste. Er lebt dort die meiste Zeit allein. Dann kehrt er in die Hauptstadt zurück, mietet ein kleines Apartment und schreibt für öffentliche Informationsdienste. Eine Zeit lang gelten seine Schriften als äußerst populär. ({{Roman|Romantitel=Spocks Welt|Kapitel=Vulkan 8|Seite=316, 317}})
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Er beschreibt verschiedene ''Richtlinien'', nach denen sein Volk seiner Meinung nach leben sollte. ({{Roman|Romantitel=Spocks Welt|Kapitel=Vulkan 8|Seite=317, 318}})
  
 
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Prinzipiell: Füge niemandem Schaden zu. Dadurch beschleunigt sich der Hitze-Tod des Universums und letztendlich auch dein eigener.
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<p>Prinzipiell: Füge niemandem Schaden zu. Dadurch beschleunigt sich der Hitze-Tod des Universums und letztendlich auch dein eigener.</p>
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<p>Praktischer: Füge so wenig wie möglich Schaden zu. Wir sind Geschöpfe eines Universums, in dem Entropie existiert und deshalb gibt es kein Entkommen für uns. Aber wir sollen vermeiden, die Entropie zu fördern.</p>
  
Praktischer: Füge so wenig wie möglich Schaden zu. Wir sind Geschöpfe eines Universums, in dem Entropie existiert und deshalb gibt es kein Entkommen für uns. Aber wir sollen vermeiden, die Entropie zu fördern.
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<p>Verletze nicht die innere, unsichtbare Integrität einer Person. Die Privatsphäre ist ein kostbares Gut und darf nicht angetastet werden. Wer sie in Frage stellt, erzeugt Pein und Qual. Begegne anderen mit Höflichkeit; nimm ihre ausgestreckte Hand sanft entgegen.</p>
  
Verletzte nicht die innere, unsichtbare Intregrität einer Person. Die Privatspähre ist ein kostbares Gut und darf nicht angetastet werden.
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<p>Ermorde niemanden. Der Speer im Herzen des Anderen ist der Speer in deinem eigenen; du bist er. Jedes Handeln führt zu einer Reaktion. Gewalt kehrt zurück. Wer einen anderen ermordet, bringt seine eigenen Freude um, für immer.</p>
 
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Obwohl er lange belächelt wird beeindruckt er selbst seine Kritiker mit Gastfreundschaft und gewährt ihnen Unterkunft in seinem Appartment. Auch sie beginnen über ihn zu schreiben. ({{Roman|Romantitel=Spocks Welt|Kapitel=Vulkan 8|Seite=319}})
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Obwohl er lange belächelt wird, beeindruckt er selbst seine Kritiker mit Gastfreundschaft und gewährt ihnen Unterkunft in seinem Apartment. Auch sie beginnen über ihn zu schreiben. ({{Roman|Romantitel=Spocks Welt|Kapitel=Vulkan 8|Seite=319}})
  
[[Kategorie:Vulkanier]]
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==== Das Schlachtschiff ====
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Laut dem Roman ''[[Das Schlachtschiff]]'' ist Surak der Verfasser folgender Werke:
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* ''Logische Systeme''
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* ''Zweck als primäre Motivation''
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* ''Aufsätze der Disziplin''
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Diese Werke gehören auch zur Pflichtlektüre in der Ausbildung jedes Vulkaniers. ({{Roman|Romantitel=Das Schlachtschiff|Kapitel=4}})
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==== Eine neue Ära ====
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Im Roman ''[[Eine neue Ära]]'' wird Surak ebenfalls erwähnt. Laut dem Buch soll Surak gesagt haben, es gäbe keinen Fortschritt ohne Risiko. ({{Roman|Romantitel=Eine neue Ära|Kapitel=1|Seite=16}})
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[[ca:Surak]]
  
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[[cs:Surak]]
 
[[en:Surak]]
 
[[en:Surak]]
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[[ja:スラク]]
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[[Kategorie:Vulkanier]]

Aktuelle Version vom 4. August 2020, 19:15 Uhr

Weitere Bedeutungen von Surak findet man unter Surak (Begriffsklärung).

Eine Illusion Suraks in jungen Jahren.

Surak ist ein vulkanischer Philosoph und Begründer der UMUK (engl. IDIC)-Ideologie, eines Eckpfeilers der vulkanischen Philosophie.

Er bereichert die Denkweise seines Volkes bereits um 300 n.Chr. (menschliche Zeitrechnung) um die Logik und lehrt die Kontrolle der Emotionen, welche, seiner Lehre zufolge, in ihrer ungehemmten Form die Ursache für gesellschaftliche Missstände darstellen und führt sein Volk nach einer dunklen Zeit blutiger Clankämpfe in die „Zeit des Erwachens“ (ENT: Zeit des Erwachens). Surak kann dabei auf eine sehr alte Praxis der Emotionskontrolle zurückgreifen, die die vulkanische Kultur bereits im 3. Jahrtausend vor Chr. entwickelt hat. (VOY: Gewalttätige Gedanken)

Einige Vulkanier lehnen jedoch diese radikale Lehre ab. Als sich seine Lehre aber immer weiter ausbreitet, verlässt diese Gruppe Vulkan und besiedelt später die Planeten Romulus und Remus.

Surak im fortgeschrittenen Alter.

Surak stirbt schließlich an einer Strahlenkrankheit auf dem Berg Seleya, aber seine Katra wird in einem katrischen Schrein bewahrt, den Syrran 2137 findet, so dass es den Syrranniten möglich ist, den Geist Suraks zu berühren (ENT: Der Anschlag). Suraks Lehren werden im Kir'Shara konserviert. Dieses Artefakt wird nach seinen Tod innerhalb des T'Karath-Heiligtums im Glühofen versteckt. Erst im Jahr 2154 kann das Kir'Shara gefunden werden. (ENT: Kir'Shara)

Auch die Vulkanier an Bord der Vahklas, welche versuchen einen Mittelweg zwischen Emotion und Logik zu finden, haben eine Statuette von Surak im Sensorraum aufgestellt, was T'Pol 2151 verwundert. (ENT: Die Verschmelzung)

2285 sagt David Marcus seiner Mutter Carol, dass man sie nach dem Erfolg des Genesis-Projekts auf eine Stufe mit Albert Einstein, Surak und Isaac Newton stellen wird. (Star Trek II: Der Zorn des Khan)

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Auftritte[Bearbeiten]

Erwähnungen[Bearbeiten]

Schauspieler und Synchronsprecher[Bearbeiten]

In TOS wurde das Surak-Abbild von Barry Atwater gespielt und von Harald Leipnitz und Karl Sturm (neue Szenen) synchronisiert. Der in ENT zu sehende ältere Surak wurde von Bruce Gray gespielt und von Ulrich Frank synchronisiert.

Apokryphes[Bearbeiten]

Spocks Welt[Bearbeiten]

Das Cover zu Spocks Welt

Der Roman Spocks Welt befasst sich im Kapitel „Vulkan 6“ ausgiebig mit Suraks Leben. Das Buch schildert sein Leben wie folgt: Er wird an einem Tag geboren, an dem ein neuer Stern namens Da'Nikhirch am Himmel Vulkans auftaucht. Seine Mutter T'Leia, welche zu den wichtigsten Chemikern und Mathematikern des Planeten gehört, bringt ihn durch eine Art Kaiserschnitt zur Welt, was ihm später den Beinamen der aus dem Mutterleib geschnittene einbringt. In derselben Nacht finden zwei Buschkriege statt, bei denen die Hauptstädte zweier Staaten angegriffen werden. Surak ist ein gewöhnliches und nicht sonderlich begabtes Kind. Es gibt keine besonderen Zwischenfälle während seiner Ausbildung. Seine Leistungen in Mathematik lassen jedoch zu wünschen übrig. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)

Später nimmt er eine Arbeit im Beratungsbüro seines Vaters Stef an, das für mehrere große Unternehmen in De'Khir, der Hauptstadt von Lhai, arbeitet. Bis zu seinem 46. Lebensjahr arbeitet er dort. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)

Zu jener Zeit gibt es auf Vulkan viele Konflikte und so erfährt Surak in den Nachrichten neben den üblichen Schlachten, Kämpfen, Scharmützeln, Aufmärschen, Überfällen und Mordanschlägen auch von einer Materie-Antimaterie-Technik für Sprengungen, welche auf T'Khut, dem Nachbar-Planeten von Vulkan, getestet wird. Er fürchtet, dass diese Technologie von Irik, einer Nation, welche mit Lhai in ständigem Konflikt steht, auch als Massenvernichtungswaffe genutzt werden könnte. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)

An jenem Tag, an dem er, wie er später sagt zu leben begann, verlässt Surak mit einem Gleiter der Familie seine Heimat. Er fliegt einen Tag lang und landet in der Nähe des Berges Selaya. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)

Er kehrt nach Hause zurück, wo man ihn schon für entführt gehalten hat, kündigt seine Arbeitsstelle und zieht für 5 Jahre wieder in die Wüste. Er lebt dort die meiste Zeit allein. Dann kehrt er in die Hauptstadt zurück, mietet ein kleines Apartment und schreibt für öffentliche Informationsdienste. Eine Zeit lang gelten seine Schriften als äußerst populär. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)

Er beschreibt verschiedene Richtlinien, nach denen sein Volk seiner Meinung nach leben sollte. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)

Prinzipiell: Füge niemandem Schaden zu. Dadurch beschleunigt sich der Hitze-Tod des Universums und letztendlich auch dein eigener.

Praktischer: Füge so wenig wie möglich Schaden zu. Wir sind Geschöpfe eines Universums, in dem Entropie existiert und deshalb gibt es kein Entkommen für uns. Aber wir sollen vermeiden, die Entropie zu fördern.

Verletze nicht die innere, unsichtbare Integrität einer Person. Die Privatsphäre ist ein kostbares Gut und darf nicht angetastet werden. Wer sie in Frage stellt, erzeugt Pein und Qual. Begegne anderen mit Höflichkeit; nimm ihre ausgestreckte Hand sanft entgegen.

Ermorde niemanden. Der Speer im Herzen des Anderen ist der Speer in deinem eigenen; du bist er. Jedes Handeln führt zu einer Reaktion. Gewalt kehrt zurück. Wer einen anderen ermordet, bringt seine eigenen Freude um, für immer.

Obwohl er lange belächelt wird, beeindruckt er selbst seine Kritiker mit Gastfreundschaft und gewährt ihnen Unterkunft in seinem Apartment. Auch sie beginnen über ihn zu schreiben. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)

Das Schlachtschiff[Bearbeiten]

Laut dem Roman Das Schlachtschiff ist Surak der Verfasser folgender Werke:

  • Logische Systeme
  • Zweck als primäre Motivation
  • Aufsätze der Disziplin

Diese Werke gehören auch zur Pflichtlektüre in der Ausbildung jedes Vulkaniers. (Roman: Das Schlachtschiff, Kapitel 4)

Eine neue Ära[Bearbeiten]

Im Roman Eine neue Ära wird Surak ebenfalls erwähnt. Laut dem Buch soll Surak gesagt haben, es gäbe keinen Fortschritt ohne Risiko. (Roman: Eine neue Ära, Kapitel 1)