Der Telepath

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Bei der Neuentdeckung eines lebendigen Raumschiffs liefern sich die Enterprise und Romulaner ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

In diesem Abschnitt der Episoden­beschreibung fehlt noch die Kurzfassung des Inhalts. Diese sollte eine Länge von 150 bis 250 Wörtern für TOS/TNG/DS9/VOY/ENT/DSC/PIC/SNW-Episoden, 75 bis 125 Wörtern für TAS/ST/LDS/PRO/VST-Episoden und 300 bis 500 Wörtern für Filme nicht unter-/überschreiten. Begriffe werden in der Kurzfassung nicht verlinkt. Zögere nicht und trage eine kurze Zusammenfassung der Episode nach.

Langfassung

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Prolog

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 43779,3
Die Enterprise erstellt detaillierte exosphärische Karten des Hayashi-Systems. Eine langweilige Arbeit, aber doch der erste Schritt zu einer Kolonialisierung der Planeten.

Die USS Enterprise-D soll detaillierte exosphärische Karten des Hayashi-Systems erstellen, weil die Föderation dort Kolonialisierungen plant. Data meldet, dass sich die USS Hood mit hoher Geschwindigkeit ihnen nähert. Captain Picard wundert sich, weil ihnen nichts von einem Treffen gemeldet wurde. Worf meldet, dass Captain Robert DeSoto sie auf einer Sicherheitsfrequenz ruft. Picard lässt den Ruf auf den Schirm legen. DeSoto entschuldigt sich für den "Überfall". Picard fragt, warum sie nicht über das Treffen informiert wurden. DeSoto sagt, dass dies aus Vorsicht geschah. Dann begrüßt er Will persönlich und fragt, ob er an Bord dieses Luxusraumschiffes verwöhnt werde. Picard lenkt das Gespräch nun auf den Grund des Treffens. De Soto sagt, dass Picard die interessanten Regionen des Alls durchfliegt, während er zwischen den Raumbasen hin und her schippere. Picard sagt, dass es heute nicht so sei. De Soto sagt, dass die Sternenflotte heute das schnellste Schiff mit der besten Besatzung braucht. Picard erkundigt sich, wieso die Befehle nicht per Subraumfunk übertragen wurden, wenn es so eilig ist. De Soto antwortet, dass man Angst hat, die Romulaner könnten mithören. Außerdem haben sie einen Passagier an Bord. Diesen könne man nicht per Funk schicken. Picard wundert sich darüber. De Soto sagt, dass es sich um einen Spezialisten handelt, der die neuen Befehle mitbringen soll. Sein Name ist Tam Elbrun. Riker steht nun auf und fragt, ob es sich um den Elbrun handelt, der mit dem Ghorusda-Desaster zu tun hatte. DeSoto sagt mit einem Nicken, dass das richtig sei. Man erwartet, dass er mit ihm zusammenarbeitet und beendet die Verbindung. Data meldet, dass sie auf Impulsgeschwindigkeit verlangsamen. Picard und Data machen sich auf den Weg zum Transporterraum. Counselor Deanna Troi bittet mitkommen zu dürfen, um Elbrun zu begrüßen. Picard fragt, ob sieihn kennt und Troi antwortet, dass er auch in der Universitätsklinik von Betazed war, als sie dort Psychologie studierte. Picard fragt, ob er also ein Kommilitone von ihr war. Troi verneint dies, Elbrun war vielmehr ein Patient.

Akt I:

Im Gang sagt Troi zu Picard und Data, dass Tam selbst für einen Betazoiden ein Mann mit ungewöhnlichen Fähigkeiten ist. Er ist darauf spezialisiert mit Lebensformen Ersten Kontakt aufzunehmen und sicher sei er nicht das, was Picard erwarte. Inzwischen haben sie den Transporterraum erreicht und Picard nickt [[Miles Edward O'Brien|Miles O'Brien] zu, damit dieser Elbrun en Bord beamt. Nachdem dieser sich auf der Transporterplattform materialisiert hat, heißt Picard ihn auf der Enterprise willkommen. Elbrun kennt bereits seinen Namen und drückt ihm einen Datenchip in die Hand und gibt den lapidaren Kommentar, dass auf diesem alles sei: Befehle, Instruktionen und Zielkurs. Zu Deanna Troi gewandt, sagt Elbrun, dass er ihre Anwesenheit spürte. Als Data ihn anspricht, erschrickt Elbrun, weil er ihn nicht bemerkt hat und fragt, was er sei. Data stellt sich als Android vor. Elbrun findet das unglaublich. Er kann ihn überhaupt nicht erfassen. Picard ruft Riker und informiert ihn, dass Data mit den neuen befehlen vorbeikommt. In 15 Minuten will er die gesamte Brückenbesatzung im Konferenzraum sprechen. Elbrun will noch nicht sein Quartier sehen, sondern die Besprechung hinter sich bringen, bis er gebraucht wird. Dann verlassen sie den Transporterraum.

Auf dem Gang spricht Geordi La Forge William Thomas Riker. La Forge hat schon einmal vom Ghorusda-Desaster gehört, kennt aber keine Details. Riker informiert ihn, dass dabei 46 Menschen, darunter der Captain und zwei Freunde, mit denen er auf der Akademie war, getötet wurden. Sie erreichen den Turbolift und fahren auf die Brücke. La Forge fragt, ob er Einzelheiten kennt und Riker erzählt, dass es um eine erste Kontaktaufnahme ging. Die Kultur der Ghorustaner ist so andersartig, dass die Föderation einen Spezialisten schickte, um Missverständnisse zu vermeiden. La Forge sagt, dass das Elbrun war und fragt, ob es seine Schuld war. Riker sagt, dass er nicht direkt schuld war. Die Untersuchungskommission sagte, dass der Captain mit den kulturellen Tabus der Ghorustaner zu sorglos umgegangen sei, Riker fragt sich jedoch warum Elbrun ihn nicht gewarnt hat, da er die Feindseligkeiten gespürt haben muss.

Die Enterprise und die Hood trennen sich nun. Auf der Brücke legt Data einen Datenchip in den Computer. Auf dem Bildschirm sehen er, Riker und La Forge eine Sternenkarte mit einem Kurs. Data erkennt, dass ihr Ziel das Beta-Stromgren-System ist und sie dem Weg der Vega-IX-Sonde folgen. Riker sagt, dass sie dies 23 Parsec in unerforschte Regionen führt. Data sagt, dass die Sonde irgendetwas entdeckt hat.

Im Konferenzraum informiert Data alle Führungsoffiziere, dass die Enterprise den Stern Beta Stromgren erforschen soll, der sich in der letzten Phase eines Zyklusses des Ausdehnens und Zusammenziehens befindet und sich bald in eine Supernova verwandeln wird. Elbrun will endlich zur Sache kommen und schaltet das Bild weiter auf eine Lebensform, die sich im Orbit um den Stern befindet. Er sagt, dass Wissenschaftler dieses Ding entdeckt haben, dass den Planeten umkreist. La Forge sagt, dass es wie ein Schiff aussieht. Elbrun sagt, dass die Energiequelle des Schiffs unbekannt ist. Wissenschaftler halten es für ein Raumschiff und sind auch sicher, dass es lebt. Picard ist überrascht und La Forge fragt, ob es sich um einen kybernetischen Organismus, wie die Borg handelt. Elbrun zeigt nun einen schematischen Scan. Man glaubt, dass dieses Objekt ein organisches Wesen ist, dessen Lebensraum das Weltall ist. Niemand weiß woher es kommt oder weswegen es da ist. Deswegen fliegen sie hin und werden mit ihm sprechen. Elbrun sagt, dass er mit ihm kommunizieren wird. Riker fragt, ob es bereits Kommunikationsversuche gab. Elbrun antwortet barsch, dass es diese natürlich gab, mit dem Lingua-Code, doch es wird nicht funktionieren, weil dieses Wesen völlig andersartig sei. Troi sagt, dass es zweifellos eine einmalige Gelegenheit sei, aber sie versteht die Eile nicht. Picard antwortet, dass das Problem die Romulaner sind. Elbrun sagt, dass er die fast vergessen habe. Picard sagt, dass die Romulaner den Sektor, in dem Beta-Stromgren liegt als ihr Eigentum betrachten. Worf meint sarkastisch, dass die Romulaner doch alles was sie entdecken, als ihr Eigentum betrachten. Data sagt, dass sie regelmäßig die Telemetrie ihrer Sonden auslesen. Picard meint, dass sie sicher auch ein Schiff schicken, um das Wesen zu überprüfen. Elbrun sagt, dass Picard sich irrt. Die Romulaner schicken zwei Schiffe. Data bestätigt dies, denn Sternenbasis 123 hat zwei romulanische Warbirds der D'deridex-Klasse geortet, die das gleiche Ziel haben. Sie wissen, dass die Höchstgeschwindigkeit dieser Schiffe niedriger liegt, als ihre. Das bietet ihnen laut Data einen gewissen Vorteil. Picard sagt, dass dieses Wesen eine neuartige und ihnen überlegene Technologie repräsentiert. Die Romulaner würden sich diese sicher aneignen wollen. Data wird die Untersuchungen bei dieser Mission leiten. Elbrun findet das ausgezeichnet und Picard beendet die Besprechung. Elbrun spricht Data nun an. Picard sagt, dass sie Fehler vermeiden wollen. Elbrun sagt, dass er leicht zerstreut war. Riker setzt sich genervt auf und Elbrun verteidigt sich, da er dessen Gedanken gelesen hat. Er versichert Riker, dass er auf Ghorusda nicht zerstreut war. Dann sagt er Riker noch, dass er das nicht bezweifeln muss und verlässt dann den Raum.

Akt II:

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Zusatzeintrag
Obwohl wir mit höchster Warp-Geschwindigkeit fliegen, wird es noch einige Tage dauern, bis wir mit dem mysteriösen Wesen zusammentreffen. Ich mache mir wegen Tam Elbrun Sorgen. Die Sternenflotte glaubt, dass uns seine außergewöhnlichen Fähigkeiten helfen werden, aber mir erscheint er seltsam unsicher zu sein.

Auf der Krankenkstation sagt Dr. Crusher Picard und Troi, dass Elbrun laut seiner medizinischen Akte und seines psychischen Profils sehr hoch auf der ESP-Skala steht. Er ist eine Art Wunderkind. Picard fragt, was das heißen soll. Troi erklärt, dass sich bei den meisten Betazoiden die telepathischen Fähigkeiten erst nach Jahren entwickeln. Der Captain ist überrascht, dass Betazoiden nicht von Geburt an gedanken lesen können. Troi erzählt, dass manchmal aus irgendeinem Grund ein Betazoid geboren wird, der in seinen Fähigkeiten anders ist. Dr. Crusher fügt hinzu, dass die Informationsflut fremder Gedanken und Emotionen sie einfach überrollt und ein kleines Kind kann damit kaum umgehen. Troi sagt, dass eine rechtzeitige Diagnose und ein spezielles Training Tam halfen, damit zurecht zu kommen. Trotzdem hat er einige Probleme. Picard spricht nun den Klinikaufenthalt an. Troi sagt, dass er dort wegen nervlicher Überanstrengung war. Deswegen war er sein Leben lang in Behandlung. Dr. Crusher fragt sich immer wieder warum ein Lebewesen eine solche Belastung aushält, während ein anderes untergeht. Picard findet diese Frage interessant. Tam hat es nicht geschafft durchzuhalten. Er ist sogar ein Spezialist der Föderation für die Kontaktaufnahme mit neuen Lebensformen geworden. Laut seinem Dossier hat er Aufträge angenommen, bei denen er sich von seinen Mitarbeitern strikt isoliert hat.

Auf der Brücke meldet Wesley Data, dass die Sensoren ein ungewöhnliches Signal auffangen. Worf meldet, dass dort draußen etwas ist. Es verfolgt sie mit gleicher Geschwindigkeit und gleichem Kurs. Ihre Instrumente können es aber nicht genau erfassen. Data sagt, dass es angesichts der Tatsache, dass es nichts Natürliches gibt, dass mit Warp fliegen kann, nur die Möglichkeiten gibt, dass entweder ihre Sensoren versagen oder sie von einem getarnten Schiff verfolgt werden. Worf bestätigt, dass die Sensoren funktionieren. Wesley wundert sich, dass sie überhaupt etwas von dem Schiff orten. La Forge vermutet, dass etwas auf ihrem Schiff zuviel Energie verbraucht, sodass ihre Tarnung nicht mehr richtig funktioniert. Jedoch weiß er nicht wofür. Data lässt Worf die genaue Position der Signale überprüfen. Bei einer plötzlichen Veränderung soll er Gelben Alarm geben.

Elbrun ist in seinem Quartier, als es klingelt. Er bittet den Besucher herein und Troi tritt ein. Er fragt sie, wie es im Land der Lebenden ist. Sie dachte, dass er vielleicht einsam ist. Doch Elbrun erwidert, dass er deutlich fühlen kann, was jedes Wesen auf diesem Schiff denkt. Jedoch scheint ihn niemand außer Troi zu vermissen. Diese antwortet, dass er doch wolle, dass ihn niemand vermisst. Elbrun gibt zu, dass er lügt. Er sagt, dass er Angst vor so vielen Gehirnen hat. Er fühlt all ihre Liebe, ihren Hass und ihre Nöte. Es ist wie eine Flut, in der er zu ertrinken droht. DIes ist für ihn schrecklich. Troi sagt, dass sie weiß, wie es ihm geht. Elbrun meint, dass sie eine Ausnahme sei. Er sei immer noch auf der Suche. Dann sei da immer noch Gorusta. Er hat ständig Zweifel, ob er richtig gehandelt hat, auch ohne die Gedanken von Riker und Picard. Troi fragt, was dort passiert ist. Elbrun meint, dass es jeder weiß, doch Troi will es von ihm hören. Elbrun sagt, dass er sich vielleicht zu sehr auf die Gorustaner und ihren Standpunkt eingestellt hatte. So etwas sei sehr gefährlich. Er wollte, dass sich alle einigen. Er hätte Captain Darson wohl nachdrücklicher warnen sollen. Troi sagt, dass er nach dem Zwischenfall weggegangen ist. Sie hat gelesen, dass erals einziger Überlebender nach Chandra V versetzt wurde. Elbrun bezeichnet die Chandraner als wunderbare Geschöpfe. Ihr Verstand ist glasklar. Sie praktizieren ein Ritual, dass drei Tage dauert, nur um "Hallo" zu sagen. Es seien problemlose Leute und Troi fügt hinzu, dass sie darin anders als Humanoide seien. Data sei für ihn angenehm und er mag ihn. Troi vermutet, dass das Zusammensein mit Data erholsam für ihn ist und Tam lächelt. Er meint, dass es einen Reiz hat, jemanden ganz langsam Kontakt aufzunehmen. Er müsse sich mit ihm unterhalten und wird nicht sofort mit tausend Gedanken überschwemmt, gegen die er sich nicht wehren kann. Troi fragt, wieso er diesen Auftrag übernommen hat und an Bord dieses Schiffes mit tausend Menschen gekommen sei. Elbrun antwortet, dass er das wegen dieser fremden Intelligenz tun musste, die allein durch den Raum schwebt, wie ein Fisch im Meer. Das Wesen ist völlig andersartig und gleicht ihnen in nichts. Er sagt, dass es sehr alt und einsam ist. Es ist seit unzähligen Äonen auf sich allein gestellt. Troi fragt, woher er das alles wissen will. Tam offenbart nun, dass das fremde Wesen bereits Kontakt zu ihm aufgenommen hat. Es ist allerdings keine konkrete Verbindung. Troi sagt, dass es sogar für ihn unmöglich ist, eine Verbindung aufzubauen weil sie noch Lichtjahre entfernt sind. Elbrun sagt, dass es zwar für ihn, nicht aber für das Wesen unmöglich ist.

Als die Enterprise das Beta-Stromgrem-System erreicht, meldet Riker, dass sie das Wesen in 18 Minuten erreichen. Picard findet das gut, doch Riker hat Zweifel. Die Astrophysiker befürchten, dass der Stern sehr bald kollabieren und sich in eine Supernova verwandeln wird. Data empfängt nun auch optische Signale. Picard lässt die Ansicht vergrößern und sie sehen das Wesen vor dem Stern. Picard lässt den Computer Elbrun lokalisieren und dieser meldet, dass er sich im Turbolift auf dem Weg zur Hauptbrücke befindet. Troi und Elbrun treffen ein. Worf ortet mit den Sensoren nun eine Subraumwellenfront hochionisierter Partikel, die von dem Objekt ausgehen, dass ihnen folgt. Picard gibt Alarm Gelb und lässt das Bild auf den Schirm legen. Nun enttarnt sich der romulanische Warbird und nähert sich rapide.

Akt III:

Der Warbird nähert sich. Worf meldet, dass seine Waffen aktiviert sind. Picard lässt die Schilde und Riker die Photonentorpedos aktivieren. Riker fragt bei Data nach, weil dieser sagte, sie seien schneller, als die romulanischen Schiffe. Picard überschattet die Frage jedoch und lässt die Grußfrequenzen aktivieren. Elbrun sagt, dass er Picard versichern kann, dass die Romulaner nicht mit ihm sprechen wollen. Da wird die Enterprise von mehreren Schüssen getroffen und der Warbird überholt die Enterprise. Picard verlangt einen Schadensbericht. Worf meldet, dass es keine Schäden gibt, aber die Enterprise verliert 70% ihrer Schildstärke. Elbrun sagt, dass der Angriff nur einen Grund hatte. Die Enterprise sollte die Geschwindigkeit reduzieren. Sie wollten als erste das Wesen erreichen. Data meldet, dass das romulanische Schiff seine Maximalleistung um 30 % überschritten hat. Sein Warpantrieb wurde irreparabel beschädigt. Riker sagt, dass sie ihnen gefolgt sind, obwohl sie nie wieder zurückkehren können und bezeichnet dies als Verzweiflungstat. Elbrun sagt, dass ein zweites Schiff ihnen folgt, aber weit zurückliegt. Elbrun sagt, dass die Romulaner als erste Kontakt aufnehmen wollen. Er konnte die Gedanken des romulanischen Captains hören. Picard ruft La Forge und fragt, wann der Antrieb wieder funktioniert. Der Ingenieur lässt den Computer Energie von der strukturellen Integrität zum inneren Deflektornetz umleiten. Der Computer ledhnt den Befehl jedoch ab, da die Energiemenge die Einsatzsicherheitsgrenzen überschreiten würde. La Forge gibt seinen Autorisationscode ein und leitet die Energie um. Dann ermahnt er Russell auf die laterale Netzbalance zu achten. Als es zu viel ist, befiehlt er ihm das manuell zu regeln. La Forge meldet der Brücke, dass er das Netz wieder aufbaut, indem er Energie von der strukturellen Integrität umleitet. Dafür braucht er seiner Schätzung nach 30 Minuten. Picard gibt ihm 10 Minuten und beendet die Verbindung. Auf der Brücke sagt er, dass Picard als erster Kontakt aufnehmen soll. Elbrun widerspricht, doch Picard sagt, dass immer und um jeden Preis der erste zu sein nicht so wichtig sei. Data soll die Reparaturzeit nutzen, um die Sensordaten und die Daten der Vega-IX-Sonde weiter auszuwerten.

Data und Tam sind in Datas Büro und Tam fragt, ob Data sich hier oft aufhält, was dieser bestätigt. Data antwortet, dass er diesen Arbeitsplatz so konstruiert hat, dass er Informationen mit größerer Geschwindigkeit ausgibt, als die Arbeitsplätze die von anderen Crewmitgliedern benutzt werden. Elbrun sieht sich um und sagt, dass Data ein Spartaner sei, weil er viel Platz zum arbeiten und wenig Platz zum leben habe. Elbrun vermutet, dass Data nicht schläft. Dieser antwortet, dass er es von Zeit zu Zeit versucht habe, aber er brauche keine Puase. Elbrun findet ein Gemälde von Data. dieser sagt, dass die Anatomie des fremden Wesens sehr merkwürdig sei. Elbrun will es nun genauer wissen. Data und Tam lernen sich besser kennen und finden heraus, dass das Wesen im Stande ist eine Besatzung aufzunehmen: es bietet in seinem Innern eine Umgebung, in der sich Lebewesen auf Karbonbasis aufhalten können. Auch ist es wie ein Raumschiff mit Kammern im Inneren aufgebaut. Allerdings sind keine Lebenszeichen im Innern zu erkennen. Es handelt sich wohl um ein Wesen, das nur für einen Zweck entstanden ist. Elbrun fragt, ob Lebewesen immer einem Zweck dienen müssen und meint, dass sie vielleicht nur existieren, um zu existieren. Data sagt, dass er wohl nicht qualifiziert ist, sich dazu zu äußern. Elbrun sagt, dass Data der ideale Forscher ist, weil er alles wissen will und nichts als trivial ansieht. Data erinnert Elbrun daran, dass er im Transporterraum sagte, er könne Datas Gedanken nicht lesen. Elbrun antwortet, dass er ihn dennoch gut verstehe. Dann fragt er ihn, ob es ihn stört, dass er seine Gedanken nicht lesen kann. Data antwortet, dass es bei ihm vielleicht nichts zu lesen gibt und er nur aus Mechanismen und algorithmischen Abläufen besteht.Elbrun hält es auch für möglich, dass er ganz einfach anders ist. Das wäre kein nachteil, auch wenn es manche sicher behaupten.

Die Romulaner versuchen nun ihrerseits, das fremde Wesen zu kontaktieren. Elbrun weiß, dass sie den Befehl haben das Wesen zu zerstören, wenn die Kommunikation misslingt. Als Picard dies zu verhindern sucht, warnt Tam das Wesen mit seinen telepathischen Fähigkeiten vor den Romulanern. Daraufhin sondert das Wesen eine Energiewelle ab, die den Warbird zerstört und die Enterprise beschädigt, so dass Geordi La Forge den Warpantrieb abschalten muss.

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Zusatzeintrag
Es droht eine Konfrontation zwischen dem Romulanerschiff und dem fremden Wesen. Mir bleibt nur die Möglichkeit, mich auf die telepathischen Fähigkeiten Tam Elbruns zu verlassen.

Elbrun verrät Picard Einzelheiten des Wesens, das den Namen Gomtuu trägt. Da Beta Stromgrem langsam zur Gefahr wird, bittet Captain Picard Elbrun darum, Gomtuu dazu zu bringen, zusammen mit der Enterprise in das sichere Territorium der Föderation zurückzukehren. Elbrun erklärt jedoch, dass dieses Wesen mit der Absicht hergekommen sei, durch die bevorstehende Explosion Selbstmord zu begehen. Schuld daran ist die Tatsache, dass das Schiff seine gesamte Mannschaft verloren hat und es außerdem seit langer Zeit keinem mehr von seiner Art begegnet ist. Daraufhin stellt Picard Elbruns Loyalität in Frage, da er bei der Rettung des Wesens die Sicherheit der Enterprise vollkommen ignoriert.

Tam Elbrun an Bord von Gomtuu

Als schließlich ein zweiter Warbird auftaucht, beamt sich Data mit Elbrun auf das unbekannte Schiff. Elbrun stellt daraufhin eine volle telepathische Verbindung mit Gomtuu her. Tam Elbrun entscheidet sich an Bord von Gomtuu zu bleiben, da er endlich seinen lang ersehnten Frieden gefunden hat. Kurze Zeit später erzeugt Gomtuu eine weitere Energiewelle, die die Enterprise und den Warbird in eine sichere Entfernung von 3,8 Milliarden Kilometern schleudert, als der Stern explodiert.

Die Crew glaubt, dass Gomtuu zusammen mit Data und Elbrun von der Explosion erfasst wurden. In diesem Moment erscheint Data auf der Brücke. Auf die Frage was passiert sei, meint er, dass es zu schwierig wäre das zu erklären.

Computerlogbuch der Enterprise,
Zusatzeintrag
Alle Systeme arbeiten zumindest teilweise wieder. Wir fliegen zur Sternenbasis 152, wo notwendige Reparaturen folgen werden. Mit den Romulanern sind wir nicht mehr zusammengetroffen. Wo sich das fremde Wesen und Tam Elbrun aufhalten, können wir nur vermuten.

Dialogzitate

Data
Dadurch, dass sie zusammenfanden, wurden sie geheilt. All der Kummer verwandelte sich in Freude, die Einsamkeit in Freundschaft.
Deanna
Data, und was haben Sie empfunden?
Data
Etwas logisches. Als ich auf die Enterprise zurückgeschickt wurde, da wusste ich: Das ist der Ort, wo ich hingehöre.

Hintergrundinformationen

1990 errang diese Episode eine Emmy-Nominierung in der Kategorie Hervorragende Optische Spezialeffekte für Robert Legato, Michael Okuda und andere.

Die Soundeffekte auf dem lebenden Raumschiff Gomtuu stammen aus dem Bauch eines Pizza essenden und verdauenden Mitarbeiters. Die Geräusche wurden mit einem Stethoskop aufgenommen und später bearbeitet.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
Rolf Schult
Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
Detlef Bierstedt
LeVar Burton als Lt. Commander Geordi La Forge
Charles Rettinghaus
Michael Dorn als Lieutenant Worf
Raimund Krone
Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
Rita Engelmann
Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
Eva Kryll
Brent Spiner als Lt. Commander Data
Michael Pan
Wil Wheaton als Wesley Crusher
Sven Plate
Gaststars
Michael Cavanaugh als Captain Robert DeSoto
Frank-Otto Schenk
Peter Vogt als Romulanischer Commander
Dieter Okras
Colm Meaney als Chief O'Brien
Jörg Döring
Harry Groener als Tam Elbrun
Klaus-Peter Grap
nicht in den Credits genannt
Rachen Assapiomonwait als Nelson
Majel Barrett als Computer der USS Enterprise-D (nur Stimme)
Eva-Maria Werth
James G. Becker als Fähnrich (Abteilung Kommando/Navigation)
Carl David Burks als Russell
Mark Lentry als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #1
Debbie Marsh als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Kommando/Navigation) #1
Tim McCormack als Fähnrich Bennett
John Rice als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #2
Joseph Michael Roth als Ingenieur
Richard Sarstedt als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation)
Guy Vardaman als Darien Wallace
5 unbekannte Darsteller als Besatzungsmitglieder der USS Enterprise-D, davon:
  • … als Ingenieurin
  • … als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #3
  • … als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Kommando/Navigation) #2
  • … als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Kommando/Navigation) #3
  • … als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Technik/Sicherheit)
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
Jeffrey Deacon als Stand-In für Patrick Stewart
Nora Leonhardt als Stand-In für Marina Sirtis
Tim McCormack als Stand-In für Brent Spiner
Lorine Mendell als Stand-In für Gates McFadden
Guy Vardaman als Handdouble für Harry Groener
Guy Vardaman als Stand-In für Wil Wheaton
Weitere Synchronsprecher
Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns

Verweise

Ereignisse
Ghorusda-Desaster
Institutionen & Großmächte
Universität von Betazed
Spezies & Lebensformen
Borg, Chandraner, Ghorusdaner, Gomtuu, Romulaner, Spartaner
Personen
Darson
Schiffe & Stationen
USS Adelphi, D'deridex-Klasse, USS Hood, Sternenbasis 123, Warbird
Astronomische Objekte
Beta Stromgren, Chandra V, Ghorusda, Hayashi-System, Supernova
Wissenschaft & Technik
Subraum, Subraumwellenfront, Vega-IX-Sonde, Warpantrieb, Warpspule
sonstiges
ESP, Lingua-Code, Voller Stopp