Das Pegasus-Projekt
Die USS Enterprise bekommt den Auftrag die USS Pegasus zu finden und zu bergen. Um die Mission zu überwachen kommt Rear-Admiral Pressman an Bord, Rikers früherer Kommandant.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Während des alljährlichen Captain-Picard-Tages erhält die Enterprise einen Ruf von Admiral Blackwell aus dem Sternenflottenkommando. Die Enterprise wird zu einem Treffen mit der Crazy Horse beordert um dort Admiral Pressman, früherer Kommandant der U.S.S. Pegasus und Cmd. Rikers ehemaliger Befehlshaber, an Bord zu nehmen. Er plant die Pegasus, ein Prototyp der Oberth-Klasse mit einer experimentellen Interphasentarnvorrichtung, zu bergen.
Während der Mission kommen Captain Picard Zweifel. Während Commander Riker auf Pressmans Befehl nicht mit Picard spricht und er zunehmend von seinem Gewissen geplagt wird, wird die Pegasus im Inneren eines Asteroiden gefunden. Da die Enterprise zur Bergung in den Asteroiden geflogen ist, wird sie dort von einem anwesenden D'deridex-Warbird durch Waffenbeschuss eingeschlossen.
Es gelingt, die Interphasentarnvorrichtung mit den Systemen der Enterprise zu koppeln, um durch das Gestein des Felsens zurück in den normalen Raum zu kommen.
Die Enterprise enttarnt sich vor dem Warbird und Pressman wird arrestiert. Will Riker lässt sich aufgrund seiner Verwicklungen ebenfalls verhaften.
Picard besucht Riker in der Arrestzelle und teilt ihm mit, dass ihm aufgrund dessen ein Verfahren droht. Er wäre stolz, ihn als seinen Ersten Offizier - trotz der Vorfälle - zu behalten, da Riker im richtigen Moment die richtige Entscheidung traf und die Wahrheit sagte.
Mit einer eindeutigen Geste gibt Picard Riker zu verstehen, dass er seine Haft aufhebt und er seinen normalen Dienst wieder antreten soll. Die beiden verlassen die Arrestzelle.
Langfassung
Prolog
Captain Jean-Luc Picard sieht sich mit Deanna Troi und William Thomas Riker im Zehn Vorne die Zeichnungen und Skulpturen an, die die Kinder an Bord der Enterprise zum Captain-Picard-Tag angefertigt haben. Picard sagt Troi, dass er nicht versteht, wieso sie das jedes Jahr veranstalten müssen. Er dachte, sie hätten letztes Jahr mit den Lehrern vereinbart, diesen Tag abzuschaffen. Troi sagt, dass der Captain-Picard-Tag eine der beliebtesten Veranstaltungen der Schulkinder ist. Die meisten freuen sich schon das ganze Jahr darauf. Picard hält eine Papierpuppe von sich hoch und präsentiert sie ungläubig Riker. Er fragt, wieso der Tag nach ihm benannt wird. Troi erklärt, das die Kinder zu ihm aufsehen und er ein Vorbild für die Kinder sei. Picard ist skeptisch und hält ein Bild hoch, auf dem er zu sehen ist, wie er übergroß auf der Erde steht. Dies kommentiert er damit, dass sie offenbar eine ziemlich übertriebene Vorstellung von ihm haben. Riker nimmt nun eine Puppe von Picard und imitiert dessen Stimme, als er sagt: Ich weiß nicht. Die Puppe hat eine frappierende Ähnlichkeit, meinen Sie nicht auch Nummer Eins?
Picard fragt Riker, ob er nichts besseres zu tun habe. Dieser spricht weiter mit der Puppenstimme,als er antwortet: Ich bin auf der Brücke.
Dann nimmt er die Puppe auf den Arm und verlässt den Raum. Troi ruft ihm nach und so legt er die Puppe wieder auf den Tisch. Troi sagt, dass die Finalisten in einer halben Stunde kommen. Er muss einen ersten, zweiten und dritten Sieger auswählen und vier Schüler lobend erwähnen. Worf ruft nun Captain Picard, weil eine Nachricht von Admiral Margaret Blackwell mit Prioritätscode 1 eingegangen ist. Picard lässt das Gespräch durchstellen und bittet Troi um Entschuldigung. Der Admiral erscheint bald auf dem Bildschirm und fragt Picard, wie seine Lage ist. Dieser antwortet, dass sie Energieemissionsstudien am Mekoria-Quasar durchführen. Das Schiff ist voll funktionsfähig. Blackwell entbindet sie vorerst vom Studium des Quasars. Die Enterprise wird sich zu einem Treffen mit dem Raumschiff USS Crazy Horse in Sektor 1607 begeben. Er ist autorisiert, bei dieser Mission die Warpgeschwindigkeitsbegrenzung zu überschreiten. Picard versteht und fragt, wie ihr Auftrag lautet. Blackwell will darüber jedoch nicht über Subraum sprechen und informiert Picard, dass die Crazy Horse jemanden vom Geheimdienst der Sternenflotte befördert, der ihn instruieren wird. Der Admiral bemerkt nun das Banner im Hintergrund und fragt nach dem Captain-Picard-Tag. Der Captain sieht kurz über seine Schulter und sagt, dass sie den für die Kinder veranstalten. Mit einem Lachen im Gesicht sagt er, dass er ein Vorbild für sie ist. Blackwell sagt, dass sie das zweifellos sind und beendet die Verbindung. Picard verzieht daraufhin die Miene.
Bald schon trifft man sich mit der Crazy Horse. Auf dem Weg zum Transporterraum fragt Riker Captain Picard, wer den Wettbewerb gewonnen hat. Dieser antwortet, dass Paul Menegay, ein siebenjähriger Junge mit einer höchst interessanten Gips-Skulptur von seinem Kopf gewonnen hat. Riker fragt, ob er die meint, die meint, die aussieht wie eine Orange mit runzliger Haut. Picard bejaht dies mürrisch und fügt hinzu, dass Riker sicher interessieren wird, dass sie nächsten Monat einen Commander-Riker-Tag veranstalten werden. Er überlegt, sogar selbst etwas einzureichen. Riker kommentiert dies nur mit dem Wort "toll". Da betreten sie auch schon den Transporterraum und Picard befiehlt dem Chief: Energie!
Daraufhin materialisiert sich Admiral Pressman auf der Transporterplattform. Er begrüßt sofort Riker und sagt, dass dieser wohl dachte, ihn nie wieder zu sehen. Riker sagt, dass es schön ist, ihn zu sehen. Pressman meint, dass er aussieht, als würde er gleich in Ohnmacht fallen. Riker sagt, dass er nur überrascht ist, weil es schon so lange her ist. Dann stellt er ihm den Captain vor. Picard erinnert sich, dass Pressman Wills erster kommandierender Offizier auf der Pegasus war. Pressman sagt, dass die Mission, wegen der er hier ist, mit der Pegasus zusammenhängt. Riker fragt nach und Pressman antwortet, dass sie noch immer dort draußen ist und die Romulaner das entdeckt haben.
Akt I: Rikers alter Captain
In der Aussichtslounge rekapituliert Pressman, dass alle Anwesenden wissen, dass die Pegasus vor zwölf Jahren in diesem Sektor mit dem Großteil ihrer Besatzung verloren ging. Er war der Captain und Commander Riker sein Steuermann. Picard erinnert sich, dass die Pegasus durch einen Warpkernbruch zerstört wurde. Riker sagt, dass ihm, dem Captain und sieben weitere Leute vor dem Bruch mit einem Shuttle entkommen konnten. Pressman sagt, dass das Schiff offenbar durch eine Materie-Antimaterie-Explosion zerstört wurde. Riker fügt hinzu, dass man keine Wrackteile fand. So erklärte die Sternenflotte das Schiff für zerstört. Pressman sagt, dass dies die Fakten waren. jeodch hat sich vor drei Tagen alles geändert. Ihr Geheimdienst hat einen Agenten in der Kommandoebene der Romulaner. Daher wissen sie, dass ein romulanischer Warbird Trümmerreste im Devolin-System geortet hat. Diese Teile konnten eindeutig der Pegasus zugeordnet werden. Dem Warbird wurde befohlen, das restliche Schiff zu lokalisieren und zu bergen. La Forge fragt, was die Romulaner mit Teilen eines zwölf Jahre alten Schiffes wollen. Pressman sagt, dass die Pegasus ein Prototyp war. Sie hatte einen neuartigen Antrieb und neuartige Waffensysteme. Einige der Experimente wurden beim Bau der Enterprise umgesetzt. Es gibt noch viele Dinge an Bord, die die Romulaner gerne in die Hände bekommen würden. Picard fragt nun, wie ihr Auftrag lautet. Pressman sagt, dass sie das Schiff vor den Romulanern finden und wenn möglich bergen oder wenn nötig, zerstören sollen. Picard wird die Enterprise kommandieren und er übernimmt das Kommando über die Gesamtmission. La Forge sagt, dass die metallurgische und chromografische Angaben brauchen, um die richtigen Suchparameter festzulegen. Pressman will die notwendigen Informationen zur Verfügung stellen. Picard bezeichnet dies als fabelhaft und befiehlt Riker, Kurs auf das Devolin-System setzen zu lassen. Riker blickt noch einmal zu Pressman, bevor sie den Raum verlassen.
Bald schon erreicht die Enterprise das Devolin-System und Data meldet dies Picard. Dieser fragt nach Hinweisen auf die Romulaner, doch Data ortet keine Spur von ihnen. Pressman vermutet, dass sie getarnt sind und nur darauf warten, was sie unternehmen. Picard fragt La Forge nach seiner Meinung. Dieser berichtet, dass es eine starke, ionisierende Strahlung in diesem System gibt. Dadurch und durch die Felsbrocken wird die Suche erschwert. Als er gerade eine Schätzung abgeben will, unterbricht ihn Worf, weil er melden muss, dass sich ein romulanischer Warbird enttarnt. Sie aktivieren ihre Waffen. Riker lässt die Schilde aktivieren, die Phaser klar machen und gibt Roten Alarm. Dann wird die Enterprise gerufen und Picard lässt einen Kanal öffnen.. Auf dem Bildschirm erscheint Commander Sirol vom Schiff Terix. Er fragt, mit wem er die Ehre hat zu sprechen. Picard stellt sich vor. Sirol sagt, dass er schon von Picard gehört hat und hofft, dass sie ihr Auftauchen nicht erschreckt hat. Picard sagt, dass es das nicht im geringsten getan hat. Allerdings hat ihr plötzliches Auftauchen für Überraschung gesorgt und es wäre doch schade, wenn sein Schiff durch ein Missverständnis zu Schaden gekommen wäre. Sirol ist gerührt von Picards Besorgnis, bezweifelt aber, dass eine Gefahr für sein Schiff bestand. Dann fragt er, was Picard in dieses System führt und dieser erwidert, dass er Sirol das selbe fragen könnte. Sirol behauptet, dass sie eine Untersuchung über gashaltige Anomalien durchführen. Picard sagt, dass dies interessant ist, weil sie dies ebenfalls tun. Er schlägt vor, ihre Bemühungen zu koordinieren und die Ergebnisse auszutauschen. Sirol glaubt jedoch, dass ihre Zielsetzungen nicht kompatibel sind. Picard hält dies ebenfalls für möglich. Sirol beendet nun die Verbindung, damit sie sich wieder ihren Forschungen zuwenden können. Worf meldet, dass sie sich entfernen und ihren Tachyonscan fortsetzen. Picard beendet den Roten Alarm und lässt Worf die Flugbahn des Warbirds überwachen. Picard fragt La Forge, wie lange sie brauchen um das System abzusuchen und dieser schätzt sieben Tage. Worf merkt an, dass die Romulaner einen Vorsprung von zwei Tagen haben. Picard will daher anfangen und Data initiiert eine Sensorensuche.
Im Zehn Vorne unterhalten sich Riker und Pressman und dieser fragt ihn, seit wann er den Bart trägt. Riker antwortet, dass er es seit etwa vier Jahren trägt. Er war es leid, zu hören, wie jung er aussieht. Pressman fragt ihn nun, wie Lt. Boylen ihn immer genannt hat und Riker antwortet, dass es "Fähnrich Babyface" war. Pressman sagt, dass Rikers Sinn für Humor noch nicht sehr entwickelt war. Riker sagt, dass er auf seine alten Tage reifer geworden ist und von Zeit zu Zeit selbst einen Witz macht. Pressman meint, dass dies auch Zeit wurde. Er war immer furchtbar ernst auf der Pegasus. Riker antwortet, dass sie auch ziemlich ernste Zeite durchgemacht haben. Er fragt, ob er glaubt, dass sie die Pegasus wiederfinden. Pressman wäre jedoch nicht hier, wenn er das nicht glauben würde. Riker erkundigt sich, ob er glaubt, dass sie das Experiment ebenfalls finden. Pressman weiß es nicht. Riker sagt, dass er oft an das denkt, was passiert ist, besonders in den letzten Tagen. Pressman geht es auch so, da man so etwas nicht einfach vergessen könnte. Riker fragt, ob er sich je fragte, ob sie richtig gehandelt haben. Pressman sagt, dass es weder Rikers, noch sein Fehler war. Sie taten es zum Wohl der Föderation, auch wenn es eine Tragödie gab. Sie dürfen sich nicht schuldig fühlen, nur weil die anderen es anders sahen. Riker sagt, dass sie die Sache vielleicht falsch angepackt haben. Pressman eröffnet ihm nun, dass sie die Sache diesmal richtig angehen können. Wenn sie mit dieser Mission Erfolg haben und die Pegasus und das Experiment finden, könnten sie vollenden, was sie vor 12 Jahren begonnen haben. Riker fragt erstaunt, ob er es wieder versuchen will. Pressman sagt, dass es nicht nur sein Wunsch ist, sondern der Chief der Sicherheit der Sternenflotte ihm persönlich versichert hat, dass der Einsatz seine volle Unterstützung finden wird. Riker fragt erstaunt nach, ob er tatsächlich Admiral Raner meint und wieviele Leute noch davon wissen. Pressman antwortet, dass es nicht viele sind und sie dafür sorgen sollten, dass es so bleibt. Riker werde weitere Befehle codiert im Computer der Enterprise finden. Er darf nicht einmal Captain Picard die wahre Natur ihrer Mission enthüllen. Pressman versichert ihm, dass es nicht wie vor 12 Jahren sein und sie diesmal niemand aufhalten wird. Dann trinkt er aus seinem Glas.
Akt II: Auf der richtigen Spur
Picard und Pressman unterhalten sich wenig später über Riker. Picard sagt, dass er Riker erst kennenlernte, als er ihn auf Farpoint-Station traf. Pressman fragt überrascht, ob Picard sich seinen ersten Offizier auswählte, ohne ihn zu kennen. Picard sagt, dass er sich die Akten von fünfzig Personen angesehen hat. Die Akte von Will war im Grunde, wie die von allen anderen. Sie enthielt eine Menge trockener Statistiken und überschwängliche Empfehlungsschreiben, die überhaupt nichts sagen. Er wollte seine Akte schon weglegen und sich eine andere vornehmen, als ihm etwas auffiel. Es gab auf Altair III einen Zwischenfall, als Riker erster Offizier auf der USS Hood war. Er weigerte sich Captain Robert DeSoto während einer Krise herunterzubeamen. Er hat sich einem direkten Befehl widersetzt und riskiert vor ein Kriegsgericht gestellt zu werden, weil er glaubte, er hätte Recht. Als er das gelesen hat, wusste er, dass er seine Nummer Eins gefunden hat. Pressman fragt, ob er jemanden wollte, der seine Befehle missachtet. Picard sagt, dass er jemanden wollte, der mehr um das Schiff und die Durchführung der Mission besorgt ist, als darum, was in seinen Akten vermerkt wird. Diese Qualitäten hat für ihn ein guter Offizier. Pressman sagt, dass für ihn wichtig ist, dass ein Offizier dem Urteilsvermögen seines Captains vertraut. Während einer Krise bleibt keine Zeit für Erklärungen. Befehle müssen ohne zu Fragen ausgeführt werden, sonst gefährdet man die Crew. Picard sagt, dass ihm das auch bewusst ist. Pressman meint, dass die Mission ein paar alte Geister hervorgerufen hat. Man fragt sich, ob man noch etwas hätte tun können oder was man unterlassen hat. Picard sagt, dass der Bericht über den Verlust der Pegasus etwas wage ist, von dem Augenblick an, an dem sie das Schiff verlassen mussten. Er fragt, ob dem offiziellen Bericht noch etwas hinzuzufügen ist. Pressman fürchtet, dass dem nicht so ist. Er kann ihm aber sagen, dass er vor 12 Jahren einen Offizier brauchte, auf den er sich verlassen konnte, jemand auf den er sich hundertprozentig verlassen konnte, jemand der bereit war seinem Urteil zu vertrauen. Dieser Offizier war Will Riker. Ohne ihn hätte niemand von ihnen überlebt.
Riker sucht inzwischen die Krankenstation auf. Er trägt eine weiße Hose und einen weißen Kimono, den er geöffnet hat und hält sich die Seite, wo im Bereich der Rippen ein größerer Bluterguss zu sehen ist. Er sagt Crusher, dass er fürchtet, dass eine Rippe gebrochen ist. Dr. Crusher entschuldigt sich bei dem Patienten, den sie gerade behandelte und bringt Riker zu einem anderen Biobett. Dabei fragt sie ihn, wie das passiert ist und Riker antwortet, dass er Bat'leth-Übungen mit Mr. Worf gemacht hat. Er griff an, anstatt abzuwehren und lief genau in seinen Schlag. Zum Glück haben sie Stöcke und keine richtigen Waffen benutzt. Dr. Crusher bestätigt nach einem Tricorderscan, dass sie gebrochen ist und lässt den Pfleger zehn Einheiten Terakine gegen die Schmerzen verabreichen. Riker fasst nicht, wie dumm er war. Crusher sagt, dass es ein Trainingsunfall war, doch Riker sagt, dass es sein Fehler war, weil er im entscheidenden Moment abgelenkt wurde. Crusher sagt, dass das jedem passieren könnte. Riker sagt, dass er wusste, was zu tun war und er hat es nicht getan. Wären es echte Bat'leths gewesen, könnte er jetzt tot sein. Crusher sagt, dass es ohne Folgen bleibt und sagt, dass er es beim nächsten Mal besser macht. Riker sagt, dass er das hofft und verlässt dann die Krankenstation.
Auf der Brücke meldet Data, dass der Scan von Gitter 157 komplett ist. Er wird zu Gitter 158 übergehen. Worf meldet, dass das romulanische Schiff noch in Gitter 270 sucht. Riker meint, dass sie sich verdächtig lange dort aufhalten. La Forge sagt, dass er glaubt, dass sie ins Schwarze getroffen haben. Riker geht zu Geordis Konsole im hinteren Teil der Brücke und dieser informiert ihn, dass von dem Asteroiden eine Signatur ausgeht. Der Frequenzabweichung nach könnte es ein Warpkern der Föderation sein. Riker ruft Picard auf die Brücke und lässt bis auf 10 Kilometer an den Asteroiden heranfliegen. Picard und Pressman erreichen auch schon die Brücke und Riker informiert sie, dass Geordi etwas gefunden hat. Es ist eine Subraumresonanzsignatur, die von diesem Asteroiden ausgeht. Es könnte die Pegasus sein. Pressman sagt, dass es fast so aussieht. Er erkennt auch einige der Abweichungsmuster. Picard lässt das Bild auf den Hauptbildschirm legen. Data bestätigt Geordis Anzeigen. Die Resonanzsignatur hat ihren Ursprung irgendwo unterhalb der Oberfläche. Pressman fragt erregt, wie das möglich sein kann. Data sagt, dass der Asteroid mehrere tiefe Spalten aufweist, die groß genug sind, um ein Raumschiff aufzunehmen. Es ist möglich, dass die Pegasus ins Gravitationsfeld des Asteroiden geriet und in eine der Spalten hineingezogen wurde. Worf meldet, dass der Warbird wieder seinen Kurs geändert hat und sich auf ihre Position zubewegt. Riker vermutet, dass sie wissen wollen, was sie hier so interessiert. Picard fragt Data, wieviel Zeit er für die Lokalisierung der Pegasus braucht. Dieser antwortet, dass er mindestens sechs Stunden benötigt. Pressman meint, dass diese Zeit zu lange ist und die Romulaner, wenn sie den Asteroiden absuchen, das Schiff vor ihnen finden könnten. Riker empfiehlt den Asteroiden zu zerstören. Dies würde sie zwar die meisten Photonentorpedos kosten, doch sie würden so verhindern, dass die Pegasus den Romulanern in die Hände fällt. Pressman erwidert, dass das oberste Ziel ist, das Schiff zu bergen. Es zu zerstören ist nur der allerletzte Ausweg. Er fragt Picard nach einer Alternative. Dieser fragt Data, ob es möglich ist, den Asteroiden mit Verteron-Partikeln zu sättigen, was die Resonanzsignatur überlagern würde. Die Romulaner würden sie nicht entdecken können. Data sagt, dass die perfekte Täuschung die Eigenschaften eines Naturphänomens aufweisen müssten. Verteron-Partikel sind jedoch künstlicher Natur. La Forge fällt jedoch ein, dass sie den Asteroiden mit ionisierender Strahlung einhüllen. In diesem System ist sie sowieso stark und deswegen würde den Romulanern nichts auffallen. Data meint, dass es funktonieren müsste. Riker sagt, dass sie sich beeilen sollten, weil die Romulaner in einer Minute in Sensorreichweite sind. Picard gibt nun den Befehl, den Plan auszuführen und zum nächsten Suchquadrat zu fliegen. Data soll das Suchmuster so legen, dass sie in einigen Stunden wieder zurück sind. Pressman wirft ein, dass wenn es nicht funktioniert, sie die Pegasus den Romulanern ausgeliefert haben werden.
Akt III: Konspiration
Data meldet, dass die Romulaner einen Tachyonscan des Asteroiden beginnen. Er stellt fest, dass sie auf die seitliche Sensorenphalanx zurückgreifen und einen weiteren Scan beginnen. Riker sagt, dass sie wirklich gründlich vorgehen. Der Warbird beendet seinen Scan. Pressman sagt, dass wenn sie die Resonanzsignatur gefunden haben, dann würden sie gleich ein Außenteam losschicken. Jedoch dreht der Warbird ab. Picard sagt Data, dass sie die Romulaner immer noch überzeugen müssen, dass sie weiterhin nach der Pegasus suchen. Data soll daher weiter das System scannen. Riker soll das Suchmuster so planen, dass sie morgen früh um 8 wieder bei diesem Asteroiden sind. Dann fragt er Pressman, ob sie zusammen noch ein Nachtmahl einnehmen, doch dieser möchte früh schlafen gehen. Picard übergibt nun Riker das Kommando auf der Brücke und weist noch an, ihm das Ergebnis der Scans in sein Quartier zu bringen, sobald Rikers Schicht beendet ist. Dieser bestätigt den Befehl und geht zu Datas Stuhl. Dann lässt er ihn die Suche in Gitter 163 beginnen. Pressman will Riker nun im Bereitschaftsraum sprechen. Riker übergibt daher das Kommando auf der Brücke an Data.
Im Bereitschaftsraum brüllt Pressman Riker an und fragt, was mit ihm los sei. Er könne die Pegasus nicht zerstören, bevor sie sie sich angesehen haben. Riker sagt, dass er es für wichtiger hielt, dass sie nicht den Romulanern in die Hände fällt. Pressman brüllt, dass er sich da geirrt habe. Sie hätten die Chance, das Kräftverhältnis in diesem Quadranten zu verändern. Jedoch schaffen sie das kaum, wenn sie die Pegasus zerstören. Er sagt, dass es Riker sicher nicht leicht gefallen ist, seine Freunde zu hintergehen. Dieser antwortet, dass es ihm nicht sonderlich gefällt. Pressman hofft, dass er begreift, dass es nötig ist. Riker sagt, dass er nur begreift, dass Pressman es offensichtlich für nötig hält. Dieser sagt, dass Riker sich verändert habe. Sein Captain und er hätten kürzlich darüber diskutiert. Er freut sich offen gesagt darüber. Er hat eine eigene Meinung und steht dafür ein. Dies sei eine große Leistung für einen jungen Mann, der am Steuerpult saß und Angst hatte, den falschen Knopf zu drücken. Riker sagt, dass sich in 12 Jahren eine Menge ändern kann. Pressman sagt, dass es aber wichtig ist, dass man im Leben die richtigen Dinge verändert, nicht sein Pflichtbewusstsein und nicht seine Loyalität. Riker sagt, dass er diese Dinge nicht verändert hat. Pressman will das gern glauben, weil dies mehr über einen Mann aussage, als die Rangabzeichen und die Uniform, die er trägt. Dadurch werde er definiert. Vor zwölf Jahren haben sich viele erfahrene Offiziere ihrer Pflichten entledigt, doch Riker sei für das eingestanden, was richtig war. Er weiß, dass er sich auf Riker verlassen könne und was für ein Mann er sei. Dann verlässt er den Raum.
Picard isst in seinem Quartier, als es läutet. Er bittet den Besuch herein und Riker betritt den Raum. Er gibt Picard ein PADD und dieser legt es ab. Dann liest er den Inhalt des PADDs vor: Bericht des obersten Föderationsgerichts, Sternzeit 36764, Betreff: Die Untersuchung einer Meuterei an Bord der USS Pegasus. Aufgrund der Aussage von Captain Pressman und anderen überlebenden Offizieren, ist das oberste Föderationsgericht der Ansicht, genügend Beweise zu haben, die darauf hindeuten, dass gewisse Mitglieder der Besatzung, kurz bevor die Pegasus zerstört wurde, eine Meuterei gegen den Captain angezettelt haben.
Picard findet den Gedanken an eine Meuterei schockierend und undenkbar. Riker habe dies nie erwähnt. Picard sagt, dass es nicht einfach war, diesen Bericht zu erhalten. Er musste eine Menge Beziehungen spielen lassen, nur um einen Blick hineinwerfen zu dürfen. Offenbar war der Geheimdienst daran interessiert, ihn unter Verschluss zu halten. Die Pegasus hatte offenbar nicht nur eine mysteriöse Technologie an Bord, die den Romulanern nicht in die Hände fallen darf, es gab nicht nur eine mysteriöse Explosion, die die Vernichtung des Schiffes nur vorgetäuscht hat. Offenbar gab es auch eine Meuterei an Bord. Er hat zwar die offiziellen Untersuchungsberichte über diese Meuterei gelesen, aber er würde gern Rikers Version der Geschehnisse erfahren. Er sagt, dass er auf der Brücke war. Gelber Alarm war ausgerufen und sie führten am Antrieb einige Tests durch. Es lief etwas schief und es gab eine Explosion im Maschinenraum mit einigen Schwerverletzten. In dieser kritischen Situation haben der Erste Offizier, der Chefingenieur und die meisten Leute auf der Brücke gegen Captain Pressman gemeutert. Picard fragt wieso. Riker antwortet, dass sie es taten, weil sie glaubten, er würde das Schiff in Gefahr bringen. Riker sagt, dass er sieben Monate zuvor die Akademie abgeschlossen hatte und dort waren ihm die Worte Pflicht und Ehre eingebläut worden. Als die Leute meuterten, hielt er sie für einen eitlen Haufen illoyaler Offiziere. Also ergriff er einen Phaser und verteidigte seinen Captain. Drei Andere stellten sich auf ihre Seite, doch der größte Teil der Crew stand hinter den Meuterern. Sie versuchten das Schiff zu verlassen und mussten sich praktisch den Weg zum Rettungsshuttle freikämpfen. Fünf Minuten nach Verlassen des Schiffs sahen sie die Explosion. Picard liest weiter vor, dass das Gericht der Ansicht war, dass die Offiziere der Kommission wichtige Informationen vorenthalten haben. Weitere Untersuchungen wurden empfohlen, jedoch fanden sie nicht statt. Der Bericht wurde zur Geheimsache erklärt und stillschweigend begraben. Picard fragt, wieso das geschah. Riker bittet ihn, dies mit Admiral Pressman zu besprechen. Picard verlangt jedoch von Riker eine Antwort, weil das oberste Föderationsgericht der Meinung war, dass er an einer Verschwörung beteiligt war. Er fragt, wieso Pressman sein Schiff jetzt nach zwölf Jahren wiederfinden will. Riker sagt, dass er nichts sagen kann. Admiral Pressman gab ihm den ausdrücklichen Befehl, nicht darüber zu reden. Picard geht hinter seinen Tisch und sagt, dass er ihn nicht zwingen kann, seine Befehle zu verweigern. Also muss er sich auf Rikers Urteil verlassen, dass Pressman die Enterprise keiner unnötigen Gefahr aussetzt. Sollte er aber herausfinden, dass dieses Vertrauen missbraucht wurde, will er die Kommandostruktur auf diesem Schiff neu festsetzen. Dann lässt er den schockierten Riker wegtreten und dieser verlässt den Raum.
Captain Picard spricht über Subraumfunk mit Admiral Blackwell. Diese antwortet ihm, dass diese Angelegenheit für die Sternenflotte oberste Priorität hat. Er fragt sie, ob sie weiß, was noch dahinter steckt. Blackwell antwortet, dass sie weiß, dass der Geheimdienstchef der Sternenflotte diesen Einsatz persönlich überwacht. Er solle Pressmans Anweisungen daher besser einfach ausführen. Dann beendet sie die Verbindung. Worf ruft Picard nun auf die Brücke, weil sie sich dem Asteroiden Gamma 601 nähern. Picard fragt nach den Romulanern und Worf antwortet, dass diese weit entfernt und außerhalb der Sensorenreichweite sind. Picard lässt auf 15 Kilometer an den Asteroiden heranfliegen und die Position halten. Dann geht er zur Wissenschaftsstation und verlangt von Data einen Bericht. Dieser sagt, dass er die Region gescannt hat. Der Stärke der Signatur nach, müsste der größte Teil des Warpkerns noch intakt sein. Pressman sagt, dass wenn dies stimmt, noch die ganze technische Abteilung dort unten ist. Riker fragt, wie sie an diese herangelangen sollen. Er will nicht versuchen, durch dieses massive Gestein zu beamen. Picard meint, dass sie ein Shuttle in eine dieser Spalten hineinschicken könnten. Jedoch rät Data davon ab. Es könnten gravimetrische oder magnetische Fluktuationen im Innern auftreten, die den Antrieb des Shuttles überlasten würden. Pressman will daher mit der Enterprise hineinfliegen. Er lässt den Spalt auf den Hauptschirm legen und erklärt, dass sie hineinpassen und außerdem ein Raumschiff brauchen, wenn sie die Pegasus bergen wollen. Picard fragt Data nach seiner Meinung und dieser erklärt, dass es theoretisch möglich ist. Data gibt zu Bedenken, dass es unvorhergesehene Probleme geben könnte. Jedoch hat Admiral Pressman bereits entschieden und befiehlt in den Spalt zu fliegen. Picard lässt Data im Logbuch vermerken, dass dieser Flug gegen seine ausdrücklichen Bedenken erfolgt. Picard gibt Gelben Alarm und Riker lässt die Schilde aktivieren und die Deflektoren auf Maximum stellen. Picard befiehlt Fähnrich Gates die Enterprise mit Manövriertriebwerken in den Asteroiden hineinzufliegen.
Akt IV: Die verbotene Tarnvorrichtung
Die Enterprise fliegt weiter durch den Felstunnel und Data meldet, dass sie jetzt zwei Kilometer unter der Oberfläche sind. Da wird das Schiff erschüttert. Worf meldet, dass sie auf Verdänerungen in der Dichte des Magnetfeldes treffen. Picard setzt sich auf seinen Suhl und sagt dem Admiral zu seiner Linken, dass wenn sich der Spalt auf 500 Meter verengt, er die Mission abbrechen wird. Er könne ihn der Gehorsamsverweigerung beschuldigen, doch er wird die Enterprise nicht für eine Bergungsoperation riskieren. Worf meldet eine starke Resonanzsignatur, direkt vor ihnen. Sie finden nun die Pegasus. Picard, Riker und Pressman treten vor zum Bildschirm und sehen, dass das Schiff zum großen Teil im Felsen eingeschlossen ist. Riker fragt, was dort passiert ist. Data sagt, dass die Sensoren anzeigen, dass das Schiff noch intakt ist. 65 % des Schiffes stecken jedoch im Gestein des Asteroiden. Riker sagt, dass es so aussieht, als sei das Schiff im Inneren der Felsen materialisiert. Data bestätigt diese Einschätzung. Jedoch ist ihm nicht erklärbar, wie es passiert ist. Pressman sagt, dass Spekulationen sie nicht weiterbringen. Das Gerät, dass er sucht, war im Hauptmaschinenraum und deswegen befiehlt er Data danach zu scannen. Data sagt, dass das Steuerbordschott des Maschinenraums in der Felswand eingeschlossen ist. Jedoch ist der Hauptteil der Abteilung intakt. Worf meldet, dass es einen Hüllenbruch in dieser Sektion gibt. Picard fragt, ob sie mit einer Energieübertragung die Lebenserhaltung in dieser Sektion wiederherstellen können. Data bejaht dies und sagt, dass sie den Bruch vorübergehend durch Ausdehnen ihrer Schilde versiegeln können. Pressman will mit Riker hinüberbeamen und das Gerät bergen. Picard würde lieber ein ganzes Außenteam rüberschicken, doch Pressman will keine unnötigen Leute in die Nähe des sensiblen Geräts lassen.
Wenig später materialisieren sich Pressman und Riker auf der Pegasus. Sie sehen eine Wand und drehen sich um. Mit Taschenlampen gehen sie auf die Brücke. Das Vakuum hat alles konserviert. Pressman aktiviert die Energie wieder und so haben sie Licht. Offiziere sitzen noch auf ihren Stühlen. Riker geht zum Felsen und berührt ihn mit der Hand. Er sagt, dass er wissen möchte, wie viele von der Crew darin begraben sind. Pressman sagt, dass sie hier keine Gedenkfeier abhalten wollen. Er entfernt eine Abdeckung und scannt den Apparat. Er stellt fest, dass es noch intakt ist und beginnt es auszubauen. Pressman fragt Riker, was er hat. Er ist euphorisch, weil sie es gefunden haben. Riker sagt, dass er immer hoffte, dass es zerstört oder für immer in diesem Felsen begraben wäre. Pressman fragt, was das bedeuten solle. Riker sagt, dass er es nicht aufschieben kann. Jetzt müsse er eine Entscheidung treffen und er fürchtet, dass diese Entscheidung Pressman nicht gefallen wird. Diese Operation war vor zwölf Jahren falsch und sie ist es immer noch. Pressman ermahnt ihn, dass sie eine Mission zu erfüllen haben und diese ausführen werden. Riker sagt, dass dieser Raum voller Leichen ist und diese Menschen wegen des Experiments gestorben sind. Pressman sagt, dass Riker sich seine selbstgerechten Kommentare sparen könne. Die meisten dieser Leute hat er wesentlich länger gekannt, als sie. Es ist zwar tragisch, dass sie starben, doch sie seien selbst Schuld gewesen. Riker sagt, dass man nicht wissen kann, was nach dem Verlassen des Schiffs passierte. Pressman erwidert jedoch, dass dies nicht schwer zu erraten sei. Sie wollten das Experiment abschalten, hatten aber keine Ahnung. Etwas ging schief und sie starben. Riker entgegnet, dass sie sie umgebracht haben. Pressman fragt, ob so der Mann redet, der vor 12 Jahren einen Phaser ergriff und seinen Captain verteidigt hat. Riker sagt, dass er 12 Jahre Zeit zum Nachdenken hatte und wenn er noch einmal vor der Entscheidung stünde, würde er den Phaser nehmen und ihn auf Pressman richten. Dieser fragt, ob Riker sich das recht überlegt habe. Er sei also eher ein Verräter als ein Held. Riker sagt, dass er nie ein Held war. Was Pressman tat, war falsch und er war viel zu jung und viel zu dumm um das zu erkennen. Er war der Captain, er der Fähnrich. Er hat nur Befehle befolgt. Pressman sagt, dass wenn er das nicht getan hätte, gestorben wäre, wie die anderen, weil sie auf einen Haufen meuternder Feiglinge gehört hätten, die aus Angst zu blind waren zu begreifen, was er zu tun versuchte. Riker sagt, dass sie mutig genug waren, um ihr Leben zu riskieren, um den Bruch eines Vertrages zu verhindern, den die Föderation vertrauensvoll unterzeichnet hat. Pressman sagt, dass dieser Vertrag der Föderation die Hände gebunden und den Romulanern in den letzten 60 Jahren einen taktischen Vorteil verschafft hat. Er hat nur versucht, das Gleichgewicht wiederherzustellen. Riker fragt, ob er es wieder versuchen will und wieviele Menschen diesmal sterben werden: 50, 100 oder 1000. Pressman erwartet immer noch, dass er den Befehl befolgt, nicht über das was geschehen ist zu sprechen. Er habe Rikers Karriere gefördert und könne sie ebenso schnell wieder vernichten. Da wird das Schiff erschüttert. Picard ruft das Außenteam und will sie sofort zurückbeamen. Pressman nimmt nun die Tarnvorrichtung mit.
Auf dem Hauptbildschirm der Brücke ist zu sehen, wie der Zugang zum Asteroiden von flüssiger Gesteinsmasse verschlossen wird. Pressman und Riker treten aus dem Turbolift und betreten die Brücke. Pressman verlangt einen Bericht und Picard informiert ihn, dass die Romulaner mit ihren Disruptoren den Eingang zum Spalt verschlossen haben. Sie können nicht mehr heraus.
Akt V: Konsequenzen
Worf empfängt wenig später einen Ruf von dem Warbird außerhalb des Spalts. Picard lässt ihn auf den Schirm legen. Sirol sagt, dass der Captain in eine äußerst unglückliche Lage geraten sei und fragt, wie sie helfen können. Picard fragt, ob sie dafür verantwortlich sind. Sirol ist sich dessen angeblich nicht sicher. Er behauptet, sie hätten auf der Oberfläche des Asteroiden geologische Experimente durchgeführt. Es sei durchaus möglich, dass sie von ihnen versehentlich eingeschlossen wurden. Wenn sie ihnen ihre Pläne mitgeteilt hätten, wäre das natürlich zu verhindern gewesen. Picard fragt, was Sirol will. Dieser will gar nichts und bietet seine Hilfe an. Er wird die Besatzung der Enterprise an Bord seines Schiffes beamen. Nach einem kurzen Aufenthalt als ihre Gäste, werden sie dann der Föderation übergeben. Picard bedankt sich für das großzügige Angebot und will es mit seinen Offizieren beraten. Sirol sagt, dass sie ihre "Forschungen" in dem System noch eine Weile fortsetzen werden. Er erwartet ihre Entscheidung. Pressman sagt, dass dies nicht in Frage kommt, denn wenn sie die Enterprise verlassen, würden ihnen beide Schiffe in die Hände fallen. Picard sagt, dass er Recht hat und fragt nach Vorschlägen. Worf schlägt vor, sich mit den Phasern einen Weg hinaus zu schneiden. Data sagt, dass die Struktur des Asteroiden höchst instabil ist. Ein Versuch den Felsen zu durchschneiden, könnte den Einsturz der Spalte verursachen. Riker hat nun auch einen Vorschlag. Er sieht Pressman an und sagt, dass in dessen Quartier ein Gerät unter Verschluss ist, dass sie möglicherweise hier rausbringen könnte. Es ist der Prototyp einer Tarnvorrichtung der Föderation. Pressman sagt Riker, dass dies der Schlussstrich unter seine Karriere gewesen sei. Picard sagt, dass es bei dieser Mission um eine Tarnungsvorrichtung ging. Im Vertrag von Algeron verpflichtete sich die Föderation keine Tarnungstechnologie zu entwickeln. Pressman sagt, dass dieser Vertrag der schlimmste Fehler ist, den sie je gemacht haben. Er verbiete ihnen ein lebensnotwendiges Verteidigungssystem zu nutzen. Picard erwidert, dass durch diesen Vertrag sie seit über 60 Jahren Frieden haben und er als Sternenflottenoffizier diesen Vertrag beachten müsse. Pressman sagt nun, dass es reiche und übernimmt das Kommando auf der Enterprise. Worf soll den Captain in sein Quartier bringen. Dieser bleibt an der taktischen Konsole stehen und verschränkt die Arme vor der Brust. Riker geht zu Pressman und sagt, dass er fürchtet, dass diesmal niemand bereit ist, ihn zu verteidigen. Picard fragt, wie sie die Tarnung nutzen können, um aus dem Asteroiden zu entkommen. Riker sagt, dass es mehr ist als eine Tarnung. Die Struktur der Materie wird verändert. Theoretisch sollte ein Raumschiff, dass diese Vorrichtung nutzt, normale Materie durchfliegen können. Picard versteht nun, wieso Pressman so viel daran liege. Er sagt, dass die Materieauflösung der größte Fortschritt in der Waffentechnik der letzten 50 Jahre sei. Picard erwidert, dass es dennoch illegal sei. Es verstoße gegen ein Abkommen, dass die Föderation ganz bewusst unterzeichnet hat. Riker denkt, dass sich diese Tarnung auf die Enterprise anwenden lässt. Data teilt diese Einschätzung und meint, dass es aber einige Stunden dauern wird, das Gerät mit ihren Systemen zu verbinden.
- Computerlogbuch der Enterprise
Captain Picard
Sternzeit 47457,1- Wir sind seit über acht Stunden im Inneren des Asteroiden gefangen. Mister Data und Commander La Forge haben mich informiert, dass sie bald soweit sind, die Tarnungsvorrichtung zu aktivieren.
thumb|Die USS Enterprise enttarnt sich vor der Terix. La Forge ruft Riker über seinen Kommunikator und informiert ihn, dass sie den Impulsantrieb durch die Plasmaleitungen geführt haben. Allerdings müsse er das Niveau der Zwischenkühler beobachten. Wenn es zu hoch steigt, würde das ganze Relaissystem zerstört. Riker sagt, dass das vermutlich vor zwölf Jahren passiert ist. Die Tarnung zerstörte die Plasmarelais der Pegasus, nachdem sie das Schiff verlassen hatten. Das Plasma entzündete sich im Raum, was so aussah, als wäre das Schiff zerstört worden. Pressman ergänzt, dass das Schiff in entmaterialisiertem Zustand in dieses System trieb und den Asteroiden durchquerte. Riker übernimmt wieder und sagt, dass dann die Tarnung versagte und das halbe Schiff im Felsen rematerialisierte. La Forge ruft die Brücke und sagt, dass die Tarnvorrichtung bereit ist und die Phasensequenzierung beginnen kann. Riker aktiviert nun die Energiesysteme. Die Enterprise tarnt sich und Picard verlangt einen Bericht. Riker sagt, dass die Tarnung funktioniert und die Energie genügen müsste, um den Asteroiden zu durchqueren. Picard lässt die Tarnung aktivieren. Worf meldet, dass sie die Felswand in fünf Sekunden erreichen. Sie fliegen hindurch und Worf meldet, dass sie zwei Kilometer des Asteroiden durchquert haben und es noch ein Kilometer bis zur Oberfläche ist. Sie treten aus. Der Warbird ist Backbord voraus und Riker sagt, dass sie wohl immer noch auf ihre Antwort warten. Picard befiehlt, die Verhüllungsvorrichtung zu deaktivieren. Pressman schreit, dass er das nicht tun dürfe, da die Romulaner sehen würden, dass sie sich enttarnen. Picard sagt, dass das ganze Universum bald schon die Wahrheit erfahren wird. Riker führt dann den Befehl aus und die Enterprise enttarnt sich. Picard lässt Worf den Romulanern eine Nachricht senden, in der er mitteilt, dass ihre Regierung in Kürze wegen dieses Vorfalls kontaktiert werden wird. Dann beschuldigt er den Admiral des Verstoßes gegen den Vertrag von Algeron und stellt ihn unter Arrest. Worf soll ihn abführen. Riker sagt Picard, dass er ihn ebenfalls unter Arrest stellen müsse. Der Captain nickt und Worf bringt die beiden von der Brücke. Pressman sagt noch zu Picard, dass er viele Freunde im Sternenflottenkommando habe. Nachdem sich die Turbolifttüren geschlossen haben, meint Picard, dass er die auch gebrauchen könne.
Picard betritt wenig später den Zellentrakt und schickt den wachhabenden Sicherheitsoffizier mit einer Geste aus dem Raum. Er deaktiviert das Kraftfeld an Rikers Zelle und informiert ihn, dass er mit Admiral Shanthi auf Sternenbasis 247 gesprochen hat. Wahrscheinlich werden Admiral Pressman und einige andere vom Geheimdienst der Sternenflotte vor Gericht gestellt. Seine Verwicklung in diese Affäre wird ebenfalls gründlich untersucht werden und er solle sich auf ein hartes Verhör gefasst machen. Riker versteht. Picard setzt sich nun neben Riker und sagt, dass er vor zwölf Jahren einen Fehler gemacht hat. Allerdings hat er sich durch seine Leistungen seither einigen Respekt verdient. Dieser Vorfall könne ihn jedoch einiges von diesem Respekt kosten. Riker glaubt, dass er schon vor langer Zeit, die Wahrheit auf den Tisch hätte legen sollen. Picard sagt, dass er in dem Moment, als er eine Entscheidung treffen musste, die richtige Entscheidung traf. Er sagte die Wahrheit und war bereit die Konsequenzen zu tragen. Solange er dazu bereit ist, sei er in der Lage, diese Uniform zu tragen. Er wäre stolz, ihn als seinen Ersten Offizier zu behalten. Dann verlassen sie gemeinsam die Zelle.
Dialogzitate
- Pressman
Wie lange tragen Sie schon diesen Bart?- Riker
Etwa vier Jahre. Ich war es leid immer zu hören, wie jung ich aussehe.- Pressman
Sagen Sie, wie war das noch? Wie hat Lieutenant Boyle Sie immer genannt?- Riker
Fähnrich Babyface!
- Pressman
Ich habe viele Freunde im Sternenflottenkommando, Captain!- Picard
Die werden Sie auch brauchen.
Hintergrundinformationen
Story und Drehbuch
Zu dieser Episode gibt es ein ENT-Crossover (Dies sind die Abenteuer).
Produktionsnotizen
Rick Sternbach hatte für die ältere USS Pegasus ein neues Design entworfen, aus Kostengründen und Zeitdruck wurde dann jedoch das Modell der Oberth-Klasse verwendet.
In dieser Folge sieht man zum ersten und einzigen Mal die auf der Schiffshülle der Enterprise (und vermutlich allgemein der Galaxy-Klasse) montierten Suchscheinwerfer.
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- VHS Parallelen – Das Pegasus-Projekt
- TNG DVD-Box Staffel 7 - Disc 3
- TNG DVD-Box Staffel 7.1 - Disc 3
- Blu-ray TNG HD Restoration Staffel 7 - Disc 2
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
- Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
- LeVar Burton als Lt. Commander Geordi La Forge
- Michael Dorn als Lieutenant Worf
- Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
- Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
- Brent Spiner als Lt. Commander Data
- Gaststars
- Nancy Vawter als Admiral Margaret Blackwell
- Terry O'Quinn als Rear-Admiral Erik Pressman
- Co-Stars
- Michael Mack als Commander Sirol
- nicht in den Credits genannt
- David Keith Anderson als Fähnrich Armstrong
- Lena Banks als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit) #1
- Shawn Belschner als Kellner im Zehn Vorne
- Michael Braveheart als Martinez
- John Copage als Zivilist
- Debra Dilley als Zivilistin #1
- Keith Gearhart als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit) #1
- Kerry Hoyt als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit) #2
- Gary Hunter als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #1
- Kai als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #1
- Rad Milo als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit) #3
- Michael Moorehead als Fähnrich (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Joyce Robinson als Gates
- Noriko Suzuki als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit) #2
- Talbot als Kellnerin im Zehn Vorne
- Christina Wegler Miles als Fähnrich (Abteilung Kommando/Navigation)
- 5 unbekannte Darsteller als Besatzungsmitglieder der USS Enterprise-D, davon:
- … als Burton
- … als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #2
- … als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Kommando/Navigation)
- … als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #2
- … als Transporterchief
- 3 unbekannte Darsteller als Besatzungsmitglieder der USS Pegasus, davon:
- 3 unbekannte Darsteller als Zivilisten an Bord der USS Enterprise-D, davon:
- … als Zivilistin #2
- … als Zivilistin #3
- … als Zivilistin #4
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- David Keith Anderson als Stand-In für LeVar Burton
- Carl David Burks als Stand-In für Brent Spiner
- Michael Echols als Stand-In für Michael Dorn
- Nora Leonhardt als Stand-In für Marina Sirtis
- Lorine Mendell als Stand-In für Gates McFadden
- Richard Sarstedt als Stand-In für Jonathan Frakes
- Dennis Tracy als Stand-In für Patrick Stewart
- Weitere Synchronsprecher
- Michael Bauer als Mann im Zehn Vorne
- Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns
Verweise
- Institutionen & Großmächte
- Föderation, Geheimdienst der Sternenflotte, Romulanisches Sternenimperium, Sternenflotte
- Spezies & Lebensformen
- Romulaner
- Kultur & Religion
Captain Picard Day
,Commander-Riker-Tag
Gedenkfeier, Skulptur, Spitzname- Personen
- Boylen, Robert DeSoto, Erster Offizier der Pegasus, Chefingenieur der Pegasus,
Fähnrich Babyface
, Paul Menegay, Raner, Shanthi, Sirol - Schiffe & Stationen
- USS Crazy Horse, D'deridex-Klasse, Farpoint-Station, USS Hood, USS Pegasus, Terix
- Astronomische Objekte
- Alpha 331, Altair III, Asteroid, Beta 071, Devolin-System, Gamma-601, Mekoria-Quasar, Sektor 1607
- Wissenschaft & Technik
- Gips, Interphasentarnvorrichtung, Magnetfeld, Materieauflösung, Meter, Plasmaexplosion, Subraumkanal, Subraumresonanzsignatur, Terakine, Verteronstrahlung, Warpkern
- sonstiges
- Bart, Bat'leth, Bergungsoperation, Kimono, Steuermann, Vertrag von Algeron, Vorbild, Warpgeschwindigkeitsbegrenzung