Babel (DS9)

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
Version vom 24. Juni 2006, 12:55 Uhr von imported>Soong101 (Akt III: Ursprung der Infrektion: typo)
Spring zu: Navigation, suche
Aphasie-Virus
Serie: DS9
Staffel: 1
dt. Erstaus-
strahlung:
13.02.1994
Orig. Erst-
ausstrahlung:
24.01.1993
Originaltitel: Babel
Prod. Nr: 405
Jahr: 2369
Sternzeit: 46423.7
Autoren: Ira Steven Behr, Sally Caves
Drehbuch: Michael McGreevey, Naren Shankar
Regie: Paul Lynch

Durch eine Replikatormanipulation, die versehentlich von Chief O'Brien aktiviert wurde, wird zuerst das Sprachzentrum der Opfer ausgeschaltet. Die Krankheit führt unbehandelt zum Tod.

Zusammenfassung

Teaser

Datei:Defekter replikator.jpg
Ein Kurzschluss löst den Aphasie-Virus aus

Auf Deep Space 9 gibt es immer noch massive technische Probleme. Chief O'Brien versucht mit seiner Crew diese Probleme in den Griff zu bekommen. Alles soll am Besten sofort geschehen. In der Luftschleuse zu einem der Frachträume ist die Mannschaft eines angedockten Raumschiffes seit einer Stunde eingesperrt, Frachterkapitän Jaheel liegt O'Brien in den Ohren, da er seit 2 Tagen darauf wartet, dass der Antimateriefluss-Konverter seines Schiffes neu eingestellt wird, da er verderbliche Ware liefern muss, Lieutenant Dax meldet Probleme im Labor, der Navigationscomputer auf der OPS funktioniert seit 3 Tagen nicht mehr und Commander Sisko beschwert sich, da die Replikatoren ungenießbare Getränke ausgeben.

Als Chief O'Brien sich um letztere kümmert, kommt es zu einem Kurzschluss. Dieser Kurzschluss setzt im Replikator ein Gerät in Gang, das offensichtlich nicht wirklich dort hin gehört, aber von O'Brien während der Reparatur nicht bemerkt wird.

Akt I: Aphasie

Auch im Quark's funktionieren die Replikatoren nicht. Und diese stehen auf O'Briens Aufgabenliste ganz weit unten. Deshalb sucht sich Quark einen reparierten Replikator auf der Kommandoebene. Um an die Information zu gelangen, bricht Quark in der Computersystem der Station ein.

Inzwischen überzeugt sich Sisko davon, dass es O'Brien gelungen ist, die Replikatoren auf der OPS zu reparieren. Dieser beklagt sich, dass es ihm sehr heiß ist und er vermutet, dass Umgebungsbedingungssystem wohl wieder verrückt spielt.

Den Infizierten ist es weder möglich sich verbal, noch schriftlich zu artikulieren

Dax und Major Kira werden unterdessen von Quark in seine Bar eingeladen, der eine kleine Party steigen lässt, da seine Replikatoren angeblich repariert wurden. Kira lehnt jedoch ab, da sie auf die OPS zurück muss.

Dort angekommen spricht sie mit dem total überarbeiteten Chief. Plötzlich beginnt O'Brien, unverständliche Dinge zu sagen. Anstatt in klaren Sätzen, reit er nun beim Sprechen nur noch Worte aneinander, die keinen Sinn ergeben. Überstürzt verlässt er OPS.

Auf der Krankenstation untersucht Dr. Bashir O'Brien und diagnostiziert eine Aphasie, eine Störung der Gehirn-Synapsen, bei der die Patienten optische und auditive Signale nicht mehr richtig verarbeiten können. Nachdem weitere Crewmitglieder von dem Virus befallen sind, stellt Sisko die Station unter Quarantäne.

Akt II: Mutation

Odo bemerkt, dass das Quark’s boomt und die Gäste das Essen loben. Quark behauptet, Rom hätte die Replikatoren repariert.

Datei:Odo erwischt quark.jpg
Odo erwischt Quark beim unerlaubten Replizieren von Getränken

Auf dem Promenadendeck unterhält sich Sisko mit deinem Sohn Jake und meint, dass die Quarantäne nur eine Vorsichtsmaßnahme sei. Jaheel, der die beiden trifft, meint, dass er Siskos Optimismus nicht teilen kann. Er verlangt von Sisko, die Station verlassen zu dürfen, da seine Crew nicht infiziert sei und seine Ladung verderben würde, wenn er nicht aufbricht. Sisko lehnt ab.

Unterdessen ist Odos Vertrauen in die Ingenieurskünste des Ferengies Rom begrenzt. Er verwandelt sich in einen Servierwagen und ertappt Quark auf frischer Tat dabei, wie er die Replikatoren in den verlassenen Mannschaftsquartieren benutzt.

Inzwischen hat Dr. Bashir herausgefunden, dass der Virus, durch Nahrungsaufnahme übertragen wurde. Doch Kira wendet ein, dass dies nicht möglich sei, da alle Nahrung auf der Station wird repliziert wird und die Replikatoren Biofilter haben, die alle Giftstoffe und Krankheitserreger herausfiltern. Dr. Bashir entgegnet jedoch, dass die Speisen aus den Replikatoren auf der Kommandoebene kontaminiert sind. Ihn verwundert, weshalb er aber Patienten von der ganzen Station hat, als Odo mit der Antwort kommt: Durch Quarks unerlaubtes Benutzen der Replikatoren auf der Kommandoebene, wurde der Virus über die ganze Station verbreitet.

Dr. Bashir hat einen schrecklichen Verdacht und er nimmt eine Luftprobe. Da der Virus sich in einem großen Teil der Bevölkerung von DS9 verbreitet hat, ist der Virus mutiert und hat sich zu einer schwebenden Art verändert und das bedeutet: Die ganze Station ist infiziert!

Akt III: Ursprung der Infektion

Computerlogbuch der Raumstation Deep Space 9, Commander Sisko, Sternzeit 46423,7. Fast 60% der Bevölkerung von DS9 hat sich mit dem Aphasie-Virus angesteckt. Wir haben das Standardquarantäneverfahren eingeleitet. Ankommende Schiffe werden benachrichtigt, sich bis auf weiteres auf Distanz zu halten.

Kira findet mit einem Tricorder die verantwortlichen Schaltkreise. Wegen ihrem Dibiridiumkern als Energiequelle verdächtigt Kira die Cardassianer der Sabotage.

Miles O'Brien geht es immer schlechter

Unterdessen ist auch Jake Sisko von dem Virus befallen und befindet sich auf der Krankenstation. Zusammen mit vielen anderen Patienten wird er vom medizinischen Personal in leeren Mannschaftsquartieren behandelt. Quark versucht unterdessen Kontakt zu einzelnen Patienten aufzunehmen, da er vermutet, dass sie sich nur krank stellen, um so ihre Schulden bei ihm nicht zahlen zu müssen.

Dr. Bashir stellt fest, dass der Virus synthetisch, also künstlichen Ursprungs ist. Anhand der Virus-DNS kann er ausschließen, dass die Cardassianer den Virus erstellt haben. An Hand der Aufbautechnik des Viruses stellt er fest, dass der Virus von Bajoranern entwickelt wurde. Odo vermutet, dass der Virus im Jahr 2351, während der Kostruktionsphase der Station in das System platziert wurde und dann aus irgendwelchen Gründen vergessen wurde, oder dass es den Saboteuren durch Gefangennahme oder Tod nicht mehr möglich war, den Virus zu aktivieren. Major Kira läßt ihre alten Verbindungen zum bajoranischen Widerstand spielen und erfährt von Galis Blin, dass Dekon Elig dafür vermutlich verantwortlich ist.

In den Quartieren der Kranken geht es O'Brien unterdessen immer schlechter. Er hat hohes Fieber. Bashir stellt fest, dass der Virus sein autonomes Nervensystem angegriffen hat und nicht mehr auf Nervenreizungen reagiert. Ohne Behandlung vermutet der Doktor, dass sein Patient in 12 Stunden tot sein würde. Außerdem gibt er zu diesem Zeitpunkt noch 7 weitere Patienten mit den gleichen Symptomen. Bisher erzielte er aber noch keine Fortschritte bei der Suche nach einem Heilmittel.

Akt IV: Das Gegenmittel

Bei Major Kira stellt sich heraus, dass Dekon Elig bei einem Fluchtversuch aus dem cardassianischen Lager getötet wurden. Surmak Ren, der Dakons Todesurkunde unterschrieben hat überlebte das Internierungslager dagegen. Sie versucht Kontakt zu Surmak aufzunehmen.

Während Odo zur Verstärkung auf die OPS beordert wird, versucht Bashir immer noch ein Gegenmittel zu finden, bis die Krankheit auch bei ihm ausbricht.

Kira gelingt es schließlich den Aufenthaltsort von Surmak Ren ausfindig zu machen. Er arbeitet als leitender Verwalter am Ilvionischen Medizinischen Komplex im nortöstlichen Bezirk auf Bajor. Kira nimmt sofort Kontakt mit Surmak auf. Dieser weigert sich jedoch, ihr zu helfen, denn er weiß angeblich nichts von dem Virus.

Da sich Kira sicher ist, in Surmak Ren einen der Entwickler des Virus gefunden zu haben, will sie mit einem Runabout nach Bajor flieben, um noch einmal mit dem Wissenschaftler zu reden. Sisko ist davon nicht begeistert, sieht darin aber die letzte Chance für die Bewohner der Station.

Während sich Kira auf den Weg nach Bajor macht, versucht Frachterkapitän Jaheel die Station ohne Erlaubnis zu verlassen. Da er aber noch angedockt ist, gelingt ihm das nicht. Sisko will die Andockklammern lösen und das Schiff dann mit einem Traktorstrahl festhalten. Der Druck, den Jaheel mit seinem Schiff ausübt, verhindert dies aber. Das Schiff droht zu explodieren, was die Zerstörung der halben Station mit sich zöge.

Datei:Surmak ren runabout.jpg
Kira entführt Surmak Ren

Im Runabout nimmt Kira noch einmal Kontakt zu Surmak Ren auf, als dieser sich weigert, mit ihr zu sprechen, beamt sie ihn auf das Schiff. Der ist empört, aber Kira nimmt Kurs zurück zur Station.

Die Gefahr durch Jaheels Schiff steigt weiter. Es bleiben noch etwa 15 Minuten, als die Krankheit auch bei Commander Sisko ausbricht. Odo ruft um Hilfe auf der Station, denn er braucht jemanden, der ihm hilft die Andockklammern für Jaheels Schiff zu sprengen.

Surmak behauptet gegenüber Kira, dass er das Gegenmittel für den Virus nicht hat. Sie offenbart ihm, dass er auch infiziert sei, da der Virus mittlerweile über die Luft übertragen werden kann. Um sich selbst zu helfen, bleibt ihm nichts anderes übrig, als mit auf die Station zu kommen.

Einer reagiert auf Odos Hilferuf. Es ist Quark. Er kommt auf die OPS, und beamt Odo zu Jaheels Schiff.

Kira kommt unterdessen zurück zur Station. Zusammen mit Surmak geht sie zur Krankenstation. Er schaut sich die Unterlagen von Bashir an, als auch bei Kira die Krankheit ausbricht. Aber auf Basis von Bashirs Forschung, gelingt es Surmak ein Gegenmittel zu entwickeln.

Odo gelingt es den mittlerweile ebenso erkrankten Jaheel aus seinem Schiff zu retten und er kann die Andockklammern des Frachters gerade noch rechtzeitig lösen. Das Schiff wird von der Station wegkatapultiert und explodiert.

Computerlogbuch der Raumstation Deep Space 9, Commander Sisko, Sternzeit 46425,8. Mit Hilfe von Doktor Bashirs Aufzeichnungen ist es Doktor Surmak Ren gelungen, für den Aphasie-Virus ein Gegenmittel zu finden. Während es allen auf der Station verabreicht wird, nehmen die Dinge allmählich ihren gewohnten Gang.

Hintergrundinformationen

Dialogzitate

  • Odo: "Nun, sagen wir, wenn sie nicht währen, hätte ich sicher wesentlich weniger zu tun."
    Quark: "Das kann schon sein, aber dann währen sie ja gezwungen, sich einen anderen armen Kerl zu suchen, Constable. Darüber sollten sie vielleicht mal nachdenken, bevor sie sich an meinem Pech erfreuen."
  • Dax: "Ich hatte ganz vergessen, was das für ein Unterschied ist."
    Kira: "Von welchem Unterschied reden Sie?"
    Dax: "Weiblich zu sein. Ich war es seit über 80 Jahren nicht. Alle lachen einen an."
  • Kira (Auf die Einladung Quarks zu seiner Party): "Was ist denn los, Quark, feiern sie etwar den Betrug an ihrem tausendsten Gast?"
  • Kira: "Ich nehme an, dies ist nicht der richtige Zeitpunkt, um ihnen zu sagen, dass Turbolift Nummer 3 wieder ausgefallen ist." (kurze Pause) "War nur ein Scherz."
    O'Brien: "Es war die Lärche und nicht der Lift!"
    Kira: "Was?"
    O'Brien: "Wenn Vögel ziehn, das weite suchen, dann ist der Süden bald ihr Ziel."
  • Quark: "Ein altes Ferengisprichwort lautet: Wenn du dich bedienen kannst, wozu fragen?"
  • Quark (Zu einem Patienten): "Dabo… Drinks… Geld… Will Hand meine… Dir geben…"
    Sisko: "Wie ich sehe Quark, konnten selbst sie sich aus dieser Sache nicht rauslavieren."
    Quark: "Unterschätzen sie nicht das ferengische Immunsystem, Commander. Ich besuche hier nur meine Kunden, die weniger Glück hatten und stelle fest, ob sie ihre Krankheit nur vortäuschen, weil sie ihre Rechnung nicht bezahlen wollen."
    Sisko: "Wer ist schon so hinterhältig?"
    Quark: "Ich bin es!" (wieder zum Patienten) "Du… Gold… Hörst du? Mir schulden… Mir…"
  • Odo (Zu Sisko, als Kira aufbricht um mit Surmak Ren zu sprechen): "Hoffen wir nur, dass noch jemand da ist, um sie zu begrüßen, wenn sie zurück kommt."
  • Surmak Ren: "Ich fühle mit ihnen Major, aber leider kann ich ihnen nicht helfen."
    Kira: "Na schön, mal sehen wie sie sich helfen."
    Surmak Ren: "Wie darf ich das verstehen?"
    Kira: "Aber das ist doch klar. Ich wurde von ihrem Virus infiziert, Doktor. Also sind auch sie jetzt infiziert."
  • Odo: "Die Zeit drängt. Ich muss zur Andocköffnung 5. Das Schiff wird in 5 Minuten explodieren."
    Quark: "Ich werd sie hinüber beamen."
    Odo: "Sie?"
    Quark: "Jetzt nur keine Kriese. Ich habe 8 Jahre auf einem Ferengifrachter gedient."
    Odo: "Das ist ja beruhigend." (Steigt auf die Transporterplattform)
    Quark: "Bei dem Vorgang hab ich so oft zugesehen, ich weiß gar nicht mehr wie oft."
    Odo: "Zugesehen? Wollen sie damit sagen, sie haben die Regler niemals selbst bedient?" (Wird von Quark zur Andocköffnung 5 gebeamt)

Links und Verweise

Gaststars

Verweise

Angosian-Sektor, Glasene-Sektor, Kohlianischer Eintopf, Igameta-Sekte, Velos VII

Vorherige Episode:
Unter Verdacht
Episode von
Star Trek: Deep Space Nine
Nächste Episode:
Tosk, der Gejagte