Intrepid-Klasse

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IntrepidKlasse.jpg
Typ: Langstrecken-
Forschungsschiff
Länge: 344 m
Breite: 135 m
Höhe: 66 m
Decks: 15
Besatzung: 150
Höchstge-
schwindigkeit:
Warp 9,975 (für 12 Stunden)
Bewaffnung: 13 Typ VIII Phaserbänke; 4 Photonentorpedo-Werfer; eventuell Trikobalt-Torpedos
Verteidigung: Deflektorschild, Schutzschilde

Die Intrepid-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem 24. Jahrhundert.

Während ihres Stapellaufes, stellt sie eine der modernsten Klassen innerhalb der Sternenflotte dar. Grund dafür sind einige technologische Neuentwicklungen, die in dieser Klasse ihre Premiere feiern. Dazu gehören u.a. Bioneurale Gelpacks, der mometan zweit schnellste Warpantrieb, sowie erstmals bewegliche Warpgondeln.

Sie besitzen zwar nicht die Größe und umfangreiche Ausstattung einer Galaxy-Klasse, sind dafür aber wesentlich schneller und können dadurch besser den Tiefenraum erforschen, als ältere Modelle.

Das wohl bekannteste Schiff ist die USS Voyager, die von einem fremden Wesen genannt "Der Fürsorger" über 70.000 Lichtjahre in den Delta-Quadranten geschleudert wurde.

Geschichte

Anfänge

Während der letzten Jahre bemerkte die Sternenflotte, dass die aktuellen Anforderungen von den älteren Generationen von Schiffen z.B. die Miranda-Klasse teilweise nicht mehr bewältigt werden konnten. So beschloss das Oberkommando einen umfangreichen Modernisierungsplan zu entwickeln, der mehrere neue und leistungsfähigere Schiffsklassen umfasste. Darunter gehörten auch die kleine Saber-Klasse, sowie die größere Steamrunner-Klasse.

Verdienste dieser Klasse

Aktueller Status

Auch wenn bis heute nur sehr wenige Exemplare dieser neuen Klasse gebaut wurden, hat u.a. die USS Voyager gezeigt, welches Potential diese kleine Klasse besitzt. Somit hat die Sternenflotte angeordnet, weitere Einheiten produzieren zu lassen.

Technische Eigenschaften

Technische Besonderheiten

Kommandosysteme

Das Computersystem der Intrepid-Klasse wurde durch die Integration von Bioneuralen Gelpacks in seiner Leistungsfähigkeit erheblich verbessert. Der Vorläufer, der Isolineare Chip, ist auf dieser Klasse nicht mehr zu finden. Das Schiff ist mit einem komplexen Datennetzwerk, das sogenannte ODN-Netzwerk ausgestattet, dessen Leitungen alle in einem großen Computerkern zusammenlaufen. Durch einen mündlichen Befehl des Captains oder des kommandierenden Offiziers, können sämtliche Kommandofunktionen des Schiffes gesperrt werden. Das hat zur Folge, dass die wichtigsten Systeme wie Antrieb, Waffen, usw. nicht mehr funktionsfähig sind. Außerdem kann der Computer durch weitere verbale Befehle Prozeduren ausführen, wie Beamvorgänge durchführen oder die Schutzschilde ausfahren. (VOY: "Der Kampf ums Überleben, Teil I")

Antriebssysteme

Die Antriebssysteme der Intrepid-Klasse gehören ebenfalls zu den neusten und leistungsstärksten in der gesamten Flotte. Sie wurden so designt, das sie keinerlei Schäden am Subraum mehr anrichten können. Auch die Bussard-Kollektoren sind wesentlich leistungsfähiger, als bei den Vorläufern. Sie bringen das Schiff auf eine Gesamtgeschwindigkeit von Warp 9,975 für ca. 12 Stunden. Lediglich die Prometheuss-Klasse ist aufgrund ihres vierfachen Gondelantriebs minimal schneller.

Beim Stapellauf der USS Intrepid stellte diese Klasse aufgrund der Kombination aus der neusten Generation des Warpantriebes, sowie eine erstmals sehr stromlinienförmige Designphilosophie einen neuen Geschwindigkeitsrekord von Warp 9,975 auf.

Technische Updates

Schiffe dieser Klasse haben bisher folgende Erweiterungen erhalten:

Die USS Voyager wurde zusätzlich durch Einfluß der Borgtechnologie erheblich verbessert. Zwei dieser Verbesserungen stellen ein Astrometrisches Labor (VOY: "Ein Jahr Hölle, Teil I"), sowie der selbstentworfene Delta-Flyer (VOY: "Extreme Risiken")dar.

Verteidigungssysteme

Obwohl die Schiffe der Intrepid-Klasse zu den neueren Generationen in der Sternenflotte gehören, liegen ihre Verteidigungssysteme eher im Standard-Bereich. Doch aufgrund ihrer Höchstgeschwindigkeit, sowie ihrer überdurchschnittlichen Wendigkeit, können die Waffensysteme wesentlich effektiver in der Praxis eingesetzt werden. Insgesamt gesehen gesellen sich folgende integrierte Verteidigungstechnologien hinzu:

Zumindest die USS Voyager besaß am Anfang ihrer Dienstzeit zusätzlich mehrere starke Trikobalt-Torpedos. (VOY: "Der Fürsorger, Teil II")
200px IntrepidTorpedo.jpg IntrepidSchilde.jpg
Phaserbänke
Die Phaserbänke im Einsatz
Torpedowerfer
Abfeuerung der Photonentorpedos
Schutzschilde
Die Schutzschilde unter Beschuß

Design

Die Schiffe der Intrepid-Klasse sind 344m lang und sind die erste im Dienst befindliche Klasse, die die neue stromlinienförmige Designphilosophie verfolgen. Das äußert sich u.a. in einem wesentlich leistungsfähigeren Warpfeld, wodurch eine wesentliche höhere Warpgeschwindigkeit möglich ist. Desweiteren gehören sie zu den wendigsten und monövrierfähigsten Schiffen in der gesamten Sternenflotte.

Einheiten dieser Klasse können dadurch eine Vielzahl von Missionen wie z.B. Aufklärungoperationen oder Forschungmissionen durchführen. Nur aus massiven Kampfhandlungen sollten sie sich aufgrund ihrer "Standardbewaffnung" heraushalten.

Datei:IntrepidSchnitt.jpg
Querschnitt der Intrepid-Klasse

Konstruktionsgeschichte

Die Intrepid-Klasse wird auf Utopia Planitia, der größten Schiffswerft der Föderation, die sich im Mars-Orbit befindet, entwickelt und gebaut. Die USS Voyager war das zweite Exemplar dieser Klasse und lief am 15. Januar 2371(Sternzeit 48038,5) unter Captain Kathryn Janeway vom Stapel.

Planetares Landungsmanöver

Die Intrepid-Klasse weist gegenüber den anderen der Sternenflotte noch eine Besonderheit auf. Diese Klasse ist als einziges in der Lage, auf Planetenoberflächen zu landen und diese auch aus eigener Kraft wieder zu verlassen. Die meisten Raumschiffe hingegen, sind nur in der Lage, auf Planeten notzulanden und müssen anschließend von Hilfsschiffen geborgen werden, da sie für eine planetare Landung nicht ausgelegt sind und dabei stark beschädigt werden können. ("Star Trek: Treffen der Generationen")

Deshalb werden planetare Transporte meist mit kleineren Shuttles oder Transportern durchgeführt. Die Intrepid-Klasse verfügt über Atmosphärentriebwerke und ausfahrbare Landestützen auf der unteren Seite der Antriebssektion. Da der Schwerpunkt im hinteren Teil des Schiffes liegt, kippt das Schiff bei einer erfolgten Landung nicht nach vorne. (VOY: "Der Kampf ums Überleben, Teil I")

IntrepidLandung1.jpg IntrepidLandung2.jpg IntrepidLandung3.jpg
Phase 1:
Eintauchen in die Atmosphäre
Phase 2:
Aktivierung der Landetriebwerke
Phase 3:
Landevorgang abgeschlossen

Bekannte Schiffe dieser Klasse

Interne Einrichtungen

Brücke

Die Brücke ist natürlich auf Deck 1 zu finden und besitzt mehrere wichtigte Stationen, die sich rund um den Stuhl des Captains befinden. Hauptaugenmerk ist der große Hauptsystemmonitor im hinteren Bereich des Schiffes. Eine interessante Erneuerung ist die Tatsache, das jetzt auch der erste Offizier direkt neben dem Captain eine zentrale Position einnimmt. Insgesamt gibt es nur einen Turbolift, sowie mehrere Korridore, durch die man die Brücke verlassen kann. (VOY: "Der mysteriöse Nebel")

Bereitschaftsraum

Der Bereitschaftsraum hat sich gegenüber den älteren Schiffsklassen der Sternenflotte ebenfalls sehr verändert. Er ist mit einer wesentlich eleganteren Wandverkleidung ausgestattet und bietet auch umfangreiche Sitzmöglichkeiten für den kommandierenden Offizier. Der Raum kann durch persönliche Gegenstände (Skulpturen, Bilder, Artefakte) personalisiert werden. Desweiteren ist der Arbeitsplatz mit einer moderneren Version des klassischen Computerterminals ausgestattet. Im Gegensatz zu der neueren Sovereign-Klasse kann der Computerbildschirm nicht in den Schreibtisch versenkt werden. Dieser Raum wird meistens dann genutzt, wenn die Anwesenheit des Captains nicht erforderlich ist, oder er mit einer speziellen Person unter vier Augen sprechen möchte. (VOY: "Q2")

Maschinenraum

Der Maschinenraum, der sich auf Deck 11 befindet, hat ebenfalls eine neue Richtung in Design und Funktion erhalten. Der Warpkern ist nun wesentlich größer und unterscheidet sich in seiner visuellen Funktion von den anderen und bildet nun den zentralen Punkt des Maschinenraums. Rundherum wurden die einzelnen Kontrollstationen und Monitore angebracht, was wesentlich überschaubarer wirkt und einen effizienteren Umgang unter den Technikern ermöglicht. Allerdings gibt es hier eine zweite Etage, die weitere Systeme zur Kontrolle und Wartung bereit hält. (VOY: "Euphorie")

Krankenstation

Auf Deck 5 befindet sich die Krankenstation. Ausgestattet ist sie mit drei Standardbetten, sowie einem Biobett zur genaueren Untersuchung bzw. medizinische Eingriffe. Weiterhin ist dort das MHN zu finden, das im Notfall die reguläre Besatzung unterstützen soll. Zusätzlich gibt es dort ein persönliches Büro für den leitenden medizinischen Offizier und direkt nebenan noch eine größere Laborstation. (VOY: "Transplantationen")

Transporterraum

Die Transporterräume befinden sich auf Deck 4. Sie sind leistungsfähiger, wobei der Beamvorgang sich visuell eindeutig von älteren Systemen unterscheidet. Auch die dafür vorgesehenen Räumlichkeiten besitzen mehr Details und Kontrollmöglichkeiten. (VOY: "Tuvix")

Freizeiteinrichtungen

Das Casino

Auch wenn der Platz sehr begrenzt ist, gibt es dennoch zwei große Holodecks, die sich auf Deck 6 befinden. Im ausgeschalteten Zustand zeigen die Wände wesentlich mehr technische Details auf, als z. B. auf der Galaxy-Klasse. Auf Deck 2 gibt es das sogenannte Casino, das den gesellschaftlichen Mittelpunkt des Schiffes darstellt. Hierher kommt man um sich zu entspannen, oder um mit anderen Offizieren das Mittagessen einzunehmen. (VOY: "Zeitschiff Relativity")

Shuttlehangar

Die Shuttleabteilung befindet sich auf Deck 9 im Heck des Schiffes. Hier "parken" mehrere Shuttles des Typs 8 und 9. (VOY: "Das Rennen")

Hintergrundinformationen

Das Design wurde für die Serie Star Trek: Voyager entworfen. Es gibt sowohl ein eineinhalb Meter langes reales Modell, sowie auch ein erstelltes CGI-Modell. Das CGI-Modell wurde in späteren Staffeln regelmäßig eingesetzt, es ist aber detailliert genug, so daß man den Unterschied so gut wie nicht bemerkt.