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200px
Typ: Runabout
Länge: 23 m
Breite: 14 m
Höhe: 5,4 m
Besatzung: mind. ein Pilot; im Notfall bis zu 40 Personen
Höchstge-
schwindigkeit:
Warp 5,2 für
max. 12 Stunden
Phaser: 6 Bänke, Typ IV
Torpedo-
rampen:
1 Rampe für Mikrotorpedos
Verteidigung: Deflektor, Schutzschilde
Zusätzliche Updates
Durch Waffenmodul:
Torpedo-
rampen:
3 Rampen für Photonentorpedos

Die Danube-Klasse (auch "Runabout" genannt) ist eine der kleinsten Schiffsklassen der Föderation im 24. Jahrhundert. Sie wurde nach ihrem Prototyp bzw. dem europäischen Fluss Donau (engl. Danube) benannt.

Eingesetzt werden sie hauptsächlich für Personen- und Frachttransporte, Notfalleinsätze, sowie leichte wissenschaftliche Missionen. Durch die Möglichkeit, die vorhandenen Verteidigungssysteme durch ein zusätzliches Waffenmodul zu verstärken, können diese Schiffe auch leichte militärische Missionen durchführen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Anfänge

 
Ein Runabout stationiert auf Deep Space 9
 
Ein Runabout bereitet sich auf den Start vor

Durch die schnelle Expansion der Föderation benötigte die Sternenflotte eine größere und leistungsfähigere Art von Shuttles, die Personen oder kleine Frachtmengen relativ schnell zu den entlegenen Einrichtungen transportieren konnte. Außerdem benötigte man auf den Raumstationen im Föderationsgebiet, besonders aber auf den Deep-Space-Stationen in den Grenzregionen ebenfalls kleinere Raumschiffe. Sie sollten ebenfalls wissenschaftliche und diplomatische Missionen, sowie diverse Versorgungsflüge durchführen können, aber zugleich besser ausgerüstet sein als normale Shuttles. Im Auftrag der Sternenflotte wurde 2363 damit begonnen, einen vollkommen neuen Shuttletyp zu entwickeln.


Planungsphase

Dieser neue Schiffstyp sollte klein und kompakt, sowie in der Lage sein, bei kurzen bis mittleren interstellaren Reichweiten mehrwöchige Missionen durchführen zu können. Außerdem sollte es eine möglichst kurze Reaktionszeit besitzen, um schnell einsatzbereit zu sein. Das hieß, dass das Schiff eine größere Bandbreite an Nah- und Fernbereichsensoren, sowie einen leistungsstärkeren Warpantrieb als ein gewöhnliches Shuttle benötigte. Außerdem musste dafür gesorgt werden, dass Schlaf- und Entspannungsmöglichkeiten untergebracht werden, um mehrwöchige Missionen möglich zu machen. Gleichzeitig sollte es ein shuttleähnliches Design besitzen und fähig sein, auf planetaren Oberflächen zu landen und wieder starten zu können.

Trotz der vielfältigen Vorgaben, konnte die Designphase innerhalb von drei Jahren abgeschlossen werden, so dass schon 2365 der Auftrag zur Konstruktion eines Prototypen vermutlich an die Utopia Planitia Flottenwerften auf dem Mars übergeben werden konnte.

Verdienste dieser Klasse

Diese Klasse befindet sich schon seit einigen Jahren im Dienst und hat sich hauptsächlich im Alltag hervorragend bewährt.

Aktueller Status

Trotz diverser Verluste, besonders in militärischen Auseinandersetzungen, arbeiten diese Schiffe sehr zufriedenstellend, so dass die Sternenflotte beschlossen hat, die Produktion dieser Klasse weiter fortzusetzen.

Technische Eigenschaften

Technische Besonderheiten

Datei:Ncc73918.jpg
Die vorderen Cockpitfenster
  • Durch Anbringung eines zusätzlichen Waffenmoduls kann das taktische Potenzial gesteigert werden.
  • Sie besitzt einen großen und komfortablen Bereich für Aufenthalt oder Schlaf, der sich im hinteren Bereich befindet.
  • Durch einen modularen Aufbau kann das Schiff missionsspezifisch umgerüstet werden.
  • Der Rumpf besteht aus schwach magnetischen Materialen. (DS9: Die Prophezeiung)
  • Das Schiff ist hauptsächlich aus Duranium gebaut. (DS9: "Q" – Unerwünscht)
  • Es befinden sich mehrere Sonden der Klasse 2 an Bord. (DS9: Die Prophezeiung)
  • Die Fenster des Cockpits können durch zusätzliche Schotten verschlossen werden. (DS9: Das winzige Raumschiff)
  • Es befindet sich mindestens eine Stasiskammer an Bord. (DS9: Wandel des Herzens)

Kommandosysteme

Auch die integrierten und leistungsfähigen Computersysteme der Danube-Klasse arbeiten noch mit den isolinearen Chips. Sie wurden noch nicht mit zusätzlichen bioneuralen Gelpacks leistungsspezifisch nachgerüstet. Das Schiff besteht aus einem kleinen, aber sehr komplexen ODN-Netzwerk, dessen Enden alle in einem zentralen Computerkern zusammenlaufen. Durch Eingabe von verbalen Befehlen ist der Computer in der Lage, primäre Schiffsfunktionen wie beispielsweise beamen, Autopilot aktivieren usw. auszuführen. Als Sicherheitsmaßnahme können durch Eingabe eines Autorisationscodes diverse Computerfunktionen gesperrt werden. (DS9: Der Plan des Dominion)

Antriebssysteme

Das Antriebsdesign sowie die Funktionsweise entsprechen genau den Varianten, die man auch auf den größeren Schiffen der Sternenflotte finden kann. Da es sich hier aber lediglich um einen größeren Shuttletyp handelt, entsprechen die Leistungsdaten eher dem mittleren Leistungspotential. Der kleine Warpkern ist imstande, das Schiff auf eine Höchstgeschwindigkeit von Warp 5,2 zu beschleunigen. Damit sind sie sämtlichen Großraumschiffen bedeutender Fraktionen unterlegen und können sich kaum durch Flucht retten. (DS9: Valiant)

Technische Updates

Im Laufe ihrer Dienstzeit haben alle Schiffe der Danube-Klasse diverse technische Updates erhalten:

Verteidigungssysteme

 
Mehrere Runabouts mit und ohne Waffenmodul

Die Verteidigungskapazitäten bei einem Schiff dieser Größe sind begrenzt, jedoch bemühte sich die Sternenflotte in diesem Fall so gut es ging. Die Raumschiffe der Danube-Klasse verfügen über folgende integrierte Verteidigungssysteme:

Design

Seine multifunktionale Einsetzbarkeit verdankt dieses Schiff seiner Modulbauweise. Die zentrale Komponente ist dabei das Rückgrat, da es alle Module miteinander verbindet, sowie den Warpkern und die Materie- und Antimateriebehälter enthält. Diese Konstruktion stellt das Grundgerüst dar, welches die untergeschobenen, austauschbaren Komponenten miteinander verbindet. Am Heck befindet sich das Wohnmodul, in dem sich ein Aufenthaltsbereich mit vier Schlafkojen - je zwei übereinander - befinden, ähnlich denen an Bord eines Schiffes der Defiant-Klasse. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment)

Schiffe der Danube-Klasse verfügen über mindestens eine Rettungskapsel. (DS9: Die Prophezeiung)

Konstruktionsgeschichte

Nachdem der Prototyp, die USS Danube (NX-72003) nach dreijähriger Konstruktionszeit fertiggestellt worden war, wurden 2368 die ersten praktischen Tests durchgeführt. Während noch weitere diverse Testflüge zur Überprüfung des Warpantriebes gemacht wurden, befanden sich die ersten drei Exemplare der aus insgesamt fünf Schiffen bestehenden ersten Produktionsreihe, bereits in der Fertigstellungsphase.

Bekannte Schiffe dieser Klasse

Runabouts mit Namen

1 Die Existenz dieses Raumschiffes lässt sich nicht durch kanonische Quellen belegen, ergibt sich allerdings aus der irdischen Seefahrer-Tradition, eine Schiffsklasse nach ihrem Typschiff zu benennen.


Unbenannte Runabouts

Interne Einrichtungen

Auch wenn die Schiffe der Danube-Klasse relativ klein sind, genießen die Crewmitglieder zumindest im Achterbereich durch eine Art "Wohnmodul" einen gewissen Komfort.

Cockpit

 
Das Cockpit (Bug)
Datei:DanubeCockpit2.jpg
Das Cockpit (Achtern)

Das Cockpit ist das Kommandozentrum des Runabouts und enthält alle Kontrollen, die sich auf einer Brücke eines größeren Raumschiffes wiederfinden, wenn auch nur in verkleinerter Form. Außerdem befinden sich zu beiden Seiten des Cockpits Einstiegsluken, um in das Schiff zu gelangen, wenn es landet oder an einer Raumstation andockt. Normalerweise ist ein Raumschiff dieser Klasse mit einer Crew von vier bis sechs Personen bemannt. Im Cockpit befinden sich insgesamt fünf Stationen. Im vorderen Bereich vor den beiden Hauptfenstern sind zwei davon. Rechts befindet sich die Station für den Piloten, welche die Flugkontrollkonsole direkt vor ihm und die Navigationskonsole schräg rechts von ihm umfasst. Der Platz links ist für den Operator vorgesehen, wobei in vielen Fällen der kommandierende Offizier diese Aufgabe übernimmt. Von der Konsole, die sich schräg rechts von ihm befindet, lassen sich die taktischen Systeme bedienen. Auf diese Weise ist es möglich, das Schiff auch mit nur einer Person zu fliegen und trotzdem auf alle wichtigen Systeme Zugriff zu haben. Neben diesen beiden Stationen, gibt es noch zwei weitere rechts und links an den Wänden des Cockpits, von denen aus die technische Überwachung der Schiffssysteme stattfindet, oder die wissenschaftlichen Untersuchungen und Experimente kontrolliert werden. (DS9: Das winzige Raumschiff)

Zwischen diesen beiden existiert noch eine fünfte freistehende Konsole, von der aus ebenfalls die taktischen Systeme überwacht und bedient werden können. Da diese Station aber nur im Stehen bedient werden kann und da es noch die kleine Taktische Station gibt, wird diese eher selten genutzt. Das Cockpitmodul beinhaltet auch noch den zentralen Computerkern, der mit mehreren isolinearen Chips und zusätzlichen Hilfsprozessoren ausgerüstet ist.

Multimissionsmodul

Zwischen den Pylonen befindet sich längs ein Korridor, zu dessen beiden Seiten die Multimissionsmodule angebracht werden, der die hintere Sektion mit dem Cockpitmodul verbindet. Je nach Einsatzspektrum werden gegebenenfalls andere Modulvarianten montiert. Diese Module können sowohl wissenschaftliche, als auch medizinische Labore enthalten.

Der Korridor endet auf der anderen Seite in einem Vorraum des Cockpitmoduls, der vor dem eigentlichem Cockpit liegt. In ihm befindet sich ein Replikator und ein Zwei-Personen-Transporter, einschließlich dazugehöriger Kontrollkonsole.

Achterbereich

Datei:DanubeAchtern.jpg
Der Aufenthaltsraum

In der Standard-Konfiguration befindet sich im hinteren Bereich eine Art großer Aufenthaltsraum, für die an Bord befindlichen Offiziere. Er wird genutzt, wenn sich das Schiff auf einer Routinemission befindet und nicht alle Offiziere im Cockpit anwesend sein müssen. Der zentrale Mittelpunkt des Raumes, besteht aus einem größeren Tisch, den die an Bord befindlichen Personen nutzen können, um sich beispielsweise zu unterhalten oder eine Mahlzeit einzunehmen. Im hinteren Bereich gibt es Schlafmöglichkeiten in Form von je zwei Etagenbetten zu beiden Seiten des Raumes. Daher bleibt eine mehrwöchige Mission ohne zusätzlichen Wohnraum in einem Multimissionsmodul nur für maximal vier Personen relativ komfortabel. Desweiteren existiert noch ein Replikator, sowie eine persönliche Arbeitsstation, um beispielsweise das persönliche Computerlogbuch zu aktualisieren. Für zusätzliche Zerstreuung sorgt eine große Fensterreihe im Achterbereich, die einen atemberaubenden Blick auf die Sterne gewährt. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment)

Hintergrundinformationen

Die Danube-Klasse wurde von Rick Sternbach und Jim Martin entworfen, die interne Ausstattung von Joseph Hodges, während der hintere Wohnbereich von Richard James stammt. Die erste Folge, in der offiziell auch die zusätzliche Bezeichnung Runabout genannt wird, ist die Folge DS9: Der Hippokratische Eid.

Die Raumschiffe der Danube-Klasse werden auf Deep Space 9 traditionell nach großen Flüssen der Erde benannt. So heißen die ersten drei serienmäßigen Schiffe, die 2369 in Dienst gestellt wurden, Rio Grande, Mekong und Yangtzee Kiang. Dort absolvieren sie ihren Dienst als multifunktionale Langstrecken-Shuttles.

Referenzen

Einige der Semi-Canon-Fakten sind aus dem Star Trek Deep Space Nine: Das technische Handbuch.

Auftritte in den Serien

Siehe auch