O'Briens Identität

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Die Parada, eine Spezies aus dem Gamma-Quadranten, die sich seit 12 Jahren in einem Bürgerkrieg befinden, wendet sich zwecks Friedensgespräche an die Föderation. Zur Vorbereitung einer Konferenz wird Chief O'Brien zu den Parada geschickt. Nach seiner Rückkehr nach Deep Space 9 hat es jedoch den Anschein, dass sich alle gegen ihn verschworen haben.

Zusammenfassung

Teaser

O'Brien lässt sich die Ereignisse der letzten zwei Tage durch den Kopf gehen

Ein Runabout fliegt durch das bajoranische Wurmloch. An Bord befindet sich Chief O'Brien. Er stellt einen Kurs ein, den der Computer bestätigt. Dann geht er auf maximum Warp und erkundigt sich, wie lange die Flugzeit zum Parada-System ist. Der Computer antwortet, dass der Flug eine Stunde und 14 Minuten dauert. Daraufhin eröffnet der Chief eine neue Datei im Computerlogbuch. Während er das Logbuch verfasst, holt sich O'Brien am Replikator einen Kaffee aus jamaikanischer Bohne, doppelt stark, doppelt süß.

Persönliches Computerlogbuch
Sternzeit 47581,2
… ich äh… versuche den Bericht der letzten 52 Stunden sehr genau abzufassen. Ich weiß nicht, wer das hören wird. Ich weiß nicht einmal, ob ich dann noch am Leben bin. Falls dieses Computerlogbuch überhaupt gefunden wird. Ich glaube, sie werden mich verfolgen. Wenn ich recht habe – und davon gehe ich aus – dann werden sie nicht wollen, dass ich die Paradas warne. Ich wünschte ich könnte sagen, wer sie sind. Das ist ein Teil des Puzzles, das ich noch nicht zusammen gesetzt habe… ach so'n Mist, ein Teil des Puzzles. Ich werd' noch wahnsinnig. Nichts von dem ergibt irgendeinen Sinn. Ich versuche mich daran zu erinnern, wann es begann, dass die Dinge anfingen falsch zu laufen. Ich glaube es war… ja! Es muss der Morgen gewesen sein als ich nach DS9 zurückgekehrt bin.
Molly hat Angst vor ihrem Vater

Als der Chief am Morgen in seinem Bett aufwacht, will er seine Frau umarmen, doch die ist zu seiner Überraschung nicht an seiner Seite. Sofort steht auch er auf und verlässt den Raum. Im Nebenzimmer sitzen Keiko und Molly am Tisch und frühstücken. Er erkundigt sich, weshalb seine Frau schon so früh auf ist und die erwidert stotternd, dass sie noch eine lange Arbeit für die Schule nachholen musste, deshalb fing sie gleich morgens an. Miles ist verwundert, dass sie dies um 5:30 Uhr in der Früh macht. Dann bestellt er sich am Replikator einen Kaffee aus jamaikanischer Bohne, doppelt stark, doppelt süß. Wären dessen fährt Keiko fort und erklärt, dass sie noch ein Duzend Aufsätze durchlesen muss.

Unterdessen wendet sich Miles Molly zu und fragt, ob sie etwas Schönes geträumt hat. Doch das Mädchen hat Angst und fordert ihren Vater auf, weg zu gehen. Der wundert sich und fragt ob er nicht einmal einen Guten-Morgen-Kuss bekommt. Doch Molly weigert sich und verlässt den Tisch.

Keiko will mit Molly um 5:30 Uhr zur Schule gehen

Daraufhin fragt er, ob er etwas angestellt hat, doch Keiko tut den Vorfall als eine Phase der Kleinen ab. Sie empfiehlt ihm, sich nicht aufzuregen. Während die Frau den Teller von Molly wegräumt, fragt der Chief, wann sie am Tag zuvor schlafen ging. Keiko kann keine genaue Zeit nennen, erklärt allerdings, dass es spät war. Sie wollte ihren Mann nicht aufwecken. Daraufhin erklärt Miles, dass er ziemlich fertig war, da die Reise, die er unternommen hat, ihn ziemlich mitgenommen hatte. Keiko erkundigt sich, wie die Reise war und Miles erklärt, dass ihn die Paradas durch eine Grundschulung jagten, die ihn auf die Friedensgespräche vorbereiten sollen. Er ist sich sicher, dass Odo seinen Spaß daran gehabt hätte. Er erklärt, dass er wünschte, der Sicherheitschef wäre dabei gewesen.

Dann unterbricht Keiko das Gespräch und erklärt, dass sie weg muss. Daraufhin erwidert Miles, dass er Molly zur Tagesmutter bringen kann, doch Keiko erklärt, dass sie das schon machen wird. Doch das versteht der Chief nicht, will Keiko doch in der Schule etwas arbeiten. In dem Fall würde Molly sicher nur stören, allerdings erwidert Keiko, dass sie ihrer Tochter etwas zeigen will. Ein Vulkanprogramm, das hilft grundlegende Problemlösungsfähigkeiten lehrt. Das kommt Miles komisch vor, ist es doch erst 5:30 Uhr. Allerdings erwidert Keiko, dass sie dies tun will, so lange ihr Geist noch frisch ist. Daraufhin verlassen die beiden den Raum. Miles bleibt mit seinem Kaffee zurück.

Miles beobachtet Keiko und Sisko vor der Schule

Später geht der Chief in das Sicherheitsbüro. Dort findet er Fähnrich DeCurtis, der in dem Büro arbeitet. Als O'Brien ihn zur Rede stellt und fragt was er macht, erklärt der, dass er sich nur einen Vorsprung erarbeiten will. Das kommt dem Chief seltsam vor, es scheint, als wollen alle an diesem Tag einen Vorsprung erarbeiten. Dann erklärt er, dass er zwar die Begeisterung, die der Fähnrich an den Tag legt, anerkennt, doch ihm wäre es lieber, wenn Odo die Arbeit übernehmen würde, wenn dieser von Bajor zurückkehrt. Er erklärt, dass das ganze Sicherheitsnetz neu organisiert werden muss. Er glaubt, dass Odo diesbezüglich noch etwas zu sagen hat. Doch DeCurtis erklärt, dass Commander Sisko es nicht für nötig hielt, auf den Constable zu warten. Das gefällt dem Chief überhaupt nicht. Er ist wütend darüber, dass Sisko dem Fähnrich die Erlaubnis gab anzufangen, ohne den ihn zu informieren. Zwar lässt O'Brien DeCurtis fortfahren, doch er will die Angelegenheit mit Sisko selbst klären.

Als der Chief über das Promenadendeck läuft, sticht ihm plötzlich ins Auge, dass sich Keiko und Sisko angeregt vor der Schule unterhalten. Als die beiden sich voneinander verabschieden, geht Keiko zurück in die Schule. Sisko kommt in die Richtung des Chiefs. Doch O'Brien gelingt es unentdeckt zu bleiben. Ihm ist die Verwunderung über das Verhalten der Anderen anzumerken.

Akt I: Ein seltsamer Empfang

Computerlogbuch
Nachtrag
… okay… also das war alles schon sehr eigenartig. Damals hätte keiner einen Gedanken daran verschwendet. Es war die Art, wie sie sich verhielten. Da hätten sie auch eine dieser Überraschungspartys, die ich nicht ausstehen kann, vorbereiten können. Nur ist mein Geburtstag erst im September und – glauben Sie mir – wie sich herausstellte, gab es für mich auch nichts anderes zu feiern.
O'Brien bei seiner Routineuntersuchung

Akt II: Ungewöhnliches Verhalten

In einer Sache hatte Commander Sisko die Wahrheit gesagt. Die oberen Pylonen waren wieder defekt, aber es ergab keinen Sinn. Denn die neuen Druckverschlüsse, die ich installiert hatte, schienen gut zu funktionieren. Folglich musste es sich um ein völlig neues Problem handeln. Leider war dieses nicht so schnell zu lösen. Und ich wurde den Gedanken nicht los, das ich mich noch damit beschäftigen sollte, während die Sicherheitsvorkehrungen für die Paradas längst auf Hochtouren liefen.
Keiko serviert Miles Fricandeau-Eintopf zum Abendessen
Ich habe den größten Teil des Tages an den Steuerungen für die Pylonen gearbeitet. Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen würde diese Arbeit nicht ausreichend beschreiben. Aber als ich schließlich einen Riss in der R-F-Energieleitung gefunden habe, wurde ich skeptisch. Wie konnte sich das so tief im System ereignen? Wurde es absichtlich zerstört?
Ob der Eintopf in Ordnung war oder nicht, konnte ich nicht mehr feststellen. Als ich das später überprüfen wollte, hatte sie ihn schon weggeschüttet. Als ich sie ansah, hatte ich nur einen Gedanken: das war nicht Keiko, meine Frau.
Nachtrag
Viel hab' ich nicht geschlafen, in dieser Nacht. Ich wartete darauf, dass Keiko, oder wer immer sie auch war, zu Bett ging. Dann begann ich mit meiner Suche. Ich hatte keine Ahnung, wonach ich gesucht habe. Vielleicht nach etwas merkwürdigem, außergewöhnlichem… Einer Erklärung für das, was da vor sich ging.
O'Brien versucht der Sache auf den Grund zu gehen

Akt III: Ein Hoffnungsschimmer

Computerlogbuch der Raumstation Deep Space 9
Commander Sisko
Sternzeit 47552,9
Admiral Gupta ist eingetroffen, um die cardassianischen Truppenbewegungen an der Grenze persönlich zu bewerten. Einige neue...
... Eine neue bisher nicht registrierte Spezies wurde entdeckt. Wir haben sie vorläufig als provisorische Spezies klassifiziert, aber wir wissen noch...
... wir ein Shuttle irgendwo in der Nähe des dritten Mondes von Bajor VII verloren. Wir haben zwei Schiffe zur Verfügung...
Mittels eines Frachttransporters gelingt ihm die Flucht von der Station

Akt IV: Doppelgänger

... der Vorschlag der Ministerkammer, den ich absolut lächerlich finde. Sie haben tatsächlich gefordert, dass wir damit beginnen alles zu überprüfen...
O'Brien beamt sich in die Höhlen von Parada II

Hintergrundinformationen

  • Wie später auch in der Episode In fahlem Mondlicht, ist der Autor eines Logbucheintrags in dieser Episode beim Erstellen des Eintrages zu sehen.
  • Es wird ein weiteres Mal angedeutet, dass der Tag auf Deep Space 9 26 Stunden hat.

Dialogzitate

Bashir

Bashir

Bashir

Bashir

Quark

Links und Verweise

Gaststars

Verweise

Ereignisse
Bürgerkrieg
Institutionen & Großmächte
Föderation, Sternenflotte
Spezies & Lebensformen
Parada, Vulkanier
Kultur & Religion
Erwerbsregel Nr. 194, Guten-Morgen-Kuss, Überaschungs-Party, Racquetball, Traum
Personen
Constable, Fredricksons, Gupta, W. Clinton, Sicherheitschef, Tagesmutter
Schiffe & Stationen
Bolianischer Frachter, Mekong, GHD Per'ot, Rio Grande, Runabout, Sternenbasis 401
Orte
Büro, Frachtraum, Jamaika, Raum, Schule
Astronomische Objekte
Bajor, Bajoranisches Wurmloch, Deneb XX, Gamma-Quadrant, Parada II, Parada IV, Parada-System
Wissenschaft & Technik
Auge, Computer, Computerlogbuch, Datei, Frachttransporter, Paranoia, Phaser, Replikator, Replikant, Sicherheitsnetz, Subraumsendeempfänger, Vulkanprogramm
Speisen & Getränke
Endiviensalat, Fricandeau-Eintopf, Frühstück, Kaffee, Kaffeebohne, Pudding
sonstiges
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