Die Denkfabrik
Eine Gruppe Außerirdischer, die sich die Denkfabrik nennt, bietet ihre Hilfe an, um etwas gegen die fingierten Auseinandersetzungen mit der überlegenen Hazari-Flotte zu unternehmen.
Inhaltsverzeichnis
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Kurzfassung
Die Voyager wird von Hazari angegriffen und kann einen Angriff abwehren. Als man einen Hinterhalt der Hazari entdeckt, berät man über das weitere Vorgehen. Als Janeway gerade in ihrem Quartier grübelt, erscheint ein Mann bei ihr, der sich als Kurros vorstellt. Er ist Mitglied einer Denkfabrik, die ihre Hilfe anbietet. Man tritt in Verhandlungen ein und die Denkfabrik übermittelt eine Liste von Objekten, die man im Gegenzug haben will. Da darauf auch Seven of Nine steht, ist Janeway nicht bereit darauf einzugehen. Wenig später greifen zwei Hazari-Schiffe die „Voyager“ an und Kurros hilft bei deren Abwehr. Janeway geht aber dennoch nicht auf das Angebot ein. Stattdessen nimmt sie Kontakt mit den Hazari auf. Der Doktor und Janeway erkennen, dass die holografische Projektion des Auftraggebers der Hazari in Wirklichkeit Kurros ist, der sein Erscheinungsbild zu einem Malon verändert hatte. Janeway präsentiert den Hazari ihre Ergebnisse und gemeinsam sucht man nach einem Weg, die Denkfabrik in ihrem Versteck im Subraum aufzuspüren. Janeway kommt durch eine Anregung Sevens darauf, dass Seven sich der Denkfabrik anschließen könnte, um von innen ihr internes Kommunikationssystem zu sabotieren, damit die Mitglieder der Denkfabrik nicht miteinander kommunizieren können. Dieser Plan wird umgesetzt und durch den neuralen Transceiver von Seven kann die Raumstation der Denkfabrik zum Erscheinen aus dem Subraum gezwungen und Seven zurückgebeamt werden. Anschließend greifen die Hazari die Station an und diese erwidert das Feuer, während die Voyager mit Seven abzieht. Kurros kontaktiert noch einmal Janeway, doch diese geht auf sein Angebot nicht ein.
Langfassung
Prolog
Ein blauhäutiger Mann sucht auf einem Schiff nach jemandem. Da er niemanden erblicken kann, ruft er laut nach den Personen. Dann entdeckt er in einem Wasserbassin eine Art Qualle. Neugierig betrachtet er sie, als er von hinten angetippt wird. Er dreht sich erschreckt um und fragt einen Mann nach Mr. Kurros, doch die Antwort kann er nicht verstehen. Der Fremde geht einfach wieder weg. Der Blauhäutige läuft ihm hinterher und will wissen, wo er Mr. Kurros finden kann. Als plötzlich von rechts ein metallisches Geräusch erklingt, bleibt er kurz erschrocken stehen, bevor er dem Fremden weiter folgt und ihm nachruft. Doch dieser verschwindet durch eine Türe. An der Wand ist ein Fenster, hinter dem sich etwas Großes in einer Art Flüssigkeit bewegt. Das ganze Schiff erschüttert bei der Bewegung, der Blauhäutige weicht zurück. Da wird er plötzlich von hinten angesprochen, er solle sich nicht um Bevvox kümmern, da er morgens manchmal etwas mürrisch ist. Dann heißt er Saowin willkommen und stellt fest, dass er nervös wirkt. Doch dieser bestreitet das. Der Mann fährt fort und meint, dass es einen guten Grund zum Feiern gibt, da die Geostabilität ihrer Welt wiederhergestellt, das Volk gerettet ist und das alles nur, weil er so weise war, sie zu Hilfe zu rufen. Saowin muss zugeben, dass ihnen in Tagen gelungen ist, was die eigenen Wissenschaftler in Jahrzehnten nicht geschafft haben. Trotzdem, fügt der andere hinzu, war es eine Herausforderung. Die präzise Harmonik für ein planetares Eindämmungsfeld zu finden, hat seine Kollegin, er meint die Qualle im Wasser, vor große Probleme gestellt. Saowin bedankt sich nochmals für die Rettung der Leben. Mr. Kurros fügt hinzu, dass der Ausdruck der Dankbarkeit in den Augen des anderen beinahe Lohn genug ist, aber nur beinahe. Saowin stottert etwas herum und meint, er habe eine schlechte Nachricht, die Berniciumminen sind beim letzten Beben eingestürzt und man komme nicht an die Vorräte heran. Er bietet eine Rubidium-Geode an, die einzige, die je auf seinem Planeten gefunden wurde. Mr. Korros muss zugeben, dass sie rar ist, aber eben nicht einzigartig und außerdem nicht den Vereinbarungen entspricht. Der Blauhäutige meint, dass er ihm nicht mehr anbieten kann. Mr. Kurros sagt ihm zu, dass er lügt, denn sie haben entdeckt, dass das Erz zuvor in einem sicheren Lager untergebracht wurde. Saowin meint, dass sie das Erz bräuchten, um ihre Replikatorsysteme zu reparieren, sonst können sie das Volk nicht ernähren. Doch Mr. Kurros verlangt das Erz sofort, sonst wird er das Eindämmungsfeld deaktivieren und ein Beben der Stufe 12 findet statt. Die meisten finden dies ziemlich zermürbend. Da gibt Saowin nach und will das Erz sofort hertransportieren lassen. Er meint, es beruhe alles auf einem Missverständnis. Kurros meint, dass die Sache schon vergessen ist und sie irgendwann vielleicht wieder Geschäfte machen werden und lässt ihn zu seinem Shuttle bringen. Weil er sich im Gehen noch zweimal zu Kurros umdreht und sich verabschiedet, kollidiert er mit dem Wasserbecken und entschuldigt sich bei der darin befindlichen Lebensform.
Akt I: In Schwierigkeiten
Captain Kathryn Janeway sitzt an ihrem Schreibtisch im Bereitschaftsraum auf der USS Voyager und spielt an einem Objekt mit leuchtenden roten Punkten herum. Seven of Nine kommt herein und beginnt sofort, von Langstreckenscans zu sprechen. Sie wird jedoch vom Captain unterbrochen, die immer noch verzweifelt auf dem Spielzeug herumdrückt. Sie meint, dass sie nun langsam verrückt wird mit diesem Teil und seit zwei Stunden nicht fertig wird. Seven meint, sie solle sich bei Tom Paris bedanken, da er diese auf den Schiff eingeführt hat. Da stimmt sie ihr zu, denn er hat diese, wie auch die letzte schiffsweite Manie mit Jo-jos ausgelöst. Als ihr Versuch das Rätsel zu lösen scheitert, wendet sie sich Seven zu und fragt nach den Ergebnissen der Scans. Seven hat einen Planetoiden mit einem reichen Dilithiumvorkommen entdeckt. Der Captain will es sich ansehen und geht auf die Brücke. Dort spielt Harry Kim auch mit diesem Spielzeug und ist gerade überzeugt es geschafft zu haben, als das Spielzeug denselben Ton hervorbringt wie beim Captain. Paris meint, dass er nicht verzagen sollte. Kim ortet Ablagerungen im oberen Mantel 60 Kilometer tief und Tuvok meint, dass sie sie mit Phasern herausschneiden müssen.
Der Planet liegt unmittelbar vor ihnen und ein weiterer Scan wird begonnen. Da destabilisiert ganz plötzlich der ganze Planet und noch bevor die USS Voyager sich entfernen kann, kommt es zu einer Explosion. Das Schiff ist in einer Wolke aus Metreonengas gefangen. Das Warpfeld ist kollabiert und es sind diverse Schäden am Schiff. Da taucht ein schwerbewaffnetes Schiff an Backbord auf. Seven identifiziert es als Hazarischiff - Spezies 4228, wie die Borg sie nennen. Sie sind extrem gewalttätig und werden bezahlt, um andere Schiffe zu kapern. Tom bezeichnet sie schlicht und einfach als Prämienjäger. Kim fragt, wer sie angeheuert haben mag und Chakotay antwortet, dass sie sich einige Feinde gemacht haben, wie die Devore und die Malon.
Die Hazari nehmen Kontakt auf und fordern eine friedliche Übergabe, da die Auftraggeber das Schiff lieber in einem Stück hätten. Captain Janeway möchte wissen, wer die Auftraggeber sind und was die Hazari dafür bekommen. Sie meint, dass sie vielleicht mehr bieten könne. Die Hazari lassen sich darauf jedoch nicht ein. Captain Janeway lässt die Phäserbänke laden und bietet an, dass sie sich Ärger ersparen können. Der Hazari warnt sie vor dem Entzünden der Gaswolke. Der Captain meint im Gegenzug, dass sie sich lieber in Sicherheit bringen sollen und bricht das Gespräch ab. Das Hazarischiff nähert sich jedoch weiter, wie Tuvok meldet. Dann aktivieren sie einen Traktorstrahl. Paris meint, dass sie den Bluff von Janeway nicht schlucken und versichert sich, dass es doch ein Bluff war. Captain Janeway will wissen, ob noch Warpenergie da ist. Dies kann Seven bestätigen, aber innerhalb der Gaswolke ist sie wertlos. Davon ist Captain Janeway nicht überzeugt. Sie gibt alle verfügbare Energie auf die Schilde und durch das Entzünden der Wolke wird die Voyager aus der Wolke gestoßen. Seven sagt, dass das nur gelingen wird, wenn ihre Schilde halten. Mit Warpgeschwindigkeit entkommen sie, werden aber nicht verfolgt. Captain Janeway ist irritiert, da das Hazarischiff nicht so stark beschädigt war.
Wenig später ist klar, warum einen Verfolgung nicht stattgefunden hat. Im Astrometrischen Labor präsentieren Chakotay, Tuvok und Kim ihre Ergebnisse: Im Sektor sind 23 Schiffe der Hazari verteilt und manche sind im Anflug. Kim meint, dass die Prämie wirklich hoch sein muss. Tuvok verweist aber auf das hohe Ehrgefühl der Hazari, ihre Aufträge zu erfüllen. Fieberhaft beginnt die Suche nach einem Fluchtweg. Chakotay lässt die Daten für den Captain überspielen, da sie überlegen will, was sie unternehmen können.
Captain Janeway sitzt alleine im Casino an einem Computer. Neelix tritt mit einer Kaffeekanne hinzu und fragt, ob er den Doktor bitten solle, ein Hypospray vorzubereiten. Der Captain versteht erst gar nicht, was Neelix meint, da meint er, dass sie das Koffein gleich direkt zu sich nehmen kann. Da muss sie doch leicht schmunzeln und verspricht, dass dies ihre letzte Tasse ist. Neelix schenkt ein und fragt sie nebenbei, ob er ihr sein Ohr leihen soll. Zuerst lehnt der Captain ab, beginnt dann aber doch vom Hazariproblem zu erzählen. Jeder ihrer Schritte wurde von den Hazari vorausgesehen und alle Fluchtwege sind abgeschnitten. Sie sind eher wie Schakale und schlimmer als die Borg, da diese direkt angreifen. Die noch freien Wege sind bestimmt Fallen. Die Hazari warten, damit der andere Fehler macht. Neelix, meint, dass der Captain sie auch schon aus schwierigeren Situationen befreit hat und er darauf vertraue.
Captain Janeway blickt aus dem Fenster, als sie plötzlich von hinten angesprochen wird. Ein ihr unbekannter Mann, Kurros, sitzt auf dem Sofa und spricht von den Herausforderungen eines Rätsels. Man müsse sich immer dem Selbstzweifel und der Angst stellen. Obwohl man manchmal einen Preis zahlen muss, ist es dann gut, wenn sie gelöst sind. Der Captain will wissen, wer er ist und was er möchte. Er sagt nicht gleich seinen Namen, sondern stellt sich als Lösung für ihr Problem dar.
Akt II: Hilfsangebot
Nach einigen Sekunden der Stille will sie die Sicherheit ins Casino rufen, doch der Kommunikator funktioniert nicht. Der Herr sitzt immer noch ganz entspannt auf dem Sofa und gibt an, die Kommunikation unterbunden zu haben und eigentlich sei er gar nicht wirklich da. Als Captain Janeway die Vermutung anstellt, er sei ein Hologramm, bezeichnet er ein solches als primitive Form, seines ist eine isomorphe Projektion. Er nimmt die Tasse mit Kaffee und nippt daran. Dann möchte er wissen ob, ihr dies wirklich schmeckt. Er vergleicht den Kaffee mit einer alkianischen Mischung, die sie vor einigen Jahren erworben haben. Captain Janeway will wissen, was das für ein "WIR" ist. Er stellt sich als Forscher dar, der zu einer kleinen Gruppe gehört. Sie suchen Herausforderungen auf allen Ebenen und sind Forscher wie Janeway. Sie suchen nach schwer zu lösenden Problemen, geologisch, soziologisch, technologisch, künstlerisch und wissenschaftlich. Captain Janeway bezeichnet das ganze als Denkfabrik und diese Bezeichnung gefällt ihm. Nun kommt er zum Thema, er bietet Hilfe an bei dem Hazari-Paradoxon. Doch Captain Janeway will sogleich den Preis wissen und Kurros spielt diese Frage herunter, er müsse zuerst schauen, was für ihn wertvoll ist. Er müsste nur ihre Datenbank durchforsten. Außerdem will Captain Janeway wissen, ob er nicht vielleicht sogar eine Falle der Hazari ist. Er findet ihr Misstrauen klug, doch sie haben bereits ein paar Analysen gemacht und die Daten befänden sich in ihrem Computer. Der Captain ist bereit, sich auf ihn einzulassen, doch zuerst möchte sie ihm und seinem Team persönlich begegnen. Er sagt zu, bittet sie aber, nur einen Crewman und keine Scanner mitzubringen - wegen der Sicherheit. Dann verschwindet er mit der Bemerkung, dass er sich freue ihr persönlich zu begegnen..
Sie machen sich auf den Weg zu den Koordinaten, die ihnen übermittelt worden sind. Zuerst scheint niemand da zu sein, als plötzlich ein Schiff aus dem Subraum auftaucht, das auf Neutroniumbasis gebaut ist. Die Brückencrew ist fasziniert. Die Sternenflotte und die Borg haben darüber theoretisiert, sind aber zu keiner Lösung gekommen. Seven of Nine hält die Denkfabrik für sehr fortschrittlich und Captain Janeway meint, dass sie beide sich gleich ein Bild davon machen könnten.
In der Denkfabrik angekommen begegnen sie zuerst einigen Wesen, mit welchen sie nicht kommunizieren können. Da taucht Kurros auf. Er stellt die Qualle, die von den beiden Ankömmlingen bemerkt worden ist, als Expertin für temporale Physik vor und bezeichnet sie als vielleicht talentiertestes Mitglied der Gruppe. Captain Janeway stellt Seven als eines ihrer talentiertesten Mitglieder vor. Kurros sieht die Implantate und erkennt sie sofort als Borg. Er wundert sich, da er noch nie eine außerhalb des Borg-Kollektives gesehen hat. Seven stellt klar, dass sie nun ein Individuum ist und auch als solches angesprochen werden will. Kurros stellt ihnen nun noch Fennim vor, der bei ihm steht. Das Seven vorher schon gefragt hat, wie die Kommunikation funktioniert, wird ihr die Anlage vorgestellt, die es der Gruppe ermöglicht, telepathisch zu kommunizieren. Auf einmal wird das Schiff erschüttert und Kurros führt dies auf Bevvox zurück, ein weiteres Mitglied. Er ist eine bioplasmische Lebensform und Gründer der Gruppe. Ein weiteres Mitglied wird ihnen vorgestellt, es ist eine künstliche Intelligenz mit dem Geist eines Mathematikers und der Seele eines Künstlers.
Kurros preist nun ihre großen Taten an. Sie hätten Kriege beendet, rote Riesensterne entzündet und die Fresszelle der Vidiianer geheilt. Außerdem einen Subraummesomorphen mit einer neuen Scantechnik wiedergefunden. Captain Janeway will wissen, was sie dafür verlangt haben. Kurros meint, sie wollten lediglich die transgalaktischen Sternenkarten, die besten Karten der bekannten Galaxie. Als sie den Bewohnern von Rivos V gegen die Borg halfen, verlangten sie nur das Rezept für ihre Zoth-Nuss-Suppe. Captain Janeway will nun wissen, ob es irgendetwas gebe, was sie nicht machen würden. Kurros meint, dass sie sich schon an Kriegen beteiligt hätten, an der Neutralisierung von Schiffen, Flotten, Sternenbasen aber niemals eine ganze Spezies auslöschen würden und auch keine Massenvernichtungswaffen konstruieren.
Da wird das Gespräch von der künstlichen Lebensform unterbrochen. Kurros lauscht ihren Klängen und überbringt die Botschaft, dass dieser gerne mit Seven über ihre bionetischen Implantate sprechen würde. Nach einem kurzen Blick zum Captain, die ihr Einverständnis signalisiert, stellt sie sich der Lebensform vor. Diese nimmt Kontakt auf. Seven erläutert verbal, dass er gerne Informationen haben möchte, wie organische Komponenten in sich integriert werden können. Der Captain gibt das Einverständnis und wenige Sekunden später ist der Kontakt beendet.
Kurros wendet sich gleich wieder dem Geschäftlichen zu. Er meint, dass sie das Paradoxon lösen können, ohne eine einzige Waffe abzufeuern. Diese Aussicht gefällt dem Captain sehr und sie gibt ihm einen Schaltplan der Voyager und einen Überblick über die Datenbank. Er brauche nur einen Wunsch zu äußern und sie werde schauen, was sie tun könne, sie empfiehlt ihm noch die Replikatoren. Kurros lässt sich darauf ein und will seine Wünsche äußern.
Als Seven und der Captain zum Schiff zurückkehren, berichtet sie Chakotay, dass sie zwar einige Bedenken hinsichtlich der Moral habe, aber sich nun einfach ein Angebot machen lassen will. Seven meint, dass es eine interessante Erfahrung war. Chakotay hat nichts Gutes zu berichten. Alle angedachen Fluchtwege sind Fallen. So beschließt Captain Janeway auf die Ideen der Denkfabrik zu warten.
Kurros überbringt Janeway wenig später das Angebot der Denkfabrik. Für eine sichere Passage durch den Hazariraum fordern sie eine Olmecstatuette von Chakotay, Neelix' Rezept für Chadre'kab, die Daten über den experimentellen Quantenslipstreamantrieb und die Übergabe von Seven of Nine. Dieses Angebot ist für Janeway inakzeptabel, jedoch meint Kurros, dass Seven of Nine diese Entscheidung treffen sollte.
Akt III: Menschenhandel?
Sie informiert Seven of Nine und stellt dabei klar, dass es ihre persönliche Entscheidung ist. Seven findet den Vorschlag merkwürdig und fragt nach ihrem Vorschlag. Janeway will ihr die Entscheidung jedoch überlassen. Seven meint, dass es um das Überleben der „Voyager“ geht, doch Janeway fordert sie auf, sich zu setzen. Janeway meint, dass dies eine echte Gelegenheit ist, Forschung zu betreiben und es für Seven die Chance ihres Lebens sein könnte. Janeway meint, dass sie niczht das Recht hat, ihr Entscheidungen vorzuschreiben. Sie fragt sie, ob sie dorthin möchte. Seven meint, dass sie fasziniert ist, aber weitere Daten für eine Entscheidung braucht. Daher befürwortet Janeway ein Gespräch mit Kurros. Seven findet es zu schätzen, dass Janeway ihr die Entscheidung lässt.
Seven of Nine spricht mit Kurros. Sie fragt, wieso sie beitreten soll. Er meint, dass das kollektive Wissen der Borg in einer Person vereinigt und ihre bionische Implantate sie als perfekten Zugang treffen. Dieser informiert sie darüber, dass sie der erste Neuzugang für ihre Denkfabrik seit 17 Jahren wäre. Sie erkennt, dass sie während des Dialogs mit der künstlichen Intelligenz ausgewählt wurde. Kurros sagt, dass dies der effizientes Weg war, ihre Fähigkeiten einzuschätzen. Er eröffnet ihr, dass sie auf der Voyager unterfordert ist und sich deshalb nicht weiterentwickeln kann. Kurros berichtet, dass es für ihn auch schwer war, seine Familie zu verlassen. Er verließ jedoch seinen Planeten, um ein kataklystisches Problem seiner Welt zu lösen. Seven of Nine fragt, wie viele Personen durch ihre Entscheidungen litten, weil sie die Bedingungen der Denkfabrik nicht erfüllen wollten. Darauf erwidert Kurros, dass sie nur Probleme lösen. Die Erreichung ihrer Ziele erfordere manchmal Egoismus. Seven meint, dass sie dies hier tun könne. Seven of Nine lehnt daraufhin das Angebot ab. Einen Moment später wird sie von Tuvok auf die Brücke gerufen, wohin sie Kurros begleitet. Dort erfahren sie, dass sich zwei Hazarischiffe nähern. Roter Alarm wird gegeben. Seven erklärt, dass sie seine Offerte abgelehnt hat. Kurros sagt, dass es ihre erste Offerte war. Kurz darauf greifen die Hazari an und Chakotay lässt ein Ausweichmanöver fliegen und das Feuer eröffnen. Tuvok meldet, dass die Schilde halten, Paris kann aber den Kurs nicht ändern, da sie direkt über ihnen sind. Kurros erzählt nun, dass bei Angriffen der Hazari ein Schiff zurückbleibt, um die Schilde des feuernden Schiffes zu verstärken. Janeway lässt nun das unterstützende Schiff anvisieren und fragt, wie viel der Tip kostet. Kurros sagt, dass dieser umsonst ist. Nachdem der Angriff abgewehrt wurde, lehnt Janeway die Offerte ab und lässt die Schilde auf eine Phasenvarianzfrequenz remodulieren, sodass die Simulation von Kurros unterbrochen wird. Dann wird das Schiff vom Subraum absorbiert. Janeway meint, dass sie sich nun zwei Feinden gegenüber sehen, den Hazari und ihren Möchtegernrettern.
Dieser informiert daraufhin die anderen Mitglieder der Denkfabrik und entwickelt mit ihnen einen neuen Plan. Sie beschließen abzuwarten, bis sich das Problem von selbst löst und die Borg sich ihnen anschließt.
Akt IV: Entdeckungen
Unterdessen entdecken die Hazari ein Trümmerfeld, welches sie für die USS Voyager halten. Es ist Deuterium und Überreste von Humanoiden. Sie fliegen daraufhin in das Trümmerfeld. Jedoch ist dies eine Falle von Captain Janeway, die so versucht Kontakt mit den Hazari aufzunehmen. Sie lässt deren Schiff mit Raumladungen, die als Minen eingesetzt werden, kampfunfähig machen und die beiden Hazari an Bord beamen. Das Schiff wird mit dem Traktorstrahl in die Shuttlerampe gezogen.
Bei der Untersuchung des Schiffs entdecken Janeway und Chakotay Spuren des Auftraggebers. Chakotay versucht weiter in ihre primäre Datenbank. Tuvok hat sie erfolglos befragt und auch eine Gedankenverschmelzung versucht. Sie überprüfen die Sensorlogbücher. Chakotay findet einige Biodaten, die jedoch stark verwürfelt sind. Tuvok und Janeway bringen sie dem Doktor. Der Doktor kann ihn dadurch rekonstruieren. Zunächst erscheint ein Malon, doch Janeway hat das Gefühl, dass es eine Falle ist, da Rache keinen Profit bringt. Janeway erkennt, dass es nur eine Projektion ist, da isomorphe Daten in die Biosignatur integriert sind. Es ist nur das Hologramm eines Hologramms. Tuvok stellt nun die originalen Biodaten wieder her und es stellt sich heraus, dass Kurros der Auftraggeber ist. Daraufhin präsentiert Janeway Y’Sek ihre Erkenntnisse. Sie erklärt, dass der Malon eine Projektion von Kurros war. Janeway erwähnt, dass Kurros Mitglied einer Denkfabrik ist. Y'Sek erklärt, dass diese sich in diesem Sektor einige Feinde gemacht haben. Daraufhin entschließt sich Y'Sek die Voyager zu unterstützen.
Die Führungsoffiziere besprechen daraufhin mit Y'Sek einen Plan die Denkfabrik aufzuspüren. Janeway rekapituliert, dass sich die Denkfabrik im Subraum versteckt. Janeway fragt, wie sie ihr Schiff aufbringen können. Kim will eine subspatiale Sonde einsetzen, was jedoch Wochen dauert. Tuvok erwägt Raumladungen, die jedoch laut Chakotay nicht effektiv sein werden, da sie sich im Subraum verstecken können und sie sie dort erst finden müssen. Janeway sagt, dass ein direkter Angriff nicht erfolgreich sein wird. Janeway lässt ihre Offiziere darüber nachdenken, wie sie die Denkfabrik manipulieren könnten. Sie kommen nicht weiter und der Hazari flucht, dass er inzwischen sein Schiff hätte kontaktieren müssen. Janeway gibt Seven das Spielzeug zurück und fragt, wie die Lösung ist, da Seven behauptete, diese zu kennen. Seven löst das Problem und erklärt, dass sie es gescannt hat und somit durch „Schummeln“ gewonnen hat. Schließlich kommt Janeway der Einfall, dass sie der Denkfabrik vielleicht das liefern müssen, was sie verlangen, um sie überlisten zu können. Wenn Seven eine Verbindung zur Denkfabrik herstellen kann, könnten sie sie überflügeln. Janeway will sie dazu bringen, ihnen zu glauben. Daher setzen sie sich an den Tisch.
Wenig später sendet ein Hazarischiff Rufe in den Subraum und die Denkfabrik antwortet darauf. Y'Sek erklärt, dass sie getäuscht werden. Die Hazari fordern die dreifache Prämie. Kurros meint, dass sie einen Vertrag hätten, doch der Hazari besteht auf der dreifachen Prämie, sonst will er die Voyager freilassen. Kurros lenkt ein und akzeptiert diese Bedingungen. Allerdings erwartet er die sofortige Lieferung der Voyager. Y'Sek will sofort seine anderen Schiffe kontaktieren und angreifen.
Akt V: Denkfehler der Denkfabrik
Daher greifen drei Hazarischiffe zum Schein die USS Voyager an. Die Schilde fallen und die Phaser können ihre Schilde nicht durchdringen. Nachdem sich Kurros erneut meldet, meint er, dass sie die Gier der Hazari nicht einkalkuliert hat. Janeway lässt eine Salve Photonentorpedos auf das Führungsschiff der Hazari abfeuern. Daraufhin wird es kampfunfähig. Kurros erklärt, dass ihre Chance 0,2 % besteht. Paris ortet nun ein halbes Dutzend Schiffe auf Abfangkurs. Chakotay registriert einen nicht autorisierten Shuttlestart. Da startet Seven of Nine mit einem Shuttle und fliegt zur Denkfabrik. Kim versucht sie erfolglos zu rufen und das Shuttle wird in den Subraum gezogen. Kim meldet, dass sie nun weg ist. Kurros wünscht Janeway daraufhin eine sichere Heimreise und beamt sich in den Subraum.
Dort empfängt er Seven of Nine. Diese sagt Kurros, dass seine Gastfreundschaft irrelevant ist, da sie nur hier sei um die Voyager zu schützen. Kurros sagt, dass ihre menschlichen Instinkte ihr befahlen ihr Schiff zu retten. Dies sei nur ein weiterer Faktor in ihrer Gleichung gewesen. Seven sagt, dass sie nicht kooperieren wird, wenn die Voyager zerstört wird. Kurros sagt, dass die Lösung des Hazari-Paradoxons ziemlich simpel ist. Dann befiehlt er den Hazari den Rückzug. Y'Sek besteht auf seiner Bezahlung und droht andernfalls mit der Zerstörung der Voyager. Kurros beendet die Verbindung und erkennt, dass es eine Falle ist. Wenn sie die Hazari nicht bezahlen, zerstören diese die Voyager und die Denkfabrik verliert Seven of Nine. Falls sie sich enttarnen, sind sie verwundbar. Er meint, dass die Hazari für die Denkfabrik eine viel höhere Prämie erhalten würden. Er meint, dass es ein Bluff von Janeway ist. Kurros meint, dass sie Seven mit ihrem Kommunikationssystem verbinden werden und sie sich so über ihre Motive klar werden würden, wenn ihre künstliche Intelligenz Seven untersucht. Um sich über Sevens Motive klar zu werden, will die künstliche Intelligenz Seven of Nine untersuchen. Als Sevens neuraler Transceiver aktiviert wird, aktiviert Tuvok eine Trägerwelle, nachdem der Doktor die Aktivierung bemerkt hat. Seven greift nun auf die Systeme der Denkfabrik zu. Kurros erkennt, dass die Voyager ein Störsignal in ihre Systeme schickt. Das Kortikalimplantat ist das Relais für ein Störsignal der Voyager. Nun versagt der Universalübersetzer und sie können die Schilde nicht remodulieren. Janeway informiert die Hazari, dass sie angreifen können. Daraufhin beginnen die Hazari Raumladungen abzuwerfen. Seven sagt, dass sie wohl einige Turbulenzen erleben. Kurros ist sich noch sicher, dass er die Tarnung wiederherstellen wird, ehe Schaden entsteht. Kurros arbeitet in der Zwischenzeit daran die Schilde wiederherzustellen. Nachdem sie aus dem Subraum gezogen werden, eröffnen die Hazari das Feuer. Harry Kim kann Seven erfassen und Janeway befiehlt zu beamen. Seven of Nine wird auf die Voyager gebeamt und Janeway verabschiedet Kurros, der wieder auf der Brücke erschienen ist. Tuvok meldet, dass die Hazarischiffe aus allen Richtungen auf die Denkfabrik zuströmen. Kurros verlangt von Janeway Diplomatie. Diese meint, dass seine Kenntnisse in Diplomatie aufgefrischt werden müssten. Er fragt Seven noch einmal, ob sie bei diesen Leuten bleiben will, unter denen sie niemals zufrieden sein wird und ob dies wirklich die Zukunft sei, die sie anstrebe. Doch diese entgegnet, dass seine Denkfabrik von Ehre nichts versteht. Als sein Hologramm fluktuiert, meint Janeway, dass es scheinbar ein Problem gibt. Janeway meint, dass sie eine Lösung finden werden, wenn sie nur ein wenig nachdenken. Dann fliegt die USS Voyager weg, während sich die Hazari und die Denkfabrik weiter beschießen.
Dialogzitate
Janeway droht, die Gaswolke zu entzünden, in der sich die Voyager und die Hazari-Flotte befinden.
- Hazari
Wenn Sie feuern, entzünden Sie die Gaswolke; Sie werden vernichtet.- Janeway
Sie lassen mir keine Wahl. Ziehen Sie sich lieber zurück, wenn Sie Ihr eigenes Schiff retten wollen.- Janeway
Transmission beenden!- Tuvok
Sie kommen auf uns zu. Sie haben uns mit einem Traktorstrahl erfasst.- Tom Paris
Sie durchschauen Ihren Bluff, Captain.Nach einer kurzen Pause fügt er schnell etwas verängstigt hinzu:
- Tom Paris
Das war doch ein Bluff, nicht wahr?
Janeway grübelt bis spät in die Nacht im Casino über einem strategischen Problem und trinkt gerade den x-ten Kaffee.
- Neelix
Soll ich den Doktor ein Hypospray vorbereiten lassen?- Janeway
Äh… Wie bitte?- Neelix
Damit Sie das Koffein direkter aufnehmen können. Spart Zeit!
- Kurros
Perfektion erfordert manchmal - leider - Egoismus.
Hintergrundinformationen
Trivia
Die Hazari, die sich als Prämienjäger anheuern lassen, waren bereits den Borg als Spezies 4228 bekannt.
Kurros behauptet, dass die Denkfabrik sogar ein Heilmittel für die vidiianische Fresszelle entwickelt hat.
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- VHS Der Fight – Die Denkfabrik
- VOY DVD-Box Staffel 5 - Disc 5
- VOY DVD-Box Staffel 5.2 - Disc 2
Filmfehler
Die Voyager feuert in dieser Episode einen Phaser aus einem vermeintlichen Emitter im Sekundärrumpf ab. Ob es sich hierbei um einen Produktionsfehler oder tatsächlich um einen Phaseremitter handelt, ist unklar.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway
- Robert Beltran als Commander Chakotay
- Roxann Dawson als Lieutenant B'Elanna Torres
- Robert Duncan McNeill als Fähnrich Tom Paris
- Ethan Phillips als Neelix
- Robert Picardo als Der Doktor
- Tim Russ als Lt. Commander Tuvok
- Jeri Ryan als Seven of Nine
- Garrett Wang als Fähnrich Harry Kim
- Gaststars
- Jason Alexander als Kurros
- Christopher Darga als Y'Sek
- Christopher Shea als Saowin
- nicht in den Credits genannt
- Marvin De Baca als Patrick Gibson
- Steve Dennis als Fennim
- Tarik Ergin als Ayala
- unbekannter Darsteller als Malon (Hologramm)
- unbekannter Darsteller als Y'Seks Besatzungsmitglied
- unbekannter Darsteller als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
- unbekannter Darsteller als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- unbekannter Darsteller als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
- unbekannte Darstellerin als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation)
- unbekannte Sprecherin als Stimme der quallenartigen Lebensform
- unbekannter Sprecher als Stimme von Bevvox
- Weitere Synchronsprecher
- Imo Heite als Stimme der künstlichen Lebensform (im Original von einem unbekannten Sprecher)
Verweise
- Institutionen & Großmächte
- Bara Plenum, Motali-Imperium
- Spezies & Lebensformen
- Borg, Devore, Hazari, Lyridianer, Malon, Olmec, Schakal, Subraummesomorph, Vidiianer, Weitere Spezies
- Kultur & Religion
- Ehre, Moral, Statuete
- Schiffe & Stationen
- Hazari-Raumschiff
- Astronomische Objekte
- Planetoid, Rivos V, Roter Riese, Zai-Cluster
- Wissenschaft & Technik
- Bernicium, Bionetisches Implantat, Dilithium, Gigatonne, Hypospray, Isomorphe Projektion, Koffein, Kommunikator, Metreongas, Neuraltransceiver, Neutronium, Quantenphysik, Replikator, Schutzschild, Tarnvorrichtung, Traktorstrahl, Transporter, Universalübersetzer
- Speisen & Getränke
- Alkianische Mischung, Chadre'kab, Kaffee, Zoth-Nuss-Suppe
- sonstiges
- Denkfabrik, Fluchtweg, Hazari-Paradoxon, Jo-jo, Kopfgeldjäger, Manie, Ohr, Olmec, Rezept, Seele, Steuerbord, Talent, Wolke