Gewalt

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
Spring zu: Navigation, suche
Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Tuvok möchte einem Mord durch Gedankenverschmelzung auf den Grund gehen.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

In diesem Abschnitt der Episoden­beschreibung fehlt noch die Kurzfassung des Inhalts. Diese sollte eine Länge von 150 bis 250 Wörtern für TOS/TNG/DS9/VOY/ENT/DSC/PIC/SNW-Episoden, 75 bis 125 Wörtern für TAS/ST/LDS/PRO/VST-Episoden und 300 bis 500 Wörtern für Filme nicht unter-/überschreiten. Begriffe werden in der Kurzfassung nicht verlinkt. Zögere nicht und trage eine kurze Zusammenfassung der Episode nach.

Langfassung

Die Langfassung der Inhaltsangabe ist noch sehr kurz oder lücken­haft (Kriterien). Du kannst Memory Alpha Nova helfen, diese Seite zu erweitern. Wenn du etwas hinzu­zufügen hast, zögere nicht und überarbeite sie:

Seite bearbeiten. Wenn du zu dieser Episodenbeschreibung nichts beisteuern kannst, findest du in der Kategorie Brauche Langfassung weitere Episoden, an denen du mit­arbeiten kannst! Achtung: Beachte beim Hin­zufügen Memory Alpha Novas Copyright­richt­linien und verwende keine copyright­geschüt­zten Inhalte ohne Erlaubnis!

Prolog

Die Leiche wird gefunden

Harry Kim und Tom Paris spielen auf dem Holodeck Pool - Harry gewinnt. Paris meint, es wäre interessant um etwas zu spielen. So schlägt er vor, um die Replikatorrationen zu spielen. Das Hologramm Ricky rät ihm davon ab, mit Paris zu wetten. Sie meint, dass Paris ihn absichtlich gewinnen ließ, um ihn in Sicherheit zu wiegen. Paris meint, dass dies unehrenhaft wäre. Kim spielt daraufhin um eine Wochenration. Ricky ist über die Naivität von Harry erstaunt und meint, man soll nie um etwas spielen, auch nicht mit seinem besten Freund. Er macht den Vorschlag nur um eine Ration zu spielen und dafür müsse er nur eine Zahl wählen, nämlich die radiogenische Partikelzahl morgen um 12:00 Uhr. Wer richtig tippt, bekommt die Einsätze - abzüglich einer kleinen Gebühr für die Bank - die Tom ist. Kim nimmt ein PADD und schreibt die Gebote von Lewis und anderen Crewmitgliedern auf.

Im Maschinenraum gibt es unterdessen Probleme mit dem Warpantrieb. Fähnrich Hogan meldet, dass die Sammelleitungen einfach nicht zünden. Doch das Problem wurde bereits eingegrenzt. Das Problem befindet sich in der EPS-Leitung 141. Torres erkundigt sich daraufhin, ob dieses Problem am Vortag schon bestand. Dies verneint Hogan. Suder hat den EPS-Fluss und den CCF überwacht und es gab keine Auffälligkeiten. Torres meint dazu, dass sie das Phänomen im Inneren untersuchen werden.

Tuvok ist gerade im Kasino und Neelix wünscht ihm einen gesegneten Kal Rekk-Tag. Tuvok ist über diese Unterhaltung nicht sehr erfreut und meint, dass der Kal Rekk-Tag erst in zwei Wochen ist. Neelix meint daraufhin, dass sie die Kal Rekk-Zeit hätten, doch Tuvok korrigiert ihn, dass es so eine Zeit nicht gibt. Er meint, dass Kal-Rekk eine Zeit der Buße und Stille ist. Neelix meint, dass vulkanische Feiertage immer gleich sind. Jedoch hat er Recherchen angestellt und er meint, dass er nicht ruhen wird, bevor er ihn zum Lachen bringt. Tuvok entgegnet, dass er dann niemals ruhen wird. Er erinnert ihn an das vulkanische Rumarie. Tuvok bezeichnet es als heidnisches Fest. Neelix erzählt, dass sich bei diesem Fest kaum bekleidete Frauen und Männer, mit glitschigem rilanischem Fett beschmiert, jagen sich. Tuvok meint, dass es seit 1000 Jahren nicht begangen wurde. Neelix überlegt inzwischen nächste Woche ein solches Fest zu veranstalten, da es Zeit wäre, es wiederzubeleben. Sie werden jedoch von einem Kommunikationsruf unterbrochen.

Tuvok begibt sich auf einen Ruf von Torres hin in den Maschinenraum. Als sie an die betreffende Stelle kommen, findet er hinter einer Luke Lieutenant Frank Darwin tot auf.

Akt I: Mord

Der Doktor findet heraus, dass es sich um Mord handelt. 98 % seines Körpers haben Plasmaverbrennungen dritten Grades erlitten. Wäre die Leitung nicht ausgefallen, wäre er verdampft worden. Tuvok vermutet, dass Darwin eine Leitung in dem Schacht reparieren wollte und durch einen Unfall starb. Doch der Doktor korrigiert ihn. Der Schädel hat eine Quetschung, worauf Tuvok vermutet, dass er gegen etwas gestoßen sein könnte. Jedoch erklärt ihm der Doktor, dass aufgrund des Stoß-Gegenstoß-Musters diese Verletzung nur durch einen Schlag gegen den Kopf verursacht worden sein kann. Bedauerlicherweise muss er melden, dass Darwin ermordet wurde.

Tuvok informiert Chakotay und Captain Kathryn Janeway in ihrem Bereitschaftsraum über den Vorfall und meint, dass es kein erkennbares Motiv gibt.Tuvok meint, dass Darwin keine bekannten Feinde hatte und Janeway fügt hinzu, dass sein Ausbilder bei der Sternenflottenakademie ihn als Offiziersanwärter vorgeschlagen hatte. Er wollte lieber mit ihnen fliegen. Zuhause hatte er drei Schwestern. Torres bringt ihnen die Dienstlogbücher der letzten Nacht und erwähnt, dass Lon Suder als Einziger im Maschinenraum war, als Frank Darwin den Dienst antrat. Da Chakotays Miene sich verzieht, erkundigt sich Janeway, ob etwas nicht stimme. Suder ist ein ehemaliger Maquis, der Chakotay nie besonders sympathisch war, da er oft gewalttätig wurde. Er tat das, was zu tun war, zu gründlich, insbesondere das Töten von Cardassianern. Torres fügt hinzu, dass sie beim Maquis nicht nach Lebensläufen fragten, sondern jeden nahmen. Tuvok ist keine Auffälligkeit aufgefallen, doch Chakotay meint, dass Tuvok nicht mit ihm gekämpft hat. Suder ist ein Betazoid und ein Einzelgänger, in der Gegenwart von Crewmitgliedern sehr ruhig, im Kampf aber mit einem seltsamen Glanz in den Augen. Janeway fragt, ob es eine persönliche Rache an den Cardassianern war. Manchmal musste er ihn zurückhalten, und er wusste, es fehlte wenig und er hätte Chakotay getötet. B'Elanna Torres und Chakotay wussten auch nichts über seine Motive zum Maquis zu gehen. Tuvok meint, dass Chakotay dies nicht in seinen Berichten erwähnte. Chakotay erwidert, dass er keine Verdächtigungen und Ressentiments äußern wollte und diese nicht in seinen Bericht schrieb. Tuvok meint, dass dies angemessen gewesen sei, da die Maquiscrew auch aus Söldnern und Verbrechern bestand. Chakotay erklärt, dass er niemandem eine Chance verbauen wollte. Suder machte seine Arbeit auf seinem Schiff und auch hier. Janeway meint, dass klar ist, wo Tuvok mit seinen Ermittlungen anfangen sollte.

Tuvok beginnt mit seinen Ermittlungen und lässt Suder zu sich kommen um ihn zu befragen. Suder gibt an, dass jeder seine Arbeit tat und sie nicht miteinander gesprochen haben. Tuvok fragt, worin seine Arbeit bestand und Suder erklärt, dass er die Treibstoffsverbrauchsanalyse für Lt. Torres durchführte. Suder will klar wissen, ob er verdächtigt wird. Tuvok fragt ihn nun ganz direkt, ob er Darwin getötet hat und Suder antwortet mit Nein. Er meint, dass er Darwin kaum kannte. Tuvok erkundigt sich nach seiner Beziehung zu Darwin und eventuellen Streitigkeiten. Suder meint, dass er kein Killer ist, nur weil er ein Maquis ist. Er meint auch, dass sie alle wissen, was er vom Maquis hält, da er sie ausspioniert und an die Sternenflotte ausgeliefert hat. Tuvok meint, dass dies seinerseits keine Gefühle erforderte. Er fragt, was Suder zum Zeitpunkt des Mordes 22:14 tat. Laut den Sensorlogbüchern wurde seine Konsole neun Minuten vor dem Mord abgeschalten. Suder hält dies für einen Computerfehler. Dann fragt Tuvok, ob er ein Vorstrafenregister habe. Zunächst meint Suder, dass dies wohl nicht leicht nachzuprüfen sei, meint , dass er keinen Grund hat Tuvok anzulügen und erklärt, kein Vorstrafenregister zu haben. Tuvok erkundigt sich dann nach einer Beziehung oder Streit mit Frank Darwin, was er alles verneint. Dann darf er das Büro verlassen, allerdings meint Tuvok, dass er später vielleicht noch Fragen hat. Da ruft der Doktor Tuvok über die Kom, da er etwas interessantes gefunden hat.

Auf der Krankenstation informiert er Tuvok, dass er DNA-Muster in der Kopfwunde entdeckt hat, die nicht von Darwin stammen. Sie wurden von Naniten aus der Wunde geholt, die er extra entwickelt hat. Der Doktor hat die fremde DNA analysiert, sie ist von Lon Suder. Tuvok informiert Suder darüber und teilt ihm mit, dass er gemäß Direktive 101 der Sternenflotte keine Fragen beantworten müsse. Suder geht kurz im Raum umher, hält sich die Faust vor den Mund. Nun gibt er den Mord zu und erzählt, wie es passiert ist, da es keinen Grund mehr gebe, es zu leugnen.. Er nahm einen zwei Kilo schweren Spulenschlüssel und erschlug Darwin an der Kontrollkonsole des Impulssystems. Als er hinter ihn trat, sah er nicht einmal auf. Suder schlug dann mit voller Kraft zu. Tuvok empfiehlt ihm einen Rechtsbeistand zu sprechen. Suder meint, dass es ihn überraschte, dass die Wunde nicht blutete. Er meint, dass der EPS-Schacht die beste Art wäre, die Leiche zu beseitigen. Er denkt, dass er eine EPS-Leitung beschädigt hat, als er Darwin hineinlegte, um die Leiche zu beseitigen. Den Schlüssel hat er hinter einer Wandverkleidung der Komleitung auf Deck 7 versteckt. Als er nach dem Motiv gefragt wird, gibt er nach kurzem Zögern als Grund an Es gefiel mir nicht, wie er mich ansah. Dann wird Suder von einem Sicherheitsoffizier abgeführt.

Akt II: Gedankenverschmelzung

Tuvok ist nicht zufrieden, er will das Motiv herausfinden. Der Doktor bestätigt das Geständnis von Suder und, dass der Spulenschlüssel die Mordwaffe ist. Tuvok ist jedoch unzufrieden, was der Doktor nicht nachvollziehen kann, da er doch die Mordwaffe und einen geständigen Täter habe. Tuvok entgegnet, dass es doch einen logischen Grund geben muss. Der Doktor macht ihn auf der Krankenstation darauf aufmerksam, dass nicht alle Rassen so diszipliniert sind wie die Vulkanier. Doch damit ist Tuvok nicht zufrieden. Er meint, dass es immer ein Motiv für eine Tat gibt. Der Doktor bezweifelt das, da Humanoide nicht immer zur Selbstkontrolle fähig sind. Er fragt, ob Suder geisteskrank ist, was Kes nicht bestätigen kann. Sie meint, dass er normale neurogenetische Kennzeichen und keine Tendenz zu einer bipolaren Störung zeigt. Lediglich erhöhte Norepinephrinwerte weisen auf gewalttätige Tendenzen hin. Tuvok erkundigt sich, wieso er ihm dies nicht meldete. Er begründet dies damit, dass diese Werte genauso sind, wie bei allen ehemaligen Maquis. Der Doktor meint, dass sich offensichtlich nur ein bestimmter Persönlichkeitstypus vom Leben als Outlaw angezogen fühlt. Tuvok will ein Motiv ermitteln, da es ein solches immer gibt. Der Doktor erklärt, dass er ein Gefangener seiner eigenen Logik ist. Da sie alle Gefangene ihrer Instinkte seien und sich aus räuberischen Wesen entwickelt hätten, müssten sie diese immer unterdrücken. Vulkanier könnten diese gut utnerdrücken, aber viele Andere seien nicht so diszipliniert. Tuvok fragt erstaunt, ob der Doktor glaube, dass ein Blick von Darwin Suder so wütend gemacht haben könnte, dass dieser ihn tötete. Dazu meint das MHN, dass solches vorgekommen sein soll. Tuvok wird davon jedoch nicht zufriedengestellt und verlässt die Krankenstation.

Um eine Antwort zu erhalten, spricht er nochmals mit Suder. Dieser kann noch immer kein Motiv angeben. Suder weiß nicht, warum er Darwin als Opfer auswählte. Darwin sah ihn an, wie viele von der Sternenflotte ihn ansehen. Suder kann die Sternenflotte nicht ausstehen, aber er hat seiner Meinung nach auch Leute umgebracht, die nicht in der Sternenflotte waren, aus demselben Grund. Er zog auch in Betracht ihn zu töten. Tuvok meint, dass er in seinem Fall ein Motiv hatte, weil er Spion und sein Ankläger war. Im Gegensatz dazu, hatte er kein Motiv für den Mord an Darwin. Suder weiß nicht, wieso er ihn als Opfer wählte. Tuvok fragt, ob er Reue fühlt. Er meint, dass er dabei nichts fühlt. Suder meint, dass die meisten Betazoiden die Gefühle anderer Personen fühlen, aber er selbst fühlt nicht einmal seine eigenen Emotionen. Er fragt, was mit ihm geschehen wird. Darüber wird Tuvok noch mit dem Captain sprechen. Suder meint, dass man ihn exekutieren sollte, allerdings würde dies die Föderation nicht tun.

Auf dem Weg zum Turbolift kehrt Tuvok plötzlich um und geht zur Zelle zurück. Um das Motiv herauszufinden, will Tuvok eine Gedankenverschmelzung durchführen. Suder meint, er würde dies nicht empfehlen, seine gewalttätigen Gedanken seien stark, doch Tuvok meint, er könne diese kontrollieren. Außerdem könne er ihm auf diese Weise für einige Zeit etwas Disziplin übertragen, damit er seine gewalttätigen Gedanken kontrollieren kann. Daher führt Tuvok die Geistesverschmelzung durch, nachdem Ayala das Kraftfeld deaktiviert und seinen Phaser gezogen hat.

Akt III:

Paris führt unterdessen auf dem Holodeck sein Glücksspiel durch und gewinnt, da die Partikeldichte von niemandem richtig geraten wurde. Nachdem der Schiffscomputer die Messwerte ansagt, ist Paris scheinbar unzufrieden. Paris meint, dass der Jackpot jeden Tag wächst, bis es einen Gewinner gibt. Er geht mit Kim ins Kasino und will Rippchen essen, da er eine Extraration hat. Kim entgegnet, dass er nach seiner Rechnung zwei Rationen hätte. Während sie gehen, sinniert Paris bereits von seinem Mittagessen, Rippchen medium, Sahne-Spinat und Yorkshire-Pudding.

Tuvok spricht mit Captain Janeway in deren Raum über seine Erfahrungen. Janeway fragt, ob er die Antworten erhielt, die er suchte Er ist nervös, spielt mit seinen Fingern und läuft immer auf und ab. Tuvok findet es schwer zu akzeptieren, aber Suder hat ihm nach bestem Wissen die Wahrheit gesagt. Er meint, dass er überrascht ist, dass Suder seine Selbstkontrolle so lange aufrecht erhalten konnte. Sie sprechen über die Strafe. Zuhause würde man ihn ins Gefängnis stecken. Laut Tuvok haben sie hier jedoch nur die Arrestzelle. Janeway meint nicht, dass er für den Rest der Reise dort unten eingesperrt bleiben kann. Auch können sie Suder nicht einer anderen Macht im Quadranten übergeben. Captain Janeway meint, er solle in seinem Quartier arrestiert werden. Tuvok findet die Strafe nicht angemessen, Suder würde auch die Todesstrafe akzeptieren. Eine Exekution kommt für Captain Janeway aber nicht in Frage, so bleibt es beim Arrest, da dies für ihn auf ihrer langen Reise eine schwere Strafe wird. Außerdem will Captain Janeway noch wissen, wie es Suder und Tuvok nach der Gedankenverschmelzung geht. Tuvok meint, dass es Suder besser geht und die Verschmelzung eine hohe Kortikalaktivität in seinem Gehirn auslöst. Auch fragt sie, ob er selbst nachteilige Wirkungen spürt. Er meint daraufhin, dass er selbst etwas verwirrt ist, aber er hat bereits Maßnahmen ergriffen, die restlichen Gefühle zu beseitigen. So lehnt er Janeways Angebot von Urlaub ab. Bevor Tuvok geht, meint sie, dass er auf sich aufpassen soll.

Tuvok sitzt im Casino, Neelix kommt hinzu und will ihn wieder einmal zum Lachen bringen. Tuvok macht ihm klar, dass er allein sein möchte, was Neelix allerdings nicht glauben will. Der Talaxianer verspricht ihm, niemandem davon zu erzählen. Er singt ein Lied und zieht mit dem Finger den Mundwinkel von Tuvok nach oben. Da packt ihn Tuvok am Hals und drückt zu, bis Neelix tot ist. Dann schaltet Tuvok das Holoprogramm ab und verlässt das Holodeck.

Akt IV: Kontrollverlust

Unterdessen geht das Glücksspiel auf dem Holodeck in einen neue Runde. Als gerade der Gewinner ermittelt werden soll, unterbricht Chakotay das Spiel und konfisziert die Einsätze. Er meint, dass es keine Gewinner geben wird. Paris erklärt, dass sie sich nur amüsieren wollen und die Entspannungsmöglichkeiten im Delta-Quadranten begrenzt sind. Paris fragt, wieso dies ein Problem für die Sternenflotte ist. Dazu meint Chakotay nur ironisch, dass es für die Sternenflotte kein Problem ist, dass einer ihrer Offiziere illegale Glücksspiele veranstaltet und die Profite in die eigene Tasche steckt. Auch will er Paris melden, auch wenn Captain Janeway darüber enttäuscht sein wird. Paris provoziert Chakotaymit der Bemerkung, dass es ein harter Job sein muss, solche Meldungen zu schreiben, aber dieser lässt sich nicht darauf ein und geht. Kim geht an Paris vorbei und bedankt sich ironisch bei diesem für den Verlust der Rationen.

Behandlung von Tuvok

Lon Suder erwacht aus seinem Schlaf in der Arrestzelle und erblickt Tuvok vor der Zelle stehend. Er fühlt sich äußerst beherrscht. Tuvok ermahnt ihn, dass er sich nur anders fühlt und die gewalttätigen Emotionen noch vorhanden sind. Er unterdrückt diese nur, wie Vulkanier es tuen. Suder meint, dass er die Gewalt in sich beobachten und kontrollieren kann. Dieses Gefühl wolle er beibehalten und findet es bemerkenswert, dass Vulkanier dazu fähig sind. Tuvok weist darauf hin, dass dieser Effekt nicht von Dauer sein wird und er ein mentales Training durchlaufen muss. Außerdem schlägt er vor, dass Suder eine Reihe von gewalttätigen Holodeckprogrammen nutzen könnte, um seine gewalttätigen Neigungen in einer sicheren Umgebung auszuleben. Suder erklärt, dass holografische Gewalt nicht das selbe Gefühl wie echte funktioniert. Suder entgegnet, dass er dies bereits ausprobiert hat und es nicht funktionierte. Tuvok fragt nun nach, ob Suder jemals eine neurosynaptische Therapie vorgeschlagen wurde. Der Betazoid antwortet, dass diese auch nicht geholfen hat. Doch Tuvok wendet ein, dass ihr Doktor mit dem medizinischen Wissen vieler Welten programmiert wurde und vielleicht eine Behandlungsmethode kennt, die er noch nicht versucht hat. Suder erklärt, dass er seit der Gedankenverschmelzung seine Gewalt unter Kontrolle hat und will dies perfektionieren. Er will wissen, wie es Tuvok mit der Gewalt, die er durch ihn erfahren hat, geht. Lon Suder meint, dass man permanent an einem Abgrund lebt, aber Gewalt auch verlockend ist. Sie erfordert keine Logik und ist daher befriedigend. Tuvok meint, er habe seit über 100 Jahren Gewalt studiert, er komme damit zurecht. Jedoch entgegnet Suder, dass er sie zwar studiert hat, aber sie auch verlockend findet. Außerdem finde er Gewalt beunruhigend. Suder meint, dass man jeden Moment am Abgrund lebt und die Erfahrung auch attraktiv ist, weil sie keine Logik erfordert. Er fragt auch, ob sie noch einmal verschmelzen können, doch Tuvok hält dies für nicht empfehlenswert. Suder meint, dass er dies versteht. Er erklärt, dass die Geistesverschmelzung auch ein gewalttätiger Akt ist, da sein Wille den von Suder auflöst. Er fügt hinzu, dass eine Geistesverschmelzung fatal sein könnte, wenn man die Kontrolle verliert.

Nach diesem Gespräch geht Tuvok in sein Quartier, er baut ein Ebene-1-Kraftfeld auf und löscht seine Sicherheitscodes. Außerdem lässt er den Captain über seine Dienstunfähigkeit informieren.

Akt V:

Nachdem er sein Quartier verwüstet hat, findet Captain Janeway ihn in einer schlechten Verfassung vor. Tuvok fordert sie auf nicht das Quartier zu betreten. Doch Janeway kommt langsam näher. Sie möchte, dass er mit ihr redet. Doch Tuvok beharrt darauf, dass sie nicht näher kommen soll. Sie will ihn auf die Krankenstation bringen. Jedoch meint der Vulkanier, dass es sicherer für die Crew wäre, wenn er in seinem Quartier ist. Tuvok hat inzwischen die Methoden gezählt, mit denen er eine Person mit einer Hand oder einem Fuß töten kann. Er war bei 94, als Janeway eintrat. Der Captain meint, dass ihr Doktor mit der vulkanischen Medizin vertraut ist. Als Tuvok aufsteht, zieht die Sicherheitsoffizierin ihren Phaser und Tuvok empfiehlt ihn zu betäuben, bevor sie versuchen ihn zu transportieren.

Der Doktor beginnt mit Kes auf der Krankenstation sofort eine Behandlung. Das Niveau der Neuropeptide im limbischen System ist auf 19 % gesunken. Der Doktor sagt, dass ein chemisches Ungleichgewicht in seinem mesiofrontalen Cortex besteht, wos ich die vulkanischen Neurounterdrückungssysteme befinden. Er vermutet als Ursache eine Inkompatibilität der Geistesverschmelzung mit dem betazoiden telepathischen Nervenzentrum. Außerdem hält er die vulkanische Geistesverschmelzung für Schwachsinn, da niemand mit einem Funken Verstand sein Gehirn mit einer anderen Person teilen würde. Wenn etwas schiefgeht, muss er als Arzt ihm helfen. Außerdem geschehe dies öfter, als die Vulkanier bereit sind zuzugeben. Er beginnt mit einer Behandlung von Tuvok. Der Doktor erklärt Janeway die Behandlung. Durch kurze elektrische Stöße, nehemn sie seinem Gehirn die Kontrolle. Wenn es funktioniert, gewinnen seine eigenen neuralen Kontrollen wieder die Oberhand. Dann leitet der Doktor die Wiederbelebung ein. Tuvok kommt wieder zu sich und richtet sich auf. Er fühlt, dass etwas anders ist , kann seine Emotionen nicht beschreiben. Janeway fragt, ob er weiß, wo er ist. Tuvok lacht und bestätigt dies. jedoch wisse er nicht, wer er ist. Während der Behandlung hat Tuvok seine Gefühle nicht unter Kontrolle. In diesem Zustand fühlt er sich mächtig und euphorisch und vermutet, dass die frühen Vulkanier sich so fühlten. Er meint, dass er das Verhalten der frühen Vulkanier studieren kann. Als der Doktor ihn behandeln will, droht er mit dem Löschen seines Programms. Dann schleudert er einen fahrbaren Tisch gegen das Kraftfeld. Er macht Captain Janeway Vorwürfe über den Umgang mit Suder. Er meint, dass er den Rest der Reise in seinem Quartier verbringen und die Schiffsvorräte essen könnte, die Schiffsenergie nutzen könnte. Er meint, dass er auch mit Suder zweimal die Woche cardassianisches Binokel spielen könnte, da man auf diesem Schiff gewalttätige Straftäter so behandelt. Janeway meint, dass er kein gewalttätiger Straftäter ist. Tuvok erklärt, Suder am Leben zu lassen, sei ein Zeichen von Schwäche und alle Menschen würden ihn anekeln. Er fordert sie auf zuzugeben, dass ein Teil von ihr will, dass er stirbt. Sie soll der Familie des Opfers die Genugtuung geben, den Mörder zu töten. Tuvok wird sehr aggressiv und bietet an, Suder selbst zu töten, wenn sie das Kraftfeld deaktiviert. Janeway blickt ihm in die Augen und zeigt keine Reaktion. Dann wendet er sich an Kes und meint, dass sie jeden Tag soviel lernen können. Ein Versuch Kes telepathisch zu erreichen, scheitert, da seine telepathischen Fähigkeiten durch die Kortikalmonitore ebenfalls deaktiviert wurden. Er fasst absichtlich in das Kraftfeld und wird nach dem Impuls bewusstlos. Der Doktor lässt ihn betäuben, da er vielleicht ihre Sensoren täuscht. Anschließend legen sie ihn wieder auf das Biobett. Auf Janeways Frage meint der Doktor, dass sein Geist den klassischen Kampf zwischen Gut und Böse auskämpft. Wie lange dieser Kampf dauert, weiß er allerdings nicht.

Noch während der Behandlung kann Tuvok jedoch aus der Krankenstation entfliehen. In der Nacht kommt er zu sich und richtet sich auf und stellt fest, dass er allein auf der Krankenstation ist. Nachdem er die Kortikalmonitore abgelegt hat, schließt er das Kraftfeld mit einer Stromleitung kurz und begibt sich zur Arrestzelle. Dort betäubt er den Wachoffizier und Suder meint, dass er sich schon fragte, was Tuvok macht. Dieser informiert ihn über die Auswirkungen der Gedankenverschmelzung und dass die neurosynaptische Therapie bei ihm nicht funktionierte. Tuvok meint, dass er ihn wegen seines Verbrechens exekutieren will. Suder meint, dass er versteht, dass Tuvok sein Gewissen beruhigen will. Er bzeichnet es auch als logisch Gewaltbereitschaft durch Gewalt zu stoppen. Tuvok deaktiviert das Kraftfeld und Suder tritt aus der Zelle. Suder verspricht ihm, dass dies seine Dämonen nicht vertreiben wird. Tuvok startet eine neue Gedankenverschmelzung mit Suder. Suder meint, dass Tuvok bei einem Mord an ihm seinen Platz in der Zivilisation verlieren wird. Er meint, dass ihrer beider Exekution seine Qual beenden wird. Durch die Gedankenverschmelzung wird Tuvok bewusstlos. Lon Suder ruft daher mit Tuvoks Kommunikator die Brücke und ruft Hilfe. Anschließend hebt er Tuvok auf und stützt ihn. Tuvok wird wieder gesund und gewinnt seinen Kontrolle zurück.

Computerlogbuch der Voyager
Captain Janeway
Nachtrag
Fähnrich Suder wurde in gesicherte Quartiere eingesperrt, wo er wahrscheinlich den Rest unserer Reise nach Hause verbringen wird. Lieutenant Tuvok bleibt unter Beobachtung auf der Krankenstation.

Der Doktor informiert Janeway und Tuvok auf der Krankenstation, dass der Vulkanier wieder gesund werden wird. Die Unfähigkeit den Mord zu vollenden zeigt, dass seine Unterdrückungssysteme wieder zu arbeiten anfangen und er wieder normal wird. Ironisch fügt er hinzu, dass er nicht weiß, ob der Begriff „normal“ auf eine Spezies zutrifft, die ihre Emotionen unterdrückt. Dann entfernt er sich vom Krankenbett. Tuvok entschuldigt sich dann bei Captain Janeway für die Beleidungen und bekennt, dass er immer den größen Respekt vor ihr hatte und sie als Freund ansieht. Captain Janeway bedeutet dies sehr viel. Sie meint, dass er sich jetzt ausruhen müsse und verbietet ihm für die Zukunft Gedankenverschmelzungen ohne ihre Erlaubnis.

Dialogzitate

Tuvok
Kalrek ist ein Tag der Buße, der Einsamkeit und der Stille.

Neelix zitiert Tuvok abwertend.

Neelix
'…der Buße und der Einsamkeit!' Ihre vulkanischen Feiertage sind alle gleich!
Der Doktor
Vulkanische Geistesverschmelzung. Was für ein Schwachsinn. Niemand mit einem Fünkchen Verstand würde sein Gehirn mit einer anderen Person teilen. Sie vielleicht? Ich bestimmt nicht. Und wenn etwas schief geht, was öfter geschieht als die Leute bereit sind zuzugeben, ist natürlich das erste was sie rufen: 'Doktor'?

Der Doktor und Tuvok unterhalten sich.

Der Doktor
Ihre Unfähigkeit, den Mord zu vollenden, zeigt, dass Ihre Unterdrückungssysteme wieder zu funktionieren beginnen. Sie sind auf dem Weg wieder normal zu werden, obwohl ich nicht weiß, ob das Wort 'normal' auf eine Spezies, die alle Emotionen unterdrückt, zutrifft.

zu Tuvok

Der Doktor
Wir alle haben gewalttätige Instinkte, wir haben uns aus räuberischen Wesen entwickelt. Nun ja, ich natürlich nicht, ich bin nur von räuberischen Wesen programmiert worden.

Hintergrundinformationen

Wie Captain Janeway lehnt auch ihre Darstellerin Kate Mulgrew die Todesstrafe ab.

Ab dieser Episode verändert Tom Paris sein Verhalten grundlegend. Dieser Handlungsbogen wird erst in (VOY: Der Verräter) aufgelöst.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway
Gertie Honeck
Robert Beltran als Commander Chakotay
Frank-Otto Schenk
Roxann Biggs-Dawson als Lieutenant B'Elanna Torres
Arianne Borbach
Jennifer Lien als Kes
Diana Borgwardt
Robert Duncan McNeill als Lieutenant Tom Paris
Thomas Vogt
Ethan Phillips als Neelix / Neelix (Hologramm)
Michael Tietz
Robert Picardo als Der Doktor
Stefan Staudinger
Tim Russ als Lieutenant Tuvok
Christian Toberentz
Garrett Wang als Fähnrich Harry Kim
Michael Iwannek
Gaststars
Brad Dourif als Lon Suder
Berno von Cramm
Angela Dohrmann als Ricky
Anja Godenschweger
Simon Billig als Hogan
Ulrich Johannson
nicht in den Credits genannt
Carl David Burks als Frank Darwin
Carl David Burks als Russell
John Copage als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #1
Damaris Cordelia als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit) #1
Tarik Ergin als Ayala
Heather Ferguson als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Kommando/Navigation) #1
Kerry Hoyt als Fitzpatrick
Louis Ortiz als Culhane
Shepard Ross als Murphy
Simon Stotler als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit) #2
John Tampoya als Kashimuro Nozawa
mehrere unbekannte Darsteller als Sternenflottenoffiziere, davon:
mehrere unbekannte Darstellerinnen als Sternenflottenoffiziere, davon:
Weitere Synchronsprecher
Angela Ringer als Stimme einer Frau
Margot Rothweiler als Computerstimme (im Original von Majel Barrett)

Verweise

Institutionen & Großmächte
Maquis
Spezies & Lebensformen
Betazoid, Cardassianer
Kultur & Religion
Cardassianisches Binokel, Glücksspiel, Kal Rekk, Outlaw, Poolbillard, Radiogenische Lotterie von Paris, Rehabilitation, Rumarie, Tod, Todesstrafe
Personen
Lewis
Orte
Arrestzelle, Chez Sandrine, Gefängnis, Krankenstation, Maschinenraum
Astronomische Objekte
Radiogenisches Partikel
Wissenschaft & Technik
Bipolare Störung, CCF, DNA, EPS-Fluss, EPS-Leitung, Holodeck, Kommunikator, Kraftfeld, Limbisches System, Mesiofrontaler Cortex, Nanit, Neuropeptid, Neurosynaptische Therapie, Norepinephrin, Phaser, Plasmaleitung, Radiogenisches Partikel, Schlag-Gegenschlag-Muster, Treibstoffverbrauchsanalyse, Turbolift, Warpantrieb, Wiederbelebung, Woche
Speisen & Getränke
Kartoffelbrei, Raktajino, Rilanisches Fett, Rippchen medium, Sahne-Spinat, Yorkshire Pudding
sonstiges
Auge, Dienstlogbuch, Euphorie, Exekution, Finger, Gedankenverschmelzung, Geisteskrankheit, Glastisch, Hals, Lebenslauf, Lüge, Macht, Mord, Söldner, Telepathie, Verbrechen, Verhör, Vorstrafenregister