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Primäres Ziel des Maquis ist es, durch Guerilla-Taktiken die überlegenen [[Cardassianer|cardassianischen]] Unterdrücker zu stürzen. Daher sabotiert er bei jeder sich bietenden Gelegenheit deren militärische Einrichtungen und Ausrüstungen. | Primäres Ziel des Maquis ist es, durch Guerilla-Taktiken die überlegenen [[Cardassianer|cardassianischen]] Unterdrücker zu stürzen. Daher sabotiert er bei jeder sich bietenden Gelegenheit deren militärische Einrichtungen und Ausrüstungen. |
Version vom 17. März 2007, 17:45 Uhr
Zwischen Cardassia und der Föderation wurde ein Friedensvertrag geschlossen. Dadurch wurden einige Planeten dem cardassianischen Reich zugesprochen. Dies verärgerte einige Siedler dieser Planeten, und so schlossen sie sich zu einer Widerstandsgruppe zusammen, die sich Maquis (sprich Makie) nennt.
Inhaltsverzeichnis
Ziele
Primäres Ziel des Maquis ist es, durch Guerilla-Taktiken die überlegenen cardassianischen Unterdrücker zu stürzen. Daher sabotiert er bei jeder sich bietenden Gelegenheit deren militärische Einrichtungen und Ausrüstungen.
Bei diesem Guerillakrieg verübt der Maquis zwar hauptsächlich Anschläge auf das cardassianische Militär, kalkuliert wenn notwendig aber auch Opfer in der cardassianischen Zivilbevölkerung und der Föderation mit ein.
Geschichte
Das Wort Maquis kommt aus dem französischen und bezeichnet den undurchdringlichen Buschwald in den Mittelmeerländern der Erde. In früheren Zeiten versteckten sich dort Banditen und Gesetzlose, weswegen das Wort Maquis auch häufig als Synonym für eine Untergrundbewegung verwendet wird.
Gründung der EMZ
Bis 2366 herrschte zwischen der Föderation und der Cardassianischen Union Krieg. 2366 wurde zwischen den zwei Mächten Frieden geschlossen. Bis 2370 wurde ein Vertrag ausgehandelt der entgültig die Grenzen zwischen der Föderation und der Cardassianischen Union festlegte. An der Grenze wurde eine Entmilitarisierte Zone (EMZ) eingerichtet. In dieser Zone war der Besitz von Waffen verboten. Nach dem neuen Vertrag fielen einige Welten der Föderation an die Cardassianer und einige Cardassianische Kolonien an die Föderation. Auch die Siedler, ehemalige Amerikanische Ureinwohner, von Dorvan V sollten umgesiedelt werden. Aber sie weigerten sich und akzeptierten, dass sie nun den Cardassianern unterstellt waren. (TNG: Am Ende der Reise) Auch Kolonisten von anderen Welten entschieden sich zu bleiben. Aber die Cardassianer wollten diese Kolonisten aus ihrem Territorium haben und fingen an sie zu peinigen. Um sich gegen die Cardassianer wehren zu können gründeten diese Kolonisten den Maquis.
Gründung des Maquis
Die erste große Angriff des Maquis war die Zerstörrung des cardassianischen Frachter Bok'Nor. Commander Benjamin Sisko und Lieutenant Commander Calvin Hudson versuchten herauszufinden wer hinter den Angriff auf die Bok'Nor steckte. Hudson war Sternenflotten-Attaché der Föderationskolonien in der Entmilitarisierten Zone. In dieser Zeit fanden immer mehr Kämpfe zwischen den Kolonisten und den Cardassianern statt. Die Kolonisten rüsteten alte Kurierschiffe auf und griffen Cardassianische Schiffe an. Später erhielt man auf Deep Space Nine eine Nachricht, von einer Gruppe, die sich Maquis nannte. Sie übernahmen die Verantwortung für die Zerstörrung der Bok'Nor. Sisko fand auch heraus, dass Hudson zum Maquis übergelaufen war. Der Maquis entführte auch Gul Dukat. Die Sternenflotte konnte ihn aber befreien. Nicht nur der Maquis rüstete in der EMZ auf, auch die Cardassianer. Der Maquis wollte ein cardassianisches Waffendepot auf der Bryma Kolonie vernichten. Um den Frieden mit den Cardassianern zu bewahren flog Sisko mit drei Runabouts dorthin, um den Maquis aufzuhalten. Der Maquisangriff wurde von Hudson geleitet. Der Maquis griff die Runabouts an. Die Föderationsschiffe schossen zwei Maquis-Schiffe kampfunfähig. Hudson konnte auch zwei Runabouts kampfunfähig schießen. Am Ende konnte Sisko Hudson überzeugen, dass der Angriff sinnlos ist und es zu einem totalen Krieg zwischen der Föderation, den Cardassianern und dem Maquis kommt. Hudson brach darauf den Angriff ab und ließ seinen alten Freund Sisko ziehen. (DS9: Der Maquis, Teil I, Der Maquis, Teil II)
Weitere Angriffe des Maquis
Der Kampf zwischen dem Maquis und den Cardassianer ging weiter. Für den Cardassianischen Bereich der EMZ war Gul Evek verantwortlich und für den Föderationsbereich der EMZ war Vizeadmiral Alynna Nechayev verantwortlich. Beide Seiten unterwanderten den Maquis. Die Cardassianer unterwanderte den Maquis mit Seska. Die Föderation schickte z.B Tuvok und Ro Laren um den Maquis zu unterwandern. Während Ro Laren den Maquis unterwanderte begann sie für den Maquis zu sympathiesieren und schließlich lief sie zum Maquis über.(TNG: Die Rückkehr von Ro Laren)
Uns das war erst der Anfang immer mehr Sternenflotten Offiziere liefen zum Maquis über, darunter Commander Chakotay und Thomas Riker. Mitte 2371 gelang es Thomas Riker sogar die USS Defiant zu entführen. Aber Sisko konnte zusammen mit der Cardassianischen Regierung die Defiant zurück bekommen und Riker wurde von den Cardassianern verhaftet. (DS9: Defiant)
Für Sisko war es ein harter Schlag als sein Sicherheitschef Lieutenant Commander Michael Eddington 2372 zum Maquis über lief. Sisko sah das als Hochverrat an der Sternenflotte und nahm den Verrat als persönliche Angelegenheit. Er begann Eddington zu jagen.(DS9: In eigener Sache)
2373 wurde der Maquis aggresiver. Sie begannen mit biologischen Waffen die cardassianischen Kolonien Velos Prime und Quatal Prime zu vergiften. Sisko merkte das Eddington hinter den Angriffen stecke. Eddington griff auch die USS Malinche an. Sisko verfolgte Eddington mit der Defiant. Eddington ließ sich allerdings erst gefangen nehmen, nachdem Sisko auf der Maquis-Kolonie Solossos II einen Trilithium-Sprengsatz zündete, der die Bewohner zwang die Kolonie aufzugeben. (DS9: Für die Uniform)
Das Ende des Maquis
Mitte 2373 war der Maquis kurz davor, den Kampf gegen die Cardassianer zu gewinnen. Der Maquis hatte mit den Klingonen einen starken Allierten gefunden. Der Kampf gegen die Klingonen hatte die Cardassianer geschwächt, und die Klingonen versorgte den Maquis mit Waffen. Aber dann traten die Cardassianer dem Dominion bei. Innerhalb kürzester Zeit vernichteten die Jem'Hadar sämtliche Schiffe und Kolonien des Maquis. Die wenigen Überlebenden versteckten sich in den Badlands. (DS9: Im Lichte des Infernos)
Ende 2373 sah es so aus als würde der Maquis einen letzten Verzweiflungsangriff auf die Cardassianer und das Dominion vornehmen. Sie erweckten den Eindruck, als würden 30 Massenvernichtungsraketen, die mit klingonischen Tarnvorrichtungen ausgestattet waren, nach Cardassia fliegen. Das Ganze war aber ein Bluff von Michael Eddington, um seine Frau und andere Maquisüberlebende von Athos IV zu retten. Eddington wurde bei der Rettung seiner Maquisfreunde von den Jem'Hadar getötet. In diesem Moment hatte selbst Sisko große Achtung vor dem Maquis und vor allem vor Eddington, der seiner Sache stets Treu geblieben war. (DS9: Glanz des Ruhms)
Selbst nach dem Dominion-Krieg, in dem die Cardassianer vernichtend geschlagen wurden, gab es nur noch wenige fantatische Maquis-Anhänger, die noch im Hass lebten und auf Rache aus waren. Einer von ihnen war der Bajoraner Teero Anaydis, der einfach nicht einsehen konnte, dass der Kampf schon lange vorbei war.
Maquis im Delta Qudrant
Anfang 2371 wurde Chakotay von den Cardassianer Gul Evek verfolgt. Chakotay und seine Crew flohen mit ihrem Schiff in die Badlands als sie dann in den Delta-Quadranten gezogen worden. Captain Kathryn Janeway bekam den Auftag mit der USS Voyager nach dem Maquis zu suchen. In den Badlands wurde die Voyager auch in den Delta-Quadrant gezogen. Dort fanden sie die Maquis Crew. Janeway war gezwungen die Phalanx des Fürsorgers zu zerstören. Damit die Technologie nicht den Kazon, einem einheimischen und agressiven Volk, in die Hände fiel. Beim Kampf gegen die Kazon wurde das Maquisschiff zerstörrt. (VOY: Der Fürsorger, Teil I, Der Fürsorger, Teil II)
Im gefährlichen Delta-Qudrant mußten beide Crews zusammen arbeiten. Es gab oft streiteren. Es kam einmal vor das Lieutenant B'Elanna Torres Lieutenant Carey die Nase brach. Später wurde sie trotz des Vorfalls Chefingenieur.(VOY: Die Parallaxe)
Für den Fall der Fälle bereitete der Sicherheitschef Lieutenant Tuvok ein Trainigsprogramm für den Fall einer Maquis Revolte vor. Er nannte das Programm "Rebellion Alpha". (VOY: Rebellion Alpha)
Aber mit der Zeit verstanden sich die Crews immer besser und lernten zusammenzuarbeiten. Es gab nur wenige Ausnahmen. Einige Maquis mussten ein spezielles Programm von Tuvok mitmachen, um Sternenflottendiziplin zu lernen. (VOY: Erfahrungswerte)
2372 wurde B'Elanna Torres von ihrer Maquis Vergangenheit eingeholt als sie die cardassianische Waffe Dreadnought entdeckte. Diese Waffe hatte sie eigentlich für einen Angriff auf die Cardassianer programmiert. Aber die Waffe wurde auch in den Delta-Quadrant gezogen und flog auf den falschen Planeten zu. B'Elanna Torres konnte im lezten Moment die Waffe zerstören. (VOY: Der Flugkörper)
Als die USS Voyager Mitte 2374 das erste mal Kontakt mit dem Alpha-Quadranten aufnahm, erfuhren die Maquis Mitglieder, dass der Maquis vom Dominion ausgelöscht wurde. (VOY: Flaschenpost)
Als ein dauerhafter Kontakt mit dem Alpha-Quadranten aufgebaut war, versuchte der fanatische Bajoraner Teero Anaydis über Gehirnwäsche eine Maquis Revolte auf der USS Voyager zu starten. Er scheiterte aber.(VOY: Verdrängung)
Ende 2377 kehrte die USS Voyager mit den Maquis Crewmitgliedern in den Alpha-Quadrant zurück. (VOY: Endspiel, Teil II)
Taktiken
Der Maquis selbst war der Sternenflotte und dem Cardassianischen Millitär weit unterlegen. Aber der Maquis wusste um die Schwächen der Technologie und Taktiken der Föderation und nutzte diese geschickt aus. Sie infiltrierten und bestahlen föderative Einrichtungen.
Maquis-Tricks:
Verbündete
- Die Klingonen unterstützten den Maquis mit Waffen und Tarnvorrichtungen. (DS9: Für die Uniform, Glanz des Ruhms)
- Es ist allgemein bekannt, dass die Ktarianer mit dem Maquis sympathisierten (VOY: Die Voyager-Konspiration).