Danube-Klasse: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Unbenannte Runabouts === | === Unbenannte Runabouts === |
Version vom 6. Oktober 2007, 10:04 Uhr
200px | |
Typ: | Runabout |
Länge: | 23 m |
Breite: | 14 m |
Höhe: | 5,4 m |
Besatzung: | mind. ein Pilot; im Notfall bis zu 40 Personen |
Höchstge- schwindigkeit: |
Warp 5,2 für max. 12 Stunden |
Phaser: | 6 Bänke, Typ IV |
Verteidigung: | Deflektor, Schutzschilde |
Zusätzliche Updates | |
Durch Waffenmodul: | |
Torpedo- rampen: |
3 Rampen für Photonentorpedos |
Die Danube-Klasse (auch "Runabout" genannt) ist eine der kleinsten Schiffsklassen der Föderation im 24. Jahrhundert. Sie wurde nach ihrem Prototyp bzw. dem europäischen Fluss Donau (engl. Danube) benannt.
Eingesetzt werden sie hauptsächlich für Personen- und Frachttransporte, Notfalleinsätze, sowie leichte wissenschaftliche Missionen. Durch die Möglichkeit, die vorhandenen Verteidigungssysteme durch ein zusätzliches Waffenmodul zu verstärken, können diese Schiffe auch leichte militärische Missionen durchführen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Anfänge
Seit 2368 sind die Kurzstreckenschiffe, die Runabouts der Danube-Klasse im Einsatz. Einige dieser Schiffe sind auf auf Schiffe der Föderation, darunter der USS Enterprise (NCC-1701-D), andere Schiff werden auf Raumstationen, darunter auf Deep Space Nine stationiert.(TNG: Gefangen in einem temporären Fragment;DS9: Der Abgesandte, Teil I, Das Paradiesexperiment )
Verdienste dieser Klasse
Diese Klasse befindet sich schon seit einigen Jahren im Dienst und hat sich hauptsächlich im Alltag hervorragend bewährt.
- Anfang 2369 entdecken Commander Sisko und Lieutenant Dax mit der Rio Grande das bajoranische Wurmloch. (DS9: Der Abgesandte, Teil II)
- 2369 gelingt es Captain Picard, die USS Enterprise-D aus einem temporären Fragment mithilfe eines namenlosen Runabouts zu befreien. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment)
- Anfang 2370 helfen die Runabouts zweimal bei der Evakuierung von Deep Space Nine. (DS9: Die Belagerung, Der Symbiont)
- 2370 helfen Runabouts bei der Verteidigung cardassianischen Kolonien gegen den Maquis. (DS9: Der Maquis, Teil II)
- Ende 2370 überstehen drei Runabouts erfolgreich ihre erste feindliche Auseinandersetzung mit dem Dominion im Gamma-Quadranten. Ihre Mission bestand darin, den entführten Commander Sisko aus den Fängen der Jem'Hadar zu befreien. Der Auftrag verläuft erfolgreich, allerdings wird die USS Odyssey (NCC-71832) durch einen Kamikazeangriff vollständig zerstört. (DS9: Der Plan des Dominion)
- Mitte 2373 werden die Runabouts zur Verteidigung von Deep Space Nine gegen das Dominion eingesetzt. (DS9: Im Lichte des Infernos)
- Ende 2373 gelingt es einem Schiff der Danube-Klasse unter dem Kommando von Captain Sisko, die letzten Überlebenden Maquis vor den angreifenden Truppen des Dominion zu retten. (DS9: Glanz des Ruhms)
- Mitte 2374 wird ein Runabout durch ein Subraumphänomen verkleinert und konnte so die USS Defiant vor den Jem'Hadar retten. (DS9: Das winzige Raumschiff)
Aktueller Status
Trotz diverser Verluste, besonders in militärischen Auseinandersetzungen, arbeiten diese Schiffe sehr zufriedenstellend, so dass die Sternenflotte beschlossen hat, die Produktion dieser Klasse weiter fortzusetzen.
Technische Eigenschaften
Technische Besonderheiten
- Durch Anbringung eines zusätzlichen Waffenmoduls kann das taktische Potenzial gesteigert werden. (DS9: Der Maquis, Teil II)
- Sie besitzt einen großen und komfortablen Bereich für Aufenthalt oder Schlaf, der sich im hinteren Bereich befindet. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment)
- Durch einen modularen Aufbau kann das Schiff missionsspezifisch umgerüstet werden.
- Der Rumpf besteht aus schwach magnetischen Materialen. (DS9: Die Prophezeiung)
- Das Schiff ist hauptsächlich aus Duranium gebaut. (DS9: "Q" – Unerwünscht)
- Es befinden sich mehrere Sonden der Klasse 2 an Bord. (DS9: Die Prophezeiung)
- Die Fenster des Cockpits können durch zusätzliche Schotten verschlossen werden. (DS9: Das winzige Raumschiff)
- Es befindet sich mindestens eine Stasiskammer an Bord. (DS9: Wandel des Herzens)
Kommandosysteme
Auch die integrierten und leistungsfähigen Computersysteme der Danube-Klasse arbeiten noch mit den isolinearen Chips. Sie wurden noch nicht mit zusätzlichen bioneuralen Gelpacks leistungsspezifisch nachgerüstet. Das Schiff besteht aus einem kleinen, aber sehr komplexen ODN-Netzwerk, dessen Enden alle in einem zentralen Computerkern zusammenlaufen. Durch Eingabe von verbalen Befehlen ist der Computer in der Lage, primäre Schiffsfunktionen wie beispielsweise beamen, Autopilot aktivieren usw. auszuführen. Als Sicherheitsmaßnahme können durch Eingabe eines Autorisationscodes diverse Computerfunktionen gesperrt werden. (DS9: Der Plan des Dominion)
Antriebssysteme
Das Antriebsdesign sowie die Funktionsweise entsprechen genau den Varianten, die man auch auf den größeren Schiffen der Sternenflotte finden kann. Da es sich hier aber lediglich um einen größeren Shuttletyp handelt, entsprechen die Leistungsdaten eher dem mittleren Leistungspotential. Der kleine Warpkern ist imstande, das Schiff auf eine Höchstgeschwindigkeit von Warp 5,2 zu beschleunigen. Damit sind sie sämtlichen Großraumschiffen bedeutender Fraktionen unterlegen und können sich kaum durch Flucht retten. (DS9: Valiant)
Technische Updates
Im Laufe ihrer Dienstzeit haben alle Schiffe der Danube-Klasse diverse technische Updates erhalten:
- Die Arbeitsstationen im Cockpit wurde erweitert und komplett rekonfiguriert.
- Die Transporterstation wurde in den hinteren Teil verlegt, damit Platz für eine zusätzliche Stehkonsole entsteht.
- Die Schutzschilde wurden rekonfiguriert, um im Dominion-Krieg wesentlich effektiver gegen die Polaron-Waffentechnologie des Dominion und die Energiedämpfungswaffe der Breen zu sein.
Verteidigungssysteme
Die Verteidigungskapazitäten bei einem Schiff dieser Größe sind begrenzt, jedoch bemühte sich die Sternenflotte in diesem Fall so gut es ging. Die Raumschiffe der Danube-Klasse verfügen über folgende integrierte Verteidigungssysteme:
- 6 Phaserbänke des Typ IV
- Schutzschilde, mit einer Maximalbelastung unter 900 MW (DS9: Die Prophezeiung)
- Die Effektivität der Waffen kann durch ein zusätzlich anbringbares Waffenmodul, welches mit Photonentorpedos bestückt ist, erweitert werden. (DS9: Das Harvester-Desaster)
Design
Seine multifunktionale Einsetzbarkeit verdankt dieses Schiff seiner Modulbauweise. Die zentrale Komponente ist dabei das Rückgrat, da es alle Module miteinander verbindet, sowie den Warpkern und die Materie- und Antimateriebehälter enthält. Diese Konstruktion stellt das Grundgerüst dar, welches die untergeschobenen, austauschbaren Komponenten miteinander verbindet. Am Heck befindet sich das Wohnmodul, in dem sich ein Aufenthaltsbereich mit vier Schlafkojen - je zwei übereinander - befinden. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment)
Schiffe der Danube-Klasse verfügen über mindestens eine Rettungskapsel. (DS9: Die Prophezeiung)
Bekannte Schiffe dieser Klasse
Runabouts mit Namen
- USS Danube 1
- USS Gander
- USS Ganges (NCC-72454)
- USS Mekong (NCC-72914)
- USS Orinoco (NCC-72905)
- USS Rio Grande (NCC-72452)
- USS Rubicon (NCC-72936)
- USS Shenandoah (NCC-73024)
- USS Volga (NCC-73196)
- USS Yangtzee Kiang (NCC-72453)
- USS Yukon (NCC-74602)
- 1 Die Existenz dieses Raumschiffes lässt sich nicht durch kanonische Quellen belegen, ergibt sich allerdings aus der irdischen Seefahrer-Tradition, eine Schiffsklasse nach ihrem Typschiff zu benennen.
Im Star Trek Deep Space Nine: Das technische Handbuch wird die Registriernummer des Prototypen mit NX-72003 angebeben
Unbenannte Runabouts
Interne Einrichtungen
Auch wenn die Schiffe der Danube-Klasse relativ klein sind, genießen die Crewmitglieder zumindest im Achterbereich durch eine Art "Wohnmodul" einen gewissen Komfort. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment)
Cockpit
Das Cockpit ist das Kommandozentrum des Runabouts und enthält alle Kontrollen, die sich auf einer Brücke eines größeren Raumschiffes wiederfinden, wenn auch nur in verkleinerter Form. Außerdem befinden sich zu beiden Seiten des Cockpits Einstiegsluken, um in das Schiff zu gelangen, wenn es landet oder an einer Raumstation andockt. Normalerweise ist ein Raumschiff dieser Klasse mit einer Crew von vier bis sechs Personen bemannt. Im Cockpit befinden sich insgesamt fünf Stationen. Im vorderen Bereich vor den beiden Hauptfenstern sind zwei davon. Rechts befindet sich die Station für den Piloten, welche die Flugkontrollkonsole direkt vor ihm und die Navigationskonsole schräg rechts von ihm umfasst. Der Platz links ist für den Operator vorgesehen, wobei in vielen Fällen der kommandierende Offizier diese Aufgabe übernimmt. Von der Konsole, die sich schräg rechts von ihm befindet, lassen sich die taktischen Systeme bedienen. Auf diese Weise ist es möglich, das Schiff auch mit nur einer Person zu fliegen und trotzdem auf alle wichtigen Systeme Zugriff zu haben. Neben diesen beiden Stationen, gibt es noch zwei weitere rechts und links an den Wänden des Cockpits, von denen aus die technische Überwachung der Schiffssysteme stattfindet, oder die wissenschaftlichen Untersuchungen und Experimente kontrolliert werden. (DS9: Das winzige Raumschiff)
Zwischen diesen beiden existiert noch eine fünfte freistehende Konsole, von der aus ebenfalls die taktischen Systeme überwacht und bedient werden können. Da diese Station aber nur im Stehen bedient werden kann und da es noch die kleine Taktische Station gibt, wird diese eher selten genutzt. Das Cockpitmodul beinhaltet auch noch den zentralen Computerkern, der mit mehreren isolinearen Chips und zusätzlichen Hilfsprozessoren ausgerüstet ist.
Multimissionsmodul
Zwischen den Pylonen befindet sich längs ein Korridor, zu dessen beiden Seiten die Multimissionsmodule angebracht werden, der die hintere Sektion mit dem Cockpitmodul verbindet. Je nach Einsatzspektrum werden gegebenenfalls andere Modulvarianten montiert. Diese Module können sowohl wissenschaftliche, als auch medizinische Labore enthalten.
Der Korridor endet auf der anderen Seite in einem Vorraum des Cockpitmoduls, der vor dem eigentlichem Cockpit liegt. In ihm befindet sich ein Replikator und ein Zwei-Personen-Transporter, einschließlich dazugehöriger Kontrollkonsole.
Achterbereich
In der Standard-Konfiguration befindet sich im hinteren Bereich eine Art großer Aufenthaltsraum, für die an Bord befindlichen Offiziere. Er wird genutzt, wenn sich das Schiff auf einer Routinemission befindet und nicht alle Offiziere im Cockpit anwesend sein müssen. Der zentrale Mittelpunkt des Raumes, besteht aus einem größeren Tisch, den die an Bord befindlichen Personen nutzen können, um sich beispielsweise zu unterhalten oder eine Mahlzeit einzunehmen. Im hinteren Bereich gibt es Schlafmöglichkeiten in Form von je zwei Etagenbetten zu beiden Seiten des Raumes. Daher bleibt eine mehrwöchige Mission ohne zusätzlichen Wohnraum in einem Multimissionsmodul nur für maximal vier Personen relativ komfortabel. Desweiteren existiert noch ein Replikator, sowie eine persönliche Arbeitsstation, um beispielsweise das persönliche Computerlogbuch zu aktualisieren. Für zusätzliche Zerstreuung sorgt eine große Fensterreihe im Achterbereich, die einen atemberaubenden Blick auf die Sterne gewährt. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment)
Hintergrundinformationen
Die Danube-Klasse wurde von Rick Sternbach und Jim Martin entworfen, die interne Ausstattung von Joseph Hodges, während der hintere Wohnbereich von Richard James stammt. Die erste Folge, in der offiziell auch die zusätzliche Bezeichnung Runabout genannt wird, ist die Folge. DS9: Der Hippokratische Eid
Die Raumschiffe der Danube-Klasse werden auf Deep Space 9 traditionell nach großen Flüssen der Erde benannt. So heißen die ersten drei serienmäßigen Schiffe, die 2369 in Dienst gestellt wurden, Rio Grande, Mekong und Yangtzee Kiang. Dort absolvieren sie ihren Dienst als multifunktionale Langstrecken-Shuttles.