Daedalus (Episode): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. Mai 2023, 19:18 Uhr

Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Emory Erickson, der Erfinder des Transporters, besucht die Enterprise, um einen neuen Subquanten-Transporter zu testen, mit dem das bisherige Reisen durch Raum und Zeit revolutioniert werden soll. Allerdings hat Erickson ganz andere Pläne im Hinterkopf und bringt damit den Sohn seines besten Freundes Henry Archer, Jonathan, in eine schwierige Lage.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Dr. Emory Erickson, der Erfinder des Transporters kommt mit seiner Tochter Danica an Bord der Enterprise, um ein Experiment durchzuführen. Danica kümmert sich seit dem Verschwinden von Emorys Sohn Quinn vor 15 Jahren bei einem Transportertest um ihn. Da Erickson eng mit Archers Vater Henry zusammengearbeitet hat, ist dieser seinen Experimenten aufgeschlossen. Wenig später tritt eine eigenartige Anomalie an Bord auf und tötet einen Crewman. Danica will nun das Experiment abbrechen, das sie und ihr Vater planen, doch ihr Vater macht weiter. Archer und Tucker werden langsam misstrauisch, da Erickson einerseits viel mehr Energie angefordert hat, als er benötige, und T'Pol zum anderen herausfindet, dass eine solche Anomalie bereits auf Emorys Forschungsschiff auftrat. Als die Anomalie wieder auftritt, erkennt Archer auf dem Scann Quinn Erickson wieder. Emory gibt nun zu, dass der Subquantentransporter grundsätzlich nie funktionieren wird. Er ist nur an Bord gekommen, um Quinn zu rematerialisieren. Archer ist wegen des toten Crewmans besorgt, lässt das Experiment aber gegen den Widerstand Tuckers durchführen. Emorys Plan scheitert jedoch und Danica bittet ihren Vater, Quinn gehen zu lassen. Archer überzeugt ihn, dass er ihn nicht retten kann und so rematerialisiert er seinen Sohn, der kurz darauf in seinen Armen stirbt. Erickson übernimmt die Verantwortung und will anschließend eine Karriere als Dozent anstreben, während seine Tochter ihren eigenen Weg gehen solle. T'Pol studiert derweil weiter das Kir’Shara und beendet ihre Beziehung mit Tucker, da sie durch die Entdeckung des Kir’Sharas einige ihrer Grundüberzeugungen überprüft und ihr für ihre Beziehung so keine Zeit bleibe.

Langfassung

Prolog

Jonathan Archer begleitet Emory Erickson zu seinem Quartier.

An Bord der Enterprise unterhalten sich Captain Jonathan Archer und Commander Charles Tucker über ihre nächste Mission. Sie sollen Dr. Emory Erickson, den Erfinder des Transporters, transportieren. Tucker ist sehr aufgeregt, denn Erickson ist sein großes Vorbild. Schon als siebenjähriges Kind war er begeistert von ihm und seine Mutter kaufte immer das Buch Emory Erickson – Der Vater des Transporters und musste ihm jeden Abend daraus vorlesen; es brachte ihn dazu, Ingenieur zu werden. Archer, der mit Erickson aufgewachsen ist, ist weniger aufgeregt, doch er kann aufgrund seiner Begegnung mit Zefram Cochrane Tuckers Gefühle nachvollziehen. Dann beamen Erickson und seine Tochter Danica auf das Schiff. Erickson meint, dass nichts zu fehlen scheint. Nach der herzlichen Begrüßung kündigt Erickson an, dass seine neueste Erfindung die ganze Sternenflotte verändern wird. Die Sternenflotte und Raumschiffe wie die Enterprise seien dann vielleicht überflüssig.

Akt I: Experimente

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Jonathan Archer,
Nachtrag
Während der Vorbereitung auf Doktor Ericksons Experiment haben wir die Energie in allen nicht lebenswichtigen Bereichen des Schiffes reduziert.
Captain Archer lädt die Ericksons zum Abendessen ein.

Tucker unterhält sich wenig später in der Messe mit T'Pol. Er meint, dass er sie in letzter Zeit häufig allein gesehen hat. Sie berichtet, dass sie im Moment gerade das Kir'Shara lese, wie sie es auf Vulkan erhalten hat. Dieses sei sehr interessant. Tucker erklärt, er verstehe, wie es ihr nach dem Verlust ihrer Mutter T'Les gehe, aber T'Pol blockt das Gespräch ab, sie habe keine Gefühle bezüglich deren Todes. Der Ingenieur sagt, dass sie sich selbst etwas vormache. Tucker berichtet von seinen Gefühlen nach dem Tod seiner Schwester Lizzy, aber T'Pol besteht darauf, dass sie keinen Gesprächsbedarf hat.

Später speisen Archer, Tucker, T'Pol, Erickson und seine Tochter in Archers Speisezimmer. Erickson berichtet nun von seinem neuen Projekt: Dem Subquanten-Transporter. Dieser Transporter hätte theoretisch keine Reichweitengrenze und könnte zum Beispiel von der Erde bis Vulkan und weiter beamen. Theoretisch gibt es keine Grenze für die Entfernung. Raumschiffe würden so überflüssig. Nun möchte er diese Technologie testen. Archer meint scherzhaft, dass er ruhig weiter an seinem Stuhl sägen solle. Allerdings wird es noch Jahrzehnte dauern, bis diese Technologie einsatzfähig ist. Archer erinnert sich daran, dass Erickson schon mit seinem Vater Henry Archer derartige Diskussionen führte. Henry glaubte an den Warpantrieb, er an die Transportertechnologie. Daraufhin erheben sie ihre Gläser auf Henry. T'Pol berichtet von erfolglosen Experimenten der Vulkanischen Wissenschaftsakadamie mit der Subquantentransportertechnologie, aber Erickson ist zuversichtlich. Er meint, dass er jahrelang versuchte an diese Aufzeichnungen zu gelangen, glaubt heute aber, dass es besser war, dass es ihm nicht gelang. Auch vor seiner Entdeckung des Transporters habe niemand an seinen Erfolg geglaubt. Er ist immer noch wütend, wenn er an seine Gegner von damals denkt. Diese bezeichneten die Technologie als zu risikoreich und behaupteten, man könne Schlafstörungen davon bekommen. Außerdem gab es noch metaphysische Diskussionen, ob die Person, die rematerialisiert wird, noch die Person sei, die man losgeschickt habe. Tucker sagt, dass dies sie alle zu Kopien machen würde. Erickson sieht sich als lebenden Beweis des Sieges.

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Jonathan Archer,
Nachtrag
Wir fliegen in eine Region, die als "Die Öde" bekannt ist. Im Umkreis von hundert Lichtjahren gibt es kein Sternesystem. Perfekte Testbedingungen.
Die Enterprise durchquert die Öde.

In der Öde angelangt, arbeiten Tucker und Erickson an den für die Tests nötigen Modifikationen am Transporter der Enterprise. Erickson erzählt von den Problemen bei den ersten Transportern. Der Originaltransporter brauchte anderthalb Minuten für den Arbeitsgang. Man spürte laut Erickson förmlich, dass man auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt wurde. Nach seiner Rematerialisierung verlor er erst sein Mittagessen und betrank sich dann. Tucker meint, dass er Energie vom Warpreaktor abziehen muss. Als Tucker Informationen über Ericksons Energiekonverter erbittet, weigert sich dieser, ihn damit vertraut zu machen. Schließlich installiert er die Anlage selbst. So will er Tucker das Leben erleichtern, auch wenn Tucker seine Systeme lieber selbst modifizieren würde.

Archer führt inzwischen Danica durch das Schiff, im Maschinenraum unterhalten sie sich. Archer fragt sie, warum sie sich bei ihrem Interesse für die Raumfahrt nicht zur Sternenflotte gemeldet hat. Sie erklärt ihm, dass sie ihren Vater nicht alleine lassen könne, nachdem er bereits bei einem Test seinen Sohn Quinn verloren hat. Archer sagt, dass es 14 Jahre her ist, und Danica korrigiert ihn, dass es 15 Jahre her ist. Dieser neue Test solle ihn wieder aufmuntern. Archer fragt, was passiert, wenn der Test nicht gut geht. Doch Danica weiß nicht, was dann sein wird. Sie gehen auf den Gang und Archer rät ihr, vielleicht selbstständiger ihren Weg zu gehen, auch wenn er weiß, dass es schwer ist, von jemandem Ratschläge anzunehmen, der früher mit einer Plastiklaserpistole umhergerannt ist.

Wenig später sucht sie ihren Vater in seinem Quartier auf und verabreicht ihm mittels einer Spritze sein benötigtes Medikament in seinen Rücken. Danica erklärt ihrem Vater, dass ihr unwohl dabei ist, alle ihre Pläne betreffend zu belügen, besonders Jonathan möchte sie einweihen, aber Erickson vertraut niemandem, besonders nicht dem Sternenflottenoffizier Archer. Seine erste Verpflichtung gelte dem Schiff. Danica meint, dass er von ihm redet, als sei er ein Feind. Emory sagt, dass er kein Feind ist, aber auch nicht auf ihrer Seite stehe.

Akt II: Die seltsame Anomalie

Kurz darauf kommt es in der Waffenkammer zu einem Zwischenfall, die Energie fällt aus. Reed geht selbst die Treppe hinauf, während der Crewman unten nachsieht. T'Pol registriert das auch auf der Brücke, es scheint eine Raumverzerrung zu sein. Als Lt. Reed und der Sicherheitsmann Burrows der Sache jedoch nachgehen, wird dieser von einem seltsamen Phänomen getroffen und schwer verletzt und entstellt.

Burrows wird getötet.

Wenig später berichtet T'Pol Captain Archer und den beiden Ericksons, was geschehen ist. Burrows ist tot, er hatte massive zellulare Zerstörung, wie sie von intensiver Deltastrahlung verursacht wird, erlitten. Andere Crewmitglieder haben nichts gesehen. Erickson erklärt, dass er zwar Mitgefühl empfinde, aber auch nicht wisse, was geschehen sein könnte. Bei den ersten Tests mit dem Transporter haben sie einige Leute verloren. T'Pol sagt, dass er hier viel Zeit verbracht habe und fragt, ob er ein vergleichbares Phänomen gesehen habe. Erickson sagt, dass es hier draußen in der Öde nichts gebe und sie diesen Namen nicht umsonst trage. Als Archer sich damit nicht zufrieden gibt, bricht Erickson das Gespräch ab, es sei Zeit für seine Behandlung.

In seinem Quartier versucht er kurz darauf, seine Tochter zu beruhigen. Nach dem Tod des Unschuldigen möchte sie Archer in ihre Pläne einweihen, immerhin seien er und Quinn die besten Freunde gewesen. Ihr Vater jedoch meint, dass würde seinen Sohn zum Tode verurteilen. Sie sagt, dass er auch bereits tot sein könne, doch Erickson ist sicher, dass er noch lebt. Danica sagt, dass sie es Archer und seiner Crew nicht antun können. Bald sei er bereit für den Test, und niemand werde gefährdet werden, verspricht er ihr. Er brauche nur noch ein paar Tage. Danica fragt sich, was ihr Bruder dazu sagen würde, was sie hier vorhaben. Emory antwortet, dass sie ihn fragen kann, wenn sie hier fertig sind. Schließlich gibt sie klein bei.

Später ist tatsächlich alles bereit. Tucker leitet Energie um. Erickson bittet Tucker ihm hochzuhelfen und dieser stützt Emory, sodass er sich an den Kontrollen festhalten kann. Tucker und Erickson beamen mit dem modifizierten Transporter eine Sonde, die sich ordnungsgemäß 40.000 km entfernt materialisiert. Tucker gratuliert Erickson, doch der meint, dies sei erst der Anfang. Trotzdem lädt Tucker ihn auf eine kleine Feier in die Messe ein, doch Erickson möchte weiter arbeiten, und zwar, egal was Tucker ihm anbietet, allein.

Das geheimnisvolle Energiewesen.

Wenig später sucht er Archer in dessen Quartier auf und äußert einen Verdacht: Irgendetwas sei faul. Erickson hat von ihm viel mehr Energie verlangt als er tatsächlich benötigt, und auch später würde er nicht so viel Energie benötigen, wie er sich jetzt besorgt hat. Er vermutet, dass Erickson noch andere Pläne hat. Entweder wollte er ihn beschäftigen und ablenken, oder sein Subquantending ist eine Tarnung für etwas anderes. Auch Archer ist misstrauisch. Als er Emory nach der Anomalie fragte, behauptete er, so etwas noch nie gesehen zu haben. Er hat T'Pol die Datenbank des letzten Forschungsschiffs von Erickson untersuchen lassen, und in ihm wird vor fünf Jahren das gleiche Phänomen erwähnt, das Burrows tötete, obwohl Erickson behauptete, noch nie etwas derartiges erlebt zu haben. Die Datenbank beschreibt dieses Phänomen außerdem als etwas "Lebendiges". Da meldet T'Pol von der Brücke eine weitere Anomalie.

Kurz darauf sind Archer und sie mit zwei MACOs am Ort des Geschehens. Plötzlich erscheint es vor Archer und T'Pol. Sie kann mit ihrem Scanner nur etwas sehr Instabiles, von einem Subraumfeld Umgebenes, registrieren, da berührt es sie am Arm und verschwindet durch ein Schott.

Auf der Krankenstation versorgt Dr. Phlox ihre verletzte Hand, zum Glück war ihr Kontakt nur kurz. T'Pol hatte jedoch Zeit genug, noch einige Daten zu sammeln. Als Archer sich die Bilder der Anomalie noch einmal ansieht, erkennt er eine Person und schließlich nach einer Korrektur der Auflösung sogar, wer es ist. Es ist Quinn, Emorys Sohn!

Akt III: Missbrauchtes Vertrauen

Jonathan Archer stellt Emory Erickson zur Rede.

Als Archer kurz darauf Erickson mit den Bildern konfrontiert, gibt er alles zu. Der Subquanten-Transporter ist grundsätzlich fehlerhaft und dass er nie funktionieren wird, weiß er schon lange; Tests durchzuführen war nie sein Plan. Stattdessen will er seinen Sohn zurückholen, dessen Signal bei einem der ersten Transportertests in diesem Raumgebiet verloren ging. Die Öde ist in Wirklichkeit ein Subraumknoten, d.h. eine zur Blase gebogene Raumzeit, in dem Quinns Transportersignal gefangen ist und in bestimmten Zeitabständen immer wieder auftaucht. Erickson will ihn so wieder materialiseren, doch Archer ist inzwischen tief getroffen, weil er ihm diesen Plan nicht anvertraut hat und so einer seiner Männer sterben musste. Obwohl Erickson einst wie ein Vater für ihn war, misstraut er ihm nun. Erickson bittet ihn inständig, ihm bei der Rettung Quinns zu helfen.

Tatsächlich befiehlt Archer kurz darauf T'Pol und Tucker, Erickson zu unterstützen. Tucker ist strikt dagegen; er möchte die Crew nicht länger den Gefahren aussetzten und ist zornig über Ericksons Betrug. Auch T'Pol warnt vor weiteren Gefahren. Archer besteht jedoch darauf, Erickson zu unterstützen, nicht für ihn, sondern für Quinn. Wenn sie es jetzt nicht versuchen, bekommen sie ihn nie wieder zurück. Tucker verweist auf Emorys Verantwortung. Archer sagt, dass sie hier draußen sind und nicht einfach einen Mann sterben lassen können. Dann schickt er sie weg.

Erickson und Tucker arbeiten am Transporter.

Als Tucker und Erickson später weiter am Transporter arbeiten, versucht Erickson den wütenden Tucker zu beschwichtigen. Emory kann seine Enttäuschung verstehen, ist aber dennoch nicht froh darüber. Tucker sagt, dass es ihm besser gefiel, als er ihn anbetete. Erickson meint, dass er ihn verstehen könnte, wenn er einen Sohn verloren habe. Tucker meint, er könne ihn zwar gut verstehen, auch er habe mit seiner Schwester eine enge Verwandte verloren, doch nie würde er jemanden gefährden, um sie zurück zu holen. Das Verhältnis zwischen den beiden bleibt eisig. Emory erzählt, dass er und Quinn ständig gestritten haben. Ihm wurde erst nach seinem Verschwinden bewusst, dass diese Momente die glücklichsten in seinem Leben waren. Tucker begibt sich nun in den Maschinenraum.

Inzwischen besucht Danica Archer und entschuldigt sich für ihr Verhalten. Sie sagt, dass sie früher zu ihm hätte kommen sollen. Archer beschwichtigt sie und sagt, dass er es für möglich hält, dass sie ihn zurückholen. Sie fragt sich, ob er denkt, dass sie ihn vergessen haben und ob er alles genau mitbekommt und ob er Schmerzen hat. Quinn war alles für ihren Vater und für sie auch. Ihr Bestreben in den letzten 15 Jahren war, ihn zurückzuholen. Archer hofft, dass sie über etwas anderes nachdenken kann, wenn das hier vorbei ist.

Indessen reden auch Tucker und T'Pol miteinander. T'Pol gibt Tucker die Energiewandlungstabellen und sagt, dass einige der Modifikationen helfen müssten. Im Maschinenraum fragt Tucker sie, welchen Spielfilm er wohl am nächsten Filmabend zeigen solle. Er will die alte Tradition wiederaufleben lassen. Er fragt, ob sie Lust auf einen Horrorfilm oder ein Musical hätte. Als sie erklärt, kein Interesse daran zu haben, fordert Tucker sie auf, endlich einmal eine Pause beim Studium des Kir'Sharas zu machen und sich wieder unter Menschen zu begeben. T'Pol lehnt dies ab und meint, dass sie vielleicht ihre Prinzipien gefunden habe.

Später suchen Archer und Erickson im Fährenhangar mit einem Handscanner nach Quinn, und tatsächlich taucht er auf. Emory spricht zu ihm. Quinn erscheint, doch als er durch eine Wand verschwindet, zerstört er dabei einige Instrumente. Es kommt zu einer Explosion, vor der Erickson nur knapp durch Archer gerettet werden kann, indem er ihn mit seinem Rollstuhl zur Seite umreißt.

Akt IV: Der Rettungsversuch

Tucker will nun endgültig die Experimente abbrechen. Seine Reparaturen werden Stunden brauchen. Quinn habe nur knapp einen Satz Torpedos verpasst und hätte so beinahe alle getötet, doch Archer bleibt dabei, Erickson helfen zu wollen. Zwischen ihm und Tucker kommt es zu einem heftigen Streit, als beide auf ihren Positionen beharren. Schließlich befiehlt Archer ihm, seine Arbeit zu tun.

Quinn Erickson liegt im Sterben.

Immer noch wütend, geht Archer zu Erickson. Der hat inzwischen alle Daten ausgewertet und glaubt, seinen Sohn in etwa drei Stunden zurückholen zu können. Als er jedoch Angst vor einem möglichen Scheitern hat, erzählt Archer ihm von einem Rat, den sein Vater in einer solchen Situation einmal an ihn richtete: "Scheitere nicht!". Erickson sagt, dass Henry nie ein Poet war. Archer erwidert, dass dies auch nicht nötig war.

Dann ist es so weit. Alle warten auf Quinns Erscheinen. Auf der Brücke ortet T'Pol nichts. Wenig später meldet sie sich jedoch. Auf dem B-Deck in Sektion 8 ist etwas aufgetaucht. Erickson lässt den Eindämmungsstrahl mit größtmöglicher Reichweite einsetzen. Tucker gelingt es, sein Muster zu erfassen, aber als Erickson und er versuchen, es auch wieder zu materialisieren, gibt es Probleme. Phlox macht einen Scan. Emory lässt den Eindämmungsstrahl rekalibrieren. Dazu meldet Phlox, dass er massiven zellularen Verfall registriert. Wenn Quinn materialisieren würde, wäre das sein sofortiger Tod. Emory will den Schaden durch Kreuzversierung des Strahls begrenzen. Tucker sagt, dass der Transporter das nicht kann. Emory erwidert, dass er das verdammte Ding gebaut habe. Dann soll Tucker die Sekundärpuffer anschließen, doch er hat nicht genug Energie dafür. Phlox, Archer und Danica bitten Erickson, Quinn gehen zu lassen, und Tucker macht ihm klar, dass der Transporter Quinn gar nicht retten kann, doch er will nicht aufgeben. Schließlich materialisiert Quinn und stirbt in den Armen seines Vaters.

Die Enterprise und die Sarajevo bei ihrem Treffen.

Später erklärt Erickson seine Handlungsweise. Er denkt, es ist für Quinn besser tot als irgendwo im Subraum zu sein, und in gewisser Weise hat er ihn so auch wieder zurück geholt. Er denkt, dass er sein Ziel erreicht hat. Archer sagt, dass er Kontakt zur Sternenflotte hat. Für die Zukunft ist ihm klar, dass er sich wohl der Sternenflotte gegenüber wegen des Betruges verantworten muss, und auch Danica will er weniger an sich binden. Er hat es geschafft, eines seiner Kinder gehen zu lassen und denkt, dass er auch das zweite gehen lassen kann. Daher müsse er die Konsequenzen tragen. Er denkt an eine Karriere als Dozent. Archer meint, dass er sich hervorragend dabei macht.

Phlox hat inzwischen T'Pol untersucht und bestätigt, dass es keine Spuren des Pa'nar-Syndroms mehr gebe, wie T'Pau es versprochen hat. Phlox berichtet, dass sich nun auch andere Vulkanier über eine Heilung der angeblich unheilbaren Krankheit freuen können, eine Veränderung, die durch die Entdeckung des Kir'Sharas angestoßen wurde. Pa'nar ist kein Stigma mehr. Er sagt auch, dass sie auf ihn selbstsicherer wirkt als je zuvor. T'Pol sagt, dass sie sich jedoch unsicher fühlt. Phlox sagt, dass sie ihre Grundüberzeugungen überprüft, was die meisten nie tun würden.

Kurz darauf spricht T'Pol mit Tucker im Maschinenraum. Er hat das Gefühl, sie wolle nicht über den Filmabend reden. Sie erklärt ihm die schwierige Situation, in der sie ist, zum ersten Mal lernt sie, was es wirklich heißt, Vulkanier zu sein, und muss dabei viele ihrer alten Überzeugungen hinter sich lassen. Sie kann es ihm aber erst erklären, wenn sie es selbst begreift. Für ihre Beziehung bleibt ihr so keine Zeit, und die beiden einigen sich, es dabei beruhen zu lassen.

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Jonathan Archer,
Nachtrag
Wir haben uns mit der Sarajevo getroffen, die Emory und Danica zur Erde zurückbringen wird.

Bevor Erickson und seine Tochter mit der Sarajevo zur Erde zurückkehren, verabschieden sie sich von allen. Erickson gibt Tucker noch einige Verbesserungsvorschläge, die ihre Transporterreichweite um einige hundert Kilometer vergrößern werden. Danica lässt Archer noch Grüße an Porthos ausrichten und der Captain wünscht ihr Glück. Dann beamen sie auf das Schiff.

Dialogzitate

Trip richtet seine Uniform

Archer
Willst du einen Spiegel?
Trip
Du hast einen gemeinen Charakterzug an dir.

Jonathan Archer zitiert seinen Vater Henry Archer

Archer
Scheitere nicht.
Erickson
Ich brauch nur noch einen weiteren Scan. Ich kann ihn wieder herbringen.
Archer
Ist das die Wahrheit?
Erickson
Warum soll ich lügen?
Archer
Du hast gelogen, seit du an Bord kamst.
Erickson
Ich hatte doch keine Wahl. Es tut mir leid. Bitte hilf mir, Jonathan. Rette bitte meinen Sohn.
Erickson
Vielleicht würden Sie Ihr Urteil über mich revidieren, wenn Sie einen Sohn verloren hätten.
Trip
Ich habe eine Verwandte verloren. Ich würde fast alles tun, um sie zum Leben zu erwecken. Außer jemand anderen zu gefährden.

Hintergrundinformationen

Story und Drehbuch

Allgemeines

Diese Episode spielt etwa eine Woche nach den Ereignissen aus Kir'Shara.

Der Titel der Folge ist eine Anspielung auf Daedalus aus der griechischen Mythologie.

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung


Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Verweise

Institutionen & Großmächte
Vulkanische Akademie der Wissenschaften
Spezies & Lebensformen
Mensch, Vulkanier
Kultur & Religion
Bibel, Emory Erickson – Der Vater des Transporters, Filmabend, Horrorfilm, Kir'Shara, Musical, Spielfilm, Stigma
Personen
Henry Archer, Zefram Cochrane, Porthos, T'Les, T'Pau, Elizabeth Tucker
Schiffe & Stationen
Enterprise (NX-01), Raumfähre, Sarajevo
Astronomische Objekte
Die Öde, Erde, Sternensystem, Subraumknoten, Vulkan
Wissenschaft & Technik
Computerlogbuch, Deltastrahlung, Eindämmungsstrahl, EPS, Gehirnkrebs, Kilometer, Laserpistole, Lebenszeichen, Lichtjahr, Metaphysik, Pa'nar-Syndrom, Raumschiff, Subquanten-Transporter, Transporter
Speisen & Getränke
Alkohol
sonstiges
Rollstuhl, Schlafstörung, Spiegel

Externe Links