Subraumriss: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | {{Meta|Im englischen O-Ton wird zwischen vier Phänomenen unterschieden, welche als <q>[[:en:subspace fracture]]</q>, <q>[[:en:subspace rift]]</q>, <q>[[:en:subspace rupture]]</q> und <q>[[:en:subspace tear]]</q> bezeichnet wurden. In der deutschen Synchronisation wurden diese Begriffe inkonsequent mal mit <q>Subraumriss</q> oder <q>Subraumspalte</q> übersetzt, womit es zahlreiche Überschneidungen beider Begriffe gibt.}} | ||
== Eigenschaften == | == Eigenschaften == | ||
Um einen Subraumriss kommt es – in einem relativ großen Radius – somit zu einer Vermischung des Sub- und des Normalraumes, was durch die Interaktion der unterschiedlichen [[Energie]]n dieser Räume stets sehr gefährlich ist. Aus diesem Grund können [[Raumschiff]]e im Normalraum diese Subraumrisse nur mit [[Impulsantrieb]] in einer großen Entfernung passieren, ohne dabei selbst beschädigt zu werden und solch einen Riss weiter zu vergrößern. ({{DS9|Macht der Phantasie}}) | Um einen Subraumriss kommt es – in einem relativ großen Radius – somit zu einer Vermischung des Sub- und des Normalraumes, was durch die Interaktion der unterschiedlichen [[Energie]]n dieser Räume stets sehr gefährlich ist. Aus diesem Grund können [[Raumschiff]]e im Normalraum diese Subraumrisse nur mit [[Impulsantrieb]] in einer großen Entfernung passieren, ohne dabei selbst beschädigt zu werden und solch einen Riss weiter zu vergrößern. ({{DS9|Macht der Phantasie}}) | ||
− | Bei Subraumspalten <em>fließt</em> Subraumfeldenergie in den [[Normalraum]] | + | Bei Subraumspalten <em>fließt</em> Subraumfeldenergie in den [[Normalraum]]. ({{TNG|Die Raumkatastrophe}}) |
Das Problem mit Subraumspalten ist, dass sie grundsätzlich unberechenbar sind. Es ist mit dem Stand der [[Technik]] der [[2360er]] nicht möglich zu sagen, an welchen Ort und/oder in welche Zeit eine Subraumspalte führt. ({{TNG|Die alte Enterprise}}) Später, in den [[2370er]], kann man mit einem [[Magnetonscan]] spezifische Subraumspalten zumindest aufspüren. ({{VOY|Subraumspalten}}) | Das Problem mit Subraumspalten ist, dass sie grundsätzlich unberechenbar sind. Es ist mit dem Stand der [[Technik]] der [[2360er]] nicht möglich zu sagen, an welchen Ort und/oder in welche Zeit eine Subraumspalte führt. ({{TNG|Die alte Enterprise}}) Später, in den [[2370er]], kann man mit einem [[Magnetonscan]] spezifische Subraumspalten zumindest aufspüren. ({{VOY|Subraumspalten}}) | ||
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− | Das Zusammenwirken von andauerndem | + | Das Zusammenwirken von andauerndem Raumschiffverkehr in einem [[Plasmafeld]] kann solche Risse oder Spalten erzeugen ebenso wie das Zusammenwirken von [[Warpfeld]]ern mit Subrauminstabilitäten. ({{TNG|Die Raumkatastrophe}}; {{DS9|Macht der Phantasie}}) |
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+ | Sowohl die [[Explosion]] von Geräten auf Basis [[Polarisches Ion|polarischer Ionen]] als auch die Explosion von [[Trikobalttorpedo]]s können Subraumspalten erzeugen. ({{VOY|Subraumspalten|Die Voyager-Konspiration}}) | ||
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+ | Ein Subraumriss kann durch einen großen Energiestoß, beispielsweise durch eine [[Warpkernexplosion]], zum Kollaps gebracht werden. ({{Film|9}}) | ||
− | + | Wenn ein Riss eine gewisse Größe erreicht hat, kann er auch von alleine [[Implosion|implodieren]]. ({{DS9|Macht der Phantasie}}) | |
− | == | + | Subraumspalten können durch [[Nadionemission]]en aus einem [[Phaser]] geschlossen werden. ({{VOY|Subraumspalten}}) |
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+ | [[Datei:Subraumriss nahe Deep Space Nine.jpg|thumb|Subraumriss nahe der Station Deep Space 9]] | ||
+ | Im [[23. Jahrhundert]] gelingt es einem [[Vulkanier|vulkanischen]] [[Wissenschaftsschiff]] nicht, den Subraumriss im [[Hanoli-System]] mit Hilfe eines [[Stoßwellentorpedo]]s zu schließen. Der Torpedo hat viel mehr die gegenteilige Wirkung und die Ausdehnung des Risses zerstört sowohl das komplette Hanoli-System, wie auch das vulkanische Raumschiff. Der Subraumriss kollabiert später, als er eine gewisse Größe erreicht hat und verschwindet vollständig. ({{DS9|Macht der Phantasie}}) | ||
− | + | Auch im Jahr [[2369]] setzt die Crew der [[Raumstation]] [[Deep Space 9]] Stoßwellentorpedos gegen einen Subraumriss im [[Denorios-Gürtel]] ein. Dies hat aber auch nicht den gewünschten Erfolg. Die liegt aber wohl daran, dass der Subraumriss in diesem Fall ein Produkt der eigenen Phantasie ist. ({{DS9|Macht der Phantasie}}) | |
− | + | {{Meta|Im Original heißt dieses Phänomen <q>subspace rupture</q>.}} | |
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[[2370]] erzeugt [[Doktor]] [[Serova]] eine 0,1 [[Lichtjahr]]e große Subraumspalte im [[Hekaras-Korridor]], indem sie einen [[Warpkernbruch|Bruch des Warpkerns]] ihres Raumschiffes herbeiführt, um so die schädlichen Auswirkungen des [[Warpantrieb]]s zu [[beweis]]en. Von dieser Subraumspalte gehen [[Tetryon]]felder und Subraumwellen aus. ({{TNG|Die Raumkatastrophe}}) | [[2370]] erzeugt [[Doktor]] [[Serova]] eine 0,1 [[Lichtjahr]]e große Subraumspalte im [[Hekaras-Korridor]], indem sie einen [[Warpkernbruch|Bruch des Warpkerns]] ihres Raumschiffes herbeiführt, um so die schädlichen Auswirkungen des [[Warpantrieb]]s zu [[beweis]]en. Von dieser Subraumspalte gehen [[Tetryon]]felder und Subraumwellen aus. ({{TNG|Die Raumkatastrophe}}) | ||
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+ | Als [[2375]] die [[Son'a]] einen Subraumriss mit Hilfe einer [[Subraumwaffe]] öffnen, gelingt es der [[USS Enterprise (NCC-1701-E)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701-E)]] unter dem kurzzeitigen [[Kommando]] von [[William T. Riker]], den Subraumriss durch die Explosion eines [[Warpkern]]s zu schließen. ({{Film|9}}) | ||
− | + | {{Meta|Im Original heißt dieses Phänomen <q>subspace tear</q>.}} | |
+ | == Subraumspalten== | ||
+ | {{alt| | ||
+ | [[Datei:Künstlich geweitete Subraumspalte.jpg|thumb|Die Crew der ''Voyager'' weitet mit einem [[Energiestrahl]] eine Subraumspalte]] | ||
+ | [[2371]] trifft die [[USS Voyager|USS ''Voyager'']] in einer [[Alternative Zeitlinie|alternativen Zeitlinie]] auf einen [[Planet]]en der [[Klasse M]], wo die ansässige [[Zivilisation]] [[Polarisches Ion|polarische Ionen]] in ihren [[Energieleitung]]en benutzt haben und der nach einer Explosion dieser Energieleitungen verwüstet worden ist. Nachdem [[Kathryn Janeway]] und [[Tom Paris]] durch einen durch die Explosion verursachte Subraumspalte [[Zeitreise|durch die Zeit gereist sind]], versucht ein [[Rettungsteam]] durch eine künstliche Weitung einer Subraumspalte die beiden zurück zu holen. In letzter [[Sekunde]] erkennt Janeway, dass die künstliche Weitung dieser Subraumspalte eine Energieleitung in der [[Vergangenheit]] durchtrennt hat und kann die Explosion mit Hilfe ihres [[Handphaser]]s verhindern. Nachdem Janeway einen Phaserstrahl in die Subraumspalte geschickt hat, stellt das Rettungsteam einen Widerstand durch Nadionemissionen fest. Dadurch kollabiert die Subraumspalte und die Zeitlinie wird verändert, da die Explosion niemals stattgefunden hat. ({{VOY|Subraumspalten}})}} | ||
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Aktuelle Version vom 26. März 2020, 09:54 Uhr
Subraumspalten und Subraumrisse sind Subraumanomalien und meist irreparable, natürliche oder künstlich erzeugte Öffnungen, welche die Grenzen zwischen dem Subraum und dem Normalraum aufheben.
Inhaltsverzeichnis
EigenschaftenBearbeiten
Um einen Subraumriss kommt es – in einem relativ großen Radius – somit zu einer Vermischung des Sub- und des Normalraumes, was durch die Interaktion der unterschiedlichen Energien dieser Räume stets sehr gefährlich ist. Aus diesem Grund können Raumschiffe im Normalraum diese Subraumrisse nur mit Impulsantrieb in einer großen Entfernung passieren, ohne dabei selbst beschädigt zu werden und solch einen Riss weiter zu vergrößern. (DS9: Macht der Phantasie)
Bei Subraumspalten fließt Subraumfeldenergie in den Normalraum. (TNG: Die Raumkatastrophe)
Das Problem mit Subraumspalten ist, dass sie grundsätzlich unberechenbar sind. Es ist mit dem Stand der Technik der 2360er nicht möglich zu sagen, an welchen Ort und/oder in welche Zeit eine Subraumspalte führt. (TNG: Die alte Enterprise) Später, in den 2370er, kann man mit einem Magnetonscan spezifische Subraumspalten zumindest aufspüren. (VOY: Subraumspalten)
Erzeugung und SchließungBearbeiten
Das Zusammenwirken von andauerndem Raumschiffverkehr in einem Plasmafeld kann solche Risse oder Spalten erzeugen ebenso wie das Zusammenwirken von Warpfeldern mit Subrauminstabilitäten. (TNG: Die Raumkatastrophe; DS9: Macht der Phantasie)
Sowohl die Explosion von Geräten auf Basis polarischer Ionen als auch die Explosion von Trikobalttorpedos können Subraumspalten erzeugen. (VOY: Subraumspalten, Die Voyager-Konspiration)
Ein Subraumriss kann durch einen großen Energiestoß, beispielsweise durch eine Warpkernexplosion, zum Kollaps gebracht werden. (Star Trek: Der Aufstand)
Wenn ein Riss eine gewisse Größe erreicht hat, kann er auch von alleine implodieren. (DS9: Macht der Phantasie)
Subraumspalten können durch Nadionemissionen aus einem Phaser geschlossen werden. (VOY: Subraumspalten)
SubraumrisseBearbeiten
Im 23. Jahrhundert gelingt es einem vulkanischen Wissenschaftsschiff nicht, den Subraumriss im Hanoli-System mit Hilfe eines Stoßwellentorpedos zu schließen. Der Torpedo hat viel mehr die gegenteilige Wirkung und die Ausdehnung des Risses zerstört sowohl das komplette Hanoli-System, wie auch das vulkanische Raumschiff. Der Subraumriss kollabiert später, als er eine gewisse Größe erreicht hat und verschwindet vollständig. (DS9: Macht der Phantasie)
Auch im Jahr 2369 setzt die Crew der Raumstation Deep Space 9 Stoßwellentorpedos gegen einen Subraumriss im Denorios-Gürtel ein. Dies hat aber auch nicht den gewünschten Erfolg. Die liegt aber wohl daran, dass der Subraumriss in diesem Fall ein Produkt der eigenen Phantasie ist. (DS9: Macht der Phantasie)
2370 erzeugt Doktor Serova eine 0,1 Lichtjahre große Subraumspalte im Hekaras-Korridor, indem sie einen Bruch des Warpkerns ihres Raumschiffes herbeiführt, um so die schädlichen Auswirkungen des Warpantriebs zu beweisen. Von dieser Subraumspalte gehen Tetryonfelder und Subraumwellen aus. (TNG: Die Raumkatastrophe)
2372 öffnet sich beim Erscheinen von Suspiria ein Subraumriss. (VOY: Suspiria)
Als 2375 die Son'a einen Subraumriss mit Hilfe einer Subraumwaffe öffnen, gelingt es der USS Enterprise (NCC-1701-E) unter dem kurzzeitigen Kommando von William T. Riker, den Subraumriss durch die Explosion eines Warpkerns zu schließen. (Star Trek: Der Aufstand)