Temporaler Kalter Krieg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Oktober 2009, 07:45 Uhr
- Weitere „Kalte Kriege“ sind unter Kalter Krieg zu finden.
Der Temporale Kalte Krieg ist ein Konflikt zwischen verschiedenen Fraktionen und Spezies, denen es möglich ist, durch die Zeit zu reisen. Es gibt keine direkten Kämpfe; jede Fraktion versucht die Zeitlinie zu ihrem eigenen Vorteil zu verändern. Solche Veränderungen werden oft durch einzelne Zeitagenten vorgenommen.
Durch die unglaubliche Komplexität der Zeitlinie kann man den Temporalen Kalten Krieg weder auf einen Ort oder eine bestimmte Zeit festlegen noch zwischen Gut und Böse unterscheiden. Fraktionen, die sich eigentlich gegenseitig bekämpfen, vereinen sich gelegentlich, um gemeinsame Ziele zu verwirklichen. Allerdings gibt es einen Zeitraum, in dem sich die Auseinandersetzungen manifestieren: das mittlere 22. Jahrhundert.
Inhaltsverzeichnis
Fraktionen im Temporalen Kalten Krieg
Hauptfraktionen
Diese Fraktionen sind direkt am Konflikt beteiligt und ihnen ist das Zeitreisen in der ein oder anderen Art möglich:
- Vereinigte Föderation der Planeten (31. Jahrhundert). Die Föderation entsendet mehrere Zeitagenten, um die Integrität der Zeitlinie beizubehalten und große Veränderungen zu vermeiden. Die temporale Direktive, bekannt bereits aus dem 29. Jahrhundert, wird vermutlich wegen des Krieges außer Kraft gesetzt, da die Agenten direkten Einfluss nehmen. Gegner der Föderation scheint jede Fraktion zu sein (ENT: Der kalte Krieg ?, Sturmfront, Teil I).
- der mysteriöse Wohltäter der Suliban-Cabal (29. Jahrhundert). Es ist ihm nicht möglich in die Vergangenheit zu reisen. Er kann nur kommunizieren und benutzt die Suliban-Cabal für seine Ziele. Seine Motive sind unklar: Er arbeitet mit und gegen die Erde im 22. Jahrhundert. Seine Gegner sind die Sphärenbauer, die Föderation aus dem 31. Jahrhundert und die Klingonen (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I, Der kalte Krieg ?, Die Ausdehnung).
- Sphärenbauer (21. und 22. Jahrhundert). Interdimensionale Wesen, die alternative Zeitlinien in der Zukunft sehen können und limitierte Zeitreisefähigkeiten besitzen. Sie versuchen die Erde in der Gegenwart des 22. Jahrhunderts mit Hilfe der Xindi zu zerstören, um eine Niederlage in der Zukunft des 26. Jahrhunderts zu verhindern (ENT: Der Rat, Azati Prime, Stunde Null).
- Na'kuhl. Grauhäutige Humanoiden mit roten Augen, welche dafür sorgen, dass der Temporale Kalte Krieg nicht mehr kalt bleibt. Sie verändern die Zukunft grundlegend, bevor dies von Captain Archer und der Crew der Enterprise rückgängig gemacht wird. Sie benutzen einen Zeitkanal, um damit durch die Zeit zu reisen (ENT: Sturmfront, Teil I, Sturmfront, Teil II).
Stellvertreter
Diese Fraktionen werden von den Hauptfraktionen benutzt, um ihre Ziele zu verwirklichen. Den meisten ist es nicht möglich Zeitreisen zu unternehmen.
- Andorianer (22. Jahrhundert). Sie helfen der Erde im Konflikt mit den Xindi.
- Terraner (22. Jahrhundert). Sie beginnen erst später von geschichtlicher Bedeutung zu sein, mischen sich aber stark in den Krieg ein (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I bis Sturmfront, Teil II).
- Klingonisches Reich (22. Jahrhundert). Die Suliban-Cabal versuchen das Reich zu destabilisieren und einen Krieg anzustiften (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I, Aufbruch ins Unbekannte, Teil II).
- Suliban-Cabal (22. Jahrhundert). Die Cabal bekommen Hilfe aus der Zukunft. Im Austausch für Technologie machen sie alles für ihren Helfer aus der Zukunft. Ihr Anführer ist Silik (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I, Aufbruch ins Unbekannte, Teil II, Der kalte Krieg ?).
- Tholianer (22. Jahrhundert). Sie versuchen ein Zeitschiff aus der Zukunft zu bekommen. Allianzen mit den Hauptfraktionen sind unbekannt, allerdings scheinen sie Gegner der Suliban Cabal zu sein (ENT: Die Zukunft).
- Vereinigte Föderation der Planeten (26. Jahrhundert). Sie bekämpft und besiegt die Sphärenbauer in der Schlacht von Procyon V (ENT: Azati Prime).
- Xindi (22. Jahrhundert). Manipuliert von den Sphärenbauern versuchen sie, die Erde zu vernichten. Eine ihrer Fraktionen, die Reptilianer, erhalten von den Sphärenbauern selbst die Fähigkeit zur Zeitreise (ENT: Der Rat, Carpenter Street).
Die Tandaraner haben im 22. Jahrhundert mit Sicherheit Kenntnis vom Temporalen Kalten Krieg, scheinen jedoch nicht aktiv beteiligt zu sein. Sie werden definitiv 2144 durch die Cabal angegriffen, verhalten sich aber auch wiederholt feindselig gegen die Erde (ENT: In sicherem Gewahrsam, Zwei Tage auf Risa).
Kriegsverlauf
Da dies ein Temporaler Krieg ist, lassen sich die Ereignisse, die dessen Ausgang bestimmen nur schwer in eine logische Reihenfolge bringen.
- Irgendwann in der Vergangenheit versuchen die Na'kuhl die Suliban als Machtfaktor auszulöschen, indem sie verhindern, dass die Spezies Intelligenz entwickelt. Die Zeitagenten der Föderation verhindern diesen Plan (ENT: Sturmfront, Teil II).
- Der „Future Guy“ aus dem 26. Jahrhundert nimmt Kontakt mit den Suliban im 22. Jahrhundert auf und bringt sie dazu für ihn zu arbeiten. Er versucht das Klingonische Reich zu destabilisieren, scheitert jedoch (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I, Aufbruch ins Unbekannte, Teil II, Der kalte Krieg ?).
- Die Sphärenbauer aus dem 31. Jahrhundert nehmen Kontakt mit den Xindi aus dem 22. Jahrhundert auf. Sie bringen sie gegen die Menschen auf, um so zu verhindern, dass beide im 26. Jahrhundert die Sphärenbauer besiegen.(ENT: Der Rat).
- Als dies scheitert, erlangen die Na'kuhl die Macht und bauen einen Zeitkanal, mit dessen Hilfe sie auf die Erde des 20. Jahrhunderts gelangen und dort verhindern, dass die Föderation mit ihren Zeitagenten die Pläne der Na'kuhl erfolgreich durchkreuzen kann (ENT: Sturmfront, Teil I, Sturmfront, Teil II).
- Dem Zeitagenten Daniels gelingt es mit letzter Kraft die Enterprise in diese Zeit zu versetzen und so zu verhindern, dass es Vosk gelingt einen neuen Zeittunnel zu bauen. Als dies gelingt und Vosk dabei getötet wird, ist der Krieg somit offiziell beendet. Nach Daniels Auskunft wird seine Entstehung überhaupt verhindert (ENT: Sturmfront, Teil I, Sturmfront, Teil II).
Hintergrundinformationen
Der Essay Über den Rand des Universums, welcher im Roman Offene Geheimnisse enthalten ist spekuliert, dass sich durch den Temporalen kalten Krieg der Erstkontakt zwischen den Klingonen und den Menschen vom Jahr 2218 auf 2151 verfrüht hätte. Die Feindseligkeiten beider Parteien hätten aber trotzdem erst um diese Zeit begonnen. (Roman: Offene Geheimnisse, Kapitel Über den Rand des Universums)