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Version vom 1. März 2006, 17:44 Uhr

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Geschlecht: Männlich
Spezies: Halb Vulkanier - Halb Mensch
Geboren: 2230
Verstorben/
Wieder-
geboren:
2285
Mutter: Amanda Grayson
Vater: Botschafter Sarek
Schauspieler: Leonard Nimoy
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Spock, ein berühmter halb-Mensch, halb-Vulkanier, diente als Wissenschaftsoffizier an Bord der USS Enterprise unter dem Kommando von Captain Christopher Pike und später Captain James T. Kirk. Er hatte die Kennnummer S 179-276 SP (TOS: "Kirk unter Anklage").


Kindheit

Spock als Kind

Spock wurde auf dem Planeten Vulkan als Kind einer menschlichen Mutter (Amanda Grayson) und eines vulkanischen Vaters (Sarek) geboren. Seine Mutter war Schullehrerin, sein Vater Botschafter bei der Föderation (TOS: "Falsche Paradiese").

Während seiner Kindheit und Jugend war Spocks Halbbruder Sybok, dessen Mutter eine vulkanische Prinzessin war. Er wurde jedoch später aus der vulkanischen Gesellschaft ausgestoßen, weil er die vulkanischen Prinzipien der Logik ablehnte ("Star Trek V: Am Rande des Universums"). Treuer Begleiter seiner Kindheit war der Sehlat I-Chaya, ein Haustier, das schon seinem Vater gehörte (TOS: "Reise nach Babel"; TAS: "Das Zeitportal"). Spock hatte sehr unter den Hänseleien seiner Klassenkameraden zu leiden, die ihn als "barbarischen emotionalen Erdling" beschimpften, und die Heirat seines Vaters mit einer Erdenfrau als Schande für den Vulkan ansahen. Dies brachte Spock dazu, sich körperlich gegen die anderen Jungen zur Wehr zu setzen, was Sarek äußerst mißfiel.

Im Vulkanjahr 8780 hatte Spock sich dem Ritual der ersten Kahs-wan zu unterziehen. Auf eigene Faust zog er das Ritual vor und wäre beinahe einem le-matya zum Opfer gefallen. Glücklicherweise wurde er von seinem in der Zeit zurückgereisten älteren Ich gerettet. Bei diesem Vorfall wurde I-Chaya verletzt und Spock hatte zu entscheiden, ob er dem Tier ein Leben in Schmerz ermöglichen oder ihn dem Tod überlassen sollte. Dieser Vorfall und seine Entscheidung für die Euthanasie prägte ihn sehr und war Anlaß für ihn den Lehren des Vulkan statt der der Erde zu folgen (TAS: "Das Zeitportal").

In einer alternativen Zeitlinie starb Spock bei dem Vorfall.

Jugend

Spock trat als erster Vulkanier der Sternenflotten-Akademie bei, gegen den Willen seines Vaters, der die Vulkanische Akademie der Wissenschaften vorgezogen hätte. Danach diente er als Wissenschaftsoffizier an Bord des Raumschiffs USS Enterprise, unter dem Kommando von Captain Christopher Pike (TOS: "Der Käfig").

Frühe Laufbahn

Spock diente insgesamt 11 Jahre, 4 Monate und 5 Tage als zweiter Offizier und als Wissenschaftsoffizier auf der Enterprise unter Captain Christopher Pike. Auch Jahre später war er Captain Pike gegenüber so loyal, dass er für seinen ehemaligen Captain seine Karriere und sein Leben riskierte, um ihm trotz seiner schweren Verwundung ein schönes Leben zu ermöglichen (TOS: "Talos IV - Tabu, Teil I" und Teil II).

Nachdem Captain James T. Kirk das Kommando über die Enterprise übernahm, wurden er, Spock und Doktor McCoy während einer abenteuerlichen Fünf-Jahres-Mission enge Freunde.

Als der Psi-2000-Virus die Mannschaft der Enterprise infizierte, gestand Krankenschwester Christine Chapel Spock ihre Liebe, was bei ihm einen emotionalen Schock auslöste. Ihre Liebe zu ihm war langanhaltend, auch wenn es keinen Einfluß auf die Ausübung ihrer beruflichen Pflichten hatte (TOS: "Implosion in der Spirale").

Krankenschwester Chapel beherbergte einmal Spock's Bewußtsein, um ihn vor der Zerstörung durch Henoch zu retten (TOS: "Geist sucht Körper"). Sie wurden später von mächtigen Telepathen gezwungen sich zu küssen, allerdings konnte keiner von beiden die Zwangssituation genießen (TOS: "Platos Stiefkinder").

Nach Ende der Fünf-Jahres-Mission der Enterprise beschloß Spock zu seinem Heimatplaneten zurückzukehren. Ohne nähere Angaben von Gründen beschloß Spock sich dem Kolinahr-Ritual zu unterziehen, um sich von den letzten Überresten von Gefühlen zu reinigen. Er brach dieses Training ab und nahm seine Sternenflotten-Karriere wieder auf, sowohl aus persönlichen Gründen als auch, um Admiral Kirk während des V'Ger-Zwischenfalls zu helfen ("Star Trek: Der Film").

Spätere Karriere

Einige Zeit nach diesem Zwischenfall wurde er zum Captain befördert und der Sternenflotten-Akademie zugeteilt, wo er auf dem Schulschiff Enterprise Kadetten trainierte.

Für eine Mission, in deren Verlauf das Genesis-Projektil aus den Händen von Khan Noonien Singh zu reißen war, übergab er das Kommando an Kirk. Als Khan nach seiner Niederlage durch Kirk und die Enterprise das Projektil aktivierte, opferte Spock sein Leben für die Mannschaft bei der Reparatur des Warpantriebs. Nach der Trauerfeier wurde sein Körper "begraben", indem er in einem Torpedobehälter in den Weltraum geschossen wurde ("Star Trek II: Der Zorn des Khan").

Spocks Sarg landete auf der Oberfläche des Planeten, der durch die Explosion des Genesis-Projektils entstand: der Genesis-Planet. Die Strahlung des Planeten verursachte eine Verjüngung seines Körpers. Als Kirk und die restliche Enterprise-Crew entdeckten, daß Spocks Körper am Leben war, retteten sie ihn gegen den Befehl der Sternenflotte und vereinigten ihn wieder mit seiner Katra (der vulkanischen Seele), die Spock kurz vor seinem Tod an Doktor McCoy untergebracht hatte ("Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock"). Spocks Katra und Körper wurden re-integriert und Spock diente viele weitere Jahre als Sternenflotten-Offizier. Im Jahr 2286 war er daran beteiligt, die Erde vor der Zerstörung durch eine fremde Sonde zu retten ("Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart").

Später gestaltete Spock die Vorbereitungen für die Friedensgespräche zwischen dem klingonischen Reich und der Föderation auf der Konferenz von Khitomer mit ("Star Trek VI: Das unentdeckte Land"). In seinen späten Jahren ging Spock in eine Art Halb-Ruhestand, in dem er, wie damals sein Vater Sarek, als Botschafter der Föderation agierte. Sein letzter bekannter Aufenthaltsort ist Romulus, wo er an der Wiedervereinigung der beiden verwandten Völker arbeitet (TNG: "Wiedervereinigung? Teil I" und Teil II).

Zitate

  • Das Wohl vieler ist wichtiger als das Wohl eines Einzelnen.
Spock sagt dies in "Star Trek II: Der Zorn des Khan". Später sagte Tuvok in "Endspiel, Teil II", das dieses Zitat tatsächlich von Spock stammt. In "Star Trek: Enterprise" (also vor Spocks Geburt) jedoch sagte T'Pol lediglich, das dies ein altes vulkanisches Sprichwort sei.

Hintergrundinformationen

Der Charakter Spock war bereits im ersten Entwurf für Star Trek von Gene Roddenberry enthalten, damals allerdings war der einzige Anspruch an Spock, dass er spitze Ohren und ein satanisches Aussehen haben sollte. Weitere Überlegungen von Roddenberry stellten Spock dann als Marsianer dar. Den logischen Teil des Charakters erhielt Spock von Nummer Eins, dem weiblichen Ersten Offizier der Enterprise. Der Grund hierfür war die Tatsache, dass Roddenberry nach "Der Käfig" beide Charaktere streichen sollte. Roddenberry konnte sich jedoch beim Studio durchsetzen und übertrug die Charakterelemente von Nummer Eins auf Spock.

Spock wurde von Leonard Nimoy gespielt und erhielt in der Serie und den Filmen seine deutsche Stimme von Herbert Weicker, für die Nachsynchronisationen und für den später synchronisierten Pilotfilm übernahm Norbert Gescher die Rolle. In der ZDF-Version der Zeichentrickserie sprach Christian Rode den Spock.

Im Song "Der lustige Astronaut" der deutschen Punkband "Die Ärzte" wird erwähnt, dass Mr. Spock mit Vornamen "Karl-Heinz" heißt. Tatsächlich handelt es sich hierbei um ein kleines Mysterium, da Spock in der Episode "Falsche Paradiese" angibt, sein Name sei für Menschen nicht aussprechbar (allerdings stand Spock während dieses Statements unter Drogen). Roddenberry hatte Spock mit dem Vornamen "S'chn T'gai" konzipiert, verwarf das aber später, da er den Namen als "unaussprechlich" empfand (daher vermutlich die Anspielung in "Falsche Paradiese"). Zumindest in der deutschen Synchronisation wurde Spock in "Die Reise nach Eden" desöfteren als "Herbert" bezeichnet. Spock betonte jedoch ausdrücklich, dass dies nicht sein Name sei. Also lässt sich wenigstens dieser Name ausschließen. Neben dem oben genannten Namen ist auch Xtmprszntwlfd recht konstant in einigen Werken zu finden.

In einem Interview, dass Leonard Nimoy in seinem Buch "Ich bin Spock" erwähnt, wurde die Schauspielerin von Spocks Mutter gefragt, ob Spock Dank seiner menschlichen Abstammung nicht auch einen menschlichen Vornamen haben müsste. Nimoy zufolge antwortete sie unter leichtem Erröten: "Harold".

Ob dies allerdings als canon angesehen werden kann, bleibt zu diskutieren.