Nicht realisierte Star-Trek-Projekte

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Seit den 1970ern wurden mehrere Star-Trek-Projekte entwickelt, die letztendlich nicht realisiert werden konnten.

Inhaltsverzeichnis

Filme

[ohne Titel / Prequel-Idee] (1968)

von Gene Roddenberry

Gene Roddenberry hatte bereits im Jahr 1968 während der dritten Staffel der Serie Raumschiff Enterprise die Idee für einen Star-Trek-Kinofilm. Auf der World Science Fiction Convention in Oakland, Kalifornien erklärte Roddenberry einem begeisterten Publikum von seiner Prequel-Idee, in der sich Kirk und seine Crew auf der Sternenflottenakademie kennenlernen sollten. Als kurz drauf Raumschiff Enterprise abgesetzt wurde, wurden sämtliche Filmpläne zunächst ad acta gelegt. Erst als in der Mitte der 1970er die Produktion eines Kinofilm wieder im Bereich des Möglichen rückte, erinnerte sich Roddenberry an seine Prequel-Idee und zog abermals in Erwägung, das erste Aufeinandertreffen der Enterprise-Crew zu zeigen. Da der originale Cast zu diesem Zeitpunkt schon zu alt für eine glaubwürdige Darstellung in einer Prequel-Story zur Serie war, ließ er die Idee zugunsten eines Sequels fallen. [1], [2]

[ohne Titel / A Question of Cannibalism aka The Cattlemen] (1973)

von Gene Roddenberry

Schon 1973 versuchte Roddenberry Paramount für einen Star-Trek-Kinofilm zu begeistern. Er nutzte hierzu eine Story-Idee aus seinem ursprügnlichen Star-Trek-Konzept Star Trek is.... Unter dem Titel A Question of Cannibalism stellte Roddenberry sich damals eine mögliche Episode vor, in der Captain Robert April und seine Crew die Erd-Kolonie auf Regulus besuchen. Aprils Außenteam erkennt, dass die rinder-artigen Lebewesen, die von den Kolonisten gehalten werden, tatsächlich intelligente Lebewesen sind. Die Kolonisten, die vom Handel mit Produkten aus diesem "Cattle" genannten Wesen leben, sind alles andere als begeistert und rebellieren gegen die Absicht des Außenteams, ihre "Cattles" zu befreien. Es stellt sich heraus, dass es zum Lebenszyklus dieser Wesen gehört, getötet und gegessen zu werden: Derjenige, der sie verzehrt wird zu einem Wirtskörper und verwandelt sich nach und nach selbst in eines dieser Wesen. Roddenberry wollte Herb Solow als Produzenten für den Film gewinnen. Solow war sich jedoch darüber im Klaren, dass die Geschichte ohne massive Änderungen keinen vergnüglichen Kinofilm würde ergeben können. Dennoch versuchte er die Idee dem Paramount-Präsidenten Frank Yablans anzubieten. Dieser zeigte sich begeistert und zog das Kino-Projekt ernsthaft in Erwägung. Laut Solow scheiterte dieser Versuch jedoch an Gene Roddenberry selbst, der sich nicht mit Paramount auf einen Vertrag zur Erstellung des Drehbuchs einigen konnte. [3]

The God Thing (1975)

von Gene Roddenberry

Die Besatzung der Enterprise sollte auf eine Reise geschickt werden, in der sie nach der Kraft suchen, welche das Universum antreibt. Dabei trifft die Besatzung schließlich auf eine Entität, die in der Lage ist, ihre Gestalt zu verändern. Während eines Dialogs mit Kirk nimmt sie dann immer wieder verschiedene Erscheinungsbilder an und fragt ihn, ob sie ihn erkennt. Doch kann er dies erst als sie in Gestalt von Jesus Christus erscheint. Mit der Zeit sollte sich dann herausstellen, dass eine komplexe Maschine vor Urzeiten in das All hinausgeschickt wurde, um Gesetze zu anderen Kulturen zu bringen. Diese sollten mit der Zeit neu interpretiert und abgewandelt werden. Allerdings war diese Essenz für Paramount eine etwas zu harte Kost – sie wurde nie in dieser Form umgesetzt. [4], [5]

Star Trek II (1975)

von Jon Povill

[4]

Star Trek II (1975)

von Gene Roddenberry

[4]

[ohne Titel / Ray-Bradbury-Pitch] (1975)

von Ray Bradbury

Der Science-Fiction-Schriftsteller Ray Bradbury gehörte im Jahr 1975 zu denjenigen Autoren, die mit einer Idee zu einem Star-Trek-Kinofilm angehört wurden. Paramount Pictures lehnte die Idee, zu der keinerlei Details bekannt sind, jedoch ab. [6]

[ohne Titel / Chris-Knopf-Pitch] (1975)

von Chris Knopf

Der Autor Chris Knopf gehörte im Jahr 1975 zu denjenigen Autoren, die mit einer Idee zu einem Star-Trek-Kinofilm angehört wurden. Paramount Pictures lehnte die Idee, zu der keinerlei Details bekannt sind, jedoch ab. [5]

[ohne Titel / Dick-Simmons-Pitch] (1975)

von Dick Simmons

Der Autor Dick Simmons gehörte im Jahr 1975 zu denjenigen Autoren, die mit einer Idee zu einem Star-Trek-Kinofilm angehört wurden. Paramount Pictures lehnte die Idee, zu der keinerlei Details bekannt sind, jedoch ab. [5]

[ohne Titel / Harlan-Ellison-Pitch] (1975)

von Harlan Ellison

Das vom Autor der Episode Griff in die Geschichte, Harlan Ellison, verfasste Drehbuch sah vor, dass die Erde von einer reptiloiden Spezies entdeckt wird, welche das Aussterben der Dinosaurier in der Urzeit und die daraus resultierende Dominanz der Säugetiere bzw. Menschen als Fehlentwicklung deuten und eine Zeitreise unternehmen, um den Fehler zu korrigieren. Die Besatzung der Enterprise sollte die Änderungen an der Zeitlinie verhindern oder wiederherstellen. Allerdings warf Ellison wütend das Handtuch, als ein Paramount-Mitarbeiter die „schwachsinnige Idee“ durchsetzen wollte, die Mayas in die Handlung miteinzubeziehen. [4], [5], [6]

[ohne Titel / John-D.F.-Black-Pitch] (1975)

von John D.F. Black

Eine weitere Idee von John D.F. Black, der die Episode Implosion in der Spirale schrieb, sah eine Geschichte um ein Schwarzes Loch vor, welches innerhalb der nächsten 100 Jahre die Erde erreichen und verschlingen würde. Dabei geht es darum, dass verschiedene unterschiedliche Spezies das Schwarze Loch als eine Art gigantischen Mülleimer benutzten und damit das Gleichgewicht des gesamten Universums riskierten. Die Aufklärung der Enterprise deckt dies zwar auf, löst jedoch einen Krieg aus, in dessen Folge das Schwarze Loch zu expandieren beginnt. Auch diese Idee wurde von Paramount abgelehnt. [4], [5]

[ohne Titel / Theodore-Sturgeon-Pitch] (1975)

von Theodore Sturgeon

Der Science-Fiction-Schriftsteller und Star-Trek-Drehbuch-Autor Theodore Sturgeon gehörte im Jahr 1975 zu denjenigen Autoren, die mit einer Idee zu einem Star-Trek-Kinofilm angehört wurden. Paramount Pictures lehnte die Idee, zu der keinerlei Details bekannt sind, jedoch ab. [5], [6]

The Billion Year Voyage (1975)

von Robert Silverberg

[4]

Star Trek: Planet Of The Titans (1976-1977)

von Chris Bryant und Allan Scott

Star Trek II: War Of The Generations (1980)

von Harve Bennett

Harve Bennetts ursprüngliche Idee zum zweiten Kinofilm Star Trek II: Der Zorn des Khan hätte eine gegen die Föderation gerichtete Rebellion in den Vordergrund gestellt: Demnach sollte diese von ehemaligen Erd-Kolonisten angezettelte Rebellion von einem Menschen namens David Marcus angeführt werden. Admiral Kirk hat den Auftrag die Rebellion zu stoppen. Unterwegs trifft er auf seine alte Liebe Carol Marcus und rettet ihr Leben, nur um herauszufinden, dass der Rebellenführer sein eigener Sohn ist. Im Laufe des Films sollte sich herausstellen, dass Khan Noonian Singh der eigentliche Kopf hinter der Rebellion ist. Kirk kann seinen Sohn davon überzeugen die Seiten zu wechseln. Gemeinsam stellen sie sich ihm entgegen. Bennett beauftragte später Jack B. Sowards damit aus seiner Idee ein verfilmbares Skript zu machen. Unter dem Titel The Omega Syndrome enthielt das Drehbuch bereits alle wesentlichen Elemente des späteren Films. [6], [7], [8]

Star Trek: Worlds That Never Were (1981)

von Samuel A. Peeples

Hierbei handelt es sich um ein alternatives von Samuel A. Peeples geschriebenes Drehbuch für den zweiten Star-Trek-Film. Hauptgegner wären darin, anstelle von Khan Noonien Singh, zwei Reisende aus einem alternativen Universum gewesen. [9] Im Drehbuch soll auch ein Doktor Savik vorkommen, aus dem später anscheinend Saavik entwickelt wurde. [Quelle fehlt] „Worlds That Never Were“ diente während einer frühen Produktionsphase des Films Star Trek II: Der Zorn des Khan kurzzeitig als Arbeitstitel.

Star Trek: The First Adventure / The Academy Years / Starfleet Academy (1989)

von Harve Bennett

Star Trek: The Next Generation - The Movie (1993)

von Rick Berman und Maurice Hurley

Hierbei handelt es sich um einen alternativen Drehbuch-Entwurf für den ersten Kinofilm der TNG-Crew. Hurley und Berman entwickelten ein Szenario, in dem man es mit einem Gegner zu tun bekommen sollte, der aus einer Dimensions-Krümmung im Weltraum in das Universum unserer Helden geworfen wird. Der Antagonist versucht wieder in seine Dimension zurückzukehren, um dort seine Spezies zu retten. Sollte er dies jedoch schaffen, würde er die Dimension in der er sich nun befindet, wenn auch ungewollt, vernichten müssen. Die Enterprise-D wird ausgesandt, um diesen Gegner Einhalt zu gebieten. Picard versucht das Motiv seines Gegenüber zu ergründen und sucht dabei Rat auf dem Holodeck. Mit Hilfe des Computers erschafft er eine Projektion von James T. Kirk, dem einzigen Menschen, der mit einer solchen Situation schon einmal konfrontiert war: Im Jahr 2268 befand sich Kirk auf der USS Defiant, als diese in eine andere Dimension gezogen wurde (TOS: Das Spinnennetz). Die Idee wurde zugunsten von Star Trek: Treffen der Generationen verworfen, auch wenn Berman gegenüber Hurley andeutete, dass man auf diese Geschichte eventuell noch einmal zurückgreifen könne. Die Idee erinnert stark an die TNG-Episode Die Energiefalle, in der Geordi La Forge auf dem Holodeck ein Abbild von Leah Brahms erschafft, um gemeinsam mit ihr ein Problem zu lösen. Auch in späteren Episoden wie etwa VOY: Inhumane Praktiken kommt ein ähnliches Szenario vor. [4]

Star Trek: IMAX (1997)

von Rick Berman und Hans Tobeasen

1997 wurde ein Star-Trek-Film im IMAX-Format angekündigt. Der Film sollte mit IMAX 3D gedreht werden und eine Lauflänge von ca. 40 Minuten haben, bei einem Budget von $ 10-12 Millionen. Ein Skript wurde von Rick Berman und Hans Tobeasen fertiggestellt, allerdings wurde das Projekt wieder verworfen. Im Film sollten mehrere bekannte Charaktere vorkommen, so der von Colm Meaney gespielte Miles Edward O'Brien und der von David Warner gespielte klingonische Kanzler Gorkon. [7], [10]

[ohne Titel / Star Trek: Nemesis - Crossover-Sequel] (2002)

von John Logan und Brent Spiner

Während der Produktion zu Star Trek: Nemesis wurde bereits ein weiterer Star-Trek-Film geplant. Die Nemesis-Drehbuchautoren John Logan und Brent Spiner wollten dem zehnten Star-Trek-Film ein „Crossover“-Sequel folgen lassen. Alle Captains und alle Hauptdarsteller des Star-Trek-Franchise sollten darin ähnlich wie in den Justice League-Comics vereint werden. Auch bei den gegnern wollte man aus dem vollen Schöpfen: von Khan bis Shinzon sollte jeder große Bösewicht vertreten sein. Captain Picard wäre demnach gezwungen, durch die Zeit zu reisen und sich dort seine Verbündeten zu suchen. Er taucht einen Moment vor Datas Tod auf und nimmt ihn mit um Kirk, Spock und Captain Archer abzuholen. Da Nemesis jedoch nicht den finanziellen Erwartungen des Studios gerecht werden konnte, wurde das Projekt aufgegeben. [11], [12]

Star Trek: The Beginning (2005)

von Erik Jendresen

Realserien

Assignment: Earth (1967-1968)

von Gene Roddenberry

Ursprünglich sollte es eine Spin-Off-Serie um Gary Seven und seiner „Katze“ Isis zur Episode TOS: Ein Planet, genannt Erde geben. Die Folge war daher als Backdoor-Pilotfilm gedacht. Anzeichen dafür sind die vielen Auftritte dieser beiden Charaktere in der Folge, während Kirk und Spock fast schon zu Nebenrollen degradiert wurden. Die geplante Serie gab es allerdings nie und es blieb bei diesem einen Auftritt in Star Trek. [13], [14], [15]

Hopeship (1968)

von Darlene Hartman und Gene Roddenberry

Noch während der Ausstrahlung von Raumschiff Enterprise schlug die Science-Fiction-Schriftstellerin Darlene Hartman eine Spin-Off-Serie vor, in der es um ein medizinisches Schiff der Sternenflotte gehen sollte. An Bord der USS Hope sollte unter anderem der von Booker Marshall in zwei TOS-Episoden auftretende Doktor M'Benga eine Hauptrolle spielen. Das Hospitalschiff Hope hat den Auftrag notleidende Völker medizinisch zu versorgen. Hartmann schrieb später unter dem Pseudonym Simon Lang eine auf Star Trek basierende Science-Fiction-Reihe "The Enai Serie". Band 5 wurde unter dem Titel "Hopeship" im Jahr 1994 veröffentlicht. [16], [17]

[ohne Titel / Harry-Mudd-Spin-Off-Serie] (1968)

von Gene Roddenberry

Nach dem Ende der Serie erfuhr Harcourt Fenton Mudd-Darsteller Roger C. Carmel von Gene Roddenberry auf einer Party, dass NBC einst aufgrund der sehr populären Mudd-Episoden eine Spin-Off-Serie in Erwägung gezogen hatte. Gene Roddenberry sollte hierzu ein Serienkonzept entwickeln, das den Weltraumpiraten und intergalaktischen Hochstapler Harry Mudd in den Vordergrund stellen würde. Doch Roddenberry war zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage, ein weiteres Projekt anzugehen, so dass die Harry-Mudd-Serie nie entwickelt werden konnte. [18]

[ohne Titel / Spock-Spin-Off-Serie] (1969)

von unbekannt

Kurz nach der Absetzung von Raumschiff Enterprise schlug Paramount eine Spin-Off-Serie vor, die sich zentriert mit dem Charakter Spock und seinem Leben auf Vulkan mit anderen Vulkaniern beschäftigen sollte. [19]

Star Trek: Phase II (1977)

siehe auch: Star Trek: Phase II

Star Trek II (1980)

von Harve Bennett und Jack B. Sowards

1981 berichtete das Magazin Starlog über die bevorstehende Rückkehr Star Treks ins Fernsehen. Demnach sollte auf die ursprünglich bereits während der Produktion zur nicht realiserten Serie Star Trek: Phase II kolportierte Idee zurückgegriffen werden, nach dem Kinofilm Star Trek: Der Film wieder auf den heimischen TV-Bildschirm zurückzukehren.

Produzent Harve Bennett und Autor Jack Soward sollten einen zweistündigen Fernsehspielfilm für Paramount entwickeln. Zur Begründung für die Rückkehr ins Fernsehen wurden insbesondere Kostengründe in den Vordergrund gerückt. Allerdings wollte sich Paramount zu diesem Zeitpunkt vorbehalten, den Fernsehfilm möglicherweise doch im Kino laufen zu lassen und verwies diesbezüglich auf die von Universal produzierte Serie Buck Rogers, deren Pilotfilm ebenfalls im Kino zu sehen war. Selbst bei einer Fernsehpremiere, hätte man den Film zumindest in Übersee ins Kino bringen wollen. Sollte sich der Film als erfolgreich erweisen, sollte eine Serie von TV-Specials folgen.

Der zu diesem Projekt befragte William Shatner signalisierte sein Einverständnis für eine Beteiligung. Leonard Nimoy sah eventuelle Terminprobleme aufgrund seines Engagements für die NBC-Mini-Serie Marco Polo, stellte jedoch zumindest Gastauftritte in Aussicht. Neben der etablierten Crew, sollten laut Bennett auch neue Charaktere vorkommen, die durch jüngere Schauspieler Star Trek einer neuen Generation näher bringen sollten.

Gene Roddenberry spielte in den Planungen von Paramount Pictures keine entscheidende Rolle mehr. Er hätte für dieses Projekt lediglich pro-forma den Status eines "Ausführenden Produzenten" ohne jegliche kreative Kontrolle zugebilligt bekommen. Dennoch schlug Roddenberry eine Geschichte für den Pilotfilm der neuen Reihe vor: In diesem sollte die Enterprise Crew zurück in die Vergangenheit fliegen um das Attentat auf Präsident John F. Kennedy zu verhindern. Nachdem ihnen dies geglückt ist, kehren sie ins 23. Jahrhundert zurück und finden dieses völlig verändert vor. Die Föderation hat aufgehört zu existieren. Die Enterprise kehrt daraufhin in die Vergangenheit zurück um das Attentat stattfinden zu lassen. Doch sie haben die Zeitlinie bereits geändert: Lee Harvey Oswald ist nicht zur Stelle, um den Auslöser zu betätigen. Also sieht sich Spock gezwungen zu handeln, er geht auf Kennedys Limousine zu und tötet den Präsidenten mit einem Phaser.

Paramounts Ansinnen, die Serie möglicherweise wieder auf wöchentlicher Basis zu zeigen, fand bei Roddenberry zu diesem Zeitpunkt keine Gegenliebe. Seiner Meinung nach wäre ein solches Vorhaben einfach zu teuer. Stattdessen schlug er eine Mini-Serie mit 90-minütigen oder zweistündigen Fernsehfilmen vor.

Man wollte auf die vorhandenen Drehbücher des Serienprojektes Phase II zurückgreifen. Explizit genannt wurden:

Darüber hinaus wollte man die Story-Ideen, die von Robert Silverberg (The Billion Year Voyage), Dick Simmons und Chris Knopf für den ersten Kinofilm vorgeschlagen wurden, zu Drehbüchern entwickeln.

Die Idee wurde schnell wieder verworfen und Produzent Harve Bennett leitete die entscheidenden Schrite zur Entwicklung des zweiten Kinofilms Star Trek II: Der Zorn des Khan ein (siehe auch Star Trek II: War Of The Generations). [5], [20]

[ohne Titel / Kadetten-Serie] (1986)

von Sam Strangis und Gregory Strangis

Als Paramount Pictures Mitte der 1980er eine neue Star-Trek-Serie in Erwägung zog, beauftragte man das Vater-Sohn-Gespann Sam und Greg Strangis ein Serien-Konzept zu entwickeln. Die Strangis kamen mit der - bereits von Harve Bennett vorgeschlagenen - Idee, die USS Enterprise zu einem Ausbildungsschiff zu machen, das von Sternenflottenkadetten bemannt werden sollte. Als sich Paramount, nach einer Absage ihrer zweiten Wahl Leonard Nimoy, dazu entschloss, notgedrungen doch wieder auf Gene Roddenberry zurückzugreifen, wurde diese Idee umgehend ad acta gelegt. [21], [22], [23]

[ohne Titel / Lwaxana-Troi-Sitcom] (1991)

von Majel Barrett und Gene Roddenberry

Zum Start des neuen Science-Fiction Senders "The Sci-Fi Channel" wurden Anfang der 1990er auch die Science-Fiction-Größen Gene Roddenberry und Isaac Asimov gebeten, Vorschläge für neue Serien und Filme zu machen. Roddenberry schlug zusammen mit seiner Ehefrau Majel Barrett eine Spin-Off-Serie zu Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert vor. Die als Sitcom konzipierte Serie sollte sich um Lwaxana Troi drehen. Der Start des Senders verzögerte sich um mehrere Monate; Roddenberry und Asimov starben in der Zwischenzeit und mit Ihnen die Entwicklung dieser Spin-Off-Serie. [24]

[ohne Titel / TNG-Prequel] (1992)

von unbekannt

Als Paramount Anfang der 1990er über die Entwicklung einer zweiten Star-Trek-Spinoff-Serie nachdachte, zog man ein Prequel-Projekt in Erwägung, das zeitlich zwischen den TOS-Kinofilmen und der Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert angelegt werden sollte. Man entschied sich stattdessen jedoch für das Projekt Star Trek: Deep Space Nine. [25]

[ohne Titel / The Klingon Empire] (1992)

von unbekannt

Bezüglich der zweiten Star-Trek-Spinoff-Serie stand auch ein Projekt zur Debatte, in dem das Klingonische Reich in den Vordergrund gestellt werden sollte. Auch dieses Projekt wurde zugunsten von Star Trek: Deep Space Nine aufgegeben. [26]

Star Trek Academy (2003)

von William Shatner

William Shatner suchte seinerseits CBS/Paramount nach dem Ende von Star Trek: Enterprise von einer neuen Star-Trek-Serie rund um die Kadettenjahre von Spock und Kirk zu begeistern. Als das Konzept vom Viacom-Präsidenten Sumner Redstone abgelehnt wurde, entwickelte Shatner daraus eine Romanreihe für Pocket Books, die jedoch nach dem ersten Roman Collision Course von Shatner nicht weiter verfolgt wurde. [13], [27]

Star Trek: Re-Boot The Universe (2004)

von J. Michael Straczynski und Bryce Zabel

J. Michael Straczynski und Bryce Zabel entwickelten im Jahr 2004 die Idee zu einem Reboot der Serie Raumschiff Enterprise. Statt im bekannten Star-Trek-Universum, sollte die Serie in einem alternativen Universum spielen und die Ursprünge der originalen Crew bestehend aus Kirk, McCoy, Spock, Scott, Uhura, Chekov und Sulu zu Beginn ihrer Fünf-Jahres-Mission ergründen.

Das Konzept sah einen zweistündigen Pilotfilm vor, in dem die beiden Freunde Kirk und McCoy erstmals auf Spock treffen. Auf einem noch nicht kartografierten Planeten sollten sie eine uralte verloren geglaubte Stadt entdecken und die sagenumwobene Spezies kennenlernen, die diese erbaut hat. Im Pilotfilm sollte zudem gezeigt werden, wie Kirk als jüngster Captain der Föderation das Kommando über die USS Enterprise (NCC-1701) erlangt.

Des Weiteren wurden die Grundzüge für die erste Staffel dargelegt:

  • Vier oder fünf Stand-Alone-Episoden, die einem roten Faden gleich, vereinzelt Hinweise auf das mysteriöse Rätsel streuen sollten, das seinen Anfang im Pilotfilm nehmen sollte.
  • Vier oder fünf Episoden die auf Geschichten namenhafter Science-Fiction- und Fantasy-Autoren basieren.
  • Vier oder Fünf Episoden, die eine bestimmte Geschichte oder ein bestimmtes Ereignis aus der originalen Serie wiedererzählen.
  • Die restlichen Episoden als Stand-Alone-Episoden
  • Im Staffelfinale sollte das Schicksal der Enterprise auf dem Spiel stehen.

Strazynski und Zabel trugen Paramount ihr Reboot-Konzept vor und stießen auf taube Ohren. Paramount lehnte die Idee zu diesem frühen Zeitpunkt nach dem Ende von Star Trek: Enterprise rundweg ab. Nur wenige Jahre später sollte der Produzent Jeffrey Jacob Abrams mit einem ähnlichen Reboot-Konzept mehr Erfolg haben. [13], [28]

[ohne Titel / Jonathan-Frakes-Projekt aka The Rikers in Space] (2005)

von Jonathan Frakes

Auch Jonathan Frakes versuchte eine eigene Serien-Idee einzubringen, scheiterte jedoch wie zuvor William Shatner an den Ängsten Paramounts vor vorzeitiger Übersättigung des Marktes. Auch wenn er bei verschiedenen Gelegenheiten scherzhaft von einer halbstündigen Sitcom unter dem Titel The Rikers In Space sprach, dürfte es sich bei dem Konzept sehr wahrscheinlich eher um eine Umsetzung der bereits bei Pocket Books etablierten Titan-Reihe um Captain Riker auf der USS Titan gehandelt haben. [13], [27]

Star Trek: Federation (2005/6)

von Bryan Singer, Christopher McQuarrie und Robert Meyer Burnett

Star Trek: Captain Sulu (2009)

von Marc Scott Zicree, Michael Reaves und Winston Engle

Star Trek: The Worf Chronicles (2012-2015)

von Michael Dorn
Offizielles Poster des geplanten Serienpiloten

Michael Dorn dachte erstmals im Jahr 2012 laut über die Entwicklung einer eigenen Serie für den von ihm jahrelang verkörperten Klingonen Worf nach. Er erarbeitete gemeinsam mit der Produktionsfirma Prospect House Entertainment ein Konzept für einen Backdoor-Pilotfilm und reichte sein Serienkonzept im August 2014 bei CBS Television ein.

An Empire's Only Hope
In Zeiten eines immer fragwürdiger erscheinenden Krieges entdeckt Worf eine politische Verschwörung, die das klingonische Volk zugunsten der Macht einiger Weniger gegeneinander aufwiegeln soll. Er kann nur noch seinem Sohn Alexander und seiner Geliebten, einer Sternenflottenoffizierin namens Clair Mason, vertrauen. Gemeinsam versuchen sie die Ehre des klingonischen Reiches wieder herzustellen. [29]

Die Serie sollte zeitlich zwischen dem Ende der Serie Star Trek: Deep Space Nine und dem Film Star Trek: Nemesis spielen. Das Konzept sah zumindest Gastauftritte für Marina Sirtis, LeVar Burton und Patrick Stewart vor. Auch Armin Shimerman wäre in einer neuen Gastrolle zu sehen gewesen. Die Hauptcharaktere sollten jedoch durch neue unverbrauchte Schauspieler besetzt werden, die zwar aus dem Sci-Fi-Bereich kommen sollten, jedoch noch nichts mit dem Star-Trek-Universum zu tun hatten. [30]

Eine Fan-Initiative unter dem Titel We want Worf schickte im Jahr 2015 30.000 Mini-Muffins an CBS Television um den Wunsch der Fans nach einer neuen im originalen Universum spielenden Star-Trek-Serie zu untermauern. Das Studio zeigte sich jedoch unbeeindruckt. [31], [32]

CBS Television entschied sich Ende 2015 für ein anderes Serienkonzept. Dorn kündigte daraufhin an, das Projekt als Science-Fiction-Serie ohne direkten Star-Trek-Bezug weiterverfolgen zu wollen. [33]

Star Trek: Uncharted (2015)

von Michael Chang Gummelt

Animationsserien

[ohne Titel / Star-Trek-Zeichentrickserie] (1970)

von unbekannt

Vor der Entwicklung der Serie Star Trek: Die Abenteuer des Raumschiff Enterprise wurde Gene Roddenberry bereits ein Zeichentrick-Serien-Konzept angeboten, in der die Crew der Enteprise auf seltsamen Planeten landen und auf alles feuern sollte, was irgendwie anders oder besonders hässlich erschenit. Es dürfte nicht erstaunen, dass Roddenberry ein solches Konzept ablehnte. [19]

[ohne Titel / Star-Trek-Zeichentrickserie] (1990)

von unbekannt

1990 versuchte Paramount Pictures eine Idee für eine Animationsserie zu verkaufen, die Charaktere der Serien Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert und Raumschiff Enterprise vereint hätte. Zu dieser Zeit war jedoch kein Fernsehsender an diesem Projekt interessiert. Rick Berman sagte, ein solches Projekt hätte das Franchise verwässert. Über die Jahre tauchten immer wieder Konzeptzeichnungen auf Star-Trek-Conventions auf. [34]

[ohne Titel / Star-Trek-CGI-Animationsserie] (1998/1999)

von unbekannt

Gegen Ende der 1990er dachte Paramount darüber nach, eine auf Raumschiff Enterprise basierende CGI-Animationsserie im Stile der Starship-Troopers-Animationsserie zu entwickeln. Offenbar plante man hierzu bereits vorhandenes Material des nicht veröffentlichten Computerspiels Star Trek: Secret of Vulcan Fury zu nutzen. Das Projekt wurde jedoch nicht weiterverfolgt. [35]

[ohne Titel / Ferengi-Animationsserie] (2000/2001)

von Armin Shimerman

Armin Shimerman entwickelte Anfang der 2000er eine Zeichentrickserie, die Quark und Rom als Teenager zeigen sollte. Er bot das Konzept dem Musiksender MTV an, die jedoch beim abschließenden Meeting die Entscheidung trafen, keine Science-Fiction-Cartoon-Serie machen zu wollen. [36], [37]

Star Trek: The Lions Of The Night (2003)

von Jimmy Diggs

Um das Jahr 2003 entwickelte der Autor Jimmy Diggs ein Konzept zu einer CGI-Animationsserie mit dem Titel Star Trek: The Lions of the Night. Diese sollte in der Film-Ära spielen. Er beschrieb die Handlung mit folgenden Worten: … Captain Sulu übernimmt das Kommando über die USS Enterprise (NCC-1701-B) und versucht eine Kzinti-Invasion des Föderationssraums zu stoppen. Der Künstler Court Jones zeichnete mehrere Entwürfe für das neue Konzept der Kzinti, die weitaus gefährlicher aussehen sollten als in der TAS-Folge, und für die Kzinti-Flotte.

Das Material zu diesem Projekt wurde vom Autor für einen Artikel im Magazin Star Trek: Communicator und später für eine geplante Episode der fünften Staffel der Serie Star Trek: Enterprise unter dem Titel Kilkenny Cats wiederverwendet. [38], [39]

Star Trek: Final Frontier (2005/2006)

von David Rossi, Doug Mirabello und José Muñoz

[ohne Titel / Alternative-Realität-Animationsserie] (2009)

von Roberto Orci und Alex Kurtzman

Nach der Veröffentlichung des Films Star Trek diskutierten Roberto Orci und Alex Kurtzman die mögliche Entwicklung einer Animationsserie, die sich stilistisch an der von ihnen produzierten Serie Transformers: Prime orientieren sollte. Das Projekt, welches in der durch den Film geschaffenen alternativen Realität hätte spielen sollen, wurde nicht weiter verfolgt. [40]

Verweise

Quellenangaben

  1. Buch: Star Trek Design, S. 177, ISBN 3-453-12796-X
  2. Artikel: Roddenberyy considers TOS prequel for TMP auf TrekMovie.com
  3. Buch: Inside Star Trek: Die wahre Geschichte, S. 442f., ISBN 3-453-13367-6
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 Buch: Die vergessenen Abenteuer – Eine Chronik der bisher unveröffentlichten Trek-Manuskripte, ISBN 3-8025-2354-7
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 Buch: Das Star Trek Universum, Band 2, ISBN 3-453-07759-8
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Buch: Star Trek: The Complete Unauthorized History, ISBN 978-0-7603-4359-3
  7. 7,0 7,1 Artikel: 18 Star Trek Projects that never happened auf [DenOfGeek.us
  8. Artikel: Writing The Wrath of Khan auf Forgotten Trek
  9. Where No Man Has Gone Before auf OrionPressFanzines.com
  10. Artikel: Star Trek: IMAX via Way Back Maschine
  11. Artikel: ??? auf TrekToday.com
  12. Artikel: Brent Spiner Not Happy with Prequel Rumors, Reveals the Star Trek XI That Could Have Been auf SciFiHeaven.net
  13. 13,0 13,1 13,2 13,3 10 awesome unmade Star Trek projects we wish we could've seen auf blastr.com
  14. Artikel: Assignment: Earth auf OrionPressFanzines.com
  15. Webseite AssignmentEarth.ca
  16. Eintrag auf They Boldly Went
  17. Buch: These Are the Voyages: TOS Season Two, ISBN 0989238148
  18. Artikel: My Lunch With Harry Mudd auf StarTrek.com
  19. 19,0 19,1 Buch: The Making of Star Trek: The Motion Picture, ISBN 0671791095
  20. Magazin: Starlog #46
  21. Buch: Captain's Logbuch, ISBN 3-89365-376-7
  22. Buch: A Brief Guide To Star Trek
  23. Buch: Star Trek FAQ 2.0, ISBN 978-1-55783-793-6
  24. Magazin: Starlog #177
  25. Magazin: Starlog #177
  26. Magazin: Starlog #177
  27. 27,0 27,1 Artikel: Jonathan Frakes talks sad moments with Star Trek previews of his upcoming TV projects auf TrekMovie.com
  28. Artikel: Spaced Out: Re-Booting Star Trek auf brycezabel.com
  29. Artikel: Star Trek: The Worf Chronicles auf prospecthouseent.com
  30. Artikel: Michael Dorn talks Capt. Worf Star Trek Series auf TrekMovie.com
  31. Artikel: CBS silent Worf Chronicles looks future auf [1701news.com
  32. Webseite: WeWantWorf.com
  33. Artikel: Worf Chronicles might not be the next Star Trek series auf ScieceFiction.com
  34. Artikel: Q and A auf DanHauserTrek.com
  35. Artikel: Secret of Vulcan Fury: Odds and Ends auf TrekCore.com
  36. Artikel: Armin Shimerman in Berlin (Quark, Deep Space Nine) auf startrek.ehabich.info
  37. Magazin: Star Trek Explorer, #4, Nr. 4
  38. Magazin: Star Trek: Communicator #149
  39. Artikel: Star Trek: The Lions Of The Night auf CourtJones.com
  40. Artikel: Could Roberto Orci & Alex Kurtzman Re-Animate Star Trek? auf TrekMovie.com

Interne Links