Temporaler Kalter Krieg
Der Temporale Kalte Krieg ist ein Konflikt zwischen verschiedenen Fraktionen und Spezies, denen es möglich ist, durch die Zeit zu reisen. Es gibt keine direkten Kämpfe; jede Fraktion versucht die Zeitlinie zu ihrem eigenen Vorteil zu verändern. Solche Veränderungen werden oft durch einzelne Zeitagenten vorgenommen.
Durch die unglaubliche Komplexität der Zeitlinie kann man den temporalen kalten Krieg weder auf einen Ort oder eine bestimmte Zeit festlegen, noch zwischen Gut und Böse unterscheiden. Fraktionen, die sich eigentlich gegenseitig bekämpfen, vereinen sich gelegentlich, um gemeinsame Ziele zu verwirklichen.
Durch die unglaubliche Komplexität der Zeitlinie kann man den Temporalen Kalten Krieg weder auf einen Ort oder eine bestimmte Zeit festlegen noch zwischen Gut und Böse unterscheiden. Fraktionen, die sich eigentlich gegenseitig bekämpfen, vereinen sich gelegentlich, um gemeinsame Ziele zu verwirklichen. Allerdings gibt es einen Zeitraum, in dem sich die Auseinandersetzungen manifestieren: das mittlere 22. Jahrhundert.
Vorbemerkung: In der in "Star Trek: Enterprise" verwendeten Interpretation von Zeitreisen wird davon ausgegangen, dass man nur an ganz bestimmten neuralgischen Punkten des Zeitflusses in die Zeit eingreifen kann, weshalb sich diverse Komplikationen ergeben, die vermeintliche Ungereimtheiten bewirken könnten. Da der Zuschauer immer nur die Interventionen im 22. Jahrhundert mitbekommt, ist eine Beurteilung des prozessuralen Konfliktverlaufs (im Sinne einer Linearität) unmöglich.
Inhaltsverzeichnis
Fraktionen im Temporalen Kalten Krieg
Hauptfraktionen
Diese Fraktionen sind direkt am Konflikt beteiligt und ihnen ist das Zeitreisen in der ein oder anderen Art möglich:
- Vereinigte Föderation der Planeten (31. Jahrhundert). Die Föderation entsendet mehrere Zeitagenten, um die Integrität der Zeitlinie beizubehalten und große Veränderungen zu vermeiden. Die temporale Direktive (bekannt aus dem 29. Jahrhundert) wurde wahrscheinlich wegen des Krieges außer Kraft gesetzt, da die Agenten direkten Einfluss nehmen. Gegner der Föderation scheint jede Fraktion zu sein.
- der mysteriöse Wohltäter der Suliban Cabal (29. Jahrhundert). Es ist ihm nicht möglich in die Vergangenheit zu reisen. Er kann nur kommunizieren und benutzt die Suliban Cabal für seine Ziele. Seine Motive sind unklar: Er arbeitete mit und gegen die Erde im 22. Jahrhundert. Seine Gegner sind die Sphärenbauer, die Föderation aus dem 31. Jahrhundert und die Klingonen.
- Sphärenbauer (21. und 22. Jahrhundert). Interdimensionale Wesen, die alternative Zeitlinien in der Zukunft sehen können und limitierte Zeitreisefähigkeiten besitzen. Sie versuchen die Erde in der Gegenwart zu zerstören, um eine Niederlage in der Zukunft zu verhindern.
- Na'kuhl. Grauhäutige Humanoiden mit roten Augen, welche dafür sorgten, dass der Temporale Kalte Krieg nicht mehr kalt blieb. Sie veränderten die Zukunft grundlegend, bevor dies von Captain Archer und der Crew der Enterprise rückgängig gemacht wurde. Sie benutzen einen Zeitkanal, um damit durch die Zeit zu reisen.
Stellvertreter
Diese Fraktionen werden von den Hauptfraktionen benutzt, um ihre Ziele zu verwirklichen. Den meisten ist es nicht möglich Zeitreisen zu unternehmen.
- Andorianer (22. Jahrhundert). Sie helfen der Erde im Konflikt mit den Xindi.
- Terraner (22. Jahrhundert). Sie begannen erst später von geschichtlicher Bedeutung zu sein, mischten sich aber stark in den Krieg ein.
- Klingonisches Reich (22. Jahrhundert). Die Suliban Cabal versuchten das Reich zu destabilisieren und einen Krieg anzustiften.
- Suliban Cabal (22. Jahrhundert). Die Cabal bekommen Hilfe aus der Zukunft. Im Austausch für Technologie machen sie alles für ihren Helfer aus der Zukunft. Ihr Anführer ist Silik.
- Tholianer (22. Jahrhundert). Sie versuchten ein Zeitschiff aus der Zukunft zu bekommen. Allianzen mit den Hauptfraktionen sind unbekannt, allerdings scheinen sie Gegner der Suliban Cabal zu sein.
- Vereinigte Föderation der Planeten (26. Jahrhundert). Sie bekämpft und besiegt die Sphärenbauer in der Schlacht von Procyon V.
- Xindi (22. Jahrhundert). Manipuliert von den Sphärenbauern versuchten sie, die Erde zu vernichten.
Die Tandaraner haben im 22. Jahrhundert mit Sicherheit Kenntnis vom Temporalen Kalten Krieg, scheinen jedoch nicht aktiv beteiligt zu sein. Sie wurden definitiv 2144 durch die Cabal angegriffen, verhalten sich aber auch wiederholt feindseelig gegen die Erde.
Kriegsverlauf
Da dies ein Temporaler Krieg ist, lassen sich die Ereignisse, die dessen Ausgang bestimmen nur schwer in eine logische Reihenfolge bringen.
- Irgendwann in der Vergangenheit versuchen die Na'kuhl die Suliban als Machtfaktor auszulöschen, indem sie verhindern, dass die Spezies Intelligenz entwickelt. Die Zeitagenten der Föderation verhindern diesen Plan.
- Der "Future Guy" aus dem 29. Jahrhundert nimmt Kontakt mit den Suliban im 22. Jahrhundert auf und bringt sie dazu für ihn zu arbeiten. Er versucht das klingonische Reich zu destabilisieren, scheitert jedoch.
- Die Sphärenbauer aus dem 21. Jahrhundert nehmen Kontakt mit den Xindi aus dem 22. Jahrhundert auf. Sie bringen sie gegen die Menschen auf, um so zu verhindern, das beide im 26. Jahrhundert die Sphären zerstören.
- Als dies scheitert, erlangen die Na'kuhl die Macht und bauen einen Zeitkanal, mit dessen Hilfe sie auf die Erde des 20. Jahrhunderts gelangen und dort verhindern, dass die Föderation mit ihren Zeitagenten die Pläne der Na'kuhl erfolgreich durchkreuzen kann.
- Dem Zeitagenten Daniels gelingt es mit letzter Kraft die Enterprise in diese Zeit zu versetzen und so zu verhindern, dass es Vosk gelingt einen neuen Zeittunnel zu bauen. Als dies gelingt und Vosk dabei getötet wird, ist der Krieg somit offiziell beendet. Nach Daniels Auskunft wird seine Entstehung überhaupt verhindert.
- Als dies scheitert, erlangen die Na'kuhl die Macht und bauen einen Zeitkanal, mit dessen Hilfe sie auf die Erde des 20. Jahrhunderts gelangen und dort verhindern, dass die Föderation mit ihren Zeitagenten die Pläne der Na'kuhl erfolgreich durchkreuzen kann.
Referenzen
- ENT: