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Star Trek: Phase II

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Star Trek: Phase II oder auch Star Trek II war als erste Live-Action-Fortsetzung zu Raumschiff Enterprise geplant. Die Serie wurde jedoch nicht realisiert, da man sich statt dessen entschied, einen Kinofilm zu drehen.

Inhaltsverzeichnis

Entstehungsgeschichte

Überraschungen nach etlichen Pleiten

Bis 1975 gab es immer wieder Gerüchte um eine Fortsetzung der Originalserie, die sich jedoch immer wieder als gegenstandslos herausstellten. Erst im Dezember des Jahres gab es dann erste konkrete Informationen – dieses Mal auch von offizieller Seite – bezüglich einer "Wiederauferstehung" des Franchise, jedoch nicht als Serie, sondern als Kinofilm! [1]

Zuvor hatte es bereits einige Gespräche gegeben, in denen Paramount Pictures zur Realisierung eines neuen Star-Trek-Projektes zunächst lediglich zwei bis drei Millionen Dollar einräumen wollte. Dies löste wiederum eine Diskussion darüber aus, ob man entweder eine Fernseh- oder eine Kinoproduktion anstreben sollte. Dabei saß man mehr oder weniger auf dem Trockenen und musste von Neuem beginnen, da nichts von dem übriggeblieben war, was einst der Serie zur Verfügung stand: weder Requisiten, noch Kulissen – nicht einmal Spocks Ohren. Als Roddenberry dann anmerkte, dass man mit dem geringen Budget selbst bei einer Fernsehproduktion lediglich die Qualität der alten Serie erreichen würde, konnte er die Verantwortlichen überzeugen, die Mittel für einen Kinofilm bereitzustellen. [2]

Große Visionen

Eine der ersten Ideen für den anstehenden Kinofilm trug den Titel "The God Thing" (zu deutsch: "Die Sache mit Gott"), über das nur sehr wenig bekannt ist, lediglich die Äußerungen des Regisseurs Richard Colla, der das Drehbuch sehr gut kannte sind noch überliefert.

Die Besatzung der Enterprise sollte auf eine Reise geschickt werden, in der sie nach der Kraft suchen, welche das Universum antreibt. Dabei trifft die Besatzung schließlich auf eine Entität, die in der Lage ist, ihre Gestalt zu verändern. Während eines Dialogs mit Kirk nimmt sie dann immer wieder verschiedene Erscheinungsbilder an und fragt ihn, ob sie ihn erkennt. Doch kann er dies erst als sie in Gestalt von Jesus Christus erscheint. Mit der Zeit sollte sich dann herausstellen, dass eine komplexe Maschine vor Urzeiten in das All hinausgeschickt wurde, um Gesetze zu anderen Kulturen zu bringen. Diese sollten mit der Zeit neu interpretiert und abgewandelt werden. Allerdings war diese Essenz für Paramount eine etwas zu harte Kost – sie wurde nie in dieser Form umgesetzt. [2]

Eine weitere Idee von John D.F. Black, der die Episode Implosion in der Spirale schrieb, sah eine Geschichte um ein Schwarzes Loch vor, welches innerhalb der nächsten 100 Jahre die Erde erreichen und verschlingen würde. Dabei geht es darum, dass verschiedene unterschiedliche Spezies das Schwarze Loch als eine Art gigantischen Mülleimer benutzten und damit das Gleichgewicht des gesamten Universums riskierten. Die Aufklärung der Enterprise deckt dies zwar auf, löst jedoch einen Krieg aus, in dessen Folge das Schwarze Loch zu expandieren beginnt. Auch diese Idee wurde von Paramount abgelehnt. [2]

Das vom Autor der Episode Griff in die Geschichte, Harlan Ellison, verfasste Drehbuch sah vor, dass die Erde von einer reptiloiden Spezies entdeckt wird, welche das Aussterben der Dinosaurier in der Urzeit und die daraus resultierende Dominanz der Säugetiere bzw. Menschen als Fehlentwicklung deuten und eine Zeitreise unternehmen, um den Fehler zu korrigieren. Die Besatzung der Enterprise sollte die Änderungen an der Zeitlinie verhindern oder wiederherstellen. Allerdings warf Ellison wütend das Handtuch, als ein Paramount-Mitarbeiter die (Zitat[2]) "schwachsinnige Idee" durchsetzen wollte, die Mayas in die Handlung miteinzubeziehen. [1]

Doch eine Serie!

 
Einer der Gründe für Nimoys Absage – eine den Charakter Spock verunglimpfende Werbung

Der Schock saß für die Fans tief, als Paramount 1977 nach der Erscheinung von George Lucas' Star Wars das eigene Kinoprojekt fallen ließ. Die Ablehnung der verschiedenen Drehbücher führte innerhalb des Geldgebers zu dem Schluss, dass Kino und Star Trek einfach nicht vereinbar seien. Als Paramount dann verlauten ließ, eine Fernsehserie mit dem Arbeitstitel Star Trek II produzieren zu wollen, sprang Leonard Nimoy wieder ab, mit dem man sich erst kürzlich wegen einer unrechtmäßigen Vergabe von Werbelizenzen außergerichtlich geeinigt hatte, die unter anderem zu einem unter Fans bekannten Heineken-Werbeplakat führte. [2][3][4]

Dies begründete er jedoch damit, dass er nicht bereit sei, erneut als Spock in einem wöchentlichen Turnus aufzutreten – alle anderen bekannten Darsteller hatten bereits schon zum großen Teil zugesagt, als es noch um den Kinofilm ging und waren nun auch weiterhin bereit, bei dem Projekt zu verbleiben. Dabei wurde die Planung der Serie durch einen Führungswechsel bei Paramount begünstigt, das ebenfalls an Plänen an einem eigenen Fernsehsender arbeitete und so nun "Star Trek II" als Zugpferd einspannen wollte. [3]

Die Pläne für eine neue Fünf-Jahres-Mission gediehen und führten schließlich zum Drehbuch des Pilotfilms "In thy Image", der die Idee von Roddenberry aufgriff, welche er ursprünglich für ein anderes Science-Fiction-Projekt "Genesis II" hatte. Diese wurde von Alan Dean Foster entsprechend umgeschrieben. [3]

Veränderungen

Laut Serienbibel sollte der Ton der Serie deutlich lockerer werden. Zum Vergleich wurde explizit die damalige Hitserie M.A.S.H. herangezogen.

Das Ende

Paramount entschied sich nach einiger Zeit für den Kinofilm. Da ohnehin schon viele Informationen zu "Phase II" durchgesickert waren und der Paramount-eigene Sender zudem dadurch unrentabel wurde, dass bei den Konkurrenzsendern die Preise für Werbeeinblendungen gesenkt wurden und man hier mitziehen musste. [5]

Charaktere

Captain James T. Kirk

 
Captain Kirk

Um die zweite 5-Jahres-Mission der Enterprise befehligen zu können lehnt James T. Kirk einen Admiralsstern ab. Es gelingt ihm, seine alte Crew mit einer Ausnahme wieder zusammenzutrommeln: Nach Spocks Weggang beschränkt sich sein Freundeskreis auf "Pille" McCoy, der nach wie vor die geistige und physische Gesundheit seines Freundes im Auge hat.

Wie seine Stammcrew, so verfügt auch Kirk bereits über einen gewissen Legendenstatus. Der Respekt und die Bewunderung seiner Crew sind ihm gewiss. Dennoch hält er sich mitnichten für einen Übermensch. Sorgen und Belastungen können auch ihn zu einer Fehleinschätzung gelangen lassen, wobei er sich stets auf seine Crew und insbesondere auf seine Senioroffiziere verlassen kann. In seiner Freizeit neigt er weiterhin dazu, sich schnell und insbesondere unglücklich zu verlieben.

Es stand außer Frage, dass William Shatner die Rolle des Captain Kirks wieder übernehmen würde, auch wenn dieser in der Serienbibel nicht explizit erwähnt wurde. Shatner selbst sorgte mit seinen Gehaltsvorstellungen für Unmut, da diese die Produktion der Serie in ernsthafte Schweirigkeiten hätten bringen können. Laut Shatner hätten die Produzenten daher überlegt ihn nur für ein paar Episoden auftreten und dann sterben zu lassen. Ein Ersatz hätte man in diesem Fall ja in der Hinterhand gehabt: Die neu geschaffene Figur des Ersten Offiziers, Commander Willard Decker.

Lieutenant Xon

 
Lt. Xon

Die wissenschaftliche Akademie des Vulkans wählt den 22 Jahre jungen (reinen) Vulkanier Xon als Ersatz für den von Spock aufgegebenen Posten des Wissenschaftsoffiziers an Bord der Enterprise aus. Kirk zeigt sich überrascht über das Alter des Lieutenants, da er davon ausgegangen ist, dass ihm ein älterer und bereits wissenschaftlich etablierter Vulkanier zugeteilt werden würde. Es stellt sich jedoch heraus, dass Xon selbst für vulkanische Verhältnisse ein Genie ist.

Was Xon an wissenschaftlichen Genius mitbringt, fehlt ihm an Verständnis für menschliche Emotionen. Er erkennt, dass er – um in einer zum überwiegenden Teil aus emotionalen Spezies bestehenden Crew funktionieren zu können – seine tief verborgenen Emotionen erforschen muss. So versucht er sich in der Simulation menschlicher Gefühle wie Belustigung, Wut und Angst. Oftmals dient er somit eher unfreiwillig dem Amüsement der Beteiligten.

Xon übernimmt seine Aufgaben mit den nötigen Respekt vor seinem Vorgänger. Er ist sich bewusst, dass die etablierten Crewmitglieder in ihm nur einen Ersatz sehen könnten. Tatsächlich macht es ihm gerade Captain Kirk nicht leicht, sich einzufinden.

Einem frühen Entwurf der Serienbibel zufolge sollte Xon ein Vetter zweiten Grades von Spock sein, in der letztlich offiziellen Serienbibel wurde das jedoch nicht weiter erwähnt.

Arthur Fellows und Michael Eisner verfassten ein Memo bezüglich ihrer Eindrücke zu den Charakteren und hatten auch zu Xon einige Anmerkungen: Fellows war der Ansicht, dass Xons Last, seine Kollegen von der Rechtmäßigkeit zu überzeugen, an Bord der Enterprise zu sein, würde nicht stark genug thematisiert. Es wäre unklar, ob das Publikum den "neuen Vulkanier" akzeptieren würde. Ein weiterer Aspekt der schlichtweg fehlen würde, wäre ein ähnlicher Dialog wie er immer wieder zwischen Spock und McCoy stattgefunden hätte. Letzterer Einwurf allerdings wurde später durch die Serienbibel relativiert, die sehr wohl "Streitdialoge" zwischen McCoy und Xon vorsah (s.u.).

Der junge Schauspieler David Gautreaux kam quasi durch Zufall zu einem Vorsprechen. Seine Freundin arbeitete für einen Agenten und überredete ihn, für Xon vorzusprechen. Er setzte sich gegen etwa acht Gegenkandidaten durch und erhielt am 26. September 1977 eine Zusage der Produzenten, an der auch eine kurzfristige eingeschobenes zusätzliches Casting (s.u.) nichts ändern konnte.

Commander Willard Decker

 
Cmdr. Decker

Willard Decker ist mit Anfang Dreißig als Stellvertreter und Erster Offizier neu an Bord der Enterprise. Der junge Offizier ist äußerst pflichtbewusst und darum bemüht, die Enterprise in Topform zu bringen. Er sieht mit Bewunderung zu Captain Kirk auf, der darum bemüht ist, den jungen Mann - zu dem er eine Vater-Sohn-Beziehung aufbaut - auf die Verantwortung der Kommandoebene vorzubereiten.

Decker, dessen Vater und Großvater bereits Karriere in der Sternenflotte machten, ist ein humorvoller Mensch, der zwar Freundschaften pflegt, seine Privatsphäre aber durchaus zu schützen weiß.

Anders als für Ilia und Xon, für die Persis Khambatta und David Gautreaux relativ schnell besetzt wurden, dauerte die Besetzung von Willard Decker noch an, bis man sich dann doch entschloss, einen Kinofilm zu drehen. Dabei war die Rolle von Decker unter Harold Livingston und Gene Roddenberry sehr umstritten: Noch während Livingston die erste Fassung des Drehbuchs fertigstellte, begannen bereits die Diskussionen, ob Decker nicht gestrichen werden könnte – denn schließlich bräuchte man keine "zwei Kirks" auf der Brücke. [6]

Lieutenant Ilia

 
Lt. Ilia
 
Persis Khambatta bei einer Testaufnahme

Ilia stammt vom Planeten 114-Delta V. Die junge Deltanerin versteht sich wie viele ihres Volkes auf Kunst und Mathematik. Eine Eigenschaft, die sie geradezu für ihre Aufgabe an Bord prädestiniert: Sie ist die Navigatorin der Enterprise.

Ilia wird als atemberaubend schön beschrieben. Bis auf die Augenbrauen ist sie, wie alle Deltaner, komplett unbehaart. Ihr wird ein fast ägyptisches Aussehen beschieden, wenn sie ihren deltanischen Kopfschmuck trägt. Neben ihrer überragenden Intelligenz verfügt sie auch über die PSI-Fähigkeiten ihres Volkes. Sie ist in der Lage, Emotionen anderer in Form von Bildern, Formen und Strukturen warzunehmen.

Ihr größtes Problem ist die ihrem Volk eigene, übermäßig ausgeprägte Sexualität. Das Leben auf 114-Delta V ist fast vollständig sexuell ausgerichtet - an Bord der Enterprise muss sie ihre normalen Gefühle und Verhaltensweisen entsprechend je nach Situation anpassen oder völlig unterdrücken. Eine Beziehung zwischen Ilia und Decker war für die Serie zunächst nicht geplant.

Auch Ilia stand im Fokus des Memos von Fellows und Eisner: Offenbar plante man für sie und Kirk eine "intensivere Beziehung", allerdings befürchtete Fellows, dass das Publikum diese aufgrund von Ilias Glatze eher ablehnen würde. Es entstand ein ähnlicher Streitpunkt wie seinerzeit bei der Diskussion um Spock. Die damaligen Studioverantwortlichen baten nach Der Käfig diese Rolle zu entfernen – so wollte man nun auch Ilia mit einem Haarschopf versehen, was Roddenberry aber ablehnte. [6]

Als man die ehemalige Miss Indien, Persis Khambatta, zu Probeaufnahmen einlud, stand bereits fest, dass es keine neue Serie geben sollte. So wurde sie direkt für den kommenden Kinofilm gecastet, ernsthafte Gegenkandidaten hatte Miss Khambata, die auch mit Glatze alle Produktionsverantwortlichen restlos überzeugte, keine.

Dr. Leonard „Pille“ McCoy

 
Dr. McCoy

Dr. McCoy zeichnet sich weiterhin durch beißenden Humor und seinen zynischen - aber dennoch im Grunde seines Herzens humanistischen - Charakter aus. Er traut nach wie vor der modernen Technik und insbesondere dem Transporter nicht über den Weg und klagt das ein ums andere Mal eine natürliche Lebensweise gegenüber dem grenzenlosen Vertrauen in Technik und Wissenschaft ein.

Trotz seiner eigenwilligen Art ist Dr. McCoy ein hervorragender Mediziner, der den Stil eines alten Landarztes pflegt und hegt. Als ältestes Crewmitglied ist er Ziel zahlreicher Neckereien der Crew, weiß aber auch selbst auszuteilen. So setzt er die lieb gewonnenen Streitgespräche, die er einst mit Spock geführt hat, mit dessen Nachfolger Xon fort, verteidigt den jungen Vulkanier aber insgeheim auch gegen unfaire Vergleiche mit seinem Vorgänger vor anderen Crewmitgliedern.

McCoy ist unglücklich in erster Ehe geschieden und bereits Großvater. Der Dienst für die Sternenflotte hielt ihn jedoch bislang davon ab, zu seinen Enkelkindern eine Beziehung aufzubauen.

Niemand anderer als DeForest Kelley sollte dieser Rolle wieder Leben einhauchen.

Ingenieur Scott

 
Cmdr. Scott

Montgomery Scott ist weiterhin als Commander und Chefingenieur für alle Systeme der Enterprise verantwortlich. Wenn jemand etwas reparieren kann, dann Scotty, dem man zutraut, den Antrieb des Schiffes notfalls auch mit einem Stück Draht und etwas Leim zusammen zu flicken.

Scott betrachtet den Maschinenraum als sein persönliches Refugium, in technischen Fragen macht dem willensstarken und eigenwilligen Schotten niemand etwas vor. Captain Kirk lässt ihm mehr durchgehen, als jedem anderen Mitglied seiner Crew.

Es stand natürlich völlig außer Frage, dass die Rolle erneut durch James Doohan besetzt werden sollte.

Uhura

 
Lt. Cmdr. Uhura

Mittlerweile zum Lt. Commander befördert, übernimmt die in der afrikanischen Konföderation geborene Uhura wieder die Kommunikationsstation der Enterprise. Höchste Effizienz und ein nahezu perfektes Verständnis der Kommunikationssysteme zeichnen die intelligente Offizierin aus und machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Brückencrew.

In ihrer Freizeit wird Uhura als besonders warmherzige Frau beschrieben, die gerne Im Freizeitraum des Schiffes die Besatzung mit ihrem Gesang unterhält. Ihr Repertoire umfasst neben älteren Songs auch moderne Weltraumballaden. Auch ihr Imitationstalent weiß zu begeistern.

Keine Frage: Auch hier waren die Produzenten von Anfang an bemüht Nichelle Nichols zur Rückkehr an die alte „neue“ Wirkungsstätte zu verpflichten.

Sulu

 
Lt. Cmdr. Sulu

Auch Sulu wurde zwischenzeitlich zum Lt. Commander befördert. Der Spitzenoffizier ist einer der besten Steuermänner der Flotte und wird als moderner D'Artagnan charakterisiert.

Privat frönt Sulu insbesondere seiner Sammelleidenschaft. Voller Enthausiasmus versucht er seine Schiffskameraden zu überreden, seinem Hobby nachzueifern und gerät dabei zu gern ins Plaudern. Sobald es jedoch ernst wird, ist er voll bei der Sache und erweist sich durch und durch als zuverlässiger Profi am Steuer der Enterprise.

George Takei sollte seine Rolle im gewohnten Rahmen wieder aufnehmen.

Lieutenant Chekov

 
Lt. Chekov

Einst das Nesthäckchen an Bord, hat sich Pavel Chekov zu einem vollwertigen Mitglied der Seniorcrew entwickelt. Als Lieutenant leitet er nun eigenständig die Sicherheitsabteilung des Schiffes und ist auch bei Außenmissionen für die Sicherheit zuständig.

In seiner Verantwortung steht auch die Ausbildung und das Traininig der Sicherheitsoffiziere an Bord. Auf der Brücke überwacht er an der Schadenskontrollkonsole die Sicherheitssysteme der Enterprise.

Über die persönliche Entwicklung Chekovs schweigt sich die Serienbibel aus, sicher schien somit nur die Rückkehr Walter Koenigs in dieser Rolle, auch wenn dieser nicht explizit erwähnt wurde.

Dr. Christine Chapel

 
Dr. Chapel

Christine Chapel kehrt als promovierte Ärztin und stellvertrende Leiterin der medizinischen Abteilung an Bord der Enterprise zurück. Dr. McCoy macht sich zwar einen Spaß daraus, ihr vor allem die langweiligen und nervenden Aufgaben zuzuschieben, weiß aber, dass sie neben Kirk die einzige an Bord ist, der er sich anvertrauen kann.

Dr. Chapels Spezialdisziplin ist die Psychotherapie. Dank ihrer ungewöhnlichen empathischen Fähigkeiten kann sie ihre Patienten dazu bringen, ihre Selbstheilungskäfte zu aktivieren.

Es dürfte außer Frage stehen, dass diese Rolle von Anfang an fest für ursprüngliche Darstellerin und nunmehr Ehefrau von Gene Roddenberry, Majel Barrett, reserviert war - ihr Name wird in der Serienbibel jedoch nicht erwähnt. Barrett sorgte sich um einen Aspekt ihrer Rolle aus der ersten Serie Raumschiff Enterprise: Chapels Schwärmerei für den vulkanischen Wissenschaftsoffizier. Da Nimoy nun nicht wiederkehren und durch den jungen Schauspieler David Gautreaux quasi ersetzt werden sollte, fürchtete Barrett, dass sie als Chapel für einen Flirt mit Xon zu alt sei. Sie setzte durch, dass der eigentlich schon gecastete Gautreaux noch einmal gegen einen älteren britischen Schauspieler antreten musste. Letzterer erwies sich jedoch als völlig unpassend für die Rolle, so dass Xon weiterhin von Gautreaux gespielt werden sollte.

Yeoman Janice Rand

 
Janice Rand

Laut Serienbibel sollten auch in der zweiten Star-Trek-Serie eine Reihe von - rein weiblichen - Yeomen zu sehen sein. Dabei wird explizit ein Wiedersehen mit Yeoman Janice Rand angekündigt, deren Darstellerin Grace Lee Whitney die Serie Raumschiff Enterprise bereits in der ersten Staffel verlassen musste. Auch Whitney selbst wird in der Serienbibel explizit erwähnt.

Die Yeomen werden insbesondere als Chefsekretärinnen und militärische Adjutanten beschrieben. Der Posten des Yeoman ist sehr beliebt, da die dabei gewonnenen Erfahrungen sich später in Beförderungen auszahlen können. Die Yeomen sollten stets einen aufzeichnungsfähigen Tricorder mit sich führen, damit der Captain jederzeit darauf zurückgreifen kann, wenn er sich nicht in der Nähe seiner Kommandokonsole befindet.

Roddenberry dachte einem frühen Memo an Harold Livingston zufolge mit Blick auf die Frage der Gleichberechtigung auch darüber nach, statt erneut auf die seinen Worten nach als "Lakaien" zu bezeichnenden Yeomen zurückzugreifen, einen höherrangigen weiblichen Brückenoffizier in der Serie zu etablieren. Hieraus entwickelte sich später die Figur der Ilia.

Spock

 
Spock

Spock lehnt eine Beteiligung an der zweiten 5-Jahres-Mission ab. Ihm wird die Ehre zuteil, die wissenschaftliche Akademie auf dem Vulkan zu leiten.

Leonard Nimoy scheute die Aussicht auf den wöchentlichen Turnus einer Fernsehserie und lehnte eine feste Rolle in der neuen Serie ab. So wurde für den Posten als Erster Offizier der Charakter Willard Decker geschaffen, der Posten als Wissenschaftsoffizier sollte von Lieutenant Xon ausgefüllt werden. Die Produzenten hofften laut Serienbibel jedoch ausdrücklich, dass man Leonard Nimoy des Öfteren als Gaststar würde verpflichten können.

Roddenberry schlug Nimoy einen Vertrag vor, der Gastauftritte im Pilotfilm und in zwei der zunächst geplanten ersten 13 Episoden vorsah. Nimoy lehnte das Angebot jedoch ab, da die ihm zugedachte Rolle ihm substanzlos erschien.

Geplante Episoden

In Thy Image (Pilotfilm)

von Alan Dean Foster und Harold Livingston
Exposé 1

Die Sternenflotte kontaktiert die Enterprise und informiert die Crew über das Auftauchen eines riesigen Objektes, welches Kurs auf die Erde hält. Die Enterprise nimmt die Verfolgung auf. Erste Daten lassen Xon vermuten, dass es sich um ein Raumschiff handeln muss. Das wie eine riesige Kathedrale anmutende Schiff überragt die Enteprise um ein Vielfaches. Als ein Kontakt hergestellt wird, stellt es sich als Diener des Gottes N'sa vor. Im Auftrag der Wir von dem Wan will es zu seinem Ursprungsort zurückkehren und den Planeten von seinen Krankheitserregern befreien. Auch die Lebensformen an Bord der Enterprise werden als solche interpretiert, was Captain Kirk dazu veranlasst, einen Photonentorpedo auf das Objekt abzufeuern. Dieser verpufft wirkungslos. Auch eine Flucht misslingt, da das Objekt die Enterprise mit einem Traktorstrahl an sich bindet. Commander Decker fragt sich, warum das Objekt sie nicht einfach zerstört hat. Kirk vermutet, dass es dem Objekt nur um die Enterprise selbst und die Informationen im Computerspeicher geht. Er ordnet daraufhin die Selbstzerstörung des Schiffes an, doch der Computer, offenbar durch das Objekt beeinflusst, weigert sich dem Befehl Folge zu leisten. Wenig später erscheinen auf dem Schiff mehrere Lichtsäulen, die sämtliche Schiffssysteme sondieren. Von allen Decks kommen Meldungen von Tiererscheinungen: auf der Enterprise wimmelt es plötzlich von Wölfen, Tigern, Elefanten, Adlern und Bienen, die nur mit den Phasern in Schach gehalten werden können. Xon findet heraus, dass es sich bei den Tieren in Wirklichkeit um Maschinen handelt. Auch das Objekt selbst erweist sich als reines Maschinenwesen. Kirk, Xon, Decker und McCoy werden in das Zentrum des Objekts versetzt und finden dort eine alte Raumsonde der NASA: die Pioneer 10. Es stellt sich heraus, dass die Sonde einst von dem Einen (Wan = One) gefunden wurde. Der Eine hatte bis zu diesem Zeitpunkt keine Kenntnis über die Galaxis und verehrte die Sonde, deren Mission er fehlinterpretierte, als Gottheit. Er schickte sie an Bord eines zu diesem Zweck erbauten Objektes zurück zur Erde, um diese von vermeintlichen Krankheitserregern zu säubern. Mit einer technischen Meisterleistung gelingt es der Enterprise-Crew das Objekt davon zu überzeugen, dass es sich bei den Krankheitserregern tatsächlich um intelligente Geschöpfe handelt: Sie bauen einen Androiden in Gestalt des Vulkaniers Xon. Das Objekt erkennt damit die Überlegenheit der Menschen über die Maschinen als erwiesen an und lässt von seiner Mission ab.

Exposé 2

Mehrere klingonische Raumschiffe werden von einem riesigen Objekt zerstört. Währenddessen informiert sich Admiral Kirk im Sternenflottenhauptquartier über die Umbaumaßnahmen der Enterprise. Captain Adams, der zu diesem Zweck das Kommando über das Schiff übernommen hat, lädt den Admiral zu einem letzten Probeflug ein. Die beiden werden plötzlich zu einer Krisensitzung gerufen. Dort erfahren sie, dass ein riesiges metallisches Objekt Kurs auf die Erde genommen hat. Die Enterprise ist das einzige Schiff, dass das Objekt abfangen könnte. Adams überlässt Kirk das Kommando, da er sich für einen solchen Einsatz nicht gewappnet fühlt. Kirk trommelt seine Stammcrew zusammen; bis auf Spock, der nun Präsident der Akademie der Wissenschaften auf dem Vulkan ist, finden sich alle an Bord der Enterprise ein. Ergänzt wird die Crew durch den jungen Vulkanier Xon…

Drehbuchfassung

Klingonen-Commander Barak vom Imperialen Kreuzer Amar meldet den Verlust dreier Schiffe in einem Gefecht gegen ein Schiff unbekannter Herkunft. Nur Sekunden später fällt auch sein Schiff der fremden Macht zum Opfer. Auf Raumbasis 9 empfängt Commander Branch den Funkspruch des Klingonen. Ihre Crew stellt fest, dass sich das fremde Schiff auf Kurs zur Erde befindet. Währenddessen trifft Admiral Kirk in einem Park in San Francisco auf seinen alten Freund Dr. Leonard McCoy. McCoy arbeitet seit einigen Jahren als Tierarzt und trauert der Zeit, in der er seine Schiffskameraden mehr oder minder erfolgreich zusammenflicken musste, keinesfalls nach. Kirk deutet an, dass er McCoy für eine neue Mission der mittlerweile fast völlig umgebauten Enterprise rekrutieren möchte, wird aber durch einen Anruf abgelenkt. Mittels Transporter wird er zu einer dringenden Sitzung mit Admiral Nogura in das Hauptquartier gebeamt. Zu seiner freudigen Überraschung nimmt auch Scotty am Treffen teil. Nogura kommt sofort zur Sache und berichtet von einem Zwischenfall, bei dem mehrere klingonische Schiffe der Koro-Klasse von einem gigantischen Objekt zerstört wurden, das sich nun auf Kurs zur Erde befindet. Da lediglich ein leichter Kreuzer, die USS Aswan, sich in Abfangreichweite befindet, muss man auf die Enterprise zurückgreifen. Scotty ist entsetzt, da die Umbaumaßnahmen noch nicht abgeschlossen sind. Doch Nogura besteht darauf, dass das Schiff in 24 Stunden einsatzbereit sein muss. Erste Teile der alten Crew wurden bereits reaktiviert: Sulu und Uhura sind dabei. Kirk fordert auch seinen Sicherheits- und Waffenexperten Chekov an. Doch es fehlt ein Captain, da der eigentliche neue Kommandant, Captain Wah Chen, sich an Bord einer fernen Raumstation befindet. Kirk sieht sich gezwungen, die beste Alternative auszuwählen: sich selbst.

Da der Transporter noch nicht einsatzbereit ist, nutzen Kirk und Scotty die Zeit, die Enterprise bei einem Shuttleflug ausgiebig zu mustern. Nach dem Andocken begibt sich Scotty sofort in den Maschinenraum, während Kirk zur Brücke fährt. Im Turbolift trifft er auf Christine Chapel. Die nunmehr promovierte Chirurgin und Soziopsychologin wurde erst kürzlich für den Dienst an Bord reaktiviert. Als Kirk die Brücke betritt, wird ein Funkspruch von Admiral Nogura empfangen, der die Enterprise ohne große Zeremonie sofort in den Dienst stellt und der Mannschaft ihren neuen Kommandanten vorstellt: James T. Kirk. Der Rest geht fast im Jubelsturm der Anwesenden - darunter Sulu, Uhura, Chekov und Yeoman Rand - unter. Wenig später kommt eine neue Navigatorin an Bord: Ilia stammt vom Planeten Delta 14 und ist sich ihrer sexuellen Ausstrahlungskraft vollauf bewusst. Ein Zölibatseid sorgt dafür, dass sich die damit einhergehenden Probleme nicht auf die Arbeit auswirken. Im Transporterraum des Schiffes trifft Kirk auf seinen ersten Offizier: Commander Will Decker, den Kirk mehr oder weniger freiwillig von Bord der Boston abziehen musste. Schon schnell entsteht zwischen den beiden Männern ein gereiztes Klima. Kirks Stimmung bessert sich, als eine bekannte Gestalt im Transporterraum materialisiert: Dr. McCoy wurde von Admiral Nogura mit einer geheimen Reserveaktivierungsklausel zwangsverpflichtet. Zugleich wird auch Lt. J.G. Xon, ein junger Vulkanier, an Bord gebeamt, der in der allgemeinen Wiedersehensfreude fast untergeht und bei Kirk gleich einen eher schlechten Eindruck hinterlässt. Auch Decker wird mit dem eigenwilligen Verhalten des jungen Wissenschaftsoffiziers konfrontiert. Xon verursacht durch eine gleichzeitige Abschaltung dreier Schiffssysteme - darunter den Phasern - bei einem ersten Testflug beinahe eine Katastrophe: Ein Asteroid auf Kollisionskurs kann nur durch einen Photonentorpedo zerstört werden. Die Stimmung ist gereizt: Decker und Kirk geraten in einen Kompetenzstreit, den der Captain in seinem Büro ausräumen möchte. Der hinzu gerufene McCoy erscheint zusammen mit Chapel. Kirk verblüfft Decker mit dem Eingeständnis, dass er ein wenig eingerostet sein könnte. Er befiehlt dem jungen Commander sämtliche Auffälligkeiten, die dieser an ihm bemerkt, den beiden Doktoren zu berichten. Decker ist begeistert darüber, dass die Dinge an Bord so offen gehandhabt werden und versöhnt sich mit Kirk. Man entscheidet auch dem jungen Vulkanier Xon noch eine Chance zu geben. Kurz darauf hat man Kontakt mit der Aswan. Commander Coryell meldet die Kontaktaufnahme mit dem fremden Schiff. Die Brückencrew der Enterprise muss hilflos mit ansehen, wie die Aswan plötzlich angegriffen und vernichtet wird. Als man das fremde Schiff erreicht, setzen deren Sensoren die Schiffssysteme zeitweilig außer Funktion. Man ist entsetzt über die schiere Größe des metallischen Objektes. Eine Kontaktaufnahme scheint zunächst fehl zu schlagen. Man schickt eine Sensorsonde los, die jedoch vom fremden Schiff zerstört wird. Die Lage wird brenzlig: das fremde Schiff greift an, die Schilde drohen zusammenzubrechen, die Waffensysteme sind nutzlos, auch eine Flucht scheint unmöglich. Da bemerkt Xon, dass das fremde Schiff auf alle Kontaktversuche der Enterprise tatsächlich geantwortet hat. Doch dessen Botschaft ist nicht für die Lebensformen an Bord bestimmt, sondern war im Linguacode des Computers an die Enterprise selbst gerichtet. Xon kann nun dem fremden Schiff antworten und es auffordern, seinen Angriff einzustellen. Der Angriff stoppt, doch die Enterprise befindet sich weiterhin im Schlepptau des fremden Schiffes, das unentwegt auf die Erde zusteuert.

Plötzlich tauchen mehrere Sonden an Bord des Schiffes auf. Man isoliert eine sich besonders auffällig verhaltene Sonde und lässt sie von Xon untersuchen. Als einzige Sonde scheint sie auf die Anwesenheit der Lebensformen an Bord zu reagieren. Chekov tauft sie Tasha, nach seiner Tante, und tatsächlich gelingt es der Brückencrew mit ihr Kontakt aufzunehmen. Die Sonde will eigentlich mit der Enterprise reden und nicht mit den Lebensformen an Bord, die es für Diener des Schiffes hält. Kirk weist den Computer der Enterprise an mit der Sonde zu kommunizieren und deren Antworten zu übersetzen. Es stellt sich heraus, dass das fremde Objekt die Enterprise für defekt und von Parasiten besetzt hält. Mit den Parasiten sind die Besatzungsmitglieder der Enterprise gemeint. Des Weiteren erfährt man, dass die Erde die Heimat des Schöpfers ist. Als Kirk versucht, die Sonde davon zu überzeugen, dass das gesamte Universum die Heimat des Schöpfers ist, beendet die Sonde den Kontakt und versucht Informationen aus dem Schiffscomputer zu entziehen. Xon gelingt es, die Computerkonsole mit roher Gewalt zu zerstören und somit den Informationsfluss zu unterbrechen. Der Vulkanier verletzt sich dabei jedoch schwer an den Händen. Die Sonde entführt Lt. Ilia und verschwindet von Bord der Enterprise. In der Krankenstation gelingt es dem jungen Vulkanier herauszufinden, welcher Daten sich die Sonde bemächtigte: Das fremde Schiff interessiert sich nicht für militärische Daten, sondern für die Lebensformen auf der Erde. Xon ist davon überzeugt, dass die Lebensformen auf der Erde nun genau wie die Enterprise-Crew als Parasiten identifiziert werden; Parasiten, die es gilt zu vernichten.

Die Sonde kehrt in Gestalt von Ilia an Bord der Enterprise zurück und kommuniziert nun direkt mit der Crew. Sie besteht jedoch darauf, weiterhin Tasha genannt zu werden. Die echte Ilia wurde laut Tasha zerlegt, was ihre Existenz beendete. Tasha wurde von Ve-jur, dem fremden Schiff, zur Enterprise zurückgeschickt, um mit den Servo-Einheiten zu kommunizieren und insbesondere eine Beziehung zu Captain Kirk aufzubauen. Kirk beamt mit Tasha und Xon an Bord des fremden Schiffes. Sie finden dort als erstes die echte Ilia; diese treibt leblos in einem Plasma-Fluss. Die Bitte, die Deltanerin an Bord der Enterprise zu bringen, um sie wenn möglich zu reparieren, wird von Tasha abgelehnt: Wozu sie reparieren, wenn mit ihr selbst eine viel leistungsfähigere Version Ilias existiert? Xon und Kirk finden heraus, dass es sich bei Ve-jur tatsächlich um die 1996 von der NASA gestartete Raumsonde Voyager 18 handelt. Der Schöpfer Ve-jurs war also die Menschheit. Eine Tatsache, die Tasha jedoch nicht als einfache Behauptung akzeptiert. Durch Tasha erfährt man, dass Ve-jur einst auf einem Planeten voller Maschinenwesen landete. Wenn auch schwer beschädigt, sorgte der Kontakt für eine Renaissance der Maschinenwesen, die 300 Jahre später die Fähigkeiten entwickelten, die als heilig verehrte Raumsonde wieder zur Erde und somit zu ihrem Schöpfer zurückzuschicken. Sie beamen an Bord der Enterprise zurück.

Kirk will Tasha auf der Erde mit den Daten der Voyager-18-Mission davon überzeugen, dass die Menschheit der Schöpfer von Ve-jur ist. Auf der Erde konfrontiert er Tasha, die immer öfter emotionale Reaktionen zeigt, mit der Natur des Menschen. Die Informationen der Sternenflotte zur Voyager-18-Mission werden von Tasha nicht akzeptiert, da es sich in Ermangelung der Originaldaten um Simulationen aus zweiter Hand handelt. Die Zeit wird knapp, Ve-jur steht kurz vor einem Angriff auf die Erde. Kirk appelliert an Tashas aufkeimende Gefühle. In letzter Sekunde hält Tasha Ve-jur vom Angriff ab, in dem sie angibt den Beweis gefunden zu haben, dass die Menschen seine Schöpfer sind. Erklären kann sie sich ihre Entscheidung - eine offensichtliche Lüge - nicht, kurz darauf wird sie von Ve-jur deaktiviert. Ve-jur verlässt die Erde und schickt die echte Ilia lebend an Bord der Enterprise zurück.

Alan Dean Foster wurde unter anderem aufgrund seiner erfolgreichen Romannacherzählungen der Serie Raumschiff Enterprise von Roddenberry gebeten, Storyideen für Star Trek II zu erarbeiten. Das auf Roddenberrys Kurzgeschichte Robot's Return basierende In Thy Image war eines von drei Konzepten, die Foster schließlich einreichte. Als man später nach einer Geschichte suchte, die genug Material für einen zweistündigen Pilotfilm liefern könnte, entschied man sich für In Thy Image. Harold Livingston reichte die erste Rohfassung seines auf Fosters Exposé basierenden Drehbuchentwurfs am 20. Oktober 1977 ein. Schon seine Version enthielt die später für den Kinofilm realisierte Szene eines Transporterunfalls: Commander Ronak (im Film: Sonak) kommt darin ums Leben und muss später durch Xon ersetzt werden. Anders als im Film, wird der Tod des Vulkaniers im Drehbuchentwurf zu In Thy Image aber nur angedeutet und wirkt weniger grausam. [7], [8], [9], [10]

A War To End All Wars

von Richard Bach

Die Enterprise nähert sich dem Planeten Shadir. Die Föderation hatte zuletzt vor mehr als einem Jahrhundert Kontakt zu dieser Welt, die sich zu jenem Zeitpunkt am Ende einer industriellen Revolution befand und dank ihrer sehr wettbewerbsorientierten Bewohner Anzeichen eines stetigen gesunden Wachstums zeigte. Kirk freut sich darauf mit der dortigen Zivilisation Kontakt aufzunehmen. Umso entsetzter ist er, als Spock ihm meldet, dass auf dem Planeten nichts und niemand mehr lebt. Ein Landeteam beamt herunter um zu untersuchen, wie es zu dieser Katastrophe kam. Schon bald werden sie von einem unbekannten Feind angegriffen. Ein Panzer stoppt sie und eine Soldatin mit Maschinenpistole im Anschlag nimmt sie gefangen. Wie sie schnell herausfinden können, handelt es sich bei ihr um eine Androidin, die wie alle an der Oberfläche des Planeten kämpfenden Androiden nach dem Vorbild wirklicher Shadirianer konstruiert wurde. Während an der Oberfläche ein rein maschineller Krieg zu ihrem Amüsement geführt wird, leben die wahren Shadirianer in mehreren Kilometern Tiefe des Planeteninneren. Die Androidin ist erstaunt auf der Oberfläche Lebensformen vorzufinden. Um ihre Sicherheit besorgt, begleitet die Androidin den Landetrupp der Enterprise zu einem Eingang in die Unterwelt und wird dabei von gegnerischen Androiden zerstört. Unter der Oberfläche trifft Kirk auf das reale Vorbild der Soldatin und wird enttäuscht: Diese ärgert sich vornehmlich über die durch den Landetrupp verursachten Kosten, die ihr durch den Verlust eines Panzers und einer Androidin entstanden sind. Währenddessen wird die Besatzung der Enterprise nach dem Verlust des Kontaktes mit dem Landetrupp nervös. Dr. McCoy besteht darauf auf den Planeten gebeamt zu werden um dort nach Kirk und Spock zu suchen. Kirk, der dies vorausgeahnt hat, schickt einen Androiden an die Oberfläche um McCoy in Empfang zu nehmen und zur Unterwelt zu begleiten. McCoy erfährt die Koordinaten von Kirks Aufenthalt, was den Rücktransport des Landetrupps auf die Enterprise ermöglicht. Auch die Shadirianerin wird mit an Bord gebeamt. Shadir und die Föderation nehmen diplomatische Beziehungen zueinander auf.

Als Bach die Geschichte schrieb, war offenbar noch nicht klar, dass Leonard Nimoy nicht am neuen Star-Trek-Projekt beteiligt sein würde. Daher taucht hier Spock auch noch als regulärer Charakter auf. [8], [9]

Are Unheard Melodies Sweet?

von Worley Thorne

Cassandra

von Theodore Sturgeon

Die Enterprise eskortiert den manliktischen Außenminister Hibchiba zurück zu seiner Heimatwelt, auf der neben den menschenähnlichen Manlikt auch die eher vogelartig anmutenden Breet leben. Da Hibchiba dem Transporter nicht vertraut, wird er per Shuttle auf den Planeten gebracht. Nachdem das Shuttle wieder an Bord zurückgekehrt ist und man sich bereit macht, den Orbit des Planeten zu verlassen, fängt Uhura eine planetenweite Nachricht ab. Demnach drohen die Manlikt den Breet mit einem sechsstündigen Ultimatum. Sollte bis zum Ablauf der vorgegebenen Zeit ein offenbar gestohlenes heiliges Artefakt nicht wieder zurückgegeben werden, droht der Einsatz einer Massenvernichtungswaffe. Derweil findet Yeoman Myra Kart bei der Reinigung des Shuttles ein sonderbares Objekt. Ungeschickt lässt der junge Yeoman es fallen. Da sie es für ein Ei hält, bringt sie es in die Krankenstation zu Dr. McCoy und Dr. Chapel und nimmt ihren Dienst wieder auf. Wenig später schlüpft aus dem Ei eine niedliche kleine Kreatur. Zur Verblüffung der beiden Ärzte beginnt es sogleich zu sprechen und begrüßt Chapel mit den Worten: Na, wenn Du nicht der süßeste kleine Käfer bist!. Genau den selben Satz sagt wenig später die zur Krankenstation zurückgekehrte Myra Kart, als sie die kleine Kreatur entdeckt. Die Kreatur wird von den Manlikt verehrt, weil sie in der Lage ist, Sätze ihr nahestehender Personen vorherzusagen, die etwa 4 Minuten später tatsächlich ausgesprochen werden. Eine Unachtsamkeit des Yeomans ausnutzend, jagt die kleine Kreatur jedoch davon und richtet an Bord ein kleines Chaos an. Während die verfeindeten Parteien auf dem Planeten ihre Mobilmachung vorantreiben, findet Kirk im Gespräch mit Außenminister Hibchiba heraus, dass das eiartige Artefakt wohl an Bord des Shuttle geschmuggelt worden ist und sich somit auf der Enterprise befinden muss. Auf Kirks schiffsweite Bitte um sachdienliche Hinweise meldet sich Yeoman Kart. Sie beichtet Kirk das von ihr verursachte Schlamassel um das Ei und das geschlüpfte aber geflohene Wesen. Glücklicherweise haben McCoy und Chapel das Tier einfangen können und Außenminister Hibchiba ist außer sich vor Freude. Er will die heilige Kreatur abholen lassen. Wenig später melden sich drei Manlikt für den Transport auf die Enterprise an. Yeoman Kart, die sich im Transporterraum aufhält, ist so nervös, dass sie versehentlich einen Sicherheitsalarm aktiviert, der die Transporterplattform abriegelt und den Einsatz von Löschwasser auslöst. Glück im Unglück: Das Wasser entlarvt die falschen Manlikt als verkleidete Breet. Somit kann eine tatsächliche Entführung der heiligen Kreatur verhindert werden. Der manliktische Außenminister Hibchiba holt die Kreatur persönlich ab, Yeoman Kart erhält obendrein von ihm eine Medaille und Xon kann durch logische Argumentation verhindern, dass Kirk den Yeoman wegen ihrer zahlreichen Missgeschicke unter Arrest stellt.

Sturgeon schrieb bereits für die Serie Raumschiff Enterprise die Episoden Landeurlaub und Weltraumfieber. [7]

Deadlock

von David Ambrose

Devil's Due

von William Douglas Lansford

Kitumba, Teil I

von John Meredyth Lucas

Kitumba, Teil II

von John Meredyth Lucas

Lord Bobby's Obsession

von Shimon Whincelberg

Diese Geschichte wurde ursprünglich unter dem Titel Lord Bobby eingereicht. [7], [8], [9], [10]

Lords Of Limbo

von Jerome Bixby

Die Enterprise steuert den Gefängnisplaneten Limbo zur Lieferung von Versorgungsgütern an. Die Mitglieder des Landetrupps werden sogleich festgenommen und aufgrund der restriktiven Gesetze zu Gefangenen erklärt. Ausgelöst wurde dies durch einen der Insassen, der hofft, dass die Föderation aufgrund dieses Zwischenfalls eine Untersuchung des Planeten und der dort herrschenden Zustände einleitet. Was die Sache noch komplizierter macht: Auch die Klingonen haben ein Interesse an diesem Planeten. Gedeckt durch korrupte Gefängniswärter stehlen sie die lebenswichtigen medizinischen Versorgungsgüter, die sie als Rauschmittel konsumieren.

Bixby konzipierte die Handlung als Melodram, plante jedoch auch schnelle Action-Szenen und einige humorvolle Konfrontationen Kirks mit den unterschiedlichen "Bewohnern" des Planeten ein. Die von Bixby für Phase II vorgeschlagenenen Storys waren jeweils vier Seiten lang und sollten erste mögliche Ideen für die neue Serie aufzeigen. [9], [10]

Marla

von Jerome Bixby

Die Enterprise bringt Versorgungsgüter nach Marcus X. Dort verliebt sich Marla, die Tochter des Anführers der Kolonisten, in Kirk. Fortan geht alles schief: Die Enterprise wird im Orbit des Planeten festgesetzt und eine Katastrophe folgt auf die andere. Marla versucht Kirk zu verführen, doch dieser weist sie höflich aber bestimmt ab und bietet ihr stattdessen Freundschaft an. Plötzlich findet sich Kirk inmitten einer von Marla verursachten Fantasie wieder, die ihn nach Iowa auf die Erde versetzt. Die Heimat erscheint genau, wie in seinen Erinnerungen; auch sein alter Hund taucht darin auf. Kirk gelingt es, sich aus dieser Fantasie zu befreien und erklärt Marla, dass sie ihn auch nicht mit ihren Tricks für sich gewinnen kann. Die in Tränen aufgelöste Marla flieht und Kirk wird Opfer einer illusorischen Attacke durch einen Poltergeist. Er findet heraus, dass Marla ihre übersinnlichen Fähigkeiten einem Computer verdankt, der von außerirdischen Kräften zurückgelassen wurde, um die Versorgung der Planetenbevölkerung zu gewährleisten. Dank Kirk kann der Computer fortan wieder seinem eigentlichen Bestimmungszweck dienen und wird von der Bevölkerung zur Konstruktion von Gebäuden, zur Bewässerung der Felder und zur allgemeinen Bildung genutzt.

Die von Bixby eingereichte Geschichte erinnert teilweise sehr an den ersten Star-Trek-Pilotfilm, in dem sich Captain Pike gegen ähnliche Fantasien wehren muss. [9], [10]

Only A Mother

von Jerome Bixby

Die Enterprise wird auf (!) einem mat­ri­ar­cha­lisch geführten Planeten mit einem Energie-Materie-Konverter ausgerüstet. Durch eine Fehlfunktion wird der Schiffscomputer beeinträchtigt und produziert ein Dutzend kleiner Enterprise-Versionen, die fortan dem "Mutterschiff" folgen. Das weckt Begehrlichkeiten bei den Klingonen. Mit einem Traktorstrahl wollen sie eine der originalgetreuen Enterprise-Miniaturen erbeuten. Kirk muss sie daran hindern, da sie sonst an die technologischen Geheimnisse der Sternenflotte gelangen.

Bixby schrieb diese Story als Komödie. [9], [10]

Pandora's Planet

von Jerome Bixby

Die Enterprise reagiert auf ein Notsignal, das aus einem unerforschtem Teil der Galaxis stammt. Dort angekommen, finden sie auf einem Planeten Überlebende einer Katastrophe: Vor 30 Jahren stürzte hier ein Föderationsraumschiff ab. Das eigentliche Problem aber stellt eine reptilienartige Spezies dar, die die Menschen unbedingt von ihrem Planeten vertreiben möchte und sie zu diesem Zweck angreift. Es stellt sich heraus, dass die Überlebenden des Absturzes einst gegen die Hauptdirektive verstießen, indem sie diese noch nicht so weit entwickelte Spezies bewusst mit dem Wissen und den technischen Möglichkeiten der Föderation konfrontiert und somit deren Kultur beeinflusst haben.

Motive von Bixbys Story erinnern an die später produzierte TNG-Episode Planet Angel One: auch dort verändert der Absturz eines Föderationsschiffes die Kultur eines Planeten. [9], [10]

Practice In Waking

von Richard Bach

Skal

von Jerome Bixby

Die Enterprise eskortiert den Klingonen Skal zur Erde. Der klingonische Wissenschaftler genießt in seinem Volk den Status eines Albert Einsteins bei den Menschen. Skal will den Frieden zwischen seinem Volk und der Föderation vermitteln. Um ihn auf die äußeren Bedingungen der Erde vorzubereiten, begibt Skal sich auf der Krankenstation des Schiffes in eine Simulationskammer. Dr. McCoy entdeckt dabei, dass er unwissentlich einen Krankheitserreger in sich trägt, der erst auf der Erde aktiviert worden wäre, nun aber in der Simulationskammer freigesetzt wird. Skal wurde von Klingonen, die ihn für einen Verräter halten, instrumentalisiert. Der Virus mutiert und bedroht die Besatzung der Enterprise. Skal will sich opfern und bittet darum, ins All gebeamt zu werden. Kirk willigt zunächst widerstrebend ein, findet dann aber doch im letzten Moment einen alternativen Weg, den Virus aus dem Körper des Klingonen zu entfernen. Doch dann wird die Enterprise plötzlich von mehreren klingonischen Schiffen abgefangen. Die Klingonen verlangen zunächst die Auslieferung Skals, greifen die Enterprise jedoch an, als sie erfahren, dass Kirk im Begriff ist, den Krankheitserreger zu vernichten. Währenddessen wird Skal mehrmals zu einem isolierten Shuttle hin- und zurückgebeamt. Die Prozedur ist erfolgreich: Skal ist nun nicht mehr infektiös, der Erreger ist vernichtet. Die Klingonen ziehen ab.

Die Idee eines friedenstiftenden Klingonen wurde erst mit Kanzler Gorkon in Star Trek VI: Das unentdeckte Land verwirklicht, auch dort versucht eine Fraktion innerhalb des klingonischen Imperiums die Friedensverhandlungen zu sabotieren. [9], [10]

Small War

von Jerome Bixby

In der Neutralen Zone wird die Enterprise mit einem kampfbereiten klingonischen Raumschiff konfrontiert. Doch plötzlich findet Kirk sich allein auf der Brücke wieder. Riesige Aliens beobachten ihn durch den Hauptbildschirm. Als Kirk den Turbolift betritt, gelangt er unversehens auf die Brücke des klingonischen Schiffes. Dort trifft er auf seinen Kollegen Commander Kos, welcher sich in der gleichen Situation befindet. Beide einigen sich darauf, das Rätsel gemeinsam zu lösen und betreten durch den Turbolift einen eleganten aber leeren Raum. Als sie diesen verlassen, gelangen sie plötzlich auf einem scheinbar unbewohnten Planeten und werden alsbald von außerirdischen Bluthunden gehetzt. Mit tödlichen Gefahren konfrontiert, arbeiten Kirk und Kos zusammen und landen nach zahlreichen überstandenen Fallen wieder am Ausgangspunkt ihrer Reise, dem eleganten Raum, zurück. Dort offenbaren ihnen die großen Aliens, dass sie mit ihrer Zusammenarbeit den zivilisierten Status ihrer jeweiligen Spezies bewiesen haben. Sie dürfen nun gehen und werden auf ihre Schiffe zurückversetzt. Die beiden Schiffe trennen sich friedlich.

Eine Story von Bixby, die abermals die Klingonen in den Fokus gerückt hätte. Zudem erinnert diese sehr an die TOS-Episode Ganz neue Dimensionen. [9], [10]

The Child

von Jaron Summers und Jon Povill

Wurde zu TNG: Das Kind. [7], [8], [9], [10]

The Darker Side

von Jerome Bixby

Die Enterprise steuert den seit einem Jahrhundert scheinbar unbewohnten Planeten Demonos an. Der Landetrupp findet in den Ruinen des Planeten Pentagramme und weitere okkulte Symbole eingraviert und entdeckt die Nachfahren der einstigen Bewohner: tierähnliche Humanoide, die sich in den Hügeln der Gegend verschanzen. Als sie sich zurück an Bord beamen, bringen sie zunächst unerkannt eine sich rasch ausbreitende Krankheit mit an Bord, welche die negativen Emotionen der Crew freisetzt. Eine große Gruppe beschließt zu meutern und sich auf dem Planeten abzusetzen, wird dort aber von den Einheimischen gefangen genommen. Kirk und Scotty retten sie mittels Shuttle. Selbst von der Krankheit betroffen, unterdrückt Kirk diese mit schierer Willenskraft. Doch nun offenbart sich der wahre Urheber der Krankheit: Der Teufel höchstpersönlich - riesig, gehörnt und durch und durch böse - ernährt sich durch die negativen Emotionen anderer! Kirk bekämpft ihn, schafft es ihn zu besiegen und kann mit der Enterprise entkommen.

Der Teufel spielte bereits in der Star Trek: Die Abenteuer des Raumschiff Enterprise-Episode Das Geheimnis von Megas-Tu eine bedeutende Rolle. [9], [10]

The Prisoner

von James Menzies

The Savage Syndrome

von Margaret Armen und Alfred Harris

The War To End All Wars

von Arthur Bernard Lewis

Die Enterprise nähert sich dem Planeten Shadir. Man will mit dessen Bewohnern Kontakt aufnehmen, doch Xon meldet, dass auf Shadir keine Leben mehr existiert. Im Orbit des Planeten befinden sich mehrere Raumschiffwracks. Von einem dieser Schiffe erhält man einen Funkspruch. Eine unter Trümmerteilen eingeklemmte Frau mit dem Namen Yra bittet darin um Hilfe. Xon warnt, dass er immer noch keine Lebenszeichen empfange, doch Kirk kann und will diesen Hilferuf nicht ignorieren. Er übergibt Decker das Kommando und beamt zum fremden Schiff hinüber. Nachdem er Yra befreien konnte, erzählt diese ihm, dass die Shadirianer sich in einem Bürgerkrieg befinden. Kurz darauf werden sie und die Enterprise von einem weiteren Kriegsschiff angegriffen. Mit Yras Hilfe gelingt es, den Angreifer zu zerstören, doch die Enterprise hat schwere Schäden davongetragen. Man benötigt Zeit um die Systeme wieder zu reparieren. Derweil stellt Dr. McCoy fest, dass Yra eine Androidin ist. Sie will unbedingt auf die Planetenoberfläche zurück, auf der es nach Meinung Captain Kirks aussieht wie in London oder Berlin unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg. Doch ein Besuch des Planeten ist unabwendbar: In zwei Tagen wird von dort ein neues Kriegsschiff starten, dass die Enterprise in Gefahr bringen könnte. Yra verspricht, den Landetrupp um Kirk, McCoy und Xon zum Kontrollzentrum zu führen.

Auf dem Planeten geraten sie mitten in ein Gefecht zwischen zwei Androidengruppen und werden schnell gefangen genommen. Der Landetrupp wird zu einem älteren Androiden namens Plateous III geführt. Dieser bedankt sich bei Yra für die Gefangennahme des Landetrupps und verspricht ihr eine Gewinnbeteiligung. Im Gefängnis erfahren Kirk und Co., dass die wahren Shadirianer unter der Oberfläche des Planeten leben. Der Krieg auf der Oberfläche dient ihnen als Zeitvertreib und stellt das Endergebnis ihrer technologischen Entwicklung dar. Kirk erhält von Yra, die sich um ihre Gewinnbeteiligung betrogen fühlt und nichts von dem Gefängnis auf der Oberfläche wusste, eine Waffe. Wenig später nutzt Kirk diese bei einem Zweikampf gegen einen Androiden. Beim Kampf handelt es sich um ein erst kürzlich eingeführtes tödliches Spiel mit der Bezeichnung Hand zu Hand, bei dem entgegen aller Regeln auch echte Lebensformen zu Schaden kommen. Kirk befreit sich und seine Gefährten aus dem Gefängnis. Yra fährt den Landetrupp mit einem Panzer zum Eingang in die Unterwelt und wird auf der Fahrt schwer beschädigt. Xon kann sie nur notdürftig reparieren. Yra berichtet, dass der Krieg, der einst als Ausgleich für die wettbewerbsorientierte Natur der Shadirianer gedacht war, durch Plateous III korrumpiert wurde, da dieser nunmehr auch das Töten echter Lebewesen zulasse. Yra darf nicht in die Unterwelt absteigen und sorgt stattdessen für die notwendige Ablenkung, damit der Landetrupp nach unten gehen kann.

Dort treffen Kirk, Xon und McCoy auf die echten Shadirianer. Die meisten von ihnen scheinen in einer Art virtuellen Realität gefangen zu sein; sie durchleben den Krieg ihrer künstlichen Stellvertreter an der Oberfläche und erleiden den selben Schmerz und das selbe Entsetzen. Psychisch erschöpfte Spieler werden von Sanitätern weggebracht und versorgt. Auch die echte Yra befindet sich unter den Verletzten. Kirk, der den Start des Kriegsschiffes verhindern muss, erkennt in einer der Spielkonsolen die Abbruchkontrolle und übernimmt den Sitz des dort spielenden Shadirianers. Sofort verbinden sich die Sesselkontrollen mit ihm und er taucht in die virtuelle Kriegswelt ein, aus der er sich nicht wieder befreien kann. Ebenso wenig gelingt ihm der Abbruch der Mission, der Drang zu Töten ist unwiderstehlich. Währenddessen findet Xon eine Möglichkeit die Maschine abzustellen. Er nimmt den Platz Kirks ein und schafft es aufgrund seines logischen Intellekts das Kriegsschiff aufzuhalten. Der Landetrupp und die echte Yra werden durch Decker und ein Sicherheitsteam gerettet und an Bord der Enterprise gebeamt. Yra bittet darum, dass man sie zurück auf den Planeten bringt. Sie will sich einer Widerstandsgruppe anschließen, um gegen Plateous III und für das einstige Konzept des „Friedens durch Krieg“ zu kämpfen. Doch Kirk weist darauf hin, dass dieses Konzept nie funktioniert habe. Andere Zivilisationen haben den Krieg gänzlich abgelehnt und er hoffe darauf, dass sich auch Shadir eines Tages dazu entschließen wird.

Lewis verwendete die von Richard Bach in dessen Geschichte A War To End All Wars beschriebene Ausgangsgrundlage eines von Androiden geführten Stellvertreterkrieges. Im Gegensatz zu Bach betonte er jedoch den negativen Charakter eines solchen Szenarios. Seine Warnung vor den Gefahren der virtuellen Realität hat seit 1977 nichts an Aktualität eingebüßt. Lewis erhielt den Auftrag aus seiner Story ein Drehbuch zu entwerfen, allerdings konnte dies aufgrund der Einstellung des Serienprojektes nicht mehr realisiert werden. Die Umsetzung der sehr ambitionierten und bildgewaltigen Geschichte wäre aufgrund der dazu erforderlichen Spezialeffekte (Weltraumgefecht, virtuelle Kriegsführung), Szenenbauten (Kriegsschauplätze, unterirdische Stadt) und Requisiten (Panzer, Uniformen, Spielkonsolen) eine durchaus kostspielige Herausforderung gewesen, die vielleicht auf mehr als nur eine Episode verteilt worden wäre. [7], [8], [9]

To Attain The All

von Norman Spinrad

Tomorrow And The Stars (aka Ghost Story)

von Larry Alexander
Version 1

In den Ruinen eines seit langem unbewohnten Planeten betritt Captain Kirk ein Labor und wird dort unversehens in die Vergangenheit zurückversetzt. Er trifft auf ein Forscher-Ehepaar, das ein Gerät erfunden hat, mit dem man das Bewusstsein eines Mitgliedes ihrer Spezies scannen kann. Bei Kirk angewandt, werden jedoch Dämonen freigesetzt, die alles Leben auf den Planeten vernichten. Kirk versucht sie mit allen Mitteln zu stoppen, scheitert jedoch letztlich.

Version 2

Nach einem Kampf gegen Klingonen bleiben Schäden zurück: Lt. Chekov hat es durch den Kontakt mit dem toxischen Iridium 7 besonders arg erwischt, auch Kirk hat etwas von dieser Substanz abbekommen und verspürt erste Symptome. Beide müssen zur Behandlung auf die Erde. Da Eile geboten ist, riskiert man trotz Entdeckung eines defekten Schaltkreises den Einsatz des Transporters. Und tatsächlich geht etwas schief: Während Lt. Chekov und das Sanitätsteam unversehrt auf der Erde materialisieren, kann der Aufenthaltsort von Captain Kirk trotz erfolgtem Transport zunächst nicht festgestellt werden. Derweil findet der Captain sich in einem Garten auf der Erde wieder. Da er nicht vollständig materialisiert, kann er nichts in seiner Umgebung berühren. Schnell stellt er fest, dass er sich in der Vergangenheit befinden muss. Er lernt Elsa Kelly, die Frau eines Offiziers der Navy kennen und freundet sich mit ihr an. Derweil arbeiten Xon, Decker und Scotty daran, herauszufinden was passiert ist. Sie studieren eine Aufzeichnung des Transports und nehmen - dank Sulus Hilfe - eine Funksendung der kaiserlich-japanischen Militätführung wahr. Sie kombinieren, dass die Transporterfehlfunktion Kirk in das 20, Jahrhundert, kurz vor Angriff der Japaner auf Pearl Harbour, versetzt haben muss. Scotty kann Kontakt mit Kirk aufnehmen, schafft es jedoch nicht, ihn mit dem Transporter zurückzuholen. Stattdessen materialisiert Kirk nun vollständig auf der Erde der Vergangenheit. Verfolgt von Elsas Ehemann Richard und der Militärpolizei, die ihn für einen feindlichen Spion hält, muss Kirk sich entscheiden, ob er seine Umgebung vor dem bevorstehenden Angriff warnen soll - insbesondere da Elsa und er sich bereits ineinander verliebt haben. Er sagt Elsa die Wahrheit, doch es ist bereits zu spät: der Angriff hat begonnen. Elsa, die ihren Mann warnen will, läuft davon. Kirk wird von Dr. McCoy und Decker, die mit Hilfe des Transporters in die Vergangenheit gelangten, daran gehindert ihr nachzulaufen und sie vor ihrem tödlichen Schicksal zu bewahren. Die Zeitreisenden kehren an Bord der Enterprise zurück und Kirk muss abermals mit dem Verlust eines geliebten Menschen fertig werden.

Die von Alexander eingereichte Geschichte hätte sich dem naheliegenden Vergleich mit der Raumschiff Enterprise-Episode Griff in die Geschichte stellen müssen, wäre sie je produziert worden. Dabei basierte diese Story auf eine Idee Roddenberrys für die Serie Genesis II. Da man nur über wenig verwertbares Drehbuch-Material verfügte um die ersten 13 Episoden zusammenzustellen, bat man Alexander Roddenberrys The Apartment entsprechend umzuschreiben. Seine erste Version wurde jedoch von Roddenberry abgelehnt, der nicht wollte, dass Kirk - wenn auch ohne eigenes Zutun - für die Vernichtung einer Zivilisation verantwortlich ist. Für die zweite Version wählte Roddenberry höchstpersönlich den Zielort aus: Pearl Harbour im Dezember 1941. [7], [8], [9], [10]

World Enough And Time

von Michael Reaves

Lt. Sulu wird durch die Zeit katapultiert und altert in weniger als einer Minute um mehr als 30 Jahre - im Schlepptau hat er seine Tochter!

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller

Produktionscrew

Regie
Robert Collins - Regisseur des geplanten Pilotfilms
William Norton - Regisseur der Screen-Tests
Produktion
Gene Roddenberry - Ausführender Produzent
Robert Goodwin - Produzent
Harold Livingston - Produzent
Susan Sackett - Produktionsassistentin/Sekretärin für G. Roddenberry
Bob Rosenbaum - Produktionsassistent für G. Roddenberry
Ruth Carpenter - Sekretärin für B. Rosenbaum
Alisa Berton - Produktionsassistentin/Sekretärin für R. Goodwin
Cheryl Blythe - Produktionsassistentin/Sekretärin für H. Livingston
Bruce Fowler, Jr. - Produktionsmanager
Michael Schoenbrun - Produktionsmanager
Susan Ellis - Sekretärin für die Produktionsmanager
Freeman Packard - Produktion
George Fenaja - Abschnitts-Produktionsmanager
Autoren
Jon Povill - Story-Editor
Kamera
Bruce Logan - Kameramann
Schnitt / Nachbearbeitung
Kazuaki Yamamoto - Cutter
Paul Rabwin - Überwachung der Nachbearbeitung
George Watters - Nachbearbeitung (Studio)
Gary Chandler - Assistent für G. Watters
Casting
Hoyt Bowers - Casting
Pat Harris - Casting
Marcia Kleinman - Casting
Meg Liberman - Casting-Sekretariat
Bauten/Dekorationsbau
Brick Price - Modellbauer
Don Loos - Modellbauer
Gregory Jein - Modellbauer
Buddy Arbuckle - Koordination der Bauten
Don Foster, Jr. - Dekorateur
Bühnenbildner/Ausstatter
Joe Jennings - Künstlerischer Leiter
John Cartwright - Assistent für J. Jennings
Lee Cole - Entwurfs-Künstler
Lewis Splittsberger - Bühnenbildner
Janet Stokes - Set-Designerin
Spezialeffekte
Jim Rugg
Mark Tanz
Kamera und Elektrik (Crew)
Mike Minor - Beleuchter
Brink Brydon - Oberbeleuchter
Bob Richards - Betrieb
Kostüm und Garderobe (Crew)
William Ware Theiss - Kostümdesigner
Frances Harrison - Assistent des Kostümdesigners
Sonstige Crew
Jesco von Puttkamer - Technischer Berater der NASA
Matt Jefferies - Technischer Berater
Richard Winters - Öffentlichkeitsarbeit
Richard Miller - Versicherungs-Zertifikate

Produktionsfirmen

Produktionsstudio
Magicam, Inc (Visuelle Effekte)
Brick Price Movie Miniatures (Modelle, Miniaturen und Requisiten)

Verweise

Quellenangaben

  1. 1,0 1,1 Buch: Das Star Trek Universum – Ausgabe zum 25jährigen Jubiläum von Star Trek von Ralph Sander, S. 166ff., ISBN 3-453-05553-5
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Captain's Logbuch, Kapitel 7, ab S.95f. "Die Reise beginnt erneut"
  3. 3,0 3,1 3,2 Captain's Logbuch, Kapitel 7, ab S.97ff. "TV Trek – Zweiter Versuch"
  4. [1] Archiveinträge "Owen's Photolog" von Juli 2006, in denen das besagte Heineken-Plakat zu sehen ist.
  5. Captain's Logbuch, Kapitel 7, ab S.103f. "Der Film"
  6. 6,0 6,1 Captain's Logbuch, Kapitel 7, ab S.102f. "Drehbuchkriege"
  7. 7,00 7,01 7,02 7,03 7,04 7,05 7,06 7,07 7,08 7,09 7,10 7,11 7,12 7,13 Buch: Star Trek: Phase II – Die verlorene Generation, ISBN 3-453-14018-4
  8. 8,00 8,01 8,02 8,03 8,04 8,05 8,06 8,07 8,08 8,09 8,10 8,11 8,12 8,13 8,14 Buch: Die vergessenen Abenteuer – Eine Chronik der bisher unveröffentlichten Trek-Manuskripte, ISBN 3-8025-2354-7
  9. 9,00 9,01 9,02 9,03 9,04 9,05 9,06 9,07 9,08 9,09 9,10 9,11 9,12 9,13 9,14 9,15 9,16 9,17 9,18 9,19 9,20 9,21 Buch: Das Star Trek Universum, Band 2, ISBN 3-453-07759-8
  10. 10,00 10,01 10,02 10,03 10,04 10,05 10,06 10,07 10,08 10,09 10,10 10,11 10,12 10,13 10,14 10,15 10,16 10,17 10,18 10,19 Magazin: Starlog #136
  11. Artikel: Oh My!! New STAR TREK Episode Starring George Takei To Premiere August 23!! auf AintItCool.com

Externe Links