Phantasie oder Wahrheit

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Riker findet sich ohne Erinnerung in einer Nervenklinik wieder und beginnt zu glauben, dass er verrückt geworden sei. In seiner Wahnvorstellung scheint er sich in der gleichen Umgebung zu befinden, in der er in dem Theaterstück „Geistige Verfassung“ an Bord der Enterprise auftritt.

Zusammenfassung

Riker auf der Enterprise

Riker spielt zusammen mit Data die Szene eines Theaterstückes namens „Geistige Verfassung“ In dem Stück geht es um einen psychisch labilen Gefangenen (dargestellt durch Riker), der von einem Doktor (gespielt von Data) verhört wird. Riker hadert mit den letzten Textpassagen der Rolle, und bricht die Szene ab. Crusher, die Regisseurin des Stückes bekräftigt die Qualität seiner Aufführung.

Auf dem Weg in sein Quartier spielt Riker die sehr emotional geführte Rolle weiter, in einer Art und Weise, dass unbeteiligte Crew-Mitglieder sich nach ihm umdrehen. An der Tür zu einem Turbolift begegnet er einem ihm unbekannten Offizier, einem Tilonianer, und stößt fast mit ihm zusammen.

Am nächsten Tag haben Riker und Picard ein Briefing: Riker soll sich nach Tilonus IV begeben, wo die tilonianische Regierung gestürzt wurde. Seine Aufgabe ist es, ein Forschungsteam der Föderation vom Planeten zu evakuieren. Einige der rebellierenden Splittergruppen setzt auch Folter ein, weshalb ein Team der Föderation ihnen sehr gelegen käme. Aus diesem Grund soll Riker allein auf den Planeten gehen. Bei dem detaillierten Briefing mit Worf zeigt dieser Riker den Umgang mit einer zeremoniellen Klinge eines Kaufmanns, den Riker auf Tilonus verkörpern soll. Dabei wird Riker versehentlich von Worf an der Schläfe verletzt.

Die Realität verschwimmt

In der Krankenstation heilt Crusher die Wunde. Dennoch: Riker klagt über weitere Schmerzen, obwohl keinerlei Nervenverletzungen vorliegen. Plötzlich wird ein Offizier mit schweren Verbrennungen hereingetragen, der Riker direkt in die Augen sieht. Dies hinterlässt einen tiefen Eindruck bei Riker, der die Station verlässt und sich an Counselor Troi wendet. Er habe bei dem Blick das Gefühl gehabt, der Mann mache ihn für seine Verletzungen verantwortlich, und er hat ebenfalls das Gefühl, er würde seit Tagen von allen beobachtet, ähnlich wie im Theaterstück. Troi sieht darin ein Anzeichen, dass er damit die Rolle und die damit verbundenen komplexen Seiten in den Griff bekäme. In diesem Moment sieht er wieder den ihm unbekannten tilonianischen Lieutenant, den er an der Turbolift-Tür traf. Auch Troi kann ihn nicht identifizieren.

Bei der Uraufführung des Stückes erhält Riker stehende Ovationen. Er verbeugt sich, blickt auf, und sieht den unbekannten Tilonianer inmitten des Publikums, verbeugt sich wieder, blickt auf. Plötzlich ist er nicht mehr auf der Enterprise sondern in einem tilonianischen Gefängnis. Dort sieht er sich einem tilonianischen Doktor gegenüber.

Riker fragt nach der Enterprise, doch der Doktor teilt ihm mit, dass er sich in der Station 47 für Geistesstörungen auf Tilonus befände. An seinen Namen kann Riker sich nicht mehr erinnern. Nach Auskunft des Doktors mache Riker allerdings exzellente Fortschritte, da er jetzt aus seiner Raumschiff-Phantasie ausbrechen könne.

Nach einer Weile wird er von bewaffneten Wachen in den Gemeinschaftsbereich geführt. Eine Tilonianerin setzt sich zu ihm an den Tisch, und stellt sich als Commander Bloom von der Yorktown vor. Sie eröffnet ihm einen Fluchtplan, ihr „Kommunikator“ entpuppt sich allerdings als Löffel. In einem Gespräch mit einem der Wächter ergibt sich, dass Riker als Mörder eingeliefert wurde. Riker wird aggressiv und greift den Wächter an, weil er ihm nicht glaubt. Nachdem ihm in dem darauffolgenden Handgemenge eine Spritze verpasst wird, erwacht Riker in seinem Quartier auf der Enterprise: Es ist der Tag der Premiere.

Wechselnde Realitäten

Eine Stunde vor der Uraufführung und im Gespräch mit Doktor Crusher stuft sie seine Träume als eine Form von schlimmem Lampenfieber ein. Wieder spielt Riker die letzte Szene des Stückes, sieht aber plötzlich zwischen den Aufbauten für das Stück den tilonusianischen Doktor. Er unterbricht seinen Monolog, ist verwirrt, starrt ins Publikum. Dort sieht er den tilonusianischen Offizier und stürzt auf ihn zu, ihn am Kragen packend. Der verwirrte Offizier stellt sich Riker als Lieutenant Suna vor.

Eine Untersuchung von Dr. Crusher zeigt Belastungserscheinungen, aber keine weiteren Symptome. Bei einem Gespräch mit Troi begegnet er Data, der ihm zur realistischen Interpretation von „Multiinfarktsschwachsinn“ gratuliert. Bei dem Weg zurück in sein Quartier beginnen die Realitäten wieder zu verschwimmen. Er sieht Orte und Personen aus der Klinik für Geistesstörung, in seinem Quartier angekommen befindet er sich schließlich wieder in der Zelle.

Im Gespräch mit dem tilonianischen Doktor werden Riker zwei Alternativen angeboten, um mit seinen Wahnvorstellungen zu brechen. Mit einer Reflexionstherapie würde ihm seine Erinnerung an den Mord zurückgegeben, oder eine Neutralisation der Gehirnbereiche, die für die geistige Instabilität verantwortlich sind. Auf Anraten des Doktors entscheidet sich Riker für die erste Möglichkeit. Bei dieser Therapie werden Aspekte seiner Persönlichkeit holographisch dargestellt. Es erscheinen Personen von Bord der Enterprise. Troi, Worf, Picard und schließlich Suna, der auf Tilonia der Krankenhausdirektor ist.

Zurück im Gemeinschaftsraum der Anstalt erblickt er Doktor Crusher. Sie teilt ihm mit, dass er gefangengenommen wurde und dass sie sich als Beamtin in die Anstalt schmuggeln konnte. Riker tut sie allerdings als Wahnvorstellung ab. Data und Worf unternehmen einen Rettungsversuch und holen Riker auf die Enterprise. Bei einem Briefing auf der Krankenstation fängt Rikers Schläfenwunde immer wieder an zu bluten, auch nachdem sie geheilt wurde.

Wahnvorstellungen „zerfallen“

Ihm wird klar, dass die Enterprise eine Halluzination sein muss, setzt sich einen Phaser auf die Brust und feuert. Die Halluzination „zerfällt“, und er befindet sich wieder in seiner Zelle. Seine Wahnvorstellungen würden immer komplexer, so der Kommentar der Ärzte. Sie wollen ihm weismachen, dass das, was er in der Hand hält, kein Phaser, sondern ein Messer sei. Er ist sich aber sicher, dass es ein Phaser ist und meint, dass er dann soeben auf der Enterprise gewesen sein müsse. Dann fällt es ihm wie Schuppen von den Augen: Auch die aktuelle Umgebung ist nicht real. Um sich von der Illusion zu befreien, stellt er den Phaser auf eine hohe Stufe, die das halbe Gebäude zerstören müsste. Er feuert, und steht auf der Bühne an Bord der Enterprise. Neben ihm steht der Tilonusianer Suna, die einzige Konstante in beiden Wahnvorstellungen. Er stürzt sich auf Suna und wacht nun endlich wirklich auf. Er findet sich auf einem Tisch festgeschnallt wieder; in seiner Schläfe steckt eine Nadel, was seine fortdauernden Schmerzen an dieser Stelle erklärt. Er reißt sich los und lässt sich mittels eines Nottransports auf die Enterprise beamen.

Computerlogbuch der Enterprise
Captain Picard
Sternzeit 46778,1
Commander Riker ist wohlbehalten von seiner Mission auf Tilonus IV zurückgekehrt. Doktor Crusher hat den Schaden an seinem Langzeitgedächtnis behoben.

Hintergrundinformationen

In diesem Abschnitt der Episoden­beschreibung fehlen noch Hin­ter­grund­infor­matio­nen. Zögere nicht und trage Informationen nach, unbedingt mit Angabe deiner Quelle. Beachte unbedingt auch die Richtlinien zu HGI und Quellen.

Dialogzitate

Data

Riker

Links und Verweise

Darsteller

Verweise

Institutionen & Großmächte
Föderation
Spezies & Lebensformen
Tilonianer
Astronomische Objekte
Tilonus IV
Wissenschaft & Technik
Kommunikator, Multiinfarktsschwachsinn, Phaser, Reflexionstherapie, Transporter