Schlacht von Deep Space 9 (2372)

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Vorlage:InArbeit Anfang 2372 griffen die Klingonen bei Sternzeit 49011,4 die Raumstation Deep Space 9 an. Dieses Ereignis wurde später bekannt als Erste Schlacht von Deep Space 9. Die Schlacht war der Beginn des Zweiten Föderal-Klingonischen Kriegs, als auch des Klingonisch-Cardassianischen Krieges.

Vorgeschichte

Martok der Kommandant der Flotte - ein Gründer

Nach der Niederlage des Obsidianischen Ordens im Omarion-Nebel erlangte langsam das cardassianische Volk die Macht auf Cardassia Prime. Anfang 2372 wurde schließlich das Zentralkommando gestürzt, dessen Regierungsgewalt nun vom Detapa-Rat übernommen wurden.

In der Zwischenzeit wurde der Hohe Rat der Klingonen von den Gründern unterwandert. Ein hohes Mitglied, General Martok wurde durch einen Gründer ersetzt. Der falsche Martok schürte weiter die Panik vor dem Dominion. Als die Klingonen von den Regierungswechsel auf Cardassia erfuhren, dachten sie, dass das Dominion hinter dem Machtwechsel steckte. Die Klingonen nahmen an, dass es dich bei den Mitgliedern des Detapa-Rates um Gründer handelt.

Mit einer Flotte von über fünfzig Schiffen geführt von der IKS Negh'Var flogen die Klingonen nach Deep Space 9, unter dem Vorwand, die Station vor einem Angriff des Dominions zu schützen. Dadurch, dass die Schiffe sich ständig enttarnten und wieder tarnten, konnte die genau Größe der Armada nicht festgestellt werden. Die nach Deep Space 9 geschickten Klingonen gruppierten sich auf der Station in Grüppchen und hielten sich komplett still, selbst im Quark's war die Dezibelzahl merkwürdig gesunken, ungewöhnlich bei Klingonenbesuch.

Dennoch gibt es auf der Station Probleme mit den Klingonen: Sowohl Odo als auch Morn wurden belästigt; der Schneider Elim Garak sogar in seinem Laden verprügelt.

Die M'Char hält die Xhosafest.

Einzelne Schiffe der Flotte begannen wahllos Schiffe zu durchsuchen, um an Bord versteckte Gründer aufzuspüren, darunter auch die Xhosa.

Mit der Defiant gelang es Captain Sisko, die Xhosa zu retten und den klingonischen Offizier der IKS M'Char, Commander Kaybok, mithilfe eines Warnschusses zu überzeugen, die Xhosa freizugeben, da eine unbegründeten Durchsuchung eines Schiffs gegen das bajoranische Recht verstößt. Kaybok wurde später von Martok wegen Befehlsverweigerung getötet.

Da nach einer Weisheit seines alten Freunds Curzon Dax die einzigen, die mit Klingonen auf Dauer umgehen könnten, die Klingonen selbst seien, forderte Sisko Lieutenant Commander Worf als "Experten für Klingonen" an.

In der Zwischenzeit reagierten die Klingonen auf den Konflikt mit der Defiant: Eine Einsatzgruppe der Klingonen brachte nun alle Raumschiffe, die weder der Föderation noch Bajor angehörten hinter der Grenze des bajoranischen Territoriums im unbeanspruchten Raum auf und durchsuchte sie, ohne dass man nun etwas dagegen unternehmen konnte.

Über einen Gefallen fand Worf nach kurzer Zeit heraus, dass die Klingonen mit ihrer Armada eine Invasion auf das cardassianische Territorium starten wollen, um der vermeintlichen Bedrohung durch das Dominion zuvorzukommen. Nachdem man Martok damit konfrontierte, verließ der die Station und befahl der Flotte zu starten.

Die Klingonen begannen mit dem Angriff auf die cardassianischen Grenzkolonien und nahmen diese innerhalb kurzer Zeit ein - der Krieg zwischen den Cardassianern und Klingonen brach aus. Die Föderation verurteilte die Invasion und verweigerte den Klingonen ihre militärische Unterstützung, woraufhin der Klingonische Kanzler Gowron das Khitomer-Abkommen kündigte.

Befreiung der Ratsmitglieder

Datei:Defiant rettet Detepa-Ratsmitglieder.jpg
Kampf zwischen den Klingonen und der USS Defiant

Als Captain Sisko von den Vorhaben der Klingonen erfuhr, war ihm klar, dass er etwas unternehmen musste, also ließ er die Cardassianer und den Detapa-Rat über Garak inoffiziell warnen. Die Ratsmitglieder flohen auf Gul Dukats Schiff, der Prakesh, von Cardassia Prime. Bei einem vereinbarten Treffpunkt sollte man die Defiant treffen, die dann das Schiff nach Deep Space 9 eskortieren sollte.

Um nicht entdeckt zu werden, flog die Defiant - entgegen der Bestimmungen des erweiterten Vertrags von Algeron - getarnt zum Treffpunkt in den cardassianischen Raum um die Ratsmitglieder zu retten. Allerdings empfängt man unterwegs einen Notruf der Prakesh: Das Schiff wurde auf dem Weg zum Treffpunkt von den Klingonen entdeckt und abgefangen.

Als die Defiant eintrifft steht die Prakesh unter Beschuss von drei Bird-of-Prey, die den Antrieb der Prakesh zerstört haben. Die Defiant enttarnt sich notgedrungen und eröffnet das Feuer auf die klingonischen Schiffe, allerdings muss die Prakesh evakuiert werden, deren Warpkern vor dem Bruch steht. Als zwei der Bird-of-Prey zerstört sind, erreicht ein Schiff der Vor'cha-Klasse das Geschehen und feuert augenblicklich auf die Defiant und die Prakesh

Die Verfolger der Defiant

Um die Ratsmitglieder an Bord zu beamen, musste die Defiant die Schutzschilde deaktivieren, allerdings wäre dies mit einem Kampfkreuzer der Vor'cha-Klasse im Nacken nicht zu bewerkstelligen, da die Feuerkraft die System der Defiant zu stark in Mitleidenschaft ziehen würden. Schließlich schlug Worf vor, das Schiff mit einen Traktorstrahl zu erfassen, um damit die Waffen abzulenken. Mit diesem Trick gelingt es dann auch die Ratsmitglieder rechtzeitig aus der Prakesh an Bord der Defiant zu beamen. Allerdings bleibt die Defiant bei diesem Manöver nicht unbeschädigt: Sowohl Tarnvorrichtung, als auch die hinteren Torpedorampen sind ausgefallen. Und so kann sie nun nur nach Deep Space 9 zurückfliegen und die Verfolgerschiffe nicht abschütteln.

Nach kurzer Zeit ergibt der Bluttest, dass keines der Ratsmitglieder ein Gründer war.

Angriff auf Deep Space 9

Die Flotte ist bereit!

Als die Defiant Deep Space 9 erreichte, war die Klingonische Flotte bereits eingetroffen. Martok und Gowron forderten die Übergabe der Ratsmitglieder. Sisko bestätigte, dass die Ratsmitglieder keine Formwandler waren, es bestände kein Grund für eine Auslieferung. Aber das interessierte Gowron nicht. Für ihn war nur wichtig das Cardassia unter Klingonische Kontrolle kam und der Alpha-Quadrant dadurch sicherer würde. Sisko sagte zu Gowron, dass er so einen totalen Krieg zwischen der Föderation und den Klingonen auslösen würde. Für Gowron zählte jedoch nur eins: Der Sieg.

In der Zwischenzeit wurden auf Deep Space 9 Maßnahmen gegen die Klingonen vorbereitet. Das zivile Personal und die Ratsmitglieder wurden in sichere Bereiche der Station gebracht, einige wurden vorher auch schon nach Bajor evakuiert. Auf der Station wurden überall Sicherheitsteams stationiert, sowohl auf dem Promenadendeck, als auch in der Krankenstation, wo man auch den Ärzten Waffen gibt. Doktor Bashir weißt seine Mitarbeiter darauf ein, dass einige Verletzte schwere Verletzungen durch stumpfe Gewalteinwirkung(durch bath'lets) haben werden.

Die Torpedolauncher von DS9

Der Detapa-Rat wird derweil von Gul Dukat und einigen Sicherheiswächtern bewacht. Zu dieser Gruppe gesellt sich dann auch Garak, der ebenfalls mithilft, den Rat zu verteidigen.

Datei:KtingasDS9.jpg
Die Klingonen greifen an.

Auf der OPS drohte währenddessen Captain Sisko Gowron damit, dass 5.000 Photonentorpedos auf ihn gerichtet sind. Gowron hielt das für eine Täuschung, Deep Space 9 sei wie eine zahnlose alte Grishna-Katze, die brüllt, um ihre Feide zu verscheuchen, Deep Space 9 nutze nur Duranium-Schatten und Toronen-Felder, um die Feinde zu täuschen. Sisko sagt ihm das es keine Täuschung ist, man hatte ein Jahr Zeit um die Station auf das Dominion vorzubereiten und diese Katze längst nicht so zahnlos ist, wie sie wirkt.

Darauf sagte Gowron :"CHEGH-chew jaj-VAM jaj-KAK" ; "Heute ist ein guter Tag zum Sterben."

Die Klingonen begannen mit ihrem Angriff auf die Station. Sisko befahl zuerst den Angriff mit den Porpedolauncher mit den geraden zahenlen, danach mit den ungeraden auf die Führungsschiffe. Danach wurden die Phaser aktiviert. Acht Klingonische Schiffe waren bereits zerstört, Sisko wollte das schlimmste verhindern und Gowron kontakten, jedoch ignorierte Gowron ihn. Er hatte seine Antwort. Die Schiffe rückten näher.

Deep Space 9 verteidigt sich.

Die Klingonen begannen dann, auf die Schildgeneratoren zu schießen und zerstörten zwei von ihnen. Dann beamten sich die ersten Klingonischen Truppen auf die Station. Ein Trupp Klingonen beamte sich auf die Ops.

Weitere Truppen beamten sich auf das Promenadendeck konnten aber von Odo und seinen Sicherheitstruppen aufgehalten werden.

Auch in der Nähe der Ratsmitglieder materialisierte ein Entertrupp der Klingonen. Die Sicherheitskräfte der Sternenflotte wurden außer Gefecht gesetzt. Nur Gul Dukat und Garak konnten die Klingonen in Schacht halten. Während des Gefechtes streiten die beiden sich, es gelingt ihnen jedoch, den Rat zu retten.

Klingonen beamen auf die OPS.

Auf der Ops hatte man wieder die Oberhand über die Klingonen gewonnen. Auch auf den anderen Teilen der Station wurden die Klingonen in Schach gehalten. Bei dem Gefecht wurden sowohl Major Kira Nerys als auch Chief O'Brien verletzt. Nachedem wieder Ordnung eingekehrt war, stabilisierte O'Brien die Schilde.

Als man die Verstärkung der Sternenflotte registrierte rief Sisko Gowron. Sisko warnte vor einem Zweifrontenkrieg, einem Krieg, den die Klingonen verlieren werden, wenn er gegen die Cardassianer und die Föderation kämpfen würde. Dann sagte er, dass Gowron genau das tut, was das Dominion will, sich gegenseitig schwächen. Anfangs meinte Gowron ebenfalls, er würde siegen, schließlich sei klingonische Verstärkung unterwegs, die Schilde von DS9 seien zusammengebrochen und die Station wurde geentert. Sisko reagierte, indem er Gowron darüber aufklärte, dass die Schilde hielten, die Entertruppe in Schach gehalten würde und seine Verstärkung die Station früher erreichte.

Worf zitierte daraufhin Kahless: "Ein Reich zu zerstören, um einen Krieg zu gewinnen ist kein ehrenvoller Sieg."

Langsam begriff Gowron, dass er diesen Kampf nicht gewinnen konnte und antwortete: "Ein Krieg zu beenden um ein Reich zuretten ist keine Niederlage."

Die Entertruppen sind unter Kontrolle

Darauf brach Gowron den Angriff ab. Der Gründer Martok, der nichts von der klingonischen Philosophie verstand und den Konflikt weiter ausbauen wollte war für einen weiteren Angriff, aber Gowron sagte zu ihm, dass er das Klingonische Reich nicht in die Hände des Dominion spielen werde. Gowron warnte Sisko jedoch, dass die Föderation sich die Klingonen zum Feind gemacht hatte, das Reich würde nicht vergesssen, was heute passier ist. Die Föderation hat sich gegen die Klingonen gewandt und das würde man weder verzeihen noch vergessen.

Als Verstärkung der Sternenflotte eintraf, sechs Schiffe geführt von der USS Venture, zogen die Klingonen endgültig ab. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil I, Der Weg des Kriegers, Teil II)

Nachwirkungen

Die Verstärkung ist da

In den nächsten anderthalb Jahren befanden sich die Klingonen und Föderation im Krieg, dies änderte sich erst als sich die Cardassianische Union dem Dominion anschloss. Danach wurde das Khitomer-Abkommen wieder in Kraft gesetzt und die Klingonen wurden wieder zum wichtigsten Alliierten der Föderation. Im Verlauf des Dominion-Krieges wurde die Allianz wieder gefestigt.

Der Detapa-Rat konnte jedoch, dank dem Eingreifen von Garak und Dukat wieder nach Cardassia Prime zurückkehren. (DS9: Im Lichte des Infernos, Der Weg des Kriegers, Teil II)

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