Der Namenlose

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Chakotay möchte mit einem Shuttle ein einsames Indianerritual durchführen als er Ziel eines jungen Kazon-Kriegers wird.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

In diesem Abschnitt der Episoden­beschreibung fehlt noch die Kurzfassung des Inhalts. Diese sollte eine Länge von 150 bis 250 Wörtern für TOS/TNG/DS9/VOY/ENT/DSC/PIC/SNW-Episoden, 75 bis 125 Wörtern für TAS/ST/LDS/PRO/VST-Episoden und 300 bis 500 Wörtern für Filme nicht unter-/überschreiten. Begriffe werden in der Kurzfassung nicht verlinkt. Zögere nicht und trage eine kurze Zusammenfassung der Episode nach.

Langfassung

Prolog

Persönliches Computerlogbuch des Ersten Offiziers,
Commander Chakotay,
Sternzeit 49005,3
Der Captain hat mir die Benutzung eines Shuttles erlaubt, damit ich das Pakra durchführen kann. Ein solitäres Ritual zum Gedenken an den Todestag meines Vaters.

Chakotay spricht auf dem Shuttle ein Gebet für seinen Vater und benutzt dabei sein Medizinbündel. Während dieses Rituals wird er von einem Trägerschiff der Kazon-Ogla entdeckt, da er unwissentlich in den Raum der Ogla eingedrungen ist. Der Maje Razik und Haliz besprechen die Situation. Haliz will bereits zum Abfangen hinfliegen, doch widerspricht Razik. Dieser will die Mission Kar übertragen. Doch Haliz denkt, dass er noch nicht bereit ist. Razik führt an, dass Kar ihn seit Wochen um eine Mission bittet und meint, dass auch Haliz nicht genau wusste, wann er er für seine erste Mission bereit war. Daher entscheidet er, Kar auszusenden das Shuttle zu zerstören. Dieser will sich dadurch seinen Namen verdienen und zu einem Ogla werden. Nachdem der Kazon das Shuttle angreift, verlangt Chakotay vom Computer einen Bericht. Dieser meldet, dass es geringen Schaden an den Achterschilden gibt und ein Raumschiff der Kazon sie angreift. Daraufhin öffnet er einen Kanal zu dem Schiff und fragt nach dem Grund für den Angriff. Kar teilt ihm mit, dass er in den Raum der Kazon-Ogla eingedrungen ist. Chakotay will sich daraufhin zurückziehen, was Kar jedoch ablehnt. Als Chakotay ihn informiert, dass sein Raumschiff nur ein paar Lichtjahre entfernt ist, ignoriert Kar diese Warnung und bezeichnet sich als Scharfrichter von Chakotay.

Akt I: Ungleicher Kampf

Weitere Kommunikationsversuche von Chakotay mit dem Shuttle scheitern. Da der Kazon nicht das Feuer einstellt, leitet Chakotay Gegenmaßnahmen ein. Chakotay gelingt es mit einem Loopingmanöver hinter das Kazon-Schiff zu gelangen und dessen Maschinenkern mit seinen Waffen zu erfassen. Als dieses den Angriff fortsetzt, zerstört er das Schiff mit zwei Phasersalven. Anschließend ruft er das Schiff. Nachdem der Kazon nicht antwortet, lässt er den Computer nach Lebenszeichen scannen. Als dieser ein Lebenszeichen meldet, fordert er Kar auf eine Rettungskapsel zu starten. Nachdem Kar nicht reagiert, beamt er den bewusstlosen Kar an Bord. Augenblicke später explodiert das Kazonschiff. Da unter anderem die Langstreckenkommunikation ausgefallen ist, gelingt es Chakotay nicht die Voyager zu kontaktieren. Außerdem haben die laterale Sensorenphalanx und die Achterschilde versagt.

Auf der USS Voyager serviert Neelix unterdessen Janeway ein neues Gericht. Er meint, dass er keinen ausreichend großen Beitrag für das Schiff leistet, wenn er nur Koch und Moraloffizier ist. Bei dieser Gelegenheit würdigt der Captain Neelix' Verdienste als Moraloffizier, der besonders Ayala geholfen hat, mit der Trennung von seinen Kindern zurechtzukommen. Neelix meint, dass dieser seine beiden Söhne sehr vermisst und sich wünschte, er könnte mehr für ihn tun. Janeway erkennt, den Grund für Neelix Erscheinen: Er wurde nicht zu den Holodecktrainingssimulationen eingeladen. In diesem Moment ruft Tuvok den Captain auf die Brücke. Er meldet, dass sie abflugbereit sind, allerdings ist Chakotay noch nicht zurückgekehrt. Kim hat bereits versucht ihn auf allen Frequenzen zu rufen. Jedoch erhielten sie keine Antwort. Zuletzt hatten sie vor mehr als sechs Stunden Kontakt zu ihm. Janeway überprüft daraufhin seinen Flugplan. Da Chakotays Shuttle nicht weit von ihnen entfernt sein sollte, meint sie, könnten sie ihn leicht aufspüren Sie lässt alle Außenteams zurückbeamen und Paris einen Kurs auf Chakotays letzte Koordinaten setzen.

Chakotay fliegt mit dem Gefangenen Kar im Shuttle.

An Bord des Shuttles kommt inzwischen der junge Kazon wieder zu sich und fragt, wie er dorthin gekommen sei. Chakotay erwidert, dass er ihm für die Rettung seines Lebens danken sollte. Der gefesselte Kar steht auf und stürmt auf Chakotay los, wird von diesem jedoch wieder zu Boden gedrückt. Der Offizier meint, dass er ein Kazonschiff suchen wird, dass ihn aufnehmen kann. Jedoch antwortet Kar, dass Chakotay ihn lieber hätte sterben lassen sollen. Chakotay erwidert darauf, dass er Kinder nicht umbringen würde. In diesem Moment werden sie vom Computer unterbrochen, der ein sich näherndes Schiff meldet. Chakotay erkundigt sich nach dem Namen des Kazon, damit er ihn dem sich nähernden Kazon-Mutterschiff mitteilen kann. Nachdem Kar seinen Namen genannt hat, öffnet Chakotay einen Kanal zum Mutterschiff und bittet um den Transfer von Kar, bevor er zu seinem Schiff zurückkehren wird. Kar soll erklären, dass es ihm gut geht. Jedoch aktiviert das Mutterschiff in diesem Moment einen Traktorstrahl und bringt das Shuttle an Bord. In diesem Moment, bittet Kar Chakotay darum getötet zu werden, was dieser jedoch ablehnt. Kar meint zur Erklärung, dass es schlimmeres gebe, als vom Feind getötet zu werden. Da die Traktorenergie die Antriebsenergie des Shuttles übersteigt, kann Chakotay nicht entkommen.

Akt II: In der Hand der Kazon-Ogla

Chakotay und Kar warten auf Razik

Auf dem Schiff der Kazon werden Chakotay und Kar von Halis und einem Kazon in einen Raum gebracht. Chakotay weiß nicht recht was vorgeht und erklärt, dass ein viel größeres Schiff dort draußen ist und nach ihm suchen wird. Halis meint zu Kar, dass er wusste, dass er nicht bereit war. Kar widerspricht und meint, dass er bereit war, zu töten oder zu sterben. Außerdem habe er die Flammen auf seiner Haut gespürt. Halis ignoriert Kars Rechtfertigungen und schickt ihn in den Raum zurück. Kar macht Chakotay dafür verantwortlich, weil er nicht den Mut besitze, seine Feinde umzubringen und ihn stattdessen mit dem Transporter herausgeholt habe. Kar meint, dass die die Föderation, wie die Nistrim und die Relora ihren Raum verletzten, mit ihren Uniformen angeben und stolz auf die Hoheitszeichen ihrer Föderation sind. Sie hätten keinen Respekt und würden meinen, dass dieser Teil des Weltraums ihnen gehöre. Tatsächlich gehöre er aber den Ogla. Als Kar auf Halis zugeht, schlägt dieser ihn zu Boden. Chakotay geht auf Halis zu, wird jedoch von den Wachen aufgehalten. Kar will Rasik sofort sehen. Chakotay fragt nach, wer Rasik sei. Als Kar seine Frage nicht beantwortet, geht er zu Halis und verlangt Rasik zu sprechen, da er offensichtlich ihr Führer ist und er hofft, mit ihm vernünftig reden zu können, wenn er stark genug ist hier zu kommandieren. Kar zeigt Chakotay daraufhin Trophäen, welche an der Wand des Raumes hängen und erklärt ihm, in welchen Schlachten sie erobert wurden. Er zeigt ihm die Trümmer einer Nistrim-Fregatte, die Rasik zerstört hat und mit einem Schuss mehr als hundert Leute getötet hat. Vor dieser Schlacht nanne man ihn nur Ra und jetzt nennt man ihn Jal Razik. Außerdem zeigt er ihm den Waffenrock eines Relorakriegers, der von einem Ogla mit bloßen Händen getötet wurde. Ein Armband gehörte dem Mann, der seinen Bruder Jal Kinell tötete. Dieser verdiente sich seinen Namen indem er tapfer im Kampf gestorben ist. Kar meint, dass er sich seinen Namen weder im Leben noch im Tod verdienen könne, durch die Tat des Menschen.

Als die Voyager die letzte bekannte Position des Shuttles erreicht, befiehlt Janeway Kim einen Sensorscan durchzuführen. Er findet aber nur Trümmer und eine Warpspur, die von diesem Ort weg führt. Das Trümmerfeld besteht aus Duranium, Magnesit, Elektrokeramik und Spuren von Kohlenstoffmolekülen. Es werden Trümmerfragmente an Bord gebeamt und Janeway befiehlt Torres, diese zu analysieren. Augenblicke später meldet Kim den Abschluss des Transports. Tuvok entdeckt gleichzeitig Spuren einer fremden Antriebssignatur. Paris fragt, was dies zu bedeuten hat. Er meint, dass Chakotays Shuttle von Jemandem zerstört wurde, der anschließend wegflog. Janeway weist Paris darauf hin, dass es kein Beweis ist, sondern die einzige Spour die sie haben und der sie demzufolge folgen müssen. Anschließend beschleunigt Paris das Schiff.

Razik vergibt Kar.

Auf dem Kazonschiff erscheint inzwischen der Anführer Razik und geht zu Kar. Er meint, dass er nicht erwartete Kar einmal so zu sehen. Als Kar entgegnet, dass Chakotays Technik schuld daran sei, dass er jetzt hier steht, schneidet ihm Razik das Wort ab und meint, dass es für einen Ogla niemals Ausreden gibt. Kar meint, dass es keine Ausrede ist. Razik vergibt ihm daraufhin und küsst ihn auf die Stirn. Kar beginnt zu weinen und Razik schickt ihn mit Halis hinaus. Außerdem kündigt er an, dass Kar heute abend zu seiner rechten essen wird. Anschließend wendet sich Razik Chakotay zu und fragt, wieso er ihn verschont hat. Razik meint, dass dies eine sehr ineffektive Art sei, einen Krieg zu führen. Der Sternenflottenoffizier entgegnet, dass er sich nicht im Krieg mit den Kazon befinde. Razik widerspricht ihm jedoch. Chakotay meint, dass er nicht wusste, dass dieser Teil des Weltraums von den Ogla beansprucht wird und er sonst nicht dorthin geflogen wäre. Razik erwidert, dass sich ihre territorialen Ansprüche tagtäglich ändern und selbst Karten dabei nicht viel nützen. Razik bezeichnet Chakotay als Gefahr für die Kazon und erzählt, dass die Kazon lange für ihre Unabhängigkeit von Uniformen, wie der seinen gekämpft haben. Darauf antwortet der Mensch, dass die Kazon gegen Uniformen kämpften, aber nicht gegen seine Uniform. Razik meint, dass sie wegen ihrer Uniformen und Technologie nicht willkommen sind. Bevor er geht, setzt er die Exekution auf den Abend fest und lässt Chakotay etwas zu Essen bringen.

Akt III: Die Flucht

Im Maschinenraum der Voyager untersucht Torres inzwischen die geborgenen Trümmerstücke. Sie berichtet, dass die meisten Trümmer aus einer Polyduranidlegierung gefertigt wurden, die nicht in Schiffen der Föderation verwendet wird. Janeway meint, dass nicht Chakotays Schiff zerstört wurde. Torres meint, dass es sich bei dem Wrack um ein Schiff der Kazon handelt.

Absturz der Shuttles auf Tarok

Auf dem Kazonschiff taucht Razik, mit einer Gruppe von Kindern auf und erklärt Kar, dass er Schande gebracht hat. Anschließend lässt er einige junge Kazon in den Raum kommen. Chakotay spricht zu ihnen und erzählt, dass er ein netter Mann von einem liebenswürdigen Volk ist. Razik unterbricht ihn und meint, dass die jugnen Kazon hergebracht wurden, um eine Lektion zu lernen. Die jungen Kazon reagieren nicht auf Chakotays Ansprache. Als Razik eine Waffe in die Luft hält und fragt, wer den Menschen töten möchte, greifen alle danach. Razik meint, dass er stolz auf die Jungen ist. Er meint, dass jeder von ihnen seine Chance bekommen wird, aber sie dafür heute nicht da sind. Er will ihnen eine Lehre erteilen. Dann gibt er Chakotay eineWaffe. Er soll mit dieser Kar töten und so sein eigenes Leben retten. Dadurch will er den anderen Jungen eine wichtige Lektion erteilen. Zu den Kindern meint Razik, dass er Kar nicht gern sterben sieht, aber sie müssten lernen, dass man im Kampf keine zweite Chance erhält. Chakotay nimmt die Waffe an sich, jedoch nicht um Kar zu töten, sondern um Razik zu überwältigen und zu fliehen. Als Chakotay Razik mit der Waffe bedroht, verlangt er sein Shuttle zurück. Er ist bereit es zu versuchen. Razik befiehlt das Shuttle startklar zu machen. Chakotay bietet Kar an, mitzukommen. Haliz meint, dass Kar eher sterben würde, als Chakotay wie ein kaluganischer Hund nachzulaufen. Jedoch entscheidet sich Kar zur Flucht, und entwaffnet Haliz. Kar folgt Chakotay, um sich einen Namen verdienen zu können und nicht namenlos wie ein Feigling zu sterben. Razik meint, dass er sich keinen Namen verdient, indem er der Föderation nachläuft. Kar meint, dass er diese Chance dennoch nutzen muss. Mit Kars Hilfe setzt Chakotay die Waffensysteme der Kazon außer Funktion. Beiden gelingt es, in Chakotays Shuttle zu entkommen. Im Shuttle erkundigt sich Kar, ob es Razik wieder gut gehen wird. Chakotay meint darauf dass er diesen nur betäubt hat. Jedoch folgen ihnen die Kazon und eröffnen schon bald das Feuer. Chakotay will zunächst auf Warp gehen, jedoch empfiehlt Kar auf Impuls zu bleiben, da das Kazon-Schiff bei geringer Geschwindigkeit schwerfälliger ist. Chakotay will mit Ausweichmanöver Theta 2 entkommen, während Kar das Kazon-Schiff angreifen will. Chakotay meint, dass ihre Chancen zu fliehen größer sind, als in einem Kampf. Zu Kars Entsetzen, will Chakotay lieber als runzliger alter Mann im Schlaf sterben, als im Kampf. Nachdem die Achterschilde auf 38 % fallen, meint Chakotay, dass sie es so nicht schaffen werden den Kazon zu entkommen. Chakotay lässt den Computer nach einer Klasse-M-Umgebung scannen. Es wird ein Mond der Klasse M in 1,9 Millionen Kilometern Entfernung entdeckt. Kar identifiziert ihn als Tarok, den Ort, wo die Ogla ihre Kampfübungen absolvieren. Da dort gerade niemand trainiert, setzt Chakotay einen Kurs dorthin mit Maximumimpuls. Die Kazon beschießen das Shuttle jedoch und beschädigen es schwer. Chakotay lässt den Computer daraufhin einen Transport vorbereiten. Laut dem Schiffscomputer ist dieser zwar nicht empfehlenswert, da sich das Ziel außerhalb der Sicherheitsreichweite befindet, jedoch gelingt es Chakotay im letzten Moment, sich mit Kar dort hin zu beamen.

Akt IV: Gestrandet auf Taron

Die Voyager folgt der Ionenspur des Shuttles und Tuvok meldet, dass sich die Ionenspur beginnt zu verflüchtigen. Janeway lässt daraufhin stoppen und Harry Kim ortet weitere Trümmer aus Duranium, Magnesit und Carbonrückstände. Janeway informiert Torres, dass sie weitere Trümmer an Bord beamen werden. Nachdem der Transport von Kim durchgeführt wurde, meldet Torres umgehend, dass eines der Trümmerteile eindeutig von Chakotays Shuttle stammt.

Chakotay und Kar kommen wieder zu Bewusstsein

Auf der Oberfläche von Taron kommen Chakotay und Kar wieder zu sich. Kar ist erstaunt, dass sie noch leben, worauf Chakotay erklärt, dass der Computer meinte der Transport sei nicht empfehlenswert, jedoch nicht unmöglich. Chakotay meint zu Kar, dass dieser nun für tot gehalten wird und daher vielleicht seinen Kampfnamen bekommt. Jedoch erklärt Kar ihm, dass dies kein Kampf war, sie nicht einmal zurückschossen und er hier gestrandet ist. Chakotay meint, dass er mit ihm hier gestrandet ist, weil er ihm aus irgendeinem Grund immer wieder das Leben rettet. Chakotay will einen Unterschlupf suchen und fragt nach Vorschlägen. Kar zeigt in eine Richtung und sie gehen in diese Richtung. Kar meint, dass er nicht weiß, was er tut. Daraufhin wirft er einen Stein und lässt sie in Deckung gehen. Kar berichtet, dass es sich um einen Protonenstrahl handelte. Er berichtet weiter, dass dieser Mond ein Trainingslager der Ogla ist und überall scharfe Waffen versteckt sind. Kar berichtet, dass er letztes Jahr mit Rasik hier war. Wenn Chakotay ein alter und runzliger Mann werden wolle, müsse er nun tun, was Kar sage.

Die Führungsoffiziere besprechen eine Rettungsaktion für Chakotay

Eine Untersuchung der Trümmer durch den Doktor auf der Krankenstation durch den Doktor ergibt, dass keine menschlichen Überreste in den Trümmern vorhanden sind. Nachdem er dies bei der Lagebesprechung, über Interkom mitgeteilt hat, verlangt er, dass Jemand den Müll in den Frachtraum bringen soll, da er sein Labor verschandeln würde. Janeway sichert ihm dies zu und beendet anschließend die Verbindung. Tuvok berichtet, dass sie aus dem Verteilungsmuster der Trümmer schließen können, dass Chakotay zu einem Mond in diesem System flog und Kim meldet, dass sie eine Verlagerungswelle von Energie fanden, die nicht von der Explosion herrühren könnte. Sie vermuten, dass er sich auf den Mond gebeamt hat, können ihn aber aufgrund von radiothermische Interferenzen nicht lokalisieren. Torres berichtet von ihrem Scan des Mondes. Auf diesem befindet sich eine Vielzahl von Waffensystemen, Phaserbänken, Kraftfeldern und Protonengeschütze, die Kes als kazon identifiziert. Sie berichtet, dass sie ihre Waffen gesehen hat, als die Kazon sie gefangen nahmen. Janeway hält dies für eine Festung der Kazon. Neelix fügt hinzu, dass der Mond so etwas wie eine Trainingseinrichtung der Kazon ist. Janeway meint, dass es am wahrscheinlichsten ist, dass Chakotay sich auf den Mond gebeamt hat und lässt Kim die wahrscheinlichste Position ermitteln. Tuvok soll inzwischen ein Außenteam zusammenstellen, dass auf den Planeten beamen soll. Der Vulkanier weist darauf hin, dass durch die radiothermischen Interferenzen eine Kommunikation mit dem Schiff unmöglich sein wird. Torres berichtet, dass sie versucht, dies zu kompensieren. Allerdings braucht sie für diese Maßnahmen noch Stunden. Da sie nicht soviel Zeit haben, beordert Janeway Neelix, Kes und Tuvok in das Außenteam. Neelix soll inzwischen auf der Brücke mit Paris die Stellung halten und ihnen die Kazon vom Leib halten.

Akt V: Unkonventionelle Rettung

Kar und Chakotay kommen in der Höhle ins Gespräch.

Chakotay scannt unterdessen eine Höhle. Als Kar sich erkundigt, was er gerade tue, meint Chakotay, dass er seinen Tricorder so einstellt, dass er ein Peilsignal aussendet, damit seine Leute wissen, was er tut. Kar meint, dass er ihn vielleicht töten sollte und seine Technologie den Kazon bringen sollte, damit sie ihm seinen Namen geben müssen. Chakotay berichtet, dass er sich seinen Namen nicht direkt verdienen musste. Kar sagt daraufhin, dass sein Name dann nichts bedeutet. Chakotay entgegnet, dass sein Name ein Geschenk seines Stammes war und er ihn durch seine Taten ehrt. Außerdem ist seine Uniform ein Zeichen von Verdiensten. Zwischen seinem Namen und Chakotays Uniform bestehe kein Unterschied. Chakotay meint, dass er Jahre lernen musste, um sich die Uniform zu verdienen. Er wurde darauf trainiert sich zu verteidigen und Wissen erwarb. Kar meint, dass Chakotay sich irrt. Er müsse sein Territorium verteidigen, da es Macht bedeute. Chakotay entgegnet, dass sein Volk ihn gelehrt hat, dass ein Mann nur den Mut und die Loyalität im Herzen besitzt und kein Land. Chakotay legt sich daraufhin scheinbar schlafen.

In der Nacht nähert sich Kar Chakotay und nimmt dessen Tricorder. Nachdem er ihn sich angesehen und ihn eingesteckt hat, stellt er sich über Chakotay und zielt mit seiner Waffe auf ihn. Allerdings wirft er die Waffe weg, legt den Tricorder zurück und setzt sich zu einem Stein.

Neelix verhandelt mit den Kazon.

Auf der Brücke der Voyager setzt sich Neelix unterdessen aufg den Stuhl des Captains. In diesem Moment ortet Kim ein Kazonkriegsschiff und Paris lässt einen Kanal öffnen. Razik fordert den Captain zu sprechen, jedoch teilt Paris ihm mit, dass er gerade das Kommando habe. Razik verlangt nach einer Erklärung, warum sie in einen Orbit um den Mond eingetreten sind. Paris gibt vor, dass sie Reparaturen durchführen müssten. Jedoch weiß Razik, dass sie Commander Chakotay suchen, den sie getötet haben. Auf Paris' Nachfrage erklärt Razik, dass Chakotay einen der Ihren entführte und versuchte zu fliehen. Daher war es erforderlich, das Shuttle zu zerstören, dessen Überreste sie wohl schon gefunden hätten. Die Voyager sollte daraufhin weiterfliegen. Neelix aber glaubt ihnen nicht, denn es ist nicht üblich, ein Schiff einfach so weiter fliegen zu lassen. Er fragt, was andere Kazon-Sekten von dieser neuen Barmherzigkeit der Ogla halten. Als der Maje damit droht, das Feuer zu eröffnen und die Voyager zu zerstören, entgegnet ihm Neelix, dass dann alle rivalisierenden Kazon-Sekten von ihrer geheimen Trainingsanlage erfahren würden. Neelix meint, dass er die Schiffe des Maje kennt. Er habe vor einigen Jahren einige plaxianische Sensoren an die Ogla verkauft habe, die sicher die selben Lebenszeichen anzeigen, wie die Sensoren der Voyager. Die Drohung des Maje mit der Selbstzerstörung der Waffen auf der Oberfläche, was jeden der sich dort aufhält, töten würde, beeindruckt Neelix nicht, da er weiß, wie schwer diese Waffen zu ersetzen wären. Außerdem wäre es sehr teuer. Paris meint, dass sie ihre Leute zurückholen werden und einen ihrer Leute übergeben werden, sofern sie ihn antreffen. Daraufhin beenden die Kazon die Kommunikation und gehen in einen niedrigen Orbit, um zu landen. Torres ist es noch nicht gelungen, das Dämpfungsfeld zu etablieren. Paris' Bodenanalyse ergibt, dass die Voyager auf dem Boden nicht landen kann. Torres meint, dass der Captain bald einige ungebetene Besucher antreffen wird. Neelix kommentiert, dass sie ihr zumindest Zeit verschafft haben.

Nachdem Chakotay wieder aufwacht, fragt er Kar, weshalb er so unruhig wirkte, umherwanderte und Gegenstände umher warf. Kar ist überrascht, dass Chakotay nicht schlief, worauf dieser antwortet, dass er nicht schlafen kann, wenn ein Kazon-Krieger neben ihm steht, der angekündigt hat, ihn zu töten. Er fragt Kar, wieso er es nicht durchführte. Kar meint, dass er ein Feigling ist. Chakotay erwidert, dass Kar sich langsam klar wird, dass Chakotay nicht sein Feind ist und nur ein Dummkopf einen Freund töten würde. Kar sieht immer noch keine Zukunft für sich. Da es ihm nicht gelungen war, sich einen Namen zu verdienen und er seine Ehre verloren hat, kann er nicht mehr zu seinem Volk zurück. Auch andere Kazonsekten würden ihn nicht aufnehmen. Jede Sekte würde ihm einen Finger abschneiden und ihn davonjagen. Chakotay fragt, wieviele Kazonsekten es gibt. Kar meint, dass sich dies jeden Tag ändert und es gestern 18 waren. Auf den Vorschlag mit auf die Voyager zu kommen, reagiert er abweisend. Lieber wäre er getötet worden.

Hilfe durch die Kazon

Ein Außenteam der Voyager unter der Leitung von Captain Kathryn Janeway begibt sich auf den Planeten. Eine direkte Kontaktaufnahme ist wegen eines Störsenders nicht möglich. Das Außenteam trifft auf einen Trupp Kazon, die ihre Zusammenarbeit anbieten. Janeway findet diese Hilfe, sehr freundlich. Die Kazon meinen, dass dieses Gelände gefährlich ist, da überall Waffen versteckt seien und bietet an, sie hindurch zu führen.

Kar berichtet Chakotay inzwischen von den Trabe, mit denen die Kazon ihre Heimatwelt teilten. Da die Trabe alles besaßen und die Kazon nichts rebellierten sie vor 26 Jahren und änderten die Zustände. In diesem Moment ortet Chakotays Tricorder, dass sich Personen nähern. Er ortet Menschen und Kazon. Chakotay meint, dass Kar sich nun seinen Namen verdinen solle, indem er Chakotay tötet.

Das Außenteam und die Kazon begeben sich gemeinsam zu einer Höhle. Kes ortet ein erhöhtes radiothermisches Niveau, was Razik bestätigt. Dieser Ort sei besonders gefährlich und hier würden viele beim Training getötet. Paris informiert sie inzwischen, dass sie die Interferenz durchdringen konnten. Er kann auch eine Verbindung zu Chakotay herstellen. Dieser weist den Doktor an, sich auf eine Code weiß Wiederbelebung vorzubereiten. Paris ist verwirrt, doch Chakotay kann dies im Moment nicht erklären. Chakotay meint zu Kar, dass ihre Technik ihn auch nach zweiminütigem Hirntod wiederbeleben kann. Anschließend ruft er Captain Janeway und gibt vor, dass er Gefangener von Kar sei und drohe, ihn zu töten. Die Kazon nutzen diese Situation, um das Außenteam in einem Kraftfeld gefangen zu setzen. Razik meint, dass ihre Technik auch versagt und sie bei ihrem Trainingsprogramm keine Erfolge erzielen würden. Kes erkennt inzwischen, dass eine Metallkapsel im Felsen, ein Mikrogenerator ist. Janeway will ihn mit einem beschränkten Strahl deaktivieren. Tuvok remoduliert die Handphaser daraufhin auf eine andere Frequenz um dies zu ermöglichen.

Kar überlässt Haliz die Entscheidung über sein Leben

Als die Kazon in der Höhle eintreffen, zielt Kar auf Chakotay. Kar meint, dass er Chakotay nur begleitete, um sich seinen Namen zu verdienen. Jedoch meint er, dass Razik sehr oft zu ihnen sagte, dass man im Kampf keine zweite Chance erhält. In diesem Augenblick erreicht das Außenteam die Höhle. Kar meint, dass Chakotay nicht sein Feind sei, sondern Razik und erschießt ihn daraufhin. Kar legt sein Leben in die Hände von Haliz und bietet ihm an, ihm in den Kampf zu folgen, wenn er ihn am Leben lassen würde. Raziks Untergebener Haliz, der so zu einer schnellen Beförderung gekommen ist, akzeptiert Kars Entscheidung und nimmt ihn als Jar Karden wieder in die Sekte auf. Kar nennt sich von nun an Jar Karden, Kazon-Ogla. Jar meint noch zu Chakotay, dass die Föderation nicht hierher gehört und er beim nächsten Mal nicht zögern wird sie zu töten. Chakotay antwortet, dass er versteht. Daraufhin beamt das Außenteam zurück aufs Schiff.

Chakotay beendet an Bord der Voyager in seinem Quartier sein Ritual. In sein Gebet schließt er auch den Jungen Karden ein, der einen schwierigen Pfad zu gehen hat. Die Voyager setzt ihre Reise fort.

Dialogzitate

Chakotay
Dir mag der gewaltsame Tod im Kampf etwas bedeuten, aber ich will hier raus kommen ohne zu töten oder getötet zu werden.
Kar
Wollen Sie lieber im Schlaf sterben als runzeliger alter Mann?
Chakotay
Ich habe nichts dagegen.
Chakotay
Du wirst von den Ogla nur wieder aufgenommen, wenn du dir deinen Namen verdienst. Ich finde, das solltest du tun.
Kar
Aber wie denn?
Chakotay
Du wirst mich töten müssen.

zu Chakotay

Kar
Die Föderation gehört nicht hier her. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich nicht zögern, Sie zu töten.

Hintergrundinformationen

Story und Drehbuch

Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität)

Dies ist die erste Episode, in der ein Shuttle der Voyager zerstört wird.

Produktionsnotizen

Requisiten

In dieser Folge wird zum ersten Mal der neue Tricorder (TR-590 X) und der neue Phaser Typ 2 verwendet. Wie die Voyager im Delta-Quadranten an die neue Ausrüstung kommt, wird nicht erklärt.

Darsteller und Charaktere

Der Darsteller von Kar, Aron Eisenberg, ist besser als der Ferengi Nog aus Star Trek: Deep Space Nine bekannt.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Verweise

Institutionen & Großmächte
Kazon-Nistrim, Kazon-Ogla, Kazon-Relora
Spezies & Lebensformen
Caloganischer Hund, Talaxianer, Trabe
Kultur & Religion
Jal, Kuss, Medizinbündel, Pakra, Waffenrock
Personen
Kinell, Kolopak
Schiffe & Stationen
Fregatte, Typ-8-Shuttle, Kazon-Raider, Kazon-Trägerschiff
Astronomische Objekte
Tarok
Wissenschaft & Technik
Elektrokeramik, Kraftfeld, Plaxianischer Sensor, Tricorder