Sternenflotte

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Die Sternenflotte ist eine Institution, die der Forschung und der Verteidigung der Vereinigten Föderation der Planeten dient. Sie umfasst eine Flotte aus mehreren tausend Raumschiffen, einer Vielzahl orbitaler und stellarer Raumstationen, planetaren Basen und dessen Personal.

Allgemein

San Francisco (2273)

Die wichtigsten Einrichtungen der Sternenflotte befinden sich gleichmäßig verteilt in der Stadt San Francisco, die sich auf dem Planeten Erde befindet. Dort liegen auch die wichtigen Verwaltungseinrichtungen, sowie die Sternenflotten-Akademie und das Hauptquartier der Sternenflotte, die beide im Stadtteil Presidio zu finden sind. Die Sternenflotte unterhält auch ein großes Netzwerk von planetaren und orbitalen Raumstationen, zahlreiche Raumdocks und Raumschiffe. Sie wird vom Flottenkommando geleitet, das für die Aktivitäten und Einsätze der gesamten Flotte zuständig ist und sich dem Föderationsrat gegenüber zu verantworten hat. Beide sind direkt dem Föderationspräsidenten unterstellt. Aufgrund ihrer Bedeutung und Möglichkeiten umfasst die Sternenflotte ein umfangreiches und komplexes Aufgabenspektrum.

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Eines ihrer unverkennbaren "Markenzeichen" stellen die typischen Sternenflottenuniformen sowie die bekannten Embleme und Banner dar.

Traditionen:

Seit der Begründung der irdischen Sternenflotte hat diese Institution viele typische Traditionen und Bezeichnungen aus der Geschichte der Seefahrt übernommen. Dazu gehören beispielsweise Namen wie "Trockendock", die Kommandostruktur und deren Dienstgrade, sowie die klassische Taufe eines Schiffes, kurz bevor es offiziell vom Stapel läuft. Als z.B. die USS Enterprise-B im Jahr 2293 vor ihrem Jungfernflug steht, wurde kurz davor eine alte Flasche Champagner am Rumpf des neuen Schiffes zerschlagen ("Star Trek: Treffen der Generationen").

Geschichte

22. Jahrhundert

Die neue Sternenflotte wird ebenfalls 2161 gegründet

Im 22. Jahrhundert existiert bereits eine "Vorform" der Sternenflotte in Form der Erd-Sternenflotte. In Aufbau und Funktion ist sie der späteren Version sehr ähnlich. Erst mit der Entwicklung des NX-Programms gelingt es der Sternenflotte eine Möglichkeit zu entwickeln das Sol-System verlassen zu können. Im Laufe der Zeit werden zahlreiche Erstkontakte etabliert und legen letztlich den entscheidenen Grundstein für die spätere Gründung der Föderation. Als schließlich im Jahre 2161 diese gegründet wird, übernimmt die neue Sternenflotte auch die Pflichten und Aufgaben der UESPA und ihrer ehemaligen Vorgängerin, der Erd-Sternenflotte. Desweiteren werden auch die gesamten Flottenverbände der Andorianer, Vulkanier und Tellariten in die neue Sternenflotte integriert. Parallel dazu werden neue Stellen und Positionen geschaffen und mit dem erforderlichen Personal besetzt (ENT: "Stunde Null").

23. Jahrhundert

Im 23. Jahrhundert setzt die Föderation ihre Expansionspolitik fort, während die Sternenflotte viele neue Technologien (Isolinearer Chip, leistungsfähigere Schutzschilde, usw.) und Schiffsklassen erforscht bzw. konstruiert. Allerdings entsteht auch eine langfristige Auseinandersetzung mit dem klingonischen Reich, die erst im Jahr 2293 mit der historischen Konferenz von Khitomer beendet wird ("Star Trek VI: Das unentdeckte Land").

24. Jahrhundert

Das Hauptquartier 2372
Offiziere der Sternenflotte aus dem 29. Jahrhundert

Im 24. Jahrhundert steht die Sternenflotte ihrer bisher härtesten Bewährungsprobe gegenüber. Grund dafür sind zahlreiche militärische Auseinandersetzungen mit den Borg, dem klingonischen Reich, dem Dominion, sowie viele weitere Konflikte. Ob die Sternenflotte alleine in der Lage gewesen wäre diese militärischen Konflikte zu lösen ist fraglich, doch haben starke diplomatische Bemühungen oftmals Allianzen und Bündnisse schmieden können, die zumindest den jeweiligen Krieg über andauerten. Als den verlustreichsten Einschnitt in den Schiffsbestand ist der langanhaltende Dominion-Krieg zu sehen, obgleich die Borg bei einem ernsthaften Konflikt wahrscheinlich noch verherrendere Auswirkungen hätten ("Star Trek: Der erste Kontakt"; DS9: "Das, was du zurückläßt, Teil II"; TNG: "Angriffsziel Erde").

29. Jahrhundert

Im 29. Jahrhundert hat es sich die Sternenflotte zur Aufgabe gemacht, neben ihrer primären Aufgabe das Universum zu erforschen, auch den linearen Zeitverlauf zu überwachen. Der Hauptgrund für die Einführung dieses neuen Arbeitszweiges der Sternenflotte ist die Tatsache, das es in der Zukunft mehrere verschiedene Völker geschafft haben temporale Technologie zu entwickeln mit dem Bestreben, diese dann auch in der Praxis einzusetzen. Somit sind sie in der Lage, sich ebenfalls in beide Richtungen des Zeitverlaufes fortbewegen zu können. Am Anfang existiert jedoch noch keine gemeinsame Kontrollinstanz, die dazu imstande gewesen wäre für die notwendige Sicherheit zu sorgen. Erst später realisieren die einzelnen Völker, das dringend Gesetze geschaffen werden müssen um eine Gefahr des Mißbrauchs auszuschließen (ENT: "Der kalte Krieg").
Um für die notwendige Sicherheit zu sorgen, stehen der Sternenflotte hochmoderne Zeitschiffe zur Verfügung, darunter auch die Wells-Klasse. Alle Schiffe dieses Typs sind mit der nötigen Technologie ausgerüstet, den Zeitverlauf permanent überwachen zu können. Sobald eine temporale Veränderung lokalisiert worden ist, beauftragt die Sternenflotte ein Zeitschiff diese Veränderungen durch Einsatz spezieller Maßnahmen zu eliminieren (VOY: "Zeitschiff Relativity").

Erfolge

Im Laufe ihrer mehr als 200-jährigen Geschichte hat die Sternenflotte viele Höhen und auch Tiefen erlitten. Die wichtigsten und bedeutsamsten Erfolge aus allen Bereichen werden hier nun aufgelistet:

Diplomatische Erfolge

Nach einem langen und harten Krieg mit dem klingonischen Reich kann im Jahr 2293 durch die historische Konferenz von Khitomer ein dauerhafter Friedensvertrag zwischen den beiden Großmächten des Alpha-Quadranten geschlossen werden. Zwar wird durch ein Attentat versucht, die Konferenz zu sabortieren, jedoch gelingt es Offizieren der Sternenflotte dies zu verhindern ("Star Trek VI: Das unentdeckte Land").

Wissenschaftliche Erfolge

Die Entdeckung des Urvolkes

In den 2360er gelingt es Captain Ransom, das Volk der Yridianer ausfindig zu machen, die eigentlich als ausgestorben galten (VOY: "Equinox, Teil I").

Im Jahr 2365 entdeckt die USS Yamato den Standort der geheimnisvollen Heimatwelt der Iconianer. Diese alte Zivilisation galt als ausgestorben und in ferner Vergangenheit verlor sich ihre Spur. Anschließend entdeckt die USS Enterprise-D Hinweise darauf, das einige Iconianer noch existieren könnten (TNG: "Die Iconia-Sonden").

Die USS Enterprise-D löst 2369 ein altes Rätsel, indem sie entdecken, das alle großen Zivilisationen des Alpha-Quadranten von einem einzigen Urvolk abzustammen scheinen (TNG: "Das fehlende Fragment"). Parallel dazu entdeckt die neue Raumstation Deep Space 9 das einzig existierende stabile Wurmloch im Quadranten. Es bildet eine direkte Verbindung zum entfernten Gamma-Quadranten (DS9: "Der Abgesandte, Teil I").

Durch die siebenjährige Strandung der USS Voyager gewinnt die Sternenflotte viele interessante Informationen und Daten über den bis dato nahezu unbekannten Delta-Quadranten ("Star Trek: Raumschiff Voyager").

Militärische Erfolge

Die Sternenflotte im Krieg
Die Schlacht von Sektor 001

Obwohl die historische Schlacht von Wolf 359 im Jahr 2367 als Tragödie für die Streitkräfte der Sternenflotte endet, gelingt es ihr jedoch, den Borg-Kubus unter der Flottenführung von Captain Jean-Luc Picard, nachdem Vice Admiral J.P. Hanson getötet worden war, mit einem Trick zu zerstören (TNG: "Angriffsziel Erde"; DS9: "Der Abgesandte, Teil I").

Im Jahr 2373 versucht ein weiterer Borg-Kubus die gesamte Menschheit zu assimilieren, was jedoch durch die erfolgreiche Schlacht von Sektor 001 unterbunden werden kann ("Star Trek: Der erste Kontakt").

Im Jahr 2368 versucht eine Flotte der Sternenflotte, die sich unter dem Kommando von Captain Picard befindet mit Hilfe eines Tachyongitters herauszufinden, ob das abtrünnige klingonische Haus des Duras durch Waffenlieferungen der Romulaner unterstützt wird. Der Plan gelingt und der klingonische Bürgerkrieg kann durch diese Enthüllung schließlich beendet werden (TNG: "Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II").

Der größte militärische Erfolg stellt eindeutig der gewonnene Dominion-Krieg dar, auch wenn die Verluste der Sternenflotte und ihrer Verbündeten sehr hoch gewesen ist. Darunter zählen auch viele erfolgreiche militärische Operationen, wie beispielsweise die "Operation Rückkehr" (DS9: "Sieg oder Niederlage", "Das, was du zurückläßt, Teil II").

In einer möglichen alternativen Zeitlinie kämpfen im 26. Jahrhundert mehrere Schiffe der Klingonen und der Sternenflotte erfolgreich gegen die Sphärenbauer. Bekannt ist dieses Ereignis als die Schlacht von Procyon V (ENT: "Azati Prime").

Aktueller Status

Trotz verlustreicher Erfahrungen in der Vergangenheit, wie beispielsweise der Dominion-Krieg oder die Abwehr eines angreifenden Borg-Kubus hat sich die Sternenflotte immer wieder erholt und ist jeweils gestärkt aus den vergangenen Ereignissen hervorgegangen. Durch die Erlebnisse der im Delta-Quadranten gestrandeten USS Voyager, oder auch der Enterprise (NX-01), gab es mehrere Blicke in die entfernte Zukunft. Dadurch läßt sich erkennen, daß der Einfluß und auch die Stärke der zukünftigen Sternenflotte immens ansteigen wird (VOY: "Zeitschiff Relativity"; ENT: "Azati Prime").

Gliederung

Die Sternenflotte ist wahrscheinlich die größte Unterorganisation der Föderation und unter anderem für militärische Operationen im gesamten Föderationsraum zuständig. Auf Grund ihrer weitreichenden Ressourcen an Raumschiffen und Außenposten besteht sie aus einem komplett eigenständigen Verwaltungsgefüge, wobei lediglich der Präsident gegenüber der Admiralität direkt weisungsbefugt ist. Die gesamte Sternenflotte ist in folgende Bereiche aufgeteilt:

Aufgabenbereiche

Die Sternenflotte stellt gleichzeitig die exekutive Gewalt der Föderation dar und umfasst laut der Verfassung von 2161 folgende Aufgabengebiete:

  • Unterhalt und gleichzeitig Versorgung und Wartung von Shuttles, Raumschiffen, Raumstationen sowie dem dafür notwendigen Personal
  • von kleinen militärischen Konflikten bis hin zu langwierigen Kriegen, wie beispielsweise der Dominion-Krieg, nimmt sie alle Rechte und Pflichten zum Schutz der Föderation und ihrer Bewohner wahr
  • Forschung und Transport sind eigentlich das erklärte Hauptziel, so wurde beispielsweise die erste rein kriegsorientierte Schiffsklasse namens Defiant-Klasse erst sehr spät entwickelt
  • Übernahme von Polizeiaufgaben, innere Sicherheit
  • Unterhalt diplomatischer Kontakte

Um all diese Aufgaben erfolgreich umsetzen zu können, stehen der Sternenflotte im 24. Jahrhundert beispielsweise folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

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Sternenbasen Mehrere Schiffsklassen Planetare Einrichtungen

Wichtige Einrichtungen

Das große und komplexe Netzwerk der Sternenflotte, das sich über dem gesamten Territorium der Föderation erstreckt, beinhaltet unter anderem folgende wichtige Einrichtungen:

Weiterführende Links

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