Phantasie oder Wahrheit: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | :[[Dennis Tracy]] als Stand-In für [[Patrick Stewart]] | ||
+ | :unbekannter Stuntman als Stuntdouble für [[Gary Werntz]] | ||
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Version vom 15. Mai 2016, 11:34 Uhr
Riker findet sich ohne Erinnerung in einer Nervenklinik wieder und beginnt zu glauben, dass er verrückt geworden sei. In seiner Wahnvorstellung scheint er sich in der gleichen Umgebung zu befinden, in der er in dem Theaterstück „Geistige Verfassung“ an Bord der Enterprise auftritt.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Commander Riker spielt auf der Enterprise bei einem Theaterstück von Doktor Crusher die Hauptrolle eines psychisch labilen Gefangenen in einer Nervenklinik. Nach der Premiere soll er auf eine Geheimmission auf Tilonus IV geschickt werden, wo vor Kurzem die tilonianische Regierung gestürzt wurde. Im Lauf der Tage bis zur Premiere verschwimmt zunehmend Rikers Realitätsvorstellung und er wechselt andauernd zwischen der Enterprise und der Nervenklinik auf Tilonus IV, wo er zudem des Mordes angeklagt ist. Nach und nach gesteht er sich ein, dass sein Leben auf der Enterprise lediglich eine Wahnvorstellung gewesen sein muss und steht Crewmitgliedern mehr und mehr feindlich gegenüber. Zum Schluss klärt sich auf, dass alles ein Plan einer tilonianischen Splittergruppe gewesen ist, um an taktische Informationen der Sternenflotte zu gelangen.
Langfassung
Prolog: Riker auf der Enterprise
Riker spielt zusammen mit Data die Szene eines Theaterstückes namens „Geistige Verfassung“ In dem Stück geht es um einen psychisch labilen Gefangenen (dargestellt durch Riker), der von einem Doktor (gespielt von Data) verhört wird. Riker hadert mit den letzten Textpassagen der Rolle, und bricht die Szene ab. Crusher, die Regisseurin des Stückes bekräftigt die Qualität seiner Aufführung.
Auf dem Weg in sein Quartier spielt Riker die sehr emotional geführte Rolle weiter, in einer Art und Weise, dass unbeteiligte Crew-Mitglieder sich nach ihm umdrehen. An der Tür zu einem Turbolift begegnet er einem ihm unbekannten Offizier, einem Tilonianer, und stößt fast mit ihm zusammen.
Am nächsten Tag haben Riker und Picard ein Briefing: Riker soll sich nach Tilonus IV begeben, wo die tilonianische Regierung gestürzt wurde. Seine Aufgabe ist es, ein Forschungsteam der Föderation vom Planeten zu evakuieren. Einige der rebellierenden Splittergruppen setzen auch Folter ein, weshalb ein Team der Föderation ihnen sehr gelegen käme. Aus diesem Grund soll Riker allein auf den Planeten gehen. Bei dem detaillierten Briefing mit Worf zeigt dieser Riker den Umgang einem Nisroh - einer zeremoniellen Klinge eines Kaufmanns, den Riker auf Tilonus verkörpern soll. Dabei wird Riker versehentlich von Worf an der Schläfe verletzt.
Akt I: Die Realität verschwimmt
In der Krankenstation heilt Crusher die Wunde. Dennoch: Riker klagt über weitere Schmerzen, obwohl keinerlei Nervenverletzungen vorliegen. Plötzlich wird ein Offizier mit schweren Verbrennungen hereingetragen, der Riker direkt in die Augen sieht. Dies hinterlässt einen tiefen Eindruck bei Riker, der die Station verlässt und sich an Counselor Troi wendet. Er habe bei dem Blick das Gefühl gehabt, der Mann mache ihn für seine Verletzungen verantwortlich, und er hat ebenfalls das Gefühl, er würde seit Tagen von allen beobachtet, ähnlich wie im Theaterstück. Troi sieht darin ein Anzeichen, dass er damit die Rolle und die damit verbundenen komplexen Seiten in den Griff bekäme. In diesem Moment sieht er wieder den ihm unbekannten tilonianischen Lieutenant, den er an der Turbolift-Tür traf. Auch Troi kann ihn nicht identifizieren.
Bei der Uraufführung des Stückes erhält Riker stehende Ovationen. Er verbeugt sich, blickt auf, und sieht den unbekannten Tilonianer inmitten des Publikums, verbeugt sich wieder, blickt auf. Plötzlich ist er nicht mehr auf der Enterprise sondern in einem tilonianischen Gefängnis. Dort sieht er sich einem tilonianischen Doktor gegenüber.
Riker fragt nach der Enterprise, doch der Doktor teilt ihm mit, dass er sich in der Station 47 für Geistesstörungen auf Tilonus befände. An seinen Namen kann Riker sich nicht mehr erinnern. Nach Auskunft des Doktors mache Riker allerdings exzellente Fortschritte, da er jetzt aus seiner Raumschiff-Phantasie ausbrechen könne.
Nach einer Weile wird er von bewaffneten Wachen in den Gemeinschaftsbereich geführt. Eine Tilonianerin setzt sich zu ihm an den Tisch, und stellt sich als Commander Bloom von der Yorktown vor. Sie eröffnet ihm einen Fluchtplan, ihr „Kommunikator“ entpuppt sich allerdings als Löffel. In einem Gespräch mit einem der Wächter ergibt sich, dass Riker als Mörder eingeliefert wurde. Riker wird aggressiv und greift den Wächter an, weil er ihm nicht glaubt. Nachdem ihm in dem darauffolgenden Handgemenge eine Spritze verpasst wird, erwacht Riker in seinem Quartier auf der Enterprise: Es ist der Tag der Premiere.
Akt II: Wechselnde Realitäten
Eine Stunde vor der Uraufführung und im Gespräch mit Doktor Crusher stuft sie seine Träume als eine Form von schlimmem Lampenfieber ein. Wieder spielt Riker die letzte Szene des Stückes, sieht aber plötzlich zwischen den Aufbauten für das Stück den tilonusianischen Doktor. Er unterbricht seinen Monolog, ist verwirrt, starrt ins Publikum. Dort sieht er den tilonusianischen Offizier und stürzt auf ihn zu, ihn am Kragen packend. Der verwirrte Offizier stellt sich Riker als Lieutenant Suna vor.
Eine Untersuchung von Dr. Crusher zeigt Belastungserscheinungen, aber keine weiteren Symptome. Bei einem Gespräch mit Troi begegnet er Data, der ihm zur realistischen Interpretation von „Multiinfarktsschwachsinn“ gratuliert. Bei dem Weg zurück in sein Quartier beginnen die Realitäten wieder zu verschwimmen. Er sieht Orte und Personen aus der Klinik für Geistesstörung, in seinem Quartier angekommen befindet er sich schließlich wieder in der Zelle.
Im Gespräch mit dem tilonianischen Doktor werden Riker zwei Alternativen angeboten, um mit seinen Wahnvorstellungen zu brechen. Mit einer Reflexionstherapie würde ihm seine Erinnerung an den Mord zurückgegeben, oder eine Neutralisation der Gehirnbereiche, die für die geistige Instabilität verantwortlich sind. Auf Anraten des Doktors entscheidet sich Riker für die erste Möglichkeit. Bei dieser Therapie werden Aspekte seiner Persönlichkeit holographisch dargestellt. Es erscheinen Personen von Bord der Enterprise. Troi, Worf, Picard und schließlich Suna, der auf Tilonia der Krankenhausdirektor ist.
Zurück im Gemeinschaftsraum der Anstalt erblickt er Doktor Crusher. Sie teilt ihm mit, dass er gefangengenommen wurde und dass sie sich als Beamtin in die Anstalt schmuggeln konnte. Riker tut sie allerdings als Wahnvorstellung ab. Data und Worf unternehmen einen Rettungsversuch und holen Riker auf die Enterprise. Bei einem Briefing auf der Krankenstation fängt Rikers Schläfenwunde immer wieder an zu bluten, auch nachdem sie geheilt wurde.
Akt III: Wahnvorstellungen „zerfallen“
Ihm wird klar, dass die Enterprise eine Halluzination sein muss, setzt sich einen Phaser auf die Brust und feuert. Die Halluzination „zerfällt“, und er befindet sich wieder in seiner Zelle. Seine Wahnvorstellungen würden immer komplexer, so der Kommentar der Ärzte. Sie wollen ihm weismachen, dass das, was er in der Hand hält, kein Phaser, sondern ein Messer sei. Er ist sich aber sicher, dass es ein Phaser ist und meint, dass er dann soeben auf der Enterprise gewesen sein müsse. Dann fällt es ihm wie Schuppen von den Augen: Auch die aktuelle Umgebung ist nicht real. Um sich von der Illusion zu befreien, stellt er den Phaser auf eine hohe Stufe, die das halbe Gebäude zerstören müsste. Er feuert, und steht auf der Bühne an Bord der Enterprise. Neben ihm steht der Tilonusianer Suna, die einzige Konstante in beiden Wahnvorstellungen. Er stürzt sich auf Suna und wacht nun endlich wirklich auf. Er findet sich auf einem Tisch festgeschnallt wieder; in seiner Schläfe steckt eine Nadel, was seine fortdauernden Schmerzen an dieser Stelle erklärt. Er reißt sich los und lässt sich mittels eines Nottransports auf die Enterprise beamen.
- Computerlogbuch der Enterprise
Captain Picard
Sternzeit 46778,1- Commander Riker ist wohlbehalten von seiner Mission auf Tilonus IV zurückgekehrt. Doktor Crusher hat den Schaden an seinem Langzeitgedächtnis behoben.
Dialogzitate
- Data
Commander, ich muss Ihnen zu Ihrer Vorstellung heute Abend gratulieren.- Riker
So?- Data
Ihre Improvisation war eine effektive Methode, dem Publikum die Zwangslage Ihrer Figur nahe zu bringen. Sie zeigten eine sehr realistische Interpretation von Multiinfarktsschwachsinn.- Riker
Oh, vielen Dank.
- Riker
Ich mag von Wahnsinn umgeben sein, aber ich bin nicht wahnsinnig.
Hintergrundinformationen
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
- Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
- LeVar Burton als Lt. Commander Geordi La Forge
- Michael Dorn als Lieutenant Worf
- Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
- Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
- Brent Spiner als Lt. Commander Data
- Gaststars
- David Selburg als Doktor Syrus
- Andrew Prine als Administrator Suna
- Gary Werntz als Wächter Mavek
- Susanna Thompson als Jaya /
Commander Bloom
- Co-Stars
- Allan Dean Moore als Verwundetes Crewmitglied
- nicht in den Credits genannt
- Teda Bracci als Tilonianische Insassin
- Carl David Burks als Russell
- Cameron als Kellogg
- Inez Edwards als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Holiday Freeman als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Kommando/Navigation)
- Goldie Ann Gareza als Zivilistin #1
- Gary Hunter als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Arvo Katajisto als Torigan
- David B. Levinson als Tilonianischer Insasse #1
- Dennis Madalone als Tilonianische Wache #1
- Debbie Marsh als Zivilistin #2
- Lorine Mendell als Diana Giddings
- Michael Moorehead als Fähnrich (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Keith Rayve als Zivilist #1
- Richard Sarstedt als Fähnrich (Abteilung Kommando/Navigation)
- 5 unbekannte Darsteller als Tilonianer, davon:
- … als Insasse #2
- … als Insasse #3
- … als Insasse #4 (nur Stimme)
- unbekannter Synchronsprecher
- … als Wache #2
- … als Wache #3
- 4 unbekannte Darsteller als Besatzungsmitglieder der USS Enterprise-D, davon:
- … als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
- … als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #
- … als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #
- … als Transporteroffizier (nur Stimme)
- 3 unbekannte Darsteller als Zivilisten an Bord der USS Enterprise-D, davon:
- … als Kellnerin im Zehn Vorne
- … als Zivilist #2
- … als Zivilistin #3
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- David Keith Anderson als Stand-In für LeVar Burton
- Carl David Burks als Stand-In für Brent Spiner
- Michael Echols als Stand-In für Michael Dorn
- Nora Leonhardt als Stand-In für Marina Sirtis
- Rusty McClennon als Stuntdouhble für Michael Dorn
- Lorine Mendell als Stand-In für Gates McFadden
- Richard Sarstedt als Stand-In für Jonathan Frakes
- Dennis Tracy als Stand-In für Patrick Stewart
- unbekannter Stuntman als Stuntdouble für Gary Werntz
- Weitere Synchronsprecher
- Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns
- Renate Weyl als Krankenschwester
Verweise
- Institutionen & Großmächte
- Föderation
- Spezies & Lebensformen
- Tilonianer
- Astronomische Objekte
- Tilonus IV
- Wissenschaft & Technik
- Kommunikator, Multiinfarktsschwachsinn, Phaser, Reflexionstherapie, Transporter