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Version vom 5. März 2011, 15:11 Uhr
Der gealterte Schriftsteller Jake Sisko berichtet einem Fan von den Ereignissen rund um seinen Vater und von dessen Verschwinden.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
Starker Regen prasselt gegen das Fenster eines Hauses, dass von tiefer Nacht umhüllt wird. In dem Haus selbst steht das Foto von Benjamin und Jake Sisko. Der Baseball des Captains steht direkt daneben. Ein Mann greift nach dem Ball und nimmt ihn hoch. Er schaut ihn kurz an und legt ihn dann wieder zurück. Dann nimmt er aus einer kleinen Kiste einen Hypospray. Der Mann, der augenscheinlich sehr alt ist, verabreicht sich die Injektion. In diesem Moment meldet sich jemand an der Tür des Hauses. Überrascht sieht sich der Mann um und geht dann zur Tür. Er öffnet die Tür und vor ihm steht eine durchnässte junge Frau. Sofort erkundigt sich der Mann, ob er ihr helfen kann. Verstört will die Frau ihre Situation erklären, während der Mann erkennt, dass sie verletzt ist. Darauf entgegnet die Frau, dass sie sich wohl an einem Ast gekratzt hat. Der Mann entgegnet, dass so etwas geschehen kann, wenn man nachts durch die Sümpfe läuft. Dann bietet er ihr an, sich bei ihm am Feuer aufzuwärmen. Er erinnert sich daran, irgendwo einen Erste-Hilfe-Kasten zu haben und macht sich sogleich auf die Suchen. Er erkundigt sich nun, was die junge Frau an diesem verlassenen Ort will. Sie entgegnet, dass sie Schriftstellerin ist, oder besser versucht, es zu werden. Dann gibt sie an, wegen ihm da zu sein, sofern er Jake Sisko der Schriftsteller ist. Der Mann bestätigt dies, woraufhin die Frau erklärt, dass für sie ein Traum wahr wird. Für sie ist er der größte Schriftsteller aller Zeiten. Während Jake beginnt, ihre Verletzung zu behandeln, empfiehlt er ihr, auch andere Bücher zu lesen. Doch die Frau ist von ihrer Meinung überzeugt und erklärt, dass seine Bücher instruktiv sind. Darauf entgegnet der Mann, dass er sich darüber freut, dass sie ihr gefallen. Er ist jedoch verwundert darüber, dass es noch Leute gibt, die seine Bücher lesen. Die Frau entgegnet, dass es die natürlich noch gibt. Sie erklärt, dass ein Freund ihr empfahl Anslem zu lesen und sie las es zwei Mal in einer Nacht. Sisko ist beeindruckt und die junge Frau fährt fort. Sie erklärt, dass sie von da an alles lesen wollte, was er jemals geschrieben hatte. Doch alles was sie fand, waren seine Erzählungen. Sie konnte es nicht glauben, denn endlich hatte sie jemanden gefunden, dessen Art zu schreiben sie bewunderte und dann gibt es nur zwei Bücher von ihm, woraufhin Jake erwidert dass dies nicht viel für ein Lebenswerk ist.
Zwischenzeitlich schlägt der Mann vor, erst einmal etwas Tee zu bringen. Die junge Frau fährt fort und teilt mit, dass sie seine Erzählungen genoss und immer nur eine pro Tag las. Doch als sie fertig war, wünschte sie, sie hätte sie nicht gelesen, um noch einmal die Möglichkeit zu haben, sie zu lesen, als wäre es das erste Mal. Als Jake zurückkommt, erklärt er, dass es für alles nur ein erstes Mal gibt. Zudem gibt es auch nur ein letztes Mal. Jake berichtet, dass man in seinem Alter über so etwas nachdenkt. So könnte es für ihn an diesem Tag das letzte Mal sein, um in seinem Lieblingsstuhl zu sitzen oder um zuzusehen, wie der Regen fällt. Es kann auch das letzte Mal sein, um eine Tasse Tee an einem Feuer mit einer schönen Frau zu genießen. Nun will die Frau etwas fragen. Sie möchte wissen, weshalb er aufhörte zu schreiben. Scherzhaft teilt Jake ihr mit, dass er seinen Lieblingsfüller verlor und ohne ihn konnte er nicht schreiben. Das findet die junge Frau lustig. Dann kommt sie darauf zu sprechen, dass er gerade einmal 40 Jahre alt war, als er mit dem Schreiben aufhörte. Sie will den Grund dafür hören. Darauf erwidert Jake, dass es eine lange Geschichte ist. Die Frau erwidert, dass sie Zeit hat und sie hören möchte. Sie bittet ihn darum. Nachdenklich entgegnet Jake, dass er nein gesagt hätte, wäre sie gestern, vorgestern oder auch vor einer Woche gekommen und er hätte sie weggeschickt. Doch da sie nun hier ist, am Tag der Tage, scheint es ihm der richtige Moment zu sein, um die Geschichte zu erzählen. Er berichtet, dass er gerade 18 Jahre alt war, als ihm das Schrecklichste widerfuhr, was ihm widerfahren konnte. Sein Vater stab. Erschrocken sieht die junge Frau Jake an.
Akt I: Verlust des Vaters
Jake erklärt der jungen Frau, dass er uns sein Vater sich immer sehr nahe waren. Dies liegt seiner Ansicht nach auch daran, dass er seine Mutter einige Jahre zuvor verloren hatte. Der Frau ist dies bekannt, da sie eine Biographie über ihn gelesen hatte. In der Biographie, so die Frau, steht auch drin, dass er aufhörte zu schreiben, da er in die Forschung gehen wollte. Jake entgegnet, dass es nicht so einfach ist. Er erklärt, dass er kurz vor dem Tod seines Vaters an einer Kurzgeschichte schrieb. Zwar kann er sich nicht mehr daran erinnern, worum es ging, allerdings weiß er noch, dass es ihm damit ziemlich ernst war. Dann berichtet er, dass er wochenlang an der Geschichte arbeitete und nicht vorankam. Dies machte ihn sehr wütend. Da sein Vater bemerkte, dass er eine Pause nötig hatte, bestand er darauf, ihn zum Gamma-Quadranten zu begleiten. Er wollte beobachten, wie das Wurmloch eine Subrauminversion durchmacht. Dann berichtet er über die Ereignisse aus seiner Erinnerung.
Während der junge Jake Sisko in ihrem Quartier an seiner Kurzgeschichte schreibt, fordert ihn sein Vater auf, mitzukommen. Die beiden brechen auf, während Jake weiter an seiner Geschichte bastelt und fliegen mit der Defiant in den Gamma-Quadranten.
Natürlich hatte er nicht daran gedacht, dass ich mich in der Defiant genauso gut verstecken konnte, wie in der Station.
Jake arbeitet auch auf der Defiant weiter an dem Text. Er sitzt in einem der Quartiere und schreibt weiter auf dem PADD. Sein Vater kommt herein und erklärt, dass das bevorstehende Ereignis nur alle 50 Jahre passiert. Er ist sich sicher, dass der Junge es sich nie verzeihen wird, wenn er dies verpasst. Der Junge ist davon nicht überzeugt und will noch etwas weiter schreiben. Doch sein Vater erinnert ihn daran, dass er dies auch schon vor zehn Minuten machte. Allerdings will Jake nur noch einen Absatz schreiben und dann aufhören. Doch Benjamin entgegnet, dass er dachte, sein Sohn würde dies alles für einen Moment zur Seite legen. Darauf erklärt Jake, dass er dies schon versuchte, es ihm aber nicht gelingt. Doch Benjamin erklärt ihm, dass er, wäre er ein Schriftsteller, auch manchmal das Verlangen verspüren würde, zu sehen, was außerhalb seines Lebens passiert. Er erklärt, dass man es verpasst, wenn man die Augen nicht offen hält. Dann schlägt er vor, auf die Brücke zu gehen, um zuzusehen, wie das Wurmloch seine Show abzieht. Er verspricht, die Geschichte später zu lesen und ihm seine Meinung dazu zu sagen. Damit ist Jake einverstanden.
Plötzlich wird die Defiant erschüttert und der Alarm wird aktiviert. Sofort wendet sich Sisko an die Brücke und erkundigt sich, was passiert ist. Dax entgegnet, dass das gravimetrische Feld des Wurmlochs plötzlich ansteigt. Sisko fordert Dax auf, das Raumschiff in einen sicheren Abstand zu bringen. Die Trill führt dies aus, allerdings meldet sie sogleich ein weiteres Problem. Der Energiestoß des Warpkerns schoss über die Skala hinaus. Nun versucht Sisko den Maschinenraum zu erreichen, doch auch auf zweimalige Anfrage, meldet sich niemand. Daraufhin teilt Sisko Dax mit, dass er nachschauen will, was im Maschinenraum los ist. Er fordert seinen Sohn auf, im Quartier auf ihn zu warten. Dann verlässt der Captain das Quartier. Entgegen der Anweisung folgt Jake seinem Vater in den Maschinenraum.
Meistens hielt ich mich an die Anordnungen meines Vaters. Aber aus irgendeinem Grund tat ich es an diesem Tag nicht.
Als Jake im Maschinenraum ankommt, ist sein Vater schon dabei einen Verletzen zu versorgen. Er fordert sofort ein medizinisches Team an. Derweil meldet Jadzia, dass die Warpspulen in einer Feedbackschleife blockiert sind. Sie erklärt, dass man sie wieder ausrichten muss, da der Warpkern ansonsten explodieren würde. Während er seinen Sohn erkennt, erklärt Sisko, dass er sich darum kümmern will. Er fordert seinen Sohn auf, einen Interphasenkompensator zu besorgen. Während Jake sich an die Arbeit macht, teilt der Computer mit, dass der Warpkern in 40 Sekunden explodieren wird. Dann teilt Sisko mit, dass Dax sich bereithalten soll, den Warpkern notfalls auszuwerfen. Doch Jadzia entgegnet, dass das Auswurfsystem nicht funktioniert. Unterdessen sucht Jake weiter nach dem Kompensator, findet diesen jedoch nicht. Mittlerweile sind es nur noch 30 Sekunden bis zum Bruch den Warpkerns. In diesem Moment findet Jake das Gerät. Er übergibt es an seinen Vater, der es in die dafür vorgesehene Einrichtung einsetzt. Dann will er versuchen die überschüssige Energie in die Deflektorphalanx umzuleiten. Nun warnt der Computer, dass nur noch 20 Sekunden Zeit ist. Plötzlich wird es ruhig im Maschinenraum. Sisko entfernt den Interphasenkompensator aus seiner Vorrichtung und will ihn an Jake übergeben. In diesem Moment kommt es zu einer Entladung. Jake wird nach hinten geworfen, allerdings löst sich sein Vater vor seinen Augen auf. Geschockt sieht der Junge dies mit an.
Der alte Jake berichtet nun der jungen Frau, dass sein Vater nun fort war. Sie ist sich nicht sicher, ob sie es verkraftet hätte, einen Menschen so zu verlieren. Sie findet es furchtbar. Doch Jake erwidert, dass man darüber hinweg kommt. Die Zeit, so Jake, vergeht und man begreift, dass die Person die weg ist, nicht wieder kommt. Langsam heilen dann die Wunden. Nun möchte die junge Frau wissen, ob er es verkraftete. Jake entgegnet, dass er es wohl selbst nicht verkraftet hat. Dann berichtet er, dass an Bord von Deep Space 9 ein Gedenkgottesdienst stattfand.
Viele Personen haben sich auf dem Promenadendeck der Raumstation eingefunden. Viele der Anwesenden treten hervor und sprechen über Benjamin. Sie sprechen über das, woran sie sich am Meisten erinnern. So berichtet Kira, dass Sisko ihr befehlshabender Offizier war. Zudem war er allerdings auch der Abgesandte, den die Propheten ihrem Volk schickten. Das Wichtigste für sie war jedoch, dass er auch ein Freund war, der immer für sie da war. Sie hebt besonders seine Loyalität hervor.
Ich trat nicht nach vorne. Ich konnte es nicht. Ich hatte das Gefühl, dass ich, egal was ich auch über ihn sagen würde, so vieles was mir wichtig erschien, vielleicht vergessen hätte. Ich hatte mich bis dahin in meinem Leben noch nie so einsam gefühlt. Alle nahmen sich Zeit und kümmerten sich um mich. Vor allem Dax. Sie war die engste Freundin meines Vaters und ich denke sie fühlte sich verantwortlich für mich. Nach ein paar Monaten fing alles an, sich wieder zu normalisieren. Das heißt für die Anderen.
Im Quark's sitzt Jake neben Morn auf einem Stuhl. Nachdem sich der Mann von dem Jungen mit einem aufmunternden Klaps auf die Schulter verabschiedet, kommt Nog zu Jake. Er berichtet, dass sie für eine halbe Stunde eine freie Holosuite haben. Davon ist der junge Sisko jedoch nicht all zu begeistert. In diesem Moment kommt Quark hinzu und fordert Nog auf, aus dem Lagerraum drei Kisten takarianisches Fleisch zu holen. Als Nog sich dafür entschuldigt, dass sie nun wohl ihre Reservierung für die Holosuite verlieren würden, kommt Quark noch einmal auf ihn zu und erklärt, dass sein Auftrag nicht so wichtig ist und er schon jemand anderes finden wird, der das Fleisch holt. Er erlaubt ihnen in die Holosuite zu gehen. Auch wenn er nicht allzu sehr davon angetan ist, kommt Jake mit.
Später laufen Jake und Nog durch die Korridore der Station. Der Ferengi bittet seinen Freund ihn bei der nächsten Surfpartie daran zu erinnern, sich von den Strömungen fern zu halten. Doch Jake ist sich nicht sicher, ob er es noch einmal ausprobieren will. Dann erinnert Nog seinen Freund daran, dass er nicht mehr lange auf der Station ist und sie sich einige Zeit lang nicht sehen werden. Dem ist dies bewusst. Nun will der Ferengi wissen, was Jake in Zukunft vor hat. Der Junge entgegnet, dass er überlegt, die ausgesetzte Zulassung in Pennington im Herbst anzunehmen. Davon ist Nog sofort begeistert, bedeutet es doch, dass die beiden zur gleichen Zeit auf der Erde sind. Doch Jake entgegnet, dass er vielleicht auch einfach auf der Station bleiben wird. Er ist sich noch nicht sicher. Dann verabschiedet sich Jake und will ins Bett gehen. Sichtlich besorgt bleibt Nog zurück.
Als Jake in der Nacht schläft, wird er plötzlich durch ein aufflackerndes Licht geweckt. Er schaut sich in seinem Zimmer um. Auf dem Boden sitzt sein Vater und spricht ihn an. Verwundert fragt Jake, ob es wirklich sein Vater ist. Benjamin erkundigt sich, was passiert ist. Doch bevor Jake ihm antworten kann, löst sich sein Vater schon wieder auf.
Akt II:
Akt III:
Akt IV:
Akt V:
Hintergrundinformationen
Die Schauspielerin der Melanie, Rachel Robinson, ist die Tochter von Andrew Robinson, dem Darsteller des Elim Garak.
Dialogzitate
Melanie
Benjamin
Links und Verweise
Gaststars
- Tony Todd als erwachsener Jake Sisko
- Galyn Görg als Korena
- Aron Eisenberg als Nog
- Rachel Robinson als Melanie
- Majel Barrett als Computerstimme
- Mark Allen Shepherd als Morn
Verweise
- Ereignisse
- Gedenkgottesdienst
- Spezies & Lebensformen
- Bajoraner, Ferengi, Mensch, Propheten, Trill
- Kultur & Religion
- Anslem, Baseball, Biographie, Erzählungen, Kurzgeschichte, Scherz, Surfen, Wut
- Personen
- Abgesandter, Offizier, Schriftsteller, Jennifer Sisko
- Schiffe & Stationen
- USS Defiant
- Orte
- Benjamin Siskos Quartier, Brücke, Haus, Korridor, Lagerraum, Maschinenraum, Quartier, Pennington, Sumpf
- Astronomische Objekte
- Gamma-Quadrant
- Wissenschaft & Technik
- Auge, Computer, Deflektorphalanx, Energie, Energiestoß, Erinnerung, Explosion, Fluktuation, Forschung, Gravimetrisches Feld, Hypospray, Injektion, Interphasenkompensator, Medizin, PADD, Schulter, Subraum, Subraumfeld, Subraumfeldfragmentation, Subraumflusskompensator, Subraumfragment, Subrauminversion, Subraumechanik, Subraumverbindung, Verletzung, Warpkern, Warpkernbruch, Warpkernentladung, Warpspule
- Speisen & Getränke
- Takarianisches Fleisch, Tee
- sonstiges
- Alarm, Befehl, Bett, Buch, Erste-Hilfe-Kasten, Fenster, Feuer, Füller, Herbst, Kiste, Nacht, Regen, Reservierung, Stuhl, Tasse, Traum, Tür, Zukunft