Constellation-Klasse
Die Constellation-Klasse ist eine Raumschiffsklasse von Kreuzern der Föderation aus dem späten 23. Jahrhundert.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte[Bearbeiten]
Das erste Raumschiff dieser Klasse, die USS Constellation (NX-1974), wird im späten 23. Jahrhundert offiziell vom Stapel gelassen. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land)
Daraus, dass die USS Hatherway 2365 80 Jahre alt ist, ist zu schließen, dass sie 2285 in Dienst gestellt wurde. (TNG: Galavorstellung)
2355 ist die USS Stargazer auf einer Forschungsmission in unbekanntem Gebiet unterwegs und dringt dabei, ohne es zu wissen, in das Territorium der Ferengi ein. Ein Patrouillenschiff entdeckt schließlich die Stargazer und greift sie ohne Vorwarnung an. Dabei erleidet diese schwere Schäden. Aber durch das von Captain Jean-Luc Picard improvisierte und nach ihm benannte Picard-Manöver, gelingt der Stargazer der entscheidende Schlag gegen das Schiff der Ferengi. Dabei wird es vollständig vernichtet. Da jedoch die Stargazer schwer beschädigt ist, wird die gesamte Mannschaft evakuiert. Seitdem nimmt man an, dass das Schiff zerstört worden ist. (TNG: Die Schlacht von Maxia)
Unerwartet überreichen die Ferengi 2364 Picard, die bis dato als zerstört geltende USS Stargazer als Geschenk. Allerdings erweist sich das von Daimon Bok überbrachte Geschenk als Falle für Picard, um sich an ihm zu rächen, da der damalige Kommandant des unbekannten Ferengi-Schiffs der Sohn von Bok gewesen ist. Jedoch können die Führungsoffiziere der Enterprise Boks Rachepläne durchkreuzen und die mittlerweile als Legende angesehene Stargazer, wird zur nächsten Sternenbasis geschleppt. (TNG: Die Schlacht von Maxia)
2365 veranstaltet die USS Enterprise (NCC-1701-D) nach dem verheerenden Erstkontakt mit einem Borg-Kubus, ein taktisches Manöver. Dabei übernimmt die mittlerweile außer Dienst gestellte USS Hathaway den Part des Gegners. Da sie nur vorübergehend wieder in den aktiven Dienst gestellt wird, verfügt sie lediglich über minimale Verteidigungssysteme und keinen Warpantrieb. Als sich ein Ferengi-Kriegsschiff der D'kora-Klasse in den simulierten Kampf einmischt, kann die Enterprise nichts unternehmen, da sich ihre Verteidigungssysteme im "Simulations-Modus" befinden. Jedoch kann Commander William Thomas Riker, der kurzzeitig das Kommando der Hathaway übernommen hat, eine besondere Strategie anwenden, wodurch die Ferengi sich schließlich zurückziehen. (TNG: Galavorstellung)
Im Jahr 2368 gehört mindestens ein Schiff dieser Klasse zu der Flotte, die Picard benutzt, um die geheimen Waffenlieferungen der Romulaner an das klingonische Haus des Duras aufzudecken. Der Plan gelingt und der klingonische Bürgerkrieg kann durch diese Enthüllung beendet werden. (TNG: Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II)
Technische Eigenschaften[Bearbeiten]
Technische Besonderheiten[Bearbeiten]
Die Constellation-Klasse besteht, wie die meisten Raumschiffe der Sternenflotte, aus einem runden Diskussegment. Allerdings verfügt sie über keinen Hauptrumpf als Maschinensektion, sondern besitzt am Heck der Untertassensektion eine Verbindungsstrebe, die sich horizontal teilt. An beiden Enden befinden sich jeweils zwei Warpgondeln als Paar angeordnet. (TNG: Die Schlacht von Maxia)
Die Constellation-Klasse verzichtet – genau wie die alte NX-Klasse – auf einen sekundären Rumpf. (TNG: Die Schlacht von Maxia)
Der Warpkern dieser Klasse weist zumindest in seinem äußeren Aufbau große Unterschiede zu den Nachfolgern auf. (TNG: Galavorstellung)
Antriebssysteme[Bearbeiten]
Wie der Ahwahnee-Typ und die Prometheus-Klasse besitzt die Constellation-Klasse einen vierfachen Gondelantrieb. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt Warpfaktor 9. (TNG: Die Schlacht von Maxia)
Für die nötige Schubkraft unterhalb der Lichtgeschwindigkeit, sorgt ein Impulsantrieb. Zusätzlich verfügt diese Klasse über mehrere kleine Manövriertriebwerke. (TNG: Galavorstellung)
Verteidigungssysteme[Bearbeiten]
Die Constellation-Klasse verfügt über Phaseremitter, welche sich unter anderem an der vorderen Unterseite der Untertassensektion befinden. Dazu gehören mehrere, also mindestens zwei, Haupt-Phaser, und dementsprechend mindestens ein nicht dieser Gruppe angehöriger. Des Weiteren ist die Constellation-Klasse mit Rampen für Photonentorpedos und Schutzschilden ausgestattet. (TNG: Die Schlacht von Maxia, Galavorstellung)
Interne Einrichtungen[Bearbeiten]
Hauptbrücke[Bearbeiten]
Das Brückendesign der Constellation-Klasse folgt keinem einheitlichen Standard.
Im Vergleich zu späteren Schiffsklassen der Sternenflotte, ist die Brücke der Stargazer relativ einfach und übersichtlich aufgebaut. Der Platz des Captains befindet sich im hinteren Teil der Brücke, während vor ihm die beiden Stationen Navigation und OPS stationiert sind. Davor ist der obligatorische Hauptbildschirm in die Schiffswand eingelassen. Links vom Captain findet man eine eher unauffällige Taktische Station. Die Brücke kann durch mindestens eine Turboliftverbindung betreten werden. (TNG: Die Schlacht von Maxia)
Die Brücke der Hathaway weist hingegen wesentlich mehr Details und Stationen auf. Der Platz des Captains befindet sich hier im Mittelpunkt des Raumes. Von hier aus kann der Kommandant über seine Kontrollen Ansprachen für das gesamte Schiff ausrufen, während direkt rechts von ihm, die Konsole für den ersten Offizier installiert ist. Im hinteren Teil der Brücke sind sämtliche Arbeits- und Kontrollstationen für die primären und sekundären Schiffssysteme untergebracht. Im Uhrzeigersinn vom Bildschirm aus gesehen befindet sich gleich daneben die Ops. Daneben befindet sich gleich eine Eingangstür. Auf erhöhter Ebene befinden sich drei weitere Konsolen, sie sind in die Wand im Achterbereich angebracht. Wieder im unteren Bereich ist die Backbordzugangstür und rechts daneben die Navigationskonsole. Hinter dem Stuhl des Captains befinden sich drei freistehende Konsolen. Links hinter dem Kommandanten ist die Maschinenstation zu finden. Gleich hinter dem Stuhl des Captains kann man die Taktische Station finden. Rechts davon ist die freistehende Kommunikationsstation aufzufinden. Auch diese Brücke kann über mindestens eine Turboliftverbindung betreten werden. (TNG: Galavorstellung)
Maschinenraum[Bearbeiten]
Der Maschinenraum der Constellation-Klasse besteht aus einem größeren Raum, der allerdings sehr spartanisch eingerichtet ist. Das auffälligste Merkmal ist eindeutig der Warpkern, der nicht aus der sonst üblichen zylindrischen Bauweise besteht. Stattdessen baut er eher auf einer "würfelförmigen" Form auf, wobei eine Metallplatte als Abdeckung für die Dilithiumkristallkammer dient. (TNG: Galavorstellung)
Crewquartiere[Bearbeiten]
Die Crewquartiere der Constellation-Klasse sind relativ einfach eingerichtet. Allerdings gehört auch hier zu Einrichtung ein Schreibtisch und ein Stuhl. Die Crew hat auch hier die Möglichkeit persönliche Sachen mit in ihre Quartiere zu bringen. (TNG: Die Schlacht von Maxia)
Raumschiffe der Klasse[Bearbeiten]
- USS Constance (NCC-10367)
- USS Constellation (NX-1974)
- USS Hathaway (NCC-2593)
- USS Stargazer (NCC-2893)
- USS Victory (NCC-9754)
- NCC-7100
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
Das erste Schiff der Constellation-Klasse, die USS Stargazer sollte ursprünglich als Raumschiff der Constitution-Klasse dargestellt werden. Damit wollte das Visual-Effects-Team von Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert die Szenen der Kinofilme wiederverwenden, in denen die USS Enterprise (NCC-1701-A) vorgekommen ist.
Rick Sternbach gab in einem Artikel des Star Trek: The Magazine an, dass das letzte Schiff der Constellation-Klasse den Namen USS Gihlan (NCC-9761) trug, das nach einem Admiral Gihlan benannt worden ist, der die Entwicklung der Constellation-Klasse überwacht hatte.
Das Set der Hathaway-Brücke wurde später, leicht verändert für die Brücke der USS Enterprise (NCC-1701-C) wiederverwendet.
Ein Modell mit der Beschriftung USS Valkyrie NCC-2590
war auf der Star Trek World Tour zu sehen. Angeblich soll das kurzzeitig gezeigte Raumschiff im auslaufenden Flottenverband in Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II dieses Raumschiff sein, jedoch spricht dagegen, dass man in der entsprechende Folge als letzte Ziffer der Registriernummer schwach eine 3
erkennen kann. Modellbauer Rick Sternbach zufolge wurden bei der Konversion Teile eines Modellbausatzes der VF-1 Valkyrie verwendet, was den Namen erklärt.