Galaktische Barriere: Unterschied zwischen den Versionen

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Die [[Galaktische Barriere]] ist ein [[Energie]]band, das die [[Milchstraße]] umgibt.
 
Die [[Galaktische Barriere]] ist ein [[Energie]]band, das die [[Milchstraße]] umgibt.
  
Bislang durchquerten mindestens drei [[Raumschiff]]e der [[Sternenflotte]] das Band:
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== Eigenschaften ==
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Die Galaktische Barriere besteht aus negativer Energie. Das Energieband hat ebenfalls eine negative Dichte und [[Strahlung]]. ({{TOS|Die Spitze des Eisberges}})
  
Die [[SS Valiant|SS ''Valiant'']] und [[USS Enterprise (NCC-1701)|USS ''Enterprise'']] zählen zu den [[Raumschiff]]en, die diese Barriere überwunden haben, wobei es jeweils zu [[Liste von Sternenflottenverlusten|Verlusten]] in der [[Besatzung]] kommt. ({{TOS|Die Spitze des Eisberges}})
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== Geschichte ==
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[[Datei:Enterprise fliegt zur Galaktischen Barriere - Remastered.jpg|thumb|Die Enterprise erreicht die Galaktische Barriere.]]
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[[2065]] befindet sich das [[Erde|irdische]] [[Raumschiff]] [[SS Valiant|SS ''Valiant'']] auf einer [[Expedition]] zum Rand der [[Milchstraße]]. Die ''Valiant'' gerät in einen [[Magnetsturm|magnetischen Raumsturm]], der so stark ist, dass die [[Impulstriebwerk]]e ohne Nutzen sind und das Schiff durch die galaktische Barriere geschleudert wird. Das Schiff kann erst ein halbes [[Lichtjahr]] außerhalb der [[Galaxie]] wieder unter die Kontrolle gebracht werden. Bei diesem Unfall verlieren sechs Besatzungsmitglieder ihr Leben, ein siebtes, zuvor ebenfalls für [[Tod|tot]] gehaltenes Mitglied, [[Mutation|mutiert]] aufgrund der hohen [[ESP]]-Werte zu einer übermenschlichen Form. Als die Kräfte des [[gott]]gleichen Besatzungsmitgliedes zu stark werden, [[Befehl|befiehlt]] der [[Captain]] der ''Valiant'' die [[Selbstzerstörung]] des Schiffes, um weiteren Schaden zu verhindern. Zuvor setzt er die [[Unfallboje]] aus. ({{TOS|Die Spitze des Eisberges}})
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Im Jahr [[2265]] untersucht die [[USS Enterprise (NCC-1701)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701)]] die Vernichtung der ''Valiant'' entdeckt die Signalboje des Schiffes. Die ''Enterprise'' folgt dem Kurs der ''Valiant'' durch die Barriere. Trotz der [[Schutzschild]]e, wird die ''Enterprise'' der selben Strahlung ausgesetzt und dabei schwer beschädigt. [[Gary Mitchell]] und [[Elizabeth Dehner]] erleben die selben Veränderungen und werden mit der Zeit immer Mächtiger. [[Captain]] [[James T. Kirk]] ist später gezwungen Mitchell zu töten, während Dehner ihren Verletzungen erliegt. ({{TOS|Die Spitze des Eisberges}})
  
 
Die ''Enterprise'' überquert die Barriere sogar zwei weitere Male: Das für sie zweite Mal ist, als das Schiff von [[Kelvaner]]n übernommen wird, die zurück zur [[Andromeda-Galaxie]] reisen wollen, und ein drittes Mal, als [[Lawrence Marvick]] das Raumschiff entführt. ({{TOS|Stein und Staub|Die fremde Materie}})
 
Die ''Enterprise'' überquert die Barriere sogar zwei weitere Male: Das für sie zweite Mal ist, als das Schiff von [[Kelvaner]]n übernommen wird, die zurück zur [[Andromeda-Galaxie]] reisen wollen, und ein drittes Mal, als [[Lawrence Marvick]] das Raumschiff entführt. ({{TOS|Stein und Staub|Die fremde Materie}})
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Etwa 80 [[Jahr]]e danach durchquert die [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701-D)]] vermutlich ebenfalls die Barriere, als sie aufgrund einer [[Antrieb]]smodifikation von [[Kosinski]] und [[der Reisende|dem Reisenden]] bis in die [[Galaxie]] [[M33]] fliegt. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit bleibt [[Liste von Crewmitgliedern der USS Enterprise (NCC-1701-D)|die Crew]] von einer etwaigen Wechselwirkung verschont. ({{TNG|Der Reisende}})
 
Etwa 80 [[Jahr]]e danach durchquert die [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701-D)]] vermutlich ebenfalls die Barriere, als sie aufgrund einer [[Antrieb]]smodifikation von [[Kosinski]] und [[der Reisende|dem Reisenden]] bis in die [[Galaxie]] [[M33]] fliegt. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit bleibt [[Liste von Crewmitgliedern der USS Enterprise (NCC-1701-D)|die Crew]] von einer etwaigen Wechselwirkung verschont. ({{TNG|Der Reisende}})
  
Diese Barriere sollte nicht mit der [[Große Barriere|Großen Barriere]] verwechselt werden, welche die [[USS Enterprise (NCC-1701-A)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701-A)]] [[2287]] durchquert und die um den [[Galaktischer Kern|Galaktischen Kern]] liegt. ({{Film|5}})
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== Hintergrundinformationen ==
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[[Datei:GalaktischeBarriere.jpg|thumb|Die originale Barriere.]]
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{{HGI|Laut der Datenbank aus ''[[Star Trek: Starfleet Academy]]'' gibt es eine Theorie die besagt, dass die Galaktische Barriere ursprünglich von einer Rasse entwickelt wurde, welche die Galaxie vor [[Planeten-Killer]]n zu schützen versuchte.}}
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{{HGI|Laut der Trilogie ''[[Das Q-Kontinuum]]'' wurde die Barriere von den [[Q (Spezies)|Q]] errichtet, um fremde, bösartigere omnipotente Wesen aus der Milchstraße auszusperren. Die Wesen, Freunde des jungen [[Q]], waren dafür verantwortlich, dass ein ganzes Sonnensystem vernichtet wurde.}}
  
== Hintergrundinformationen ==
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{{HGI|In der Realität gibt es bisher keine Hinweise, dass solch ein kompaktes Phänomen rund um die Galaxis existiert, zumal die optische Darstellung aus ''Star Trek'' nahelegen würde, dass man nicht durch diese Barriere hindurchsehen kann, was aber der Tatsache entgegensteht, dass man von der Erde aus störungsfrei andere Galaxien wie beispielsweise die Andromeda-Galaxie sehen kann. Es wird aber vermutet, dass die Galaxis zwischen galaktischer Scheibe und galaktischem Halo eine Grenzschicht aus dünnem superheißem Gas besitzt, welches jedoch aufgrund seiner geringen Dichte für durchdringende Objekte kaum spürbar wäre.}}
*Laut der Datenbank aus ''[[Star Trek: Starfleet Academy]]'' gibt es eine Theorie die besagt, dass die Galaktische Barriere ursprünglich von einer Rasse entwickelt wurde, welche die Galaxie vor [[Planeten-Killer]]n zu schützen versuchte.
 
*Laut der Trilogie ''[[Das Q-Kontinuum]]'' wurde die Barriere von den [[Q (Spezies)|Q]] errichtet, um fremde, bösartigere omnipotente Wesen aus der Milchstraße auszusperren. Die Wesen, Freunde des jungen [[Q]], waren dafür verantwortlich, dass ein ganzes Sonnensystem vernichtet wurde.
 
*In der Realität gibt es bisher keine Hinweise, dass solch ein kompaktes Phänomen rund um die Galaxis existiert, zumal die optische Darstellung aus ''Star Trek'' nahelegen würde, dass man nicht durch diese Barriere hindurchsehen kann, was aber der Tatsache entgegensteht, dass man von der Erde aus störungsfrei andere Galaxien wie beispielsweise die Andromeda-Galaxie sehen kann. Es wird aber vermutet, dass die Galaxis zwischen galaktischer Scheibe und galaktischem Halo eine Grenzschicht aus dünnem superheißem Gas besitzt, welches jedoch aufgrund seiner geringen Dichte für durchdringende Objekte kaum spürbar wäre.
 
  
 
[[en:Galactic barrier]]
 
[[en:Galactic barrier]]

Version vom 12. April 2021, 14:02 Uhr

Die Galaktische Barriere ist ein Energieband, das die Milchstraße umgibt.

Eigenschaften

Die Galaktische Barriere besteht aus negativer Energie. Das Energieband hat ebenfalls eine negative Dichte und Strahlung. (TOS: Die Spitze des Eisberges)

Geschichte

Die Enterprise erreicht die Galaktische Barriere.

2065 befindet sich das irdische Raumschiff SS Valiant auf einer Expedition zum Rand der Milchstraße. Die Valiant gerät in einen magnetischen Raumsturm, der so stark ist, dass die Impulstriebwerke ohne Nutzen sind und das Schiff durch die galaktische Barriere geschleudert wird. Das Schiff kann erst ein halbes Lichtjahr außerhalb der Galaxie wieder unter die Kontrolle gebracht werden. Bei diesem Unfall verlieren sechs Besatzungsmitglieder ihr Leben, ein siebtes, zuvor ebenfalls für tot gehaltenes Mitglied, mutiert aufgrund der hohen ESP-Werte zu einer übermenschlichen Form. Als die Kräfte des gottgleichen Besatzungsmitgliedes zu stark werden, befiehlt der Captain der Valiant die Selbstzerstörung des Schiffes, um weiteren Schaden zu verhindern. Zuvor setzt er die Unfallboje aus. (TOS: Die Spitze des Eisberges)

Im Jahr 2265 untersucht die USS Enterprise (NCC-1701) die Vernichtung der Valiant entdeckt die Signalboje des Schiffes. Die Enterprise folgt dem Kurs der Valiant durch die Barriere. Trotz der Schutzschilde, wird die Enterprise der selben Strahlung ausgesetzt und dabei schwer beschädigt. Gary Mitchell und Elizabeth Dehner erleben die selben Veränderungen und werden mit der Zeit immer Mächtiger. Captain James T. Kirk ist später gezwungen Mitchell zu töten, während Dehner ihren Verletzungen erliegt. (TOS: Die Spitze des Eisberges)

Die Enterprise überquert die Barriere sogar zwei weitere Male: Das für sie zweite Mal ist, als das Schiff von Kelvanern übernommen wird, die zurück zur Andromeda-Galaxie reisen wollen, und ein drittes Mal, als Lawrence Marvick das Raumschiff entführt. (TOS: Stein und Staub, Die fremde Materie)

Etwa 80 Jahre danach durchquert die USS Enterprise (NCC-1701-D) vermutlich ebenfalls die Barriere, als sie aufgrund einer Antriebsmodifikation von Kosinski und dem Reisenden bis in die Galaxie M33 fliegt. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit bleibt die Crew von einer etwaigen Wechselwirkung verschont. (TNG: Der Reisende)

Hintergrundinformationen

Die originale Barriere.

Laut der Datenbank aus Star Trek: Starfleet Academy gibt es eine Theorie die besagt, dass die Galaktische Barriere ursprünglich von einer Rasse entwickelt wurde, welche die Galaxie vor Planeten-Killern zu schützen versuchte.

Laut der Trilogie Das Q-Kontinuum wurde die Barriere von den Q errichtet, um fremde, bösartigere omnipotente Wesen aus der Milchstraße auszusperren. Die Wesen, Freunde des jungen Q, waren dafür verantwortlich, dass ein ganzes Sonnensystem vernichtet wurde.

In der Realität gibt es bisher keine Hinweise, dass solch ein kompaktes Phänomen rund um die Galaxis existiert, zumal die optische Darstellung aus Star Trek nahelegen würde, dass man nicht durch diese Barriere hindurchsehen kann, was aber der Tatsache entgegensteht, dass man von der Erde aus störungsfrei andere Galaxien wie beispielsweise die Andromeda-Galaxie sehen kann. Es wird aber vermutet, dass die Galaxis zwischen galaktischer Scheibe und galaktischem Halo eine Grenzschicht aus dünnem superheißem Gas besitzt, welches jedoch aufgrund seiner geringen Dichte für durchdringende Objekte kaum spürbar wäre.