Hüllenbruch
Ein Hüllenbruch bezeichnet eine kritische Situation eines Raumschiffes oder einer Raumstation. In solch einer Situation wird die Schiffshülle an einer Stelle zerstört und die, durch die Umweltsysteme erhaltene, Atmosphäre wird durch eine Dekompression des Schiffs gestört. Durch das Loch in der Hülle entsteht ein Sog, der den Druckunterschied zwischen Raumschiff und Weltall ausgleicht. Dadurch werden alle Gegenstände, die sich in der Nähe des Hüllenbruchs befinden, herausgeblasen. (TNG: Gedankengift)
Entsteht ein Hüllenbruch, aktiviert der Hauptcomputer in den betroffenen Bereichen automatisch Notkraftfelder, welche die Funktion der Hülle nach Möglichkeit wieder ausgleichen und stellen somit die atmosphärischen Bedingungen wieder her. Ein weiteres System, welches die Stabilität der Hülle beeinflusst, ist die strukturelle Integrität.
Bei einem Hüllenbruch kann das Außenmedium variabel sein, es kann somit das All sein, oder sogar ein fluider bzw. ein nebelähnlicher Bereich sein.
2365 erleidet die USS Constantinople einen Hüllenbruch. Daher kommt ihr die USS Enterprise (NCC-1701-D) zu Hilfe. (TNG: Das fremde Gedächtnis)
2368 gerät ein Borg-Kubus in einen Ionensturm, wird dadurch schwer beschädigt und verliert seine Verbindung zum Borg-Kollektiv. Dabei gibt es auch einen Hüllenbruch. (VOY: Die Kooperative)
2369 besteht an Bord der USS Enterprise-D die Gefahr eines Hüllenbruchs, weil eine im Subraum lebende Spezies eine Verbindung zur Enterprise geöffnet hat und sich deren Öffnung immer weiter ausdrehnt. (TNG: In den Subraum entführt)
2371 stellt Harry Kim mit den Langstreckensensoren der USS Voyager fest, dass das Shuttle von Tuvok und Chakotay einen Hüllenbruch erlitten hat. (VOY: Bewußtseinsverlust)
Im Jahr 2372 erleidet die USS Defiant einen Hüllenbruch als sie in die Atmosphäre eines Gasriesen fliegt. (DS9: Das Wagnis)
Bei Sternzeit 49208, im Jahr 2372, wird die Schiffshülle der USS Voyager von einem kleinen Kazonschiff auf Deck 4 im Frachtraum 2 durchbrochen, damit ein Enterungstrupp ein Transportermodul entwenden kann. Ein Eindämmungsfeld wird etabliert. Das Schiff in der Aussenhülle verhindert jedoch die Etablierung des Warpfeldes so, dass das Schiff den Kazon nicht folgen kann. (VOY: Das Signal)
Im gleichen Jahr erleidet die Voyager einen Hüllenbruch, als sie von einem Raumschiff der Pralor-Roboter angegriffen wird. (VOY: Prototyp)
Als die Voyager durch ein Divergenzfeld verdoppelt wird, erleidet eines der Schiffe schwere Schäden. Harry Kim wird bei einem Hüllenbruch ins Weltall geblasen und getötet. (VOY: Die Verdoppelung)
2373 meldet der Doktor Kathryn Janeway nachdem diese die Antigen-Bombe gegen die Makroviren eingesetzt hat, dass es keine Hüllenbrüche, aber schwere Schäden auf dem Holodeck gibt. (VOY: Makrokosmos)
2374 gibt es an Bord der USS Voyager einen Hüllenbruch. Harry Kim glaubt zunächst, dass eine gebrochene Plasmaleitung dafür verantwortlich ist. Jedoch stellt sich bald heraus, dass der Hüllenbruch, durch ein Mitglied von Spezies 8472 verursacht wurde. (VOY: Die Beute)
2375 spielt B’Elanna Torres ein Holoprogramm ohne Sicherheitsprotokolle und fliegt mit einem Shuttle in die Atmosphäre eines Gasriesen. Dabei wird sie schwer verletzt und wird bewusstlos. Als Chakotay sie schließlich findet, sind bereits Mikrofrakturen in der Hülle entstanden und der Computer warnt vor einem bevorstehenden Hüllenbruch. (VOY: Extreme Risiken)
Im gleichen Jahr erleidet der Delta Flyer einen Hüllenbruch während er im Ozean auf der moneanischen Wasserwelt taucht. (VOY: Dreißig Tage)
2376 erleidet die USS Equinox durch Angriffe der Geister des Glücks multiple Hüllenbrüche. (VOY: Equinox, Teil I)
Im gleichen Jahr wird ein Stück Hülle vom Delta Flyer herausgerissen, als dieser auf dunkle Materie stößt. (VOY: Der gute Hirte)