Schablonen der Gewalt
Auf der Suche nach einem Föderationshistoriker beamt die Crew der USS Enterprise auf einen Planeten, dessen Gesellschaft sich als eine exakte Kopie des Nationalsozialismus darstellt.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Langfassung
Prolog
Die USS Enterprise sucht den Planeten Ekos auf, auf dem der Sternenflottenakademie-Professor John Gill für Studien blieb. Spock meldet, dass sie den äußeren Planeten Zeon passiert haben. Pavel Chekov setzt Kurs mit einem Standardkurs. Uhura versucht eine Verbindung mit Gill auf der Standardfrequenz herzustellen. Leonard McCoy meint, dass die Sternenflotte sechs Monate versuchte ihn zu kontaktieren und er ihnen jetzt genauso wenig antworten wird, wie denen. Kirk meint, dass sie deswegen hier sind, um herauszufinden, was passiert ist. Spock meint, dass ersein Werk studiert hat. Kirk berichtet, dass er sein Lehrer auf der Akademie war. Spock meint, dass ihn am meisten beeindruckt hat, dass er die Geschichte nach Ursachen und Motivationen und nicht nach Daten und Ereignissen geordnet hat. Uhura erhält derweil auf keinem Sternenflottenkanal eine Antwort. Pavel Chekov ortet nun ein Raumschiff, dass sich vom inneren Planeten kommt. Spock meint, dass es ein Zeonenschiff sein muss, da die Zeoner über eine primitive Raumfahrt mit reaktorgetriebenen Schiffen betreiben. Jedoch geht die Rakete auf Abfangkurs. Uhura erhält keine Antwort und Spock meldet, dass es offenbar eine unbemannte Rakete mit einem Sprengkopf ist. Dabei wird das Schiff von einer Waffe attackiert, die dieses Volk vom Entwicklungsstand her gar nicht haben dürfte. Chekov erfasst sie nun mit den Waffen und zerstört sie mit den Phasern. Spock meint, dass es ein thermonuklearer Sprengkopf war. McCoy wirft ein, dass dies Generationen weiter ist, als sie von der Entwicklung her sein sollten. Kirk spekuliert, dass sie vielleicht Hilfe hatten und Spock blickt zum Bild von Gill auf dem Bildschirm.
Akt I:
Kirk lässt Chekov eine maximale Umlaufbahn einschlagen, sodass sie außerhalb der Reichweite ihrer Ortungsgeräte sind. Uhura kann immer noch keine Verbindung herstellen. McCoy fragt, was hier vorgeht. Spock meint, dass die Ekosianer ein primitives Volk sind, dass in Anarchie lebt. Der andere Planet, Zeon hat eine entwickelte Technologie und seine Bewohner sind friedlich. Kirk meint, dass sie auf etwas bedrohlicheres gestoßen seien, als das Verschwinden von John Gill. Kirk will sich mit Spock herunterbeamen und McCoy soll einen subkutanen Kommunikator vorbereiten. Kirk befiehlt Scott in drei Stunden in Kommunikationsreichweite zu fliegen und wenn sie keine Antwort erhalten, sie hochzubeamen. Dann beamt Scott Kirk und Spock auf Ekos herunter.
Spock meint zu Kirk, dass die Ekosianer humanoid sind und es daher Ähnlichkeiten mit der Erde geben muss. Da stürzt ein Mann vor ihre Füße und meint, dass sie sich verstecken sollten, da sie direkt hinter ihm seien. Kirk und Spock verstecken sich umgehend, während drei Männer in Soldatenstiefeln den Mann treten und dann hochheben. Er meint, dass sie sie das letzte mal besudelt haben. Dann schlägt er ihm den Schlagstock gegen die Hüfte und zieht ihn weg. Spock erkennt die Uniformen als solche Nazi-Deutschlands aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Dann bemerken sie einen Monitor, der eine Nachricht ausstrahlt, dass ihr "glorreicher Führer" heute beschlossen habe, dass die Hauptstadt "zeonistenfrei" werden solle. Bei Tagesanbruch wurde mit den Deportationen begangen. Kirk und Spock meinen, dass es unmöglich sei. Außerdem habe eine ihrer Raketen ein zeonistisches Raumschiff vernichtet. Außerdem erhielt Daras das Eiserne Kreuz zweiter Klasse. Die Vorbereitungen für die Endlösung laufen bereits. Dann hebt er seinen Arm zum Hitlergruß und die Kamera schwenkt zu einem Bild von John Gill an der Wand.
Da will ein Soldat Kirk und Spock mit vorgehaltener Waffe als Zeonisten verhaften. Sie gehen zu dem Soldaten und dieser fragt, welch entsetzliche Ungeheuer die Zeonisten jetzt gegen sie schicken. Kirk lenkt den Soldaten ab, indem er sich als Ekosianer ausgibt und kann ihn festhalten, während Spock die Wache entwaffnet. Spock zieht dann die Uniform des Mannes an. Anschließend schleiche sie sich weiter. Ein Mann hält Leutnant Spock an und fragt, wen sie da schönes hätten. Spock meint, dass er diesen Zeonisten gerade verhaftet habe und betäubt den Leutnant, als er ihm den Rücken zuwendet. Daraufhin beginnt Kirk sich dessen Uniform anzuziehen und bemerkt, dass seine Uniform prächtiger als die von Spock sei. Dieser entgegnet, dass Kirk sehr überzeugend in der Uniform wirke, wofür er einen skeptischen Blick von Kirk erntet.
Als sie zu einem Gebäude gehen, kommt ihnen ein Major entgegen. Während Kirk mit dem Hitlergruß salutiert, tut Spock das nicht und sie werden angehalten. Der General fragt, ob Spock vergessen habe, wie man salutiert und verlangt seine Papiere. Kirk sagt, dass sie in seiner rechten Brusttasche sind. Kirk meint, dass der Leutnant etwas neben sich ist, weil ein Zeonist ihn geschlagen habe. Jedoch werde dieser nie wieder aufstehen. Dann gehen sie weiter, doch der General fordert Spock auf den Helm abzunehmen. Kirk meint, dass sie im Auftrag des Führers unterwegs seien, doch der General wiederholt den Befehl und die beiden Wachen an der Tür zielen nun mit ihren Waffen. Spock nimmt nun den Helm ab und sie sehen seine Ohren.
Akt II:
Kirk und Spock werden als angebliche Zeoner verhaftet und unter Folter verhört. Kirk antwortet nicht und will mit ihrem Führer reden. Da betritt Eneg den Raum und der Major begrüßt ihn mit Hitlergruß. Eneg stellt fest, dass sie nicht von Zeon kommen und Spock bestätigt. Kirk will den Führer sehen und mit ihm sprechen. Der Major schlägt Kirk, doch der Parteivorsitzende meint, dass es reicht. Der Vorsitzende fragt nun nach den Wafen. Selbst ihre SS-Labore konnten nicht herausfinden, was es für Waffen sind. Eneg meint, dass die SS-Leute nicht begreifen, dass körperliche Bestrafung nach einiger Zeit nicht mehr wirkungsvoll ist. Die Männer werden unempfindlich. Sie sollen sie einsperren. Der Major meint, dass der Standardbefehl lautet, sie zu verhören und zu erschießen. Dieser befiehlt, dass sie inhaftiert werden. Dann geht er. Doch der Major meint, dass sie in einer Stunde sterben werden, wenn sie nicht reden. In der Zelle meint Kirk, dass John Gill einer der sanftesten Männer war, die er kannte. Es sei für ihn undenkbar. Der Mann in der Nachbarzelle fragt, wieso die Nazis sie wie Feinde behandelt. Er meint, dass die Zeonisten als Bedrohung wahrgenommen werden und der Einigung der Gemeinschaft dienen. Auf Zeon gebe es seit Generationen keine Kriege mehr. Als sie nach Ekos kamen, glaubten sie die Ekosianer zivilisieren zu können. Spock meint, dass diese Annahme wohl voreilig waren. Er meint, dass sie schon immer kriegerisch, aber nicht so sadistisch waren. Dies begann erst vor einigen Jahren. Spock stellt fest, dass dies ungefähr mit John Gills Ankunft hier zusammenfällt. Er meint, dass sie wahrscheinlich kampflos untergehen werden, doch nach dem was, er in den Straßen gesehen hat, könnte auch er töten. Kirk fragt, ob er einen Grundriss kennt. Spock meint, dass die verschlossene Tür und die Wache davor der Haken an seinem Plan seien. Kirk erinnert sich nun an die Transponder. Spock meint, dass die Rubidiumkristalle in ihren Transpondern nutzbar sind. Kirk reißt nun eine Latte aus dem Lattenrost heraus und Spock schneidet ihm den Transponder aus dem Arm. Anschließend macht Kirk dasselbe. Kirk und Spock halten die Kristalle in einer Entfernung von 27,2 Millimetern. Spock klettert nun über Kirk zur Glühbirne hoch und dieser meint, dass die Wache bei seinem Rücken sehr gründlich gewesen sei. Als Spock darauf hinweist, dass die Waffe nicht sehr zielgenau sei, antwortet Kirk, dass er schon zufrieden sei, wenn Spock damit ein Scheunentor trifft. Dieser fragt daraufhin, warum er auf ein Scheunentor zielen sollte. Kirk lässt ihn einfach weitermachen. Spock bündelt nun das Licht und schneidet sich so durch das Schloss. So können sie sich befreien. Spock stellt sich nun neben den Durchgang und Kirk will reden. Spock betäubt ihn nun mit dem Nackengriff. Der Zeonist meint, dass sie das Labor ohne ihn nie finden werden. Spock befreit ihn daraufhin. Kirk zieht nun die Uniform des Mannes an und Spock folgt ihm mit dem Zeonist. Dieser führt sie zur rechten Labortür. Kirk führt sie ab und so gehen sie an einem SS-Mann vorbei. Sie finden die Kommunikatoren und Spock versucht einen zu reparieren. Inzwischen bemerkt der SS-Mann, das Fehlen seines Schlüssels. Kirk findet derweil ein Klemmbrett, auf dem steht, dass die "fremdartigen Pistolen" zur Untersuchung an das Gestapo-Hauptquartier geschickt wurden. Da kommt der SS-Mann herein und Isak schlägt ihn nieder. Anschließend bringen sie ihn mit einer Trage raus und klettern anschließend in die Kanalisation. Als sie ankommen begrüßt sie Davod mit einer Pistole, doch Isak erklärt, dass sie ihm zur Flucht verholfen haben. Kirk meint, dass es einen Weg geben könnte den Wahnsinn zu stoppen, wenn er zum Führer kommt. Isak versichert nochmal, dass er ihnen sein Leben verdankt. Abram informiert ihn nun, dass Uletta tot ist. Sie wurde auf offener Straße niedergeschossen und sie lebte noch fünf Stunden, wo die Leute auf sie spuckten. Spock will ihre Kommunikatoren wieder zusammensetzen. Davod bringt Spock daraufhin zu einem Raum. Spock hat aus Teilen der beiden Kommunikatoren einen neuen zusammengesetzt. Da werden sie von Daras und mehreren Soldaten überwältigt. Spock erkennt sie wieder, doch sie fordert sie auf die Hände hochzunehmen. Sie erkennt sie, als die drei, die aus dem Gefängnis geflohen sind. Kirk bittet erneut den Führer zu sehen. Daras erschießt daraufhin Davod. Sie meint, dass sie jetzt diesen kleinen Zwischen Fall beenden.
Akt III:
Sie bedroht nun Kirk mit ihrer Waffe und Isak fragt, wann für die Nazis Schluss sei. Er fragt, ob sie dann die Waffen gegen sich selbst richten, wenn sie den letzten von ihnen getötet haben. Kirk und Spock entwaffnen Daras nun und Kirk bedroht sie mit der Waffe, während Spock eine andere nimmt. Dann bittet Isak nicht zu schießen und Davod steht wieder auf. Davod meint, dass er bewiesen hat, dass sie auf ihrer Seite sind und Isak bittet Kirk und Spock um Verzeihung. Isak meint, dass sie auf Nummer Sicher gehen mussten. Sie meint, dass sie Ekosianerin ist und für ihr Vaterland kämpft. Ihr Vater hat einmal der Partei nahe gestanden, bis er die Veränderungen bemerkte. Da stellte er sich gegen die Partei und wurde inhaftiert. Melakon, der Stellvertreter des Führers, verurteilte ihn zum Tode. Kirk fragt, wie John Gill, der Führer, das akzeptieren konnte. Davod fragt, wer sie nun wirklich sind. Kirk stellt sich als Captain Kirk vom Föderationsraumschiff Enterprise und Spock als Erster Offizier vor. John Gill wurde als kultureller Beobachter hergeschickt. Sie meint, dass sie ihn als kleines Mädchen bewundert hat und immer dachte, er wäre einer von ihnen. Er wurde zum Beobachten hergeschickt, nicht um sich einzumischen. Sie sind hier, um es zu korrigieren. Der Führer empfängt niemanden außer Melakon. Kirk fragt, wovor er so viele Angst hat. Kirk meint, dass es gegen jedes Prinzip verstößt, an das John Gill je geglaubt habe. Daras meint, dass nur den höchsten Funktionären Zugang gewährt wird.
In der Nacht fahren sie mit zwei Wagen vor. Kirk filmt mit einer Kamera, während Spock und Isak die Lampe für die Beleuchtung hält. Dann steigt Daras aus und geht die Treppe zum Eingang hinauf. Sie stellt Kirk und die anderen als Sonderberichterstattergruppe des Führers vor. Spock meint drinnen, dass er so langsam den Reiz des Glücksspiels versteht. Kirk filmt derweil Melakon und fragt, wo der Führer reinkommt. Sie werden ihn auf einem Bildschirm am Ende des Raumes sehen. Der Stellvertreter des Führers steht davor. Isak will mit einer Maschinenpistole durch die Tür schießen. Kirk meint, dass sie unten weitermachen. Spock bemerkt durch den Türspalt, dass John Gill zurechtgerückt wird. Spock meint, dass es John Gill war, er aber sich nicht bewegt hat. Es könnte eine Psychose sein. Kirk meint, dass sie einen Ort brauchen und ungestört sein müssen. Spock versucht nun die Enterprise zu rufen. Uhura meldet sich und Kirk fordert eine Uniform für McCoy an und informiert ihn, dass er entweder an einer Psychose leidet oder unter Drogen gesetzt wurde. Daras informiert sie derweil, dass ihr Signal aufgefangen wurde. Spock meint, dass McCoy runterkommen muss. Uhura teilt ihm mit, dass McCoy einige Probleme mit der Uniform hat. Kirk brüllt, dass sie ihn dann nackt runterbeamen sollen. McCoy materialisiert sich und teilt ihnen mit, dass der Computer beim Maßnehmen einen Fehler gemacht hat und der rechte Stiefel zu eng sei. Spock meint, dass er nur die Zehen zusammenziehen, gleichmäßigen Druck ausüben soll. So gelingt es ihm. Da kommt Eneg mit zwei Wachen rein.
Akt IV:
Kirk meint, dass der Major offenbar betrunken ist und etwas übertrieben hat. Eneg meint, dass es richtig war, ihn zu verbergen. Dann gehen sie. Kirk und Spock wundern sich, wieso der Kerl sie nicht erkannt hat. Kirk meint, dass Spock von Glück auch nichts versteht.
Im Raum grüßen sie derweil Gill mit dem Hakenkreuz. Kirk, Spock und McCoy hören derweil die Ansprache. Kirk lässt McCoy auf den Mund von Gill achten. Spock meint, dass dei Führerrede keinem logischen Muster folgt. Kirk meint, dass es zufällige, aneinandergereihte Sätze sind. McCoy ist sich sicher, dass er unter Drogen steht. McCoy meint, dass er ihn sich aus der Nähe ansehen muss. Gill erzählt, dass sie bereit sein müssen, den Preis dafür zu zahlen. McCoy und Spock gehen weiter. Kirk macht derweil eine Aufnahme von den beiden Wachen, die von Spock und Isak betäubt werden. Anschließend betreten sie den Raum und finden Gill vor. McCoy meint, dass er unter Drogen steht und fast schon komatös ist. Er gibt ihm eine Generalstimulanz, auch wenn dies riskant sei. Kirk will, dass er die Dosis erhöht.
Derweil erzählt Melakon, dass die "Endlösung" begonnen habe. McCoy meint, dass sie nichts mehr tun können. Kirk meint zu Spock, dass er nun versuchen soll, ihn mit einer Gedankenverschmelzung zu erreichen. Daras meint, dass sie die Flotte mit den Phasern zerstören können. Isak meint, dass viele seiner Freunde auf diesen Schiffen sind. Daras erklärt, dass sie so vielleicht Zeon retten können. Kirk fragt, was dann mit Ekos wird. Spock hat ihn inzwischen in einen Zustand gebracht, wo er Fragen beantworten kann. Kirk fragt Gill, warum er sich eingemischt hat. Gill antwortet, dass der Planet eingefallen und geteilt sei. Er meint, dass es der leistungsfähigste Staat war. In ein paar Jahren ist ihm fast der Aufstieg zur Weltherrschaft gelungen. Spock meint, dass so ein Staat, human regiert, aus seinen Bürgern mehr herausholen kann. Gill erkennt, was Schreckliches geschehen ist und will über Bildschirm mitteilen, dass sie alle betrogen wurden von Melakon, dem Parteivorsitzenden, der Gill unter Drogen gesetzt hat und so die wahre Macht an sich riss. Da wird Gill wieder bewusstlos. McCoy hält eine weitere Injektion für zu riskant. Spock setzt nun den Helm ab und Daras zielt auf ihn. Eneg lässt Spock festnehmen und Kirk will aus ihm ein Präsent für Melakon machen. Eneg stimmt dem zu und geht. Isak informiert Kirk und McCoy, dass Eneg einer von ihnen ist.
Spock wird nun zu Melakon gebracht und Daras erklärt, dass er kein gewöhnlicher Zeonist sei. Kirk gibt derweil Gill die Injektion und fragt, ob er ihn hören kann.
Daras meint inzwischen, dass Melakon eine Koryphäe auf dem Gebiet der Rassenlehre und Genetik ist und fragt, wie er diesen hier klassifizieren würde. Er meint, dass es schwierig sei und sie die finsteren Augen und die deformierten Ohren beachten sollen. Definitiv sei es eine niedrige Rasse.
Kirk versucht derweil Gill mit einer Backpfeife zu wecken und dieser kommt langsam zu sich.
Melakon erklärt derweil, dass die enge Stirn auf Beschränktheit hindeute und nur ein Tier so in die Welt schaue. Dann sollten sie mit dem Verhör anfangen, aber den Körper fürs Rassenmuseum aufheben, weil er ein interessantes Stück sei. Da hält Gill eine Rede. Melakon schickt eine Wache zur Kabine und will die Kamera abstellen. Gill erklärt, dass sie von einem selbstsüchtigen Abenteurer betrogen wurden, der sie alle an den Abgrund der Katastrophe brachte. Er befiehlt den sofortigen Rückzug der Raumflotte. Alle Einheiten kehren zur Basis zurück. Den Zeonisten versichert er, dass es keine Aggression der Bewohner von Ekos war, sondern nur die eines charakterlosen Mannes. Melakon ist ein Verräter an seinen eigenen Leuten und allem, wofür sie stehen. Den Zeonisten verspricht er Wiedergutmachung. Da nimmt Melakon eine Maschinenpistole und feuert auf Gills Kabine, so dass dieser tödlich verwundet wird. Melakon selber wird daraufhin vom Zeonist Isak erschossen. Als ein Soldat Isak erschießen will, hält Eneg den Lauf der Waffe fest und erklärt, dass sie nun so beginnen werden zu leben, wie es der Führer immer gewollt habe.
Von dem sterbenden Gill erfährt Kirk, wie all dies passieren konnte: Gill erkannte, dass die Gesellschaft nicht stabil war und so suchte er in der Geschichte der Erde nach effektiven Staatssystemen, die man verwenden konnte. Er entschied sich für das nationalsozialistische Deutschland, dem seiner Meinung nach effektivsten Staat aller Zeiten
. Er dachte, man könnte das nationalsozialistische System friedlich anwenden. Doch dann übernahm Melakon mit Hilfe der Droge immer mehr die Kontrolle. Gill erliegt seinen Verletzungen und Melakons Machenschaften werden aufgedeckt. Die Parteimitglieder beschließen, ab sofort so zu leben, wie es Gill ursprünglich wollte. Isak meint, dass er immer dafür gebetet habe und es ihm nun leid tue. Er habe ihnen allen aber einen neue Chance gegeben. Eneg und Daras werden es bekanntgegeben und Zeonisten und Ekosianern eine Chance geben. Eneg will nun die Toten begraben. Kirk, Spock und McCoy beamen nun zurück.
Kirk, Spock und McCoy besprechen wenig später auf der Brücke die Situation. Kirk erklärt, dass das Problem bei den Nazis nicht nur ihre bösartigen und größenwahnsinnigen Führer waren, sondern das Führerprinzip. McCoy meint, dass absolute Macht, absolut den Charakter verdirbt. McCoy meint, dass die Erdbewohner sehr clever waren. Spock pflichtet ihm bei und erwähnt die Erdenbewohner, Alexander, Caesar, Ramses, Napoleon, Hitler und Lee Kuan. Die Geschichte wurde von Männern geprägt, die die absolute Macht anstrebten. Kirk beendet nun den Streit und lässt Chekov mit Warp 2 die Enterprise aus dem Orbit fliegen.
Dialogzitate
Spock will mit dem Laser auf die Tür schießen
- Kirk
Ich bin schon froh, wenn Sie damit ein Scheunentor treffen!- Spock
Captain, wieso sollte ich auf so ein Gebilde zielen?
- Spock
Captain, Sie geben einen sehr überzeugenden Nazi ab.
- Kirk
Mister Spock, wir machen noch einen richtigen Menschen aus Ihnen.- Spock
Ich hoffe nicht.
Hintergrundinformationen
Produktionsnotizen
Allgemeines
Es hielt sich lange Zeit das Gerücht, dass das ZDF eine Synchronfassung dieser Episode unter dem Titel Kirks Alptraum
(in der Sekundärliteratur auch oftmals kurz Kirks Traum
genannt, siehe Star Trek Raumschiff Enterprise: Das offizielle Logbuch) in Auftrag gegeben hätte oder es zumindest in Erwägung zog. Der Titel ließe vermuten, dass man ähnlich wie bei der Episode TOS: Weltraumfieber dem Publikum eine deutlich umgeschnittene und sinnentstellte Version hätte zeigen wollen. Kurt E. Ludwig soll die Existenz dieser Synchronfassung auf einer Convention erst bestätigt, dann einige Jahre später wieder widerrufen haben. Seine Synchronkollegen konnten sich an eine solche Aufnahme nicht erinnern. [1]
In dieser Folge wird Montgomery Scott von Manfred Petersen gesprochen, da Kurt E. Ludwig zum Zeitpunkt der Synchronisation bereits verstorben war. Ansonsten konnten nochmal alle Originalsprecher verpflichtet werden. Wegen der späten „Nachsynchronisation“ im Jahre 1995 klingen jedoch insbesondere Herbert Weicker als Spock und Gert Günther Hoffmann als Kirk deutlich älter.
Anders als bei der deutschen Ausstrahlung von TNG-R wurden bei TOS-R keine deutschen Titel eingeblendet.
Schablonen der Gewalt ist eine der wenigen Star-Trek-Folgen, die eine FSK 16 Einstufung haben. In den DVD-Veröffentlichungen wurde wegen dieser Episode die gesamte zweite Staffel auf FSK-16 gesetzt.
Sets und Drehorte
Die Innenaufnahmen des Führerhauptquartiers wurden in umdekorierten Büros von Paramount Pictures gedreht.
Trivia
Der Name Eneg ist ein Anagramm von „Gene“ als Hommage an Gene Roddenberry.
Die Namen der „Zeonisten“, wie auch der Name „Zeon“ selbst, sind Abwandlung jüdischer Namen.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- William Shatner als Captain James T. Kirk
- Leonard Nimoy als Commander Spock
- DeForest Kelley als Dr. Leonard H. McCoy
- James Doohan als Lt. Commander Montgomery Scott
- Nichelle Nichols als Lieutenant Uhura
- Walter Koenig als Fähnrich Pavel Chekov
- Gaststars
- Richard Evans als Isak
- Valora Noland als Daras
- Skip Homeier als Melakon
- David Brian als John Gill
- Co-Stars
- Patrick Horgan als Parteivorsitzender Eneg
- William Wintersole als Abrom
- Gilbert Green als SS-Major
- Ralph Maurer als SS-Leutnant
- Ed McCready als SS-Soldat
- Peter Canon als Gestapo-Leutnant
- Paul Baxley als Soldat
- Klaus Lochthove
- Chuck Courtney als Davod
- Klaus Lochthove (unbestätigt)
- Bart LaRue als Nachrichtensprecher
- Tim Moeseritz
- nicht in den Credits genannt
- William Blackburn als Hadley
- Frank da Vinci als Soldat auf der Party
- Roger Holloway als Soldat auf der Party
- Sean Morgan als Soldat
- Eddie Paskey als Soldat
- Joe Paz als SA-Offizier
- Basil Poledouris als Soldat
- unbekannte Darstellerin als Frau im Hauptquartier
- unbekannter Darsteller als SS-Leutnant
- Raimund Krone
- unbekannter Darsteller als SS-Offizier im Hauptquartier
- Manfred Petersen
- unbekannter Darsteller als Zellenwache
- Weitere Synchronsprecher
- Gert Günther Hoffmann als Sprecher des Vorspanns (im Original von William Shatner)
Verweise
- Spezies & Lebensformen
- Ekosianer, Zeoner
- Kultur & Religion
- Nichteinmischungsdirektive
- Personen
- Alexander der Große, Julius Cäsar, Adolf Hitler, Lee Kuan, Napoléon Bonaparte, Ramses, Uletta]
- Orte
- Ägypten, Cafe
- Astronomische Objekte
- Ekos, Zeon
- Wissenschaft & Technik
- Atomwaffe, Rubindium, Subkutaner Minitransponder
- sonstiges
- Anarchie, Auspeitschen
Quellenangaben
- ↑ Artikel: Schablonen der Gewalt bei Deutsche Synchronkartei, 23. Mai 2009 (abgerufen: 26. Januar 2014)