Phasenverschiebung
Phasenverschiebung, von Admiral Pressman auch „Materieauflösung“ genannt, ist ein Prozess bei dem die Struktur der Materie aus der Phase verschoben wird und dadurch so verändert wird, dass sie andere Materie durchdringen kann. Dies kann sowohl auf natürlichem als auch auf künstlichem Wege erfolgen. Durch eine starke Anyonen-Emission kann dieser Zustand jedoch wieder aufgehoben werden. (TNG: So nah und doch so fern, Das Pegasus-Projekt)
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Natürliche Phasenverschiebung
2268 gerät die USS Defiant in eine Anomalie namens Rauminterphase. Dabei wird die Materie des Raumschiffes phasenverschoben, sodass das Außenteam von der USS Enterprise zeitweise mit ihren Händen Gegenstände an Bord durchdringen kann. (TOS: Das Spinnennetz)
2367 kommt es an Bord der USS Enterprise während des Durchfluges des Mar-Oscura-Nebel zu anomaliebedingten Phasenverschiebungen innerhalb der Raumschiffstruktur. Dadurch wird ein Besatzungsmitglied getötet und mehrere Systeme beschädigt (TNG: Datas erste Liebe).
Technische Anwendungen
Sowohl die Klingonen als auch die Romulaner versuchen einen molekularen Phasenumkehrer mit einer Tarnvorrichtung zu kombinieren und so ein Raumschiff in Phase zu versetzen. Beide Großmächte kommen nicht über das erste Erprobungsstadium hinaus und erleiden mehrere Unfälle. Im Jahre 2368 kommt es während eines praktischen Testversuch auf einem romulanischen Forschungsraumschiff zu einem Unfall, welcher in der weiteren Folge einen Bruch ihres Antriebskerns verursacht, sodass sie Hilfe von der USS Enterprise benötigen. Während dieser Rettungsoperation werden Ro Laren und Geordi La Forge in Folge eines Transporterunfalls, aufgrund eines mitgebeamten depolarisierten Graviton-Feldgenerator und der gleichzeitigen Einwirkung von Chronitonfelder, phasenverschoben. Sie können dadurch, zurück an Bord der USS Enterprise, Wände, geschlossene Türen und Gegenstände durchqueren, hinterlassen dabei aber jedes mal Chronitonfelder. Sie werden schließlich durch einen Anyon-Strahl wieder in den normalen Zustand zurückversetzt. (TNG: So nah und doch so fern)
Eine Interphasen-Tarnvorrichtung ermöglicht dem Raumschiff oder Träger ebenfalls Materie zu durchdringen. In den 2350er wird an Bord der USS Pegasus eine solche Technologie erfolgreich erprobt, welche von den beteiligten Offizieren „Materieauflösung“ genannt wird. Im Jahre 2370 wird das verschollene Testraumschiff in einem Asteroiden im Devolin-System gefunden, wobei etwa die Hälfte des Raumschiffes innerhalb des Asteroid rematerialisiert worden ist. Nachdem die USS Enterprise mitsamt der Pegasus von einem romulanischen Warbird in dem Asteroiden eingeschlossen wird, entkommt sie mithilfe des geborgenen und funktionsfähigen Prototyp. (TNG: Das Pegasus-Projekt)
Die Voth und die Srivani, beides Spezies im Delta-Quadrant, nutzen ebenfalls Interphasentechnologie. (VOY: Herkunft aus der Ferne, Verwerfliche Experimente)
Temporale Phasenverschiebung
Analog zur räumlichen Phasenverschiebung gibt es auch eine temporale Phasenverschiebung, man spricht auch von „temporaler Varianz“.
Die Krenim benutzen für ihre Chronotontorpedos eine temporale Phasenverschiebung von 1,47 µs. Diese Torpedos können nur mit einem ebenfalls verschobenen temporalen Schild mit 1,47 µs Phasenvarianz aufgehalten werden. (VOY: Temporale Sprünge, Ein Jahr Hölle, Teil I, Ein Jahr Hölle, Teil II)