Beamen

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
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Ein Landetrupp wird gebeamt.
Der Vorgang des Beamens aus der Sicht des Gebeamten.
Ein Sicherheitsteam wird gebeamt

Beim Beamen, manchmal auch Teleportation genannt, wird ein Objekt oder eine Person mit Hilfe eines Transporters zu einem anderen Ort transferiert, ohne das sie sich selbst dabei bewegt.

Während des Beamvorgangs gibt es einen kurzen Moment der Schwärze. (VOY: Prototyp)

Funktionsweise

Der Standardtransporter der Sternenflotte und der meisten anderen Völker zerlegt das zu beamende Objekt in seine Atome und schickte diese einzeln durch einen Materiestrom zum Zielgebiet und rematerialisiert (zusammenfügt) sie dort wieder. Die Materie wird durch einen ringförmigen Eindämmungsstrahl geleitet. (TNG: Die jungen Greise, Todesangst beim Beamen, Erwachsene Kinder)

Der Translokator der Nyrianer und der Subraumtransporter leiten den Materiestrom durch den Subraum und können daher mit Überlichtgeschwindigkeit teleportieren. (TNG: Boks Vergeltung, VOY: Translokalisation)

Manche Transporter anderer Völker arbeiten nach völlig anderen Verfahren. So arbeitet der Inverter der Ansata-Terroristen über Raumfaltung nach dem Elway-Theorem. Auch der Raumtrajektor der Sikarianer arbeitet mittels Raumfaltung. (TNG: Terror auf Rutia IV ?, VOY: Das oberste Gesetz)

Um jedem gebeamten Quantum die Information über den Ankunftsort und den dort benötigten Zustand mitzugeben wird ein sogenannter Heisenbergkompensator benötigt, damit die heisenbergsche Unschärferelation kompensiert wird.

Technische Eigenarten

Es sind Ort-zu-Ort-Transporte möglich, ohne dass die Person sich in den Transporterraum begeben muss, dies wird aber erst zum Ende des 24. Jahrhunderts praktiziert. (TNG: 11001001, VOY: Der Zeitstrom; Star Trek: Nemesis)

Bei erschwerten Bedingungen, beispielsweise magnetische Interferenzen durch planetare Turbulenzen wie Ionenstürme, sind Musterverstärker nötig. (TNG: Ungebetene Gäste)

Beamen hinterlässt normalerweise Ionisierungsrückstände. (TNG: Terror auf Rutia IV ?, ENT: Die Heimsuchung) und eine Transportersignatur. Normalerweise kann diese Signatur genutzt werden um den Zielort des Beamens festzustellen; dies ist allerdings bei sehr kleinen Objekten, wie zum Beispiel Gewehrkugeln, nicht mehr möglich (DS9: Freies Schußfeld)

Man kann die Transportinformationen auch weiterleiten oder kurzfristig speichern. Das ist jedoch nur 420 Sekunden möglich, dann beginnt das Objekt sich aufzulösen. Jedoch entwickelt Captain a.D. Montgomery Scott im 23. Jahrhundert eine Möglichkeit die Transportmuster über längere Zeit im Musterpuffer zu erhalten, so dass ihn einige Jahre später die USS Enterprise (NCC-1701-D) rettet. Dabei beamt er und lässt dann den Transporter in einem ständigen Diagnosemodus das System überprüfen, womit die Muster nicht mehr abgebaut werden. (TNG: Besuch von der alten Enterprise)

Im Spiel Star Trek: Elite Force II wendet Captain Scotts Enkelin das gleiche Verfahren an.

Einige Jahre nach der Entdeckung von Captain Scott, nutzt die USS Voyager dieses Verfahren, um einige Telepathen vor dem Devore-Imperium zu verstecken. (VOY: Kontrapunkt)

Nachteile

Es ist mit dem Standardtransporter der Sternenflotte nicht möglich, durch Schilde hindurch zu beamen. (TOS: Ganz neue Dimensionen)

Allerdings gibt es hier immer wieder Inkonsistenzen – auch was die Verwendung der Schilde anbelangt.

Bei Verwendung während des Fluges mit Warpgeschwindigkeit ist es nötigt, dass beide Raumschiffe mit der gleichen Warpgeschwindigkeit fliegen und relativ dicht zusammen sind. (TNG: In den Händen der Borg)

Hintergrundinformationen

  • Das Beamen hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, bezüglich Geschwindigkeit und Aussehen des Vorgangs.
  • Ursprünglich war das Beamen eine Erfindung eines Mitarbeiters von Gene Roddenberry. Damals war das Budget knapp und man konnte sich keine teuren Außenaufnahmen einer eventuellen Landung eines Shuttles oder Raumschiffes leisten. Somit brauchte man eine billige Art, die Personen bei Außenmissionen zu transportieren.