Vulkan

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Hauptstern: 40 Eridani A
Klasse: M
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Das Banner der Vulkanier, im Zentrum steht das IDIC

Vulkan ist der erste Planet des 40 Eridani-Systems im Alpha-Quadranten.

Er ist der Heimatplanet der Vulkanier, ein Gründungsmitglied der Föderation im Jahr 2161 und ist ebenso wie die Erde eines der wichtigsten Mitglieder der Föderation.

Astronomische Daten

Lage

Name(n)

  • Vulkan
  • Vulkanis

Mond(e)

Vulkan hat keine Monde, jedoch wird das durch einen Nachbarplaneten kompensiert. (TOS: "Das Letzte seiner Art"; TAS: "Das Zeitportal"; Star Trek: Der Film) Für Details siehe unten.

Die Vulkanis Lunar-Kolonie ist demnach nicht auf einem Mond von Vulkan lokalisiert. Dem Namen nach, befindet sich die Kolonie vielleicht auf dem Mond der Erde, Luna, jedoch könnte sie auch auf irendeinem anderen Mond sein.

Weitere Information

Im Jahr 2374 wurde Ishka, die Mutter von Quark und Rom, auf ihrem Weg von Ferenginar nach Vulkan vom Dominion entführt. Später konnte sie von ihren Söhnen befreit werden. (DS9: "Der glorreiche Ferengi")

Geschichte

Siehe: Vulkanier

  • Laut dem Roman "Spocks Welt" war Vulkan einst ein Planet mit warmen Klima und tropischer Vegetation. Dann kahm es zu einer heftigen Sonneneruption seitens "40 Eridani A" und ein Großteil der Tier- und Pflanzenarten starben aus, da ein Großteil des Wassers in den Weltraum entwich. Die steinzeitlichen Vulkanier führten Kriege um die wenigen, übrig gebliebenen, Quellen.

Politik

Die Enterprise anno 2154 im Orbit um Vulkan

Vulkan ist Gründungsmitglied der Vereinigten Föderation der Planeten und Mitglied im Föderationsrat. Die Vulkanierin T'Pau war 2266 die einzige Person, die je einen Sitz im Rat abgelehnt hatte.

Im späten 21. Jahrhundert und im frühen 22. Jahrhundert stellte Vulkan den Erstkontakt zu den Cardassianern, Menschen, Klingonen, Tholianern, Tellariten, Trill und vielen anderen her.

Bevor 2161 die Föderation gegründet wurde, hatte Vulkan politische und militärische Konflikte mit Andoria. Das Oberkommando kontrollierte die Regierung von Coridan und sendete Botschafter unter anderem nach Kronos und der Erde und vielen anderen.

Während der Mitte des 22. Jahrhunderts gab es auf Vulkan, nur wenige Jahre von der Gründung der Föderation, einige politische Veränderungen: Nachdem auf Vulkan durch die Syrranniten der wahre Pfad von Surak offenbart wurde - auch als Vulkanische Reformation bekannt -, wurde das Oberkommando aufgelöst, und die neue Regierung von Vulkan verfolgte nun eine weniger aggressive Politik gegenüber anderen Spezies, besonders den Menschen, denen sie von diesem Zeitpunkt an nicht mehr über die Schulter sahen. (ENT: "Kir'Shara")

2370 besitzt Vulkan eine Verfassung, die jedem Vulkanier grundlegende Rechte und die persönliche Freiheit garantiert (DS9: "Der Maquis, Teil I").

Geographie

Vulkans Oberfläche
Datei:Obeliske von Vulkan 2273.jpg
Die Obeliske von Vulkan
Datei:RomBirdOfPreyST4.jpg
Typische Bergformationen im Hintergrund

Der Planet besteht größtenteils aus Wüsten und schroffen Felsgebirgen, entstanden aus vulkanischer Aktivität. Das Klima ist heiß und trocken. Auf Vulkan gibt es viele atmosphärische Störungen, dessen Ergebnis zum Beispiel eine heiße Wüste ist, über der sich ein Dämpfungsfeld aufgebaut hat, genannt der Glühofen. Durch solche Störungen entstehen auch sogenannte Sandfeuer, die mit Sandstürmen zu vergleichen sind, aber wesentlich stärker sind und elektische Ladung haben. Vulkan hat eine recht hohe Gravitation, die für die stärkere Körperkraft gegenüber Menschen bei iridischer Normalgravitaion verantwortlich ist.

Eine der wichtigsten Städte ist Shi'Kahr mit ihrer etablierten vulkanischen Akademie der Wissenschaften. Verwaltungstechnisch ist Vulkan in mehrere Provinzen aufgeteilt (ENT: "Zuhause").

Landschaften

Städte und Regionen

Öffentliche Einrichtungen

Sehenswürdigkeiten

Zoologie

Nutzpflanzen

Hintergründe

Das Aussehen von Vulkan veränderte sich im Laufe der verschiedenen Film- und Serienproduktionen mehrmals deutlich. In der TOS war Vulkan ein feuerroter Planet mit ebensolchem Himmel, während der Himmel im ersten Kinofilm ("Director's Edition", siehe Bild oben) "nur" rotbraun ist, ebenso in fast allen folgenden Produktionen. Natürlich könnte es sich beim roten TOS-Himmel um eine bestimmte Tageszeit handeln, wirklich schwer zu erklären ist allerdings der Farbwechsel der Orbitalansicht von TOS (und - etwas "gedämpft" - auch den Kinofilmen) zur TNG, da der Planet von oben dort eher gelbbraun erscheint. Es scheint so, als hätte sich die Atmosphäre in der ersten Hälfte des 24. Jahrhunderts verändert. Auch in der real zuletzt produzierten, aber chronologisch im 22. Jahrhundert angesiedelten Serie Enterprise ist Vulkan nämlich feuerrot.

Schematische Darstellung des Systems aus dem Star Trek: Sternenatlas und Die Welten der Föderation

Eine Besonderheit stellt die Kinoversion von "Star Trek: Der Film" dar, da hier die Ansicht der Oberfläche in einer nächtlichen Version vorliegt, wobei ein extrem naheliegender weiterer Himmelskörper mitsamt Mond am Nachthimmel zu sehen ist. Da aber in allen späteren Produktionen klar zu erkennen ist, daß Vulkan keine Monde hat (und dies auch von Spock in der TOS bestätigt wird), muß es sich um einen Nachbarplanet in einer selten auftretenden Bahnnähe handeln (sonst würde die Gravitation die beiden Objekte auf Dauer wohl kollidieren lassen), oder schlicht um einen ganz anderen Ort. Im Referenzwerk Die Welten der Föderation sowie dem Roman Spocks Welt, aber auch dem späteren Star Trek: Sternenatlas wird das Problem so gelöst: Vulkan ist einer von drei Planeten, die um den Stern von 40 Eridani A kreisen. Eridani I befindet sich auf einem engen Orbit um die Sonne. Vulkan und T'Kut (der benannte Himmelskörper) befinden sich gemeinsam in einem Lagrange-Orbit. Das bedeutet, dass die Planeten neben der Sonne auch noch einander umkreisen.

Die Annahme, Vulkan wäre ein Planet des Sterns 40 Eridani A wird durch eine Angabe in "Zuhause" untermauert. Dort wird deutlich, dass Vulkan 16 Lichtjahre von der Erde entfernt ist, was dem Abstand der Sonne zu 40 Eridani A entspricht. Auch Gene Roddenberry soll diese Spekulation mit seiner Unterschrift unter einer Art Petition mehrerer Astronomen und Star Trek-Fans abgesegnet haben.

Referenzen