USS Defiant (NCC-1764): Unterschied zwischen den Versionen
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In einem Comic heißt es, das Schiff hätte einen Prototypen einer Interphasen-Tarnvorrichtung gehabt und hätte damit eine sich stetig ausbreitende Anomalie erzeugt. | In einem Comic heißt es, das Schiff hätte einen Prototypen einer Interphasen-Tarnvorrichtung gehabt und hätte damit eine sich stetig ausbreitende Anomalie erzeugt. | ||
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Version vom 17. September 2015, 11:22 Uhr
Die USS Defiant (NCC-1764) ist ein Raumschiff der Föderation der Constitution-Klasse aus dem 23. Jahrhundert. Das Schiff wurde in der Tranquility Base gebaut.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Missionen und Verschwinden
_Interphase_2.jpg)
Die USS Defiant (NCC-1764) wird 2268 vom Schwesterschiff Enterprise in einem Raumgebiet gefunden, das von den Tholianern beansprucht wurde und in der sogenannten Interphase überlappt und ständig zwischen dem normalen Universum und einer anderen Dimension wechselt. Die gesamte Besatzung der Defiant hatte sich, ausgelöst durch die Auswirkungen der Interphase, gegenseitig umgebracht. (TOS: Das Spinnennetz)
Hierbei handelt es sich um ein Experiment der Tholianer des Spiegeluniversums, welche Kontakt zu Angehörigen ihres Volks in Paralleluniversen suchen und eine interphasische Spalte erzeugen.
Spiegeluniversum
Im Jahr 2155 des Spiegeluniversums wird die Defiant dann von den Tholianern dieses Universums geborgen und gemeinsam mit den Gorn in einem tholianischen Raumdock im Vintaak-System ausgeschlachtet, bis Commander Jonathan Archer von der ISS Enterprise es mit einem Entertrupp übernehmen kann. (ENT: Die dunkle Seite des Spiegels, Teil I)
Nachdem die Primärsysteme wieder online sind, fliegt es der Trupp aus dem tholianischen Trockendock und zerstört dabei mehrere gegnerische Schiffe und schließlich das Dock selbst. Nach dem Kampf birgt das Schiff dann die Rettungskapseln der inzwischen zerstörten ISS Enterprise.
Nach einigen Unstimmigkeiten mit T'Pol und der Überwältigung eines Gorn-Saboteurs fliegt Archer die Defiant schließlich zum Treffpunkt mit der Flotte, die sich den Rebellen stellte. Sie taucht gerade noch rechtzeitig auf, um die ISS Avenger vor der Vernichtung zu bewahren und zerstört alle Gegner bis auf ein andorianisches Schiff, das man entkommen lässt, um den Rebellen zu zeigen, wie hoffnungslos ihre Lage ist.
Doch auch unter der nicht-menschlichen Crew der beiden Schiffe regt sich Widerstand – gemeinsam mit Phlox versucht man, die Defiant zu zerstören, allerdings gelingt es Commander Tucker die Primär-Energie wiederherzustellen, so dass die Defiant schließlich die Avenger zerstört.
Auf dem Flug zur Erde gibt es einen Kommandowechsel. Nachdem Hoshi ihren Kommandanten Archer vergiftet, beansprucht sie den Thron des Imperators des Terranischen Imperiums für sich und befiehlt der Sternenflotte sich zu ergeben. (ENT: Die dunkle Seite des Spiegels, Teil II)
Siehe auch
Personal
Hintergrundinformationen
_Interphase.jpg)
Die USS Defiant hieß im ersten Drehbuchentwurf von Das Spinnennetz USS Scimitar. Die Defiant wurde nach dem Schiff aus dem Film "H.M.S. Defiant" (auch: "Damn the Defiant!", dt. Titel "Rebellion") auf dem eine Meuterei stattfand benannt. In der Geschichte der Royal Navy gab es allerdings nie ein Schiff mit diesem Namen, sondern nur mehrere mit dem Namen HMS Defiance. Tatsächlich hängt in ENT: Die dunkle Seite des Spiegels, Teil II jedoch ein Bild der HMS Defiant im Besprechungsraum der Defiant. Wie Michael Sussman im Audiokommentar von Die dunkle Seite des Spiegels, Teil I erzählte, benutzte er Google, um nach Schiffen mit dem gleichen Namen zu forschen. Er gelangte dabei auf eben die im Film erfundene, fiktive Defiant, welche er als Vorbild für das Bild des Segelschiffs verwendete, ohne sich bewusst zu sein, dass das Schiff nur erfunden war.
Im Star Fleet Technical Manual wurde der historisch korrektere Name Defiance verwendet und die Registriernummer NCC-1717 vergeben. Die Nummer NCC-1764 stammt aus einem 1975 veröffentlichten Artikel von Greg Jein und hatte bis Die dunkle Seite des Spiegels, Teil I keine Bestätigung in einer Serie gefunden.
Der Roman „Interphase: Book One“ von Dayton Ward und Kevin Dilmore handelt von der Suche nach der verschwundenen Defiant über 100 Jahre später.
Für ENT: Die dunkle Seite des Spiegels, Teil I und ENT: Die dunkle Seite des Spiegels, Teil II wurde das Brückenset der non-canon-Serie Star Trek: Phase II verwendet.
In einem Comic heißt es, das Schiff hätte einen Prototypen einer Interphasen-Tarnvorrichtung gehabt und hätte damit eine sich stetig ausbreitende Anomalie erzeugt.
Autor Mike Sussman wollte anstatt eines unbekannten Schiffes die Defiant in die Folge Die Zukunft einbringen. Aber um die Chronologie nicht durcheinander zubringen und um Kosten zu sparen, wurde diese Idee wieder verworfen. Erst bei Die dunkle Seite des Spiegels, Teil I konnte er seine Idee realisieren und Sussman trat sogar als totes Crewmitglied an Bord der Defiant auf.
Die Besatzungsstärke, um das Schiff vollständig in Betrieb zu nehmen, wird in Die dunkle Seite des Spiegels, Teil II von T'Pol (aus dem Spiegeluniversum) mit 400 Mann angegeben.
2007 wurde die Defiant für Star Trek: The Original Series – Remastered digital überarbeitet.
