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Temporale Paradoxie: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine '''Temporale Paradoxie''' ist ein widersprüchliches Ereignis, das bei einer [[Zeitreise]] enstehen kann.  
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Eine [[Temporale Paradoxie]] ist ein [[Temporale Anomalie|temporales Phänomen]], das bei einer [[Zeitreise]] entstehen kann. Oftmals sind dabei [[Kausalität|Ursache und Wirkung]] vertauscht.
  
==Beispiele==
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==Bekannte Paradoxa==
===Das Großvater-Paradoxon===
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===Großvater-Paradoxon===
Ein klassisches Bespiel für eine Temporale Paradoxie ist das so gannante '''Großvater-Paradoxon'''.
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Ein klassisches Beispiel für eine temporale Paradoxie ist das so genannte '''Großvater-Paradoxon''':
  
Wenn jemand eine [[Zeitreise]] unternimmt und dann seinen eigenen Großvater tötet, bevor dieser seinen Vater gezeugt hat, so könnte dieser jemand niemals eine Zeitreise unternehmen und seinen Vater töten können. Dann jedoch wäre sein Großvater auch nie ermordet worden und hätte doch den Vater des Zeitreisenden gezeugt usw.
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Wenn jemand eine [[Zeitreise]] unternimmt und dann seinen eigenen Großvater tötet, bevor dieser seinen Vater gezeugt hat, so könnte dieser Jemand niemals eine Zeitreise unternehmen und seinen Großvater töten können. Dann jedoch wäre dieser auch nie ermordet worden und hätte doch den Vater des Zeitreisenden gezeugt usw.
  
'''Lösung:''' die Manipulation der eigenen [[Zeitlinie]] ist nicht möglich, nur die Erschaffung einer [[Alternative Zeitlinie|alternativen Zeitlinie]].
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{{Meta|Logischer Schluss: A führt zu B, B führt zu C, C verhindert A, wodurch A nicht B auslösen kann, B nicht C auslösen kann und C nicht A verhindert. Dadurch führt A wieder zu B, usw.}}
  
===Das Prädestinations-Paradoxon===
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{{Meta|Es gibt mehrere Ansätze dieses Paradoxon aufzulösen:}}
''hier Text''
 
  
==Die Quantentheorie==
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====Unveränderliche Zeitlinie ====
Bevor es die Quantentheorie gab, ging man davon aus, dass die Geschichte des [[Universum]]s zumindest theoretisch berechenbar ist. Das bedeutet, dass es keinen Zufall gibt.
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{{Meta|1) Es ist dem Zeitreisenden unmöglich die [[Vergangenheit]] zu ändern, sondern er ist nur Beobachter.}}
  
Die Quantentheorie besagt jedoch, dass es für ein Ereignis mehrere mögliche Ausgänge gibt. Es ist zwar nicht vorhersehbar welcher der Ausgänge zutreffen wird, aber man kann die Wahrscheinlichkeit berechnen. Ein Beispiel: Jemand wirft eine Münze. In diesem Moment teilt sich das Universum in mehrere mögliche [[Zeitlinie]]n auf. In einer der Zeitlinien landet die Münze auf dem Kopf, in einer anderen landet sie auf der Zahl und in einer weiteren landet sie sogar auf der Seite. Das würde natürlich bedeuten, dass sich das Universum seit seiner Entstehung schon unendlich oft geteilt hat.  
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===== Beispiele =====
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{{Meta|Diese Lösungsvariante wird in Star Trek nicht thematisiert, da [[Zeitreisender|Zeitreisende]] immer in der Lage sind nach einer Zeitreise Interaktionen mit der Vergangenheit durchzuführen.}}
  
Diese Theorie lässt sich auch auf temporale Paradoxien anwenden. Wenn also z.B. der Zeitreisende seinen Großvater tötet, so teilt sich schon während seiner Zeitreise das Universum in zwei Instanzen. Einer von der aus er die Reise unternommen hat und eine weitere in der er angekommen ist in der er seinen Großvater tötet.  
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====Prädestinationsparadoxon====
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Das '''Prädestinations-Paradoxon''' ist eine [[temporale Kausalitätsschleife]], bei der die bestehende Zeitlinie erst durch eine Manipulation derselben ihren jetzigen Zustand hat. Eine [[Zeitreise|temporale Interferenz]] ist dazu vorbestimmt ein bestimmtes [[Ereignis]] in der Vergangenheit auszulösen. ({{VOY|Zeitschiff Relativity}})
  
{{AusbaufähigerArtikel}}
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===== Beispiele =====
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]
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Nachdem [[Julian Bashir]] in der Vergangenheit an Bord der [[USS Enterprise (NCC-1701)|USS ''Enterprise'']] von [[Lieutenant]] [[Watley]] zu einem [[Rendezvous]] eingeladen wird und ihm auffällt, dass der Name seiner [[Urgroßmutter]] auch ''Watley'' ist und sie ebenfalls in der [[Sternenflotte]] gedient hat, diskutiert er mit [[Miles O'Brien]] über ein Prädestinationsparadoxon. Julian ist der Meinung, dass er eventuell sein eigener Urgroßvater sein könnte, während O'Brien dies für abwegig hält. Kurz bevor Julian Watley nachlaufen kann, werden er und O'Brien von der ''Enterprise'' weg [[Beamen|gebeamt]]. Als Julian O'Brien klarmachen will, dass dies ein Fehler sein könnte und er niemals existiert haben könnte, grinst dieser Julian einfach nur vergnügt an. Im Endeffekt stellt sich heraus, dass Julian auch nach der Rückkehr nach [[Deep Space 9]] in der [[Zukunft]] weiter existiert und somit kein Prädestinationsparadoxon vorliegt.({{DS9|Immer die Last mit den Tribbles}}) 
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Ein Prädestinationsparadoxon wird [[1968]] von der Crew der [[USS Enterprise (NCC-1701)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701)]] ausgelöst. Im [[Jahr]]e [[2268]] wird [[Captain]] [[James T. Kirk]] beauftragt ein Ereignis im Jahre 1968 zu erforschen, bei dem beinahe ein [[Atomkrieg]] ausgelöst wird. Ein unbekanntes außerirdisches [[Volk]] hat 1000 Jahre zuvor einige [[Mensch]]en von der [[Erde]] entführt und sie zu [[Agent]]en ausgebildet. Diese Agenten sollen die [[Menschheit]] und ihr Tun überwachen. Im Jahre 1968 wird beschlossen einen möglichen Atomkrieg zu verhindern, indem der Agent [[Felix Sevenrock]] eine [[USA|amerikanische]] [[Atomrakete]] so manipuliert, dass sie vom Kurs abkommt. Erst im letzten Moment soll sie von Felix zerstört werden, um die Menschheit zu erschrecken. Durch die Einflussnahme eines [[Außenteam]]s von der zeitgereisten ''Enterprise'' scheitert dieser Plan und die Atomrakete gerät tatsächlich außer Kontrolle, wobei sie über [[Sowjetunion|sowjetisches Gebiet]] fliegt. Erst durch die Zusammenarbeit des Agenten mit Kirk kann die Rakete im letzten Moment gesprengt werden und zwar exakt zu der Zeit und über dem Gebiet, so wie es später in den Geschichtsbüchern stehen wird. Somit hat Kirks Einflussnahme auf Felix zu dem Ereignis geführt, welches beinahe einen Atomkrieg verursacht hätte und das die Crew der ''Enterprise'' untersuchen soll. ({{TOS|Ein Planet, genannt Erde}})
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====Pogo-Paradoxon====
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Das '''Pogo-Paradoxon''' ist eine temporale Kausalitätsschleife, bei der die temporale Interferenz zur Verhinderung eines Ereignisses eben dieses erst auslöst. ({{VOY|Zeitschiff Relativity}})
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{{Meta|1=Vermutlich benannt nach dem "Pogo-Tanz", bei dem man sich gegenseitig anrempelt. ({{Wikipedia|Pogo}})}}
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{{Meta|Die Ereignisse aus {{Film|8}} lassen sich mit diesem Paradoxon deuten. Nachdem die [[Borg]] in das Jahr [[2063]] gereist sind, um die [[Mensch|Menschheit]] zu assimilieren, erzwingen sie eine [[Intervention]] der [[USS Enterprise (NCC-1701-E)|USS ''Enterprise''-E]], die [[Zefram Cochrane]] erst zu seinem erfolgreichen [[Warp|Warpflug]] verhilft. Ohne die Zeitreise der Borg wäre der Erstflug der ''[[Phoenix]]'' gescheitert.}}
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{{Meta|3) '''Übertragen auf das Großvater-Paradoxon''': Der Versuch den Großvater zu töten misslingt in jedem Fall.}}
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====Alternative Zeitlinie ====
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{{Meta|siehe auch [[Alternative Zeitlinie]]}}
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Die Veränderung der Vergangenheit führt zu einer alternativen Zeitlinie. ({{TOS|Griff in die Geschichte}}, {{TNG|Die alte Enterprise}}; {{DS9|Der Visionär}}; {{Film|11}})
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===== Beispiele =====
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{{Meta|4) '''Übertagen auf das Großvater-Paradoxon''': Wenn man den Großvater tötet, bildet sich eine alternative Zeitlinie, in der man selbst nie geboren wird. In der originären Zeitlinie, aus der die Zeitreise stattfand, wird der Großvater jedoch niemals getötet.}}
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===Das Dalí-Paradoxon===
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[[Datei:Die Beständigkeit der Erinnerung.jpg|thumb|Die Beständigkeit der Erinnerung von [[Salvador Dalí]]]]
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Das '''Dalí-Paradoxon''', auch bekannt als „der Effekt der schmelzenden Uhren“, ist ein temporaler Riss, der den Zeitablauf bis zu einem graduellen Stop verlangsamt. ({{VOY|Zeitschiff Relativity}})
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{{Meta|Benannt nach dem surrealistischen Maler [[Salvador Dalí]]. Eine Anspielung auf sein Bild ''[[Die Beständigkeit der Erinnerung]]'', auf dem Uhren in einer Wüste, wie Wachs, zu schmelzen beginnen. In der Folge {{e|Der Sammler}} kann man es kurz im Raum der Raritäten von [[Kivas Fajo]] sehen. ({{Wikipedia|Die Beständigkeit der Erinnerung}})}}
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Ein [[temporäres Fragment]] ist eine [[temporale Anomalie]] die dem Dali-Paradoxon folgt. ({{TNG|Gefangen in einem temporären Fragment}})
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== Zitate zum Thema ==
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über die Teilnahme seiner Crew an der Schlägerei in der Bar
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;Sisko:Also gut. Es war ein Fehler, aber es entstanden keine bleibenden Auswirkungen.
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;Dulmar:Woher wissen Sie das? Ebenso könnten wir jetzt in einer anderen Zeitlinie leben.
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;Sisko:Wenn meine Männer irgendwelche Veränderungen in der Zeitlinie verursacht hätten, wären wir doch die ersten gewesen, die das bei unserer Rückkehr gemerkt hätten.
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;Lucsly:Wieso sagen das immer alle?
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}} ({{DS9|Immer die Last mit den Tribbles}})
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{{Dialogzitat|
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;Tuvok:Wie die meisten Zeit-Paradoxien ist es nicht plausibel, aber nicht unbedingt unlogisch.
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}} ({{VOY|Zeitschiff Relativity}})
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== Siehe auch ==
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* [[Liste von Zeitreisen]]
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* [[Liste von alternativen Zeitlinien]]
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* [[Liste der Zeitreise-Episoden]]
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{{Navigationsleiste Temporale Mechanik}}
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[[en:Temporal mechanics#Paradoxes]]
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[[nl:Tijdmechanica#Paradoxen]]
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[[Kategorie:Temporale Mechanik]]

Aktuelle Version vom 28. Dezember 2016, 22:25 Uhr

Dieser Artikel wurde als be­son­ders aus­bau­fähig ge­kenn­zeich­net. Solltest du über weitere Fak­ten und In­for­mat­ion­en zum Thema verfügen, zögere nicht, diese beizutragen und bearbeite ihn!

Siehe Temporale Paradoxie für die Folge mit dem gleichen Namen.


Eine Temporale Paradoxie ist ein temporales Phänomen, das bei einer Zeitreise entstehen kann. Oftmals sind dabei Ursache und Wirkung vertauscht.

Inhaltsverzeichnis

Bekannte ParadoxaBearbeiten

Großvater-ParadoxonBearbeiten

Ein klassisches Beispiel für eine temporale Paradoxie ist das so genannte Großvater-Paradoxon:

Wenn jemand eine Zeitreise unternimmt und dann seinen eigenen Großvater tötet, bevor dieser seinen Vater gezeugt hat, so könnte dieser Jemand niemals eine Zeitreise unternehmen und seinen Großvater töten können. Dann jedoch wäre dieser auch nie ermordet worden und hätte doch den Vater des Zeitreisenden gezeugt usw.

Logischer Schluss: A führt zu B, B führt zu C, C verhindert A, wodurch A nicht B auslösen kann, B nicht C auslösen kann und C nicht A verhindert. Dadurch führt A wieder zu B, usw.

Es gibt mehrere Ansätze dieses Paradoxon aufzulösen:

Unveränderliche ZeitlinieBearbeiten

1) Es ist dem Zeitreisenden unmöglich die Vergangenheit zu ändern, sondern er ist nur Beobachter.

BeispieleBearbeiten

Diese Lösungsvariante wird in Star Trek nicht thematisiert, da Zeitreisende immer in der Lage sind nach einer Zeitreise Interaktionen mit der Vergangenheit durchzuführen.

PrädestinationsparadoxonBearbeiten

Das Prädestinations-Paradoxon ist eine temporale Kausalitätsschleife, bei der die bestehende Zeitlinie erst durch eine Manipulation derselben ihren jetzigen Zustand hat. Eine temporale Interferenz ist dazu vorbestimmt ein bestimmtes Ereignis in der Vergangenheit auszulösen. (VOY: Zeitschiff "Relativity")

BeispieleBearbeiten

Nachdem Julian Bashir in der Vergangenheit an Bord der USS Enterprise von Lieutenant Watley zu einem Rendezvous eingeladen wird und ihm auffällt, dass der Name seiner Urgroßmutter auch Watley ist und sie ebenfalls in der Sternenflotte gedient hat, diskutiert er mit Miles O'Brien über ein Prädestinationsparadoxon. Julian ist der Meinung, dass er eventuell sein eigener Urgroßvater sein könnte, während O'Brien dies für abwegig hält. Kurz bevor Julian Watley nachlaufen kann, werden er und O'Brien von der Enterprise weg gebeamt. Als Julian O'Brien klarmachen will, dass dies ein Fehler sein könnte und er niemals existiert haben könnte, grinst dieser Julian einfach nur vergnügt an. Im Endeffekt stellt sich heraus, dass Julian auch nach der Rückkehr nach Deep Space 9 in der Zukunft weiter existiert und somit kein Prädestinationsparadoxon vorliegt.(DS9: Immer die Last mit den Tribbles)

Ein Prädestinationsparadoxon wird 1968 von der Crew der USS Enterprise (NCC-1701) ausgelöst. Im Jahre 2268 wird Captain James T. Kirk beauftragt ein Ereignis im Jahre 1968 zu erforschen, bei dem beinahe ein Atomkrieg ausgelöst wird. Ein unbekanntes außerirdisches Volk hat 1000 Jahre zuvor einige Menschen von der Erde entführt und sie zu Agenten ausgebildet. Diese Agenten sollen die Menschheit und ihr Tun überwachen. Im Jahre 1968 wird beschlossen einen möglichen Atomkrieg zu verhindern, indem der Agent Felix Sevenrock eine amerikanische Atomrakete so manipuliert, dass sie vom Kurs abkommt. Erst im letzten Moment soll sie von Felix zerstört werden, um die Menschheit zu erschrecken. Durch die Einflussnahme eines Außenteams von der zeitgereisten Enterprise scheitert dieser Plan und die Atomrakete gerät tatsächlich außer Kontrolle, wobei sie über sowjetisches Gebiet fliegt. Erst durch die Zusammenarbeit des Agenten mit Kirk kann die Rakete im letzten Moment gesprengt werden und zwar exakt zu der Zeit und über dem Gebiet, so wie es später in den Geschichtsbüchern stehen wird. Somit hat Kirks Einflussnahme auf Felix zu dem Ereignis geführt, welches beinahe einen Atomkrieg verursacht hätte und das die Crew der Enterprise untersuchen soll. (TOS: Ein Planet, genannt Erde)

Weitere Beispiele möglicher Prädestinationsparadoxa: ; TAS: Das Zeitportal

2) Übertagen auf das Großvater-Paradoxon: Ohne die Zeitreise in die Vergangenheit wird die eigene Existenz ausgelöscht. Die Zeitreise und der Mordversuch sind also fester Bestandteil der Lebensgeschichte des eigenen Großvaters.

Pogo-ParadoxonBearbeiten

Das Pogo-Paradoxon ist eine temporale Kausalitätsschleife, bei der die temporale Interferenz zur Verhinderung eines Ereignisses eben dieses erst auslöst. (VOY: Zeitschiff "Relativity")

Vermutlich benannt nach dem "Pogo-Tanz", bei dem man sich gegenseitig anrempelt. (Pogo in der Wikipedia)

BeispieleBearbeiten

Die Ereignisse aus Star Trek: Der erste Kontakt lassen sich mit diesem Paradoxon deuten. Nachdem die Borg in das Jahr 2063 gereist sind, um die Menschheit zu assimilieren, erzwingen sie eine Intervention der USS Enterprise-E, die Zefram Cochrane erst zu seinem erfolgreichen Warpflug verhilft. Ohne die Zeitreise der Borg wäre der Erstflug der Phoenix gescheitert.

3) Übertragen auf das Großvater-Paradoxon: Der Versuch den Großvater zu töten misslingt in jedem Fall.

Alternative ZeitlinieBearbeiten

Die Veränderung der Vergangenheit führt zu einer alternativen Zeitlinie. (TOS: Griff in die Geschichte, TNG: Die alte Enterprise; DS9: Der Visionär; Star Trek)

BeispieleBearbeiten

4) Übertagen auf das Großvater-Paradoxon: Wenn man den Großvater tötet, bildet sich eine alternative Zeitlinie, in der man selbst nie geboren wird. In der originären Zeitlinie, aus der die Zeitreise stattfand, wird der Großvater jedoch niemals getötet.

Das Dalí-ParadoxonBearbeiten

 
Die Beständigkeit der Erinnerung von Salvador Dalí

Das Dalí-Paradoxon, auch bekannt als „der Effekt der schmelzenden Uhren“, ist ein temporaler Riss, der den Zeitablauf bis zu einem graduellen Stop verlangsamt. (VOY: Zeitschiff "Relativity")

Benannt nach dem surrealistischen Maler Salvador Dalí. Eine Anspielung auf sein Bild Die Beständigkeit der Erinnerung, auf dem Uhren in einer Wüste, wie Wachs, zu schmelzen beginnen. In der Folge Der Sammler kann man es kurz im Raum der Raritäten von Kivas Fajo sehen. (Die Beständigkeit der Erinnerung in der Wikipedia)

BeispieleBearbeiten

Ein temporäres Fragment ist eine temporale Anomalie die dem Dali-Paradoxon folgt. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment)

Zitate zum ThemaBearbeiten

über die Teilnahme seiner Crew an der Schlägerei in der Bar

Sisko
Also gut. Es war ein Fehler, aber es entstanden keine bleibenden Auswirkungen.
Dulmar
Woher wissen Sie das? Ebenso könnten wir jetzt in einer anderen Zeitlinie leben.
Sisko
Wenn meine Männer irgendwelche Veränderungen in der Zeitlinie verursacht hätten, wären wir doch die ersten gewesen, die das bei unserer Rückkehr gemerkt hätten.
Lucsly
Wieso sagen das immer alle?

(DS9: Immer die Last mit den Tribbles)

Tuvok
Wie die meisten Zeit-Paradoxien ist es nicht plausibel, aber nicht unbedingt unlogisch.

(VOY: Zeitschiff "Relativity")

Siehe auchBearbeiten