Temporale Paradoxie: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenn jemand eine [[Zeitreise]] unternimmt und dann seinen eigenen Großvater tötet, bevor dieser seinen Vater gezeugt hat, so könnte dieser jemand niemals eine Zeitreise unternehmen und seinen Großvater töten können. Dann jedoch wäre dieser auch nie ermordet worden und hätte doch den Vater des Zeitreisenden gezeugt usw.
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Wenn jemand eine [[Zeitreise]] unternimmt und dann seinen eigenen Großvater tötet, bevor dieser seinen Vater gezeugt hat, so könnte dieser Jemand niemals eine Zeitreise unternehmen und seinen Großvater töten können. Dann jedoch wäre dieser auch nie ermordet worden und hätte doch den Vater des Zeitreisenden gezeugt usw.
  
 
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Nachdem [[Julian Bashir]] in der Vergangenheit an Bord der [[USS Enterprise (NCC-1701)|USS ''Enterprise'']] von [[Lieutenant]] [[Watley]] zu einem [[Rendezvous]] eingeladen wird und ihm auffällt, dass der Name seiner [[Urgroßmutter]] auch ''Watley'' ist und sie ebenfalls in der [[Sternenflotte]] gedient hat, diskutiert er mit [[Miles O'Brien]] über ein Prädestinationsparadoxon. Julian ist der Meinung, dass er eventuell sein eigener Urgroßvater sein könnte, während O'Brien dies für abwegig hält. Kurz bevor Julian Watley nachlaufen kann, werden er und O'Brien von der ''Enterprise'' weg [[Beamen|gebeamt]]. Als Julian O'Brien klarmachen will, dass dies ein Fehler sein könnte und er niemals existiert haben könnte, grinst dieser Julian einfach nur vergnügt an. Im Endeffekt stellt sich heraus, dass Julian auch nach der Rückkehr nach [[Deep Space 9]] in der [[Zukunft]] weiter existiert und somit kein Prädestinationsparadoxon vorliegt.({{DS9|Immer die Last mit den Tribbles}})   
 
Nachdem [[Julian Bashir]] in der Vergangenheit an Bord der [[USS Enterprise (NCC-1701)|USS ''Enterprise'']] von [[Lieutenant]] [[Watley]] zu einem [[Rendezvous]] eingeladen wird und ihm auffällt, dass der Name seiner [[Urgroßmutter]] auch ''Watley'' ist und sie ebenfalls in der [[Sternenflotte]] gedient hat, diskutiert er mit [[Miles O'Brien]] über ein Prädestinationsparadoxon. Julian ist der Meinung, dass er eventuell sein eigener Urgroßvater sein könnte, während O'Brien dies für abwegig hält. Kurz bevor Julian Watley nachlaufen kann, werden er und O'Brien von der ''Enterprise'' weg [[Beamen|gebeamt]]. Als Julian O'Brien klarmachen will, dass dies ein Fehler sein könnte und er niemals existiert haben könnte, grinst dieser Julian einfach nur vergnügt an. Im Endeffekt stellt sich heraus, dass Julian auch nach der Rückkehr nach [[Deep Space 9]] in der [[Zukunft]] weiter existiert und somit kein Prädestinationsparadoxon vorliegt.({{DS9|Immer die Last mit den Tribbles}})   
  
Ein Prädestinationsparadoxon wird [[1968]] von der Crew der [[USS Enterprise (NCC-1701)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701)]] ausgelöst. Im [[Jahr]]e [[2268]] wird [[Captain]] [[James T. Kirk]] beauftragt ein Ereignis im Jahre 1968 zu erforschen, bei dem Beinahe ein [[Atomkrieg]] ausgelöst wird. Ein unbekanntes außerirdisches [[Volk]] hat 1000 Jahre zuvor einige [[Mensch]]en von der [[Erde]] entführt und sie zu [[Agent]]en ausgebildet. Diese Agenten sollen die [[Menschheit]] und ihr tun überwachen. Im Jahre 1968 wird beschlossen einen möglichen Atomkrieg zu verhindern, indem der Agent [[Felix Sevenrock]] eine [[USA|amerikanische]] [[Atomrakete]] so manipuliert, dass sie vom Kurs abkommt. Erst im letzten Moment soll sie von Felix zerstört werden, um die Menschheit zu erschrecken. Durch die Einflussnahme eines [[Außenteam]]s von der zeitgereisten ''Enterprise'' scheitert dieser Plan und die Atomrakete gerät tatsächlich außer Kontrolle wobei sie über [[Sowjetunion|sowjetisches Gebiet]] fliegt. Erst durch die Zusammenarbeit des Agenten mit Kirk, kann die Rakete im letzten Moment gesprengt werden und zwar exakt zu der Zeit und über dem Gebiet, der später in den Geschichtsbüchern stehen wird. Somit hat Kirks Einflussnahme auf Felix zu dem Ereignis geführt, welches beinahe einen Atomkrieg verursacht hätte und das die Crew der ''Enterprise'' untersucht soll. ({{TOS|Ein Planet, genannt Erde}})
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Ein Prädestinationsparadoxon wird [[1968]] von der Crew der [[USS Enterprise (NCC-1701)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701)]] ausgelöst. Im [[Jahr]]e [[2268]] wird [[Captain]] [[James T. Kirk]] beauftragt ein Ereignis im Jahre 1968 zu erforschen, bei dem beinahe ein [[Atomkrieg]] ausgelöst wird. Ein unbekanntes außerirdisches [[Volk]] hat 1000 Jahre zuvor einige [[Mensch]]en von der [[Erde]] entführt und sie zu [[Agent]]en ausgebildet. Diese Agenten sollen die [[Menschheit]] und ihr Tun überwachen. Im Jahre 1968 wird beschlossen einen möglichen Atomkrieg zu verhindern, indem der Agent [[Felix Sevenrock]] eine [[USA|amerikanische]] [[Atomrakete]] so manipuliert, dass sie vom Kurs abkommt. Erst im letzten Moment soll sie von Felix zerstört werden, um die Menschheit zu erschrecken. Durch die Einflussnahme eines [[Außenteam]]s von der zeitgereisten ''Enterprise'' scheitert dieser Plan und die Atomrakete gerät tatsächlich außer Kontrolle, wobei sie über [[Sowjetunion|sowjetisches Gebiet]] fliegt. Erst durch die Zusammenarbeit des Agenten mit Kirk kann die Rakete im letzten Moment gesprengt werden und zwar exakt zu der Zeit und über dem Gebiet, so wie es später in den Geschichtsbüchern stehen wird. Somit hat Kirks Einflussnahme auf Felix zu dem Ereignis geführt, welches beinahe einen Atomkrieg verursacht hätte und das die Crew der ''Enterprise'' untersuchen soll. ({{TOS|Ein Planet, genannt Erde}})
  
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Das '''Pogo-Paradoxon''' ist eine temporale Kausalitätsschleife, bei der die temporale Interferenz zur Verhinderung eines Ereignisses eben dieses erst auslöst. ({{VOY|Zeitschiff Relativity}})
 
Das '''Pogo-Paradoxon''' ist eine temporale Kausalitätsschleife, bei der die temporale Interferenz zur Verhinderung eines Ereignisses eben dieses erst auslöst. ({{VOY|Zeitschiff Relativity}})
  
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== Zitate zum Thema ==
 
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über die Teilnahme seiner Crew an der Schlägerei in der Bar
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[[en:Temporal mechanics#Paradoxes]]
 
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[[Kategorie:Temporale Mechanik]]

Aktuelle Version vom 28. Dezember 2016, 22:25 Uhr

Dieser Artikel wurde als be­son­ders aus­bau­fähig ge­kenn­zeich­net. Solltest du über weitere Fak­ten und In­for­mat­ion­en zum Thema verfügen, zögere nicht, diese beizutragen und bearbeite ihn!

Siehe Temporale Paradoxie für die Folge mit dem gleichen Namen.


Eine Temporale Paradoxie ist ein temporales Phänomen, das bei einer Zeitreise entstehen kann. Oftmals sind dabei Ursache und Wirkung vertauscht.

Bekannte Paradoxa[Bearbeiten]

Großvater-Paradoxon[Bearbeiten]

Ein klassisches Beispiel für eine temporale Paradoxie ist das so genannte Großvater-Paradoxon:

Wenn jemand eine Zeitreise unternimmt und dann seinen eigenen Großvater tötet, bevor dieser seinen Vater gezeugt hat, so könnte dieser Jemand niemals eine Zeitreise unternehmen und seinen Großvater töten können. Dann jedoch wäre dieser auch nie ermordet worden und hätte doch den Vater des Zeitreisenden gezeugt usw.

Logischer Schluss: A führt zu B, B führt zu C, C verhindert A, wodurch A nicht B auslösen kann, B nicht C auslösen kann und C nicht A verhindert. Dadurch führt A wieder zu B, usw.

Es gibt mehrere Ansätze dieses Paradoxon aufzulösen:

Unveränderliche Zeitlinie[Bearbeiten]

1) Es ist dem Zeitreisenden unmöglich die Vergangenheit zu ändern, sondern er ist nur Beobachter.

Beispiele[Bearbeiten]

Diese Lösungsvariante wird in Star Trek nicht thematisiert, da Zeitreisende immer in der Lage sind nach einer Zeitreise Interaktionen mit der Vergangenheit durchzuführen.

Prädestinationsparadoxon[Bearbeiten]

Das Prädestinations-Paradoxon ist eine temporale Kausalitätsschleife, bei der die bestehende Zeitlinie erst durch eine Manipulation derselben ihren jetzigen Zustand hat. Eine temporale Interferenz ist dazu vorbestimmt ein bestimmtes Ereignis in der Vergangenheit auszulösen. (VOY: Zeitschiff "Relativity")

Beispiele[Bearbeiten]

Nachdem Julian Bashir in der Vergangenheit an Bord der USS Enterprise von Lieutenant Watley zu einem Rendezvous eingeladen wird und ihm auffällt, dass der Name seiner Urgroßmutter auch Watley ist und sie ebenfalls in der Sternenflotte gedient hat, diskutiert er mit Miles O'Brien über ein Prädestinationsparadoxon. Julian ist der Meinung, dass er eventuell sein eigener Urgroßvater sein könnte, während O'Brien dies für abwegig hält. Kurz bevor Julian Watley nachlaufen kann, werden er und O'Brien von der Enterprise weg gebeamt. Als Julian O'Brien klarmachen will, dass dies ein Fehler sein könnte und er niemals existiert haben könnte, grinst dieser Julian einfach nur vergnügt an. Im Endeffekt stellt sich heraus, dass Julian auch nach der Rückkehr nach Deep Space 9 in der Zukunft weiter existiert und somit kein Prädestinationsparadoxon vorliegt.(DS9: Immer die Last mit den Tribbles)

Ein Prädestinationsparadoxon wird 1968 von der Crew der USS Enterprise (NCC-1701) ausgelöst. Im Jahre 2268 wird Captain James T. Kirk beauftragt ein Ereignis im Jahre 1968 zu erforschen, bei dem beinahe ein Atomkrieg ausgelöst wird. Ein unbekanntes außerirdisches Volk hat 1000 Jahre zuvor einige Menschen von der Erde entführt und sie zu Agenten ausgebildet. Diese Agenten sollen die Menschheit und ihr Tun überwachen. Im Jahre 1968 wird beschlossen einen möglichen Atomkrieg zu verhindern, indem der Agent Felix Sevenrock eine amerikanische Atomrakete so manipuliert, dass sie vom Kurs abkommt. Erst im letzten Moment soll sie von Felix zerstört werden, um die Menschheit zu erschrecken. Durch die Einflussnahme eines Außenteams von der zeitgereisten Enterprise scheitert dieser Plan und die Atomrakete gerät tatsächlich außer Kontrolle, wobei sie über sowjetisches Gebiet fliegt. Erst durch die Zusammenarbeit des Agenten mit Kirk kann die Rakete im letzten Moment gesprengt werden und zwar exakt zu der Zeit und über dem Gebiet, so wie es später in den Geschichtsbüchern stehen wird. Somit hat Kirks Einflussnahme auf Felix zu dem Ereignis geführt, welches beinahe einen Atomkrieg verursacht hätte und das die Crew der Enterprise untersuchen soll. (TOS: Ein Planet, genannt Erde)

Weitere Beispiele möglicher Prädestinationsparadoxa: ; TAS: Das Zeitportal

2) Übertagen auf das Großvater-Paradoxon: Ohne die Zeitreise in die Vergangenheit wird die eigene Existenz ausgelöscht. Die Zeitreise und der Mordversuch sind also fester Bestandteil der Lebensgeschichte des eigenen Großvaters.

Pogo-Paradoxon[Bearbeiten]

Das Pogo-Paradoxon ist eine temporale Kausalitätsschleife, bei der die temporale Interferenz zur Verhinderung eines Ereignisses eben dieses erst auslöst. (VOY: Zeitschiff "Relativity")

Vermutlich benannt nach dem "Pogo-Tanz", bei dem man sich gegenseitig anrempelt. (Pogo in der Wikipedia)

Beispiele[Bearbeiten]

Die Ereignisse aus Star Trek: Der erste Kontakt lassen sich mit diesem Paradoxon deuten. Nachdem die Borg in das Jahr 2063 gereist sind, um die Menschheit zu assimilieren, erzwingen sie eine Intervention der USS Enterprise-E, die Zefram Cochrane erst zu seinem erfolgreichen Warpflug verhilft. Ohne die Zeitreise der Borg wäre der Erstflug der Phoenix gescheitert.

3) Übertragen auf das Großvater-Paradoxon: Der Versuch den Großvater zu töten misslingt in jedem Fall.

Alternative Zeitlinie[Bearbeiten]

Die Veränderung der Vergangenheit führt zu einer alternativen Zeitlinie. (TOS: Griff in die Geschichte, TNG: Die alte Enterprise; DS9: Der Visionär; Star Trek)

Beispiele[Bearbeiten]

4) Übertagen auf das Großvater-Paradoxon: Wenn man den Großvater tötet, bildet sich eine alternative Zeitlinie, in der man selbst nie geboren wird. In der originären Zeitlinie, aus der die Zeitreise stattfand, wird der Großvater jedoch niemals getötet.

Das Dalí-Paradoxon[Bearbeiten]

Die Beständigkeit der Erinnerung von Salvador Dalí

Das Dalí-Paradoxon, auch bekannt als „der Effekt der schmelzenden Uhren“, ist ein temporaler Riss, der den Zeitablauf bis zu einem graduellen Stop verlangsamt. (VOY: Zeitschiff "Relativity")

Benannt nach dem surrealistischen Maler Salvador Dalí. Eine Anspielung auf sein Bild Die Beständigkeit der Erinnerung, auf dem Uhren in einer Wüste, wie Wachs, zu schmelzen beginnen. In der Folge Der Sammler kann man es kurz im Raum der Raritäten von Kivas Fajo sehen. (Die Beständigkeit der Erinnerung in der Wikipedia)

Beispiele[Bearbeiten]

Ein temporäres Fragment ist eine temporale Anomalie die dem Dali-Paradoxon folgt. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment)

Zitate zum Thema[Bearbeiten]

über die Teilnahme seiner Crew an der Schlägerei in der Bar

Sisko
Also gut. Es war ein Fehler, aber es entstanden keine bleibenden Auswirkungen.
Dulmar
Woher wissen Sie das? Ebenso könnten wir jetzt in einer anderen Zeitlinie leben.
Sisko
Wenn meine Männer irgendwelche Veränderungen in der Zeitlinie verursacht hätten, wären wir doch die ersten gewesen, die das bei unserer Rückkehr gemerkt hätten.
Lucsly
Wieso sagen das immer alle?

(DS9: Immer die Last mit den Tribbles)

Tuvok
Wie die meisten Zeit-Paradoxien ist es nicht plausibel, aber nicht unbedingt unlogisch.

(VOY: Zeitschiff "Relativity")

Siehe auch[Bearbeiten]