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Version vom 4. Juni 2006, 08:29 Uhr

Die menschliche Rasse (wissenschaftlich: Homo Sapiens Sapiens) ist eine der drei intelligenten Lebensformen, die sich auf der Erde entwickelten, neben den Walen und den Voth. Sie sind namensbildend für die Humanoiden, sind also auf Kohlenstoff basierende, zweiseitig symmetrische Zweifüsser. Nach ihrer evolutionären Herkunft sind sie warmblütige Säugetiere, die von Primaten abstammen.

Ihnen lassen sich, im gegensatz zu vielen anderen Spezies nur schwer bestimmte Attribute zuteilen da sie sehr Vielfältig sind (ENT: Der Anschlag).

Physiologie

Jean-Luc Picard, ein europäischer Mann
Hoshi Sato, eine asiatische Frau

Wie die meisten humanoiden Lebensformen haben sie zwei Geschlechter: Mann und Frau. Bei der Vermehrung vererbt je ein Exemplar jedes Geschlechts die Hälfte seines physischen Bauplans, die sogenannte DNS, weiter. Nach Erreichen der Pubertät (Geschlechtsreife) im Alter zwischen 12 und 16 Jahren wird die Frau einmal im Monat fruchtbar, die Brunftzeit des Mannes ist ganzjährig. Die Schwangerschaft dauert 9 Monate.

Sie besitzen eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 100 Jahren, allerdings sind einige wenige Ausnahmen mit erheblich längeren Lebensspannen bekannt. In früheren Jahrhunderten war diese Lebenserwartung nicht vorstellbar, da es an medizinischen und verbrauchsgütertechnischen Mitteln mangelte. Dies änderte sich jedoch nach dem Ende des Dritten Weltkrieges, dem darauffolgenden Neubeginn der Zivilisation der Menschen und dem hiermit verbundenen Ende des Hungers und der Not in großen Teilen der Erde, die man auch als die "Dritte Welt" bezeichnete.

Sie besitzen keine äußerlich sichtbaren auffälligen Knochenstrukturen oder Hornpanzer in Gesicht oder Körper. Sie haben eine unglaubliche Vielfalt in Haut-, Augen- und Haarfarbe, die jedes Individuum unverwechselbar machen. Dabei gibt es prinzipiell vier auf Anhieb erkennbare Typen: den europäischen, den eine helle, beige Haut kennzeichnet, den afrikanischen (von dem angenommen wird, dass es sich um den Muttertyp handelt), der durch dunkelbraune Haut zu erkennen ist, den asiatischen, der sich durch gelblich-beige Haut auszeichnet und den transsibirisch-indoamerikanischen Typ, dessen Haut eine rötlichbraune Färbung hat. Bis auf den europäischen Typ haben alle eher dunkle Haare, während der europäische auch gelegentlich blonde oder rote Haare aufweist. Im hohen Alter verlieren die Haare oft ihre Pigmente und werden hellgrau, manchmal fast weiß. Genau wie bei den Klingonen gibt es sehr selten Albinos, deren Haare immer weiß und deren Haut sehr hell ist. Sie gehören nicht zu den stärksten Spezies, sind aber ziemlich zäh. Sie können nach Verlust eines Lungenflügels oder einer Niere, von denen sie jeweils zwei haben, überleben, mehrere Tage ohne Wasser und Wochen ohne Nahrung auskommen. Sie überstehen Kälte, die einen Cardassianer töten würde, und Hitze zu stark für einen Breen.

Gesellschaft und Politik

Die demokratische Weltregierung auf der Erde sowie die meisten von Menschen bewohnten Planeten sind Mitglied der Vereinigten Föderation der Planeten. Auf der Erde lebende Menschen werden auch Terraner genannt, um sie von den in den Kolonien lebenden Menschen zu unterscheiden.

Innerhalb der Föderation haben die Menschen in vielerlei Hinsicht eine Führungsrolle inne. Viele wichtige Ämter werden von Menschen bekleidet. Nahezu alle wichtigen Staatsorgane der Föderation haben ihren Sitz auf der Erde und die paramilitärische Sternenflotte, ein Nachfolger der menschlichen Vorgängerorganisation ist ihr wichtigstes und größtes Exekutivorgan. Die Dominanz der Menschen wird aber auch von vielen Kulturen kritisiert. So verstand zum Beispiel die klingonische Kanzlerin Azetbur die Föderation als reinen "Homo sapiens-Club".

Die Geschlechter sind gleichberechtigt, ebenso wurde die Unterdrückung aufgrund der Hautfarbe, der Rasse, der Abstammung oder Religionszugehörigkeit abgeschafft. Das sind allerdings Errungenschaften der neueren Zeit. In ihrer Vergangenheit herrschten u. a. Fremdenhass und oftmals keine Gleichstellung der Frauen.

Seit 2063 ist die Menschheit warpfähig. Im selben Jahr gab es auch den ersten offiziellen Kontakt mit einer fremden Rasse, den Vulkaniern.

Charakter

Die Menschen sind eine der bedeutendsten Bevölkerungsgruppen der Milchstraße.

Sie haben die Angewohnheit, sich in die Belange anderer Kulturen einzumischen und ihren eigenen Moralkodex auf andere zu projezieren. Trotz allem sind sie ebenso zu enormer Grausamkeit fähig. Diese Charaktereigenschaft ist derart ausgeprägt, dass die Vulkanier im 22. Jahrhundert massiv im Raumfahrtprogram der Erde intervenierten, da sie in der Menschheit eine potentiell agressive und gefährliche Spezies sahen.

Die Menschen sind Generalisten und sehr anpassungsfähig, was ihnen Vorteile gegenüber anderen Rassen einbringen kann. So dauerte die technologische Entwicklung des Warpantriebes weit weniger lang als beispielsweise bei den Ferengi (DS9: "Kleine grüne Männchen"). Auch die Schwelle zu Warp 2 meisterten sie in weniger Jahren als etwa die Vulkanier (ENT: "Erstflug").

Ein außergewöhnliches Potential erkannten auch die Q. Dies äußerte Q gegenüber Jean-Luc Picard, der diese generelle Veranlagung für den Bruchteil einer Sekunde in ihm erkannte (TNG: "Gestern, Heute, Morgen, Teil II"). Im Jahre 2373 hatte Q sogar die Absicht, seine Spezies mit der der Menschen zu kreuzen, um dem Q-Kontinuum seine verlorene Ordnung wiedergeben zu können (VOY: "Die Q-Krise"). Auch die Borg sehen deswegen in der Erde ein Primärziel für ihre Assimilationen. Trotz mehrere Versuche im 24. Jahrhundert gelang dies nicht. Das veranlasste die Borg-Königin 2375 dazu, die ehemalige Drohne Seven of Nine zu benutzen, um spezielle Strategien zur Bezwingung der Menschheit zu entwickeln (VOY: "Das ungewisse Dunkel, Teil I").

Hervorstechend ist bei ihnen eine unbändige Neugier und der Sinn für Wettbewerb, der sich unter anderem in rituellen Aktivitäten äußert, die sie "Sport" nennen. Beide Eigenschaften sind bei der Erforschung der Galaxie von nicht zu unterschätzendem Vorteil. Des weiteren betreiben eine Menge Menschen Aktivitäten, die ihnen Freude bereiten. Dazu gehört ebenfalls der Sport, doch ebenso lieben sie die Musik, die sie seit den Anfängen ihrer Zivilisation begleitet hat, die Nähe zu anderen Individuen und das Ausüben anderer Freizeitaktivitäten, wie z.B. Gesellschaftsspiele oder das Entspannen in den eigenen Räumen oder auf dem Holodeck.

Sehr stolz sind sie auf ihren Freiheitsdrang, der sich allerdings erst seit etwa dem 18. Jahrhundert völlig durchzusetzen begann.

Seit dem 24. Jahrhundert gaben sie zumeist das Streben nach Besitz auf. Nach der Überwindung des Hungers war Habgier nicht mehr notwendig. Da es keine Lebenshaltungskosten mehr gab, kam der Gebrauch von Geld aus der Mode.

Geschichte

Siehe Geschichte der Menschheit

In einer Alternativen Zeitlinie, wurde die Menschheit durch die Xindi 2154 nahezu ausgerottet, als diese nicht nur die Erde, sondern auch Mars, Alpha Centauri und Vega angriffen, sodaß nur 6.000 Menschen überlebten. Diese Menschen entkamen nach Ceti Alpha V. Diese alternative Zeitlinie wurde 2155 ausgelöscht. (ENT: "Dämmerung", "Stunde Null")

Ähnliche Spezies

Es gibt viele Spezies die den Menschen stark ähneln zB.

(* = zwischen 2154 und 2273 sahen die Klingonen den Menschen aufgrund von Genmanipulation sehr ähnlich.