Das Harvester-Desaster

Miles O'Brien und Julian Bashir helfen zwei ehemals verfeindeten Rassen biologische Waffen zu vernichten.

Zusammenfassung

Miles O'Brien und Julian Bashir helfen den ehemals verfeindeten T'Lani und Kellerunern, biologische Waffen, genannt Harvester, zu vernichten. Seit einer Woche versuchen Chief O'Brien und Dr. Bashir, die richtige Frequenz und Kombination von Strahlung zu finden, die benötigt werden, um den Bestand von Harvestern zu eliminieren.

Test Nummer 375 ist ein Erfolg. Bashir und O'Brien freuen sich, genau wie die anderen Doktoren, die bei den Experimenten mitarbeiten. Botschafter Sharat ist erfreut und dankbar für ihre Arbeit. Aber er erinnert sie daran, dass dies nur die halbe Miete ist. Jedes Wissen über die Waffen, genau wie die großen Bestände an Waffen auf beiden Seiten, müsse zerstört werden.

Zurück auf Deep Space 9 spricht Commander Benjamin Sisko mit dem Doktor über Subraum und beglückwünscht ihn. Julian und Miles werden zwei Tage später zurück erwartet, da eine Party auf T'Lani Prime ist.

Als sie allerdings die letzten Zylinder unschädlich machen, kommen T'Lani-Soldaten herein und beginnen zu schießen. Bashir und O'Brien schaffen es, zwei von ihnen zu entwaffnen und alle anderen zu überwältigen. Dabei infiziert sich Miles mit den Harvestern. Alle Wissenschaftler wurden zuvor getötet. Da sie ihren Runabout nicht erreichen können, um sich aus dem Komplex heraus zu beamen, transportiert O'Brien sie auf die Oberfläche.

In der Zwischenzeit kommen Sharat von den T'Lani und Botschafter E'Tyshra von den Kellerunern auf die Station, um ihr Beileid auszudrücken. Sie erzählen, dass jeder, der im Raum war, getötet worden seien, darunter viele ihrer größten Wissenschaftler, als Chief O'Brien versehentlich einen Sicherheitsmechanismus ausgelöst und den Raum hochintensiver Strahlung ausgesetzt habe. Sisko glaubt das nicht, aber sie zeigen ihm eine Aufnahme des Sicherheitssensors.

Auf dem Planeten finden Bashir und O'Brien einen Bunker, wo sie sich verstecken, während Bashir eine Kiste mit medizinischen Gütern öffnet. O'Brien kann sich immer noch nicht erklären, wieso die T'Lani ihr Abkommen gebrochen haben. Aber so oder so – wie er es sieht – müssen sie Ruhe bewahren; die Sensoren könnten sie entdecken, bevor sie einen Kilometer zurückgelegt haben. Sie finden ein altes Kommunikationssystem. O'Brien denkt, dass er es wieder funktionstüchtig machen kann – wenn Bashir leise ist und ihn seinen Job machen lässt.

Zurück auf der Station analysieren die Führungsoffiziere unterdessen die Aufzeichnung. Sie zeigt die Dinge, die passiert sind, nachdem der letzte Zylinder zerstört wurde: O'Brien wird in der Aufnahme durch eine Datei verblüfft, die plötzlich auftaucht und sich nicht schließen lässt. Als er versucht, die Energiezufuhr zu unterbrechen, vaporisiert eine Blitzstrahlung alle Anwesenden. Odo will seine eigene Untersuchung durchführen, Major Kira Nerys kann es nicht glauben und Jadzia Dax teilt der Sternenflotte mit, dass für Bashir und O'Brien Ersatz gebraucht wird. Sisko geht, um Keiko O'Brien zu sagen, was passiert ist.

Während O'Brien den Transmitter repariert, zieht Bashir ihn damit auf, dass er verheiratet ist – in Anspielung auf die T'Lani-Frauen, denen sie begegnet sind. Bashir sagt, dass die Ehe nicht fair sei, mit dem Leben in der Sternenflotte das sie leben, im Hinterkopf. Der Chief nimmt ein Handtuch und friert. Bashir scannt ihn mit dem Tricorder und bemerkt, dass er einen niedrigen Blutdruck und Fieber hat. Er war in der Nähe des Versuchs im Labor und wurde mit den Harvestern infiziert.

Als Sisko Keiko über den Unfall in Kenntnis setzen will, braucht er nicht viel zu sagen: Keiko sieht ihm an, dass etwas passiert ist. Sisko verspricht, ihr die Aufzeichnung zu zeigen und sagt ihr, dass er nicht mehr für sie tun kann.

Der Chief kann aufgrund der Infektion nicht mehr richtig sehen. Bashir lässt sich von ihm erklären, was er tun soll. O'Briens Zustand verschlechtert sich langsam und er schläft fast ein.

Auf der Station reden Kira und Dax die ganze Nacht über Bashir und sogar Quark spricht einen Toast aus. Am nächsten Tag will Keiko Commander Sisko sprechen. Sie zeigt ihm, Nerys und Jadzia einen Teil der Aufzeichnung, in der O'Brien Kaffee trinkt. Laut Zeitindex ereignete sich diese Szene am apäten Nachmittag. Keiko erklärt, dass Miles niemals Kaffee am Nachmittag trinkt, weil er sonst die ganze Nacht nicht schlafen kann. Sie ist überzeugt davon, dass die Aufnahme manipuliert worden ist. Sisko ist sich nicht sicher, befiehlt aber Major Kira, einen Tag eher abreisen, um die Sache aufzuklären.

Bashir findet derweil das Problem an der Kommunikationseinrichtung: Die Kontakte am Subprozessor sind korridiert. Er säubert sie mit einem sterilen Pad. Es wird immer schwieriger für ihn, wach zu bleiben. Er erzählt O'Brien von einer Balletttänzerin, in die er sich einst verliebt hatte und wie verrückt sie nacheinander waren. Ihr Vater bot ihm sogar einen Job als Chefarzt an, aber er nahm nicht an, weil er sonst seine Sternenflottenkarriere hätte aufgeben müssen. Als er den Subprozessor zurück ins Gerät steckt, haben sie wieder Strom, aber der Transmitter funktioniert immer noch nicht. O'Brien versucht aufzustehen, um nachzusehen, fällt aber direkt wieder hin und kann seine Beine nicht spüren.

Als Sisko und Dax ankommen, um den Runabout abzuholen, gelingt Bashir die Reparatur des Transmitters. Er sendet einen Notruf in der Hoffnung, die Kelleruner vor den T'Lani zu erreichen. O'Brien gibt in diesem Moment Bashir seine Antwort: Die Ehe ist das größte Abenteuer von allen. Sisko untersucht auch die Station, wo der Zwischenfall passiert ist und befragt E'Tyshra über den Unfall. Unter anderem stellt er die hypothetische Frage, ob Sharat den Datenclip modifiziert haben könnte. Sie sieht keinen Grund dafür, warum er das hätte tun sollen; sie vertrauen einander.

In diesem Moment macht Dax eine Entdeckung: Ein gelöschter Logbucheintrag im Computer der Ganges offenbart, dass eine Transporteranfrage gestartet wurde, drei Minuten nachdem das Sicherheitssystem angeblich ausgelöst wurde, also müssen O'Brien und Bashir zu diesem Zeitpunkt noch gelebt haben.

Während O'Briens Zustand sich weiter verschlechtert, hört Bashir draußen etwas. Er greift zu einem Gewehr und ist überrascht zu sehen, dass Botschafter E'Tyshra da ist. Bashir will gerade erklären, dass die T'Lani das Abkommen gebrochen haben. In diesem Moment kommt Sharat hinzu – offensichtlich arbeiten E'Tyshra und Sharat zusammen. Nachdem sie Bashir die Waffe abgenommen haben, erklären sie, dass ein Teil ihres Auftrags zur Zerstörung jeglicher Informationen über die Harvester darin besteht, jeden zu töten, der Informationen über die Waffe besitzt. Damit soll die Reproduktion der Harvester – ein Risiko, mit dem sie nicht leben wollen – verhindert werden.

Als sie schießen wollen, sagt Chief O'Brien plötzlich, dass sie warten sollen und Bashir hilft ihm auf. Er sagt, dass es eine Ehre war, mit Bashir zu dienen. In diesem Moment werden sie weg gebeamt.

Bashir erklärt Sisko in aller Eile die Situation. Sisko will einen Notruf senden, aber Dax sagt, dass die Kurzstreckensensoren und Kommunikation von Breitbandinterferenzen gestört werden. Sisko bereitet einen Trick vor, bei dem er sich die Interferenzen zu Nutze machen will.

Sisko lehnt ab, O'Brien und Bashir auszuliefern, und lässt den Runabout auf Kollisionskurs gehen. Damit zwingt er sie, das Schiff zu zerstören. Als sie den anderen Runabout in Schlepptau nehmen wollen, merken sie, dass er weg ist. Alles was sie noch finden können, ist eine Warpsignatur der Föderation. Sie kommen zu dem Entschluss, dass Sisko und seine Crew sich an Bord des einen Runabouts gebeamt haben und den anderen aus der Ferne gesteuert haben.

Hinterher sind Bashir und O'Brien bessere Freunde und Keiko ist überrascht, als sie sieht, dass O'Brien doch nachmittags Kaffee trinkt.

Links und Verweise

Gaststars

• Rosalind Chao als Keiko O'Brien
• Darleen Carr als Botschafterin E'Tyshra
• Peter White als Botschafter Sharat
• Larry Cedar als Doktor Nydom
• Bill Mondy als Jakin

Verweise

Speisen & Getränke

Altairianische Fischsuppe, Uttabeerencrêpe