Geheime Mission auf Celtris Drei, Teil I
Als Picard, Dr. Crusher und Worf auf einer verdeckten Mission sind, wird Picard von Cardassianern gefangengenommen.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Admiral Alynna Nechayev führt überraschenderweise einen Kommandowechsel an Bord der Enterprise durch. Captain Picard wird durch Edward Jellico ersetzt, der bislang die USS Cairo, ein Schiff der Excelsior-Klasse, kommandierte. Das Ganze ist nicht als vorübergehende Maßnahme gedacht. Das bemerkt die Crew an umfangreichen Änderungen durch den neuen Kommandanten. Picard wird durch Nechayev mit einem Geheimauftrag betraut, für den er Doktor Beverly Crusher und Lieutenant Worf, seinen bisherigen Sicherheitschef, hinzuzieht. Der Geheimauftrag ist der, auf dem Planeten Celtris III heimlich zu erkunden, ob die Cardassianer dort tatsächlich eine metagenetische Waffe hergestellt haben und ob sie durch Theta-Band-Emissionen übertragbar wäre. Sofern eine derartige Waffe gefunden wird, soll das Trio sie vernichten. Während Captain Jellico im Auftrag des Admirals ein Grenzabkommen mit den Cardassianern verhandelt, dringt Picards Team in die Anlagen auf der cardassianischen Welt ein. Die Informationen über die Waffe erweisen sich als falsch, es handelt sich stattdessen um einen Hinterhalt, dem lediglich Worf und Crusher entkommen können. Während Picard durch die Cardassianer festgesetzt wird, steigt die Unzufriedenheit der Enterprise-Crew mit ihrem Kommandanten, da dessen Führungsstil stark von dem seines Vorgängers abweicht.
Langfassung
Prolog
- Computerlogbuch der Enterprise
Captain Picard
Sternzeit 46357,4- Wir haben uns wegen einer dringenden Zusammenkunft mit Vizeadmiral Nechayev mit dem Sternenschiff Cairo in der Nähe der carassianischen Grenze getroffen.
Die USS Enterprise (NCC-1701-D) trifft die USS Cairo in der Nähe der cardassianischen Grenze. Captain Jean-Luc Picard holt sich am Replikator gerade Tee, als es an der Tür klingelt. Er bittet den Besuch herein und Admiral Alynna Nechayev und Commander William Thomas Riker treten ein. Riker stellt die beiden vor und Picard gibt ihr die Hand. Der Admiral schickt Riker dann aus dem Raum. Picard bietet ihr einen Kaffee oder Tee an. Jedoch entgegnet Nechayev, dass sie keine Zeit hätten, um Höflichkeiten auszutauschen. Direkt sagt sie ihm, dass sie ihm das Kommando über die Enterprise entziehen muss.
Akt I: Ein neuer Captain
Nechayev informiert in der Aussichtslounge die Offiziere, dass die cardassianischen Truppen, die kürzlich aus dem bajoranischen Sektor abgezogen sind, an die Grenze der Föderation verlegt wurden. Sie haben drei Divisionen Bodentruppen mobilisiert und ihre Subraumkommunikation hat um 50 % zugenommen. Sie glauben, dass sie beabsichtigen in den Raum der Föderation einzudringen. Riker fragt erstaunt, ob die Cardassianer einen Krieg vorbereiten. Nechayev sagt, dass sie nicht "Krieg" sondern "eindringen" sagte. Ihr Geheimdienst vermutet, dass sie sich eines der umstrittenen Systeme an der Grenze bemächtigen wollen. Vermutlich spekulieren sie darauf, dass sich die Föderation deswegen nicht auf einen Krieg einlässt. Counselor Deanna Troi fragt nach, ob sie es tun. Nechayev hofft jedoch, dass sie diese Entscheidung nicht treffen müssen. Sie haben beschlossen, die Enterprise zu einem Treffen mit einem cardassianischen Repräsentanten zu entsenden. Sie hoffen, dass die Präsenz des Flaggschiffs der Föderation im Grenzbereich den cardassianischen Führern klar machen wird, wie ernst sie die Situation einschätzen. Riker fragt, wo Captain Picard ist. Nechayev sagt, dass Picard, Worf und Dr. Crusher vom Dienst suspendiert wurden. Mehr kann sie im Moment nicht dazu sagen. Dann setzt sie sich an die Stirnseite des Konferenztischs und fragt, ob jemand von ihnen Captain Edward Jellico kennt. Data sagt, dass er der kommandierende Offizier der Cairo ist. Riker ergänzt, dass er schon von ihm gehört hat, als Nechayev ihm das Wort abschneidet und sagt, dass sie ihm das Kommando auf der Enterprise überträgt. Captain Jellico half vor zwei Jahren, den ersten Waffenstillstand auszuhandeln und sie hält ihn für den qualifiziertesten Mann für diese Mission. Die Ablösung ihres Captains wird um 13 Uhr stattfinden. Dann beendet sie die Besprechung. Troi und Data verlassen den Raum. Riker steht als letzter auf und spricht den Admiral an. Er sagt, dass es nicht nötig ist, Captain Jellico das Kommando über die Enterprise zu geben, nur damit er die Verhandlung führen kann. Nechayev glaubt dies jedoch. Da die Enterprise ein großes Risiko eingehen wird, sollte ihrer Meinung nach jemand auf der Brücke stehen, der reichlich Erfahrung mit den Cardassianern hat. Riker solle ihr es nicht übel nehmen, aber diese Erfahrung habe er nicht.
Crusher und Worf trainieren derweil in einer Höhle auf dem Holodeck. Sie tragen schwarze Tarnanzüge und Worf gibt der Ärztin Deckung, während sie eine Transportblockierung aktiviert. Sie gehen weiter und laufen einem Cardassianer in die Arme, der sie mit einer Waffe bedroht. Picard hält das Programm nun an und sagt, dass sie dieses Mal fünf Sekunden langsamer waren. Worf sagt, dass er den Schwierigkeitsgrad erhöht hat. Der Captain antwortet, dass dort, wo sie hingehen, es noch schwieriger wird. Die Ärztin fragt nun, wohin sie gehen werden. Picard darf ihr das jedoch nicht sagen. Worf sagt, dass es hilfreich wäre, etwas über die Mission zu wissen. Picard hat jedoch seine Befehle. Er weist Dr. Crusher darauf hin, dass der Deflektor nicht richtig platziert war. Sie muss ihn so hinlegen, dass er den ganzen Durchgang blockiert, sonst ist er sinnlos. Crusher entschuldigt sich und erklärt, dass sie sich darauf konzentrierte, den letzten Cardassianer abzulenken. Vielleicht waren es auch die abstürzenden Felsen, die das Gerät verrückt haben. Picard ist sich bewusst, dass es schwierig ist und bittet sie, ihm zu vertrauen. Crusher steht auf und sie beginnen noch einmal. Worf stoppt nun die Zeit, während Crusher und Picard die Simulation beginnen.
Im Transporterraum empfängt Riker derweil den gerade an Bord gebeamten Captain Edward Jellico. Er heißt ihn an Bord willkommen, doch Jellico nimmt ihm die Worte aus dem Mund und sagt, dass er 57 die Akademie abgeschlossen hat. Er freut sich darauf, mit ihm zusammenzuarbeiten. Jellico nimmt an, dass sie der Kommandowechsel überrascht hat. Ehe Riker antworten kann, ist er schon durch die Tür gegangen und Riker folgt ihm, während er die Frage bejaht. Jellico wurde auch überrascht und sagt, dass ihm die Cairo fehlt. Dennoch versteht er, wieso Riker ein eigenes Kommando abgelehnt hat, um auf einem Schiff der Galaxy-Klasse bleiben zu können. Dann fragt er, wie die Aufteilung der Wachen an Bord ist. Riker sagt, dass sie die übliche Drei-Schicht-Rotation haben. Jellico ordnet sofort an, dass eine Vier-Schicht-Rotation einzuführen. Außerdem will er sofort, die Dienstpläne und die Mannschaftsbewertungsberichte ansehen. Außerdem erwartet er um 14 Uhr von jedem Sektionsleiter einen Bereitschaftsbericht und um 15 Uhr will er die Führungsoffiziere sprechen. Dann fragt er Riker noch, ob er "Will" oder "William" vorzieht. Dieser antwortet verdutzt mit "Will". Jellico betritt schon den Turbolift und fragt Riker durch die offene Tür, welche Kabine sie ihm zugewiesen haben. Riker antwortet, dass sie Kabine 735 auf Deck 7 zugewiesen. Jellico sagt, dass sie sich dann um 13 Uhr sehen und die Türen des Turbolifts schließen sich. Riker atmet durch und macht sich dann an die Arbeit.
Die Cairo und die Enterprise trennen sich wenig später und fliegen ihres Weges. Im Zehn Vorne unterhalten sich viele Offiziere. Picard fragt Jellico, ob er sich schon an die neue Uniform gewöhnt habe. Dieser bejaht dies und sagt, dass ihn diese Uniform immer an die ersten Tage auf der Sternenflottenakademie erinnert. Riker bittet nun die Anwesenden um ihre Aufmerksamkeit und die Gespräche verstummen. Dann stellt er sich zu den anderen Offizieren. Picard verliest nun das an ihn gerichtete PADD mit den Befehlen von Sternzeit 46358,1 das Kommando über die USS Enterprise an Captain Edward Jellico, kommandierender Offizier USS Cairo zu übergeben, gezeichnet Admiral Alynna Nechayev, Oberkommando der Sternenflotte. Picard lässt den Computer alle Kommandocodes an Captain Edward Jellico transferieren. Jellico löst Picard ab und dieser bestätigt diese. Dann lässt Jellico die Offiziere wegtreten. Riker geht zu La Forge und dieser fragt sich, wie lange der Neue bleiben wird. Riker hat keine Ahnung, meint aber, dass man die Zeremonie für gewöhnlich nicht macht, wenn es nur für gewisse Zeit ist. Dr. Crusher setzt sich hin und fasst sich an ihren schmerzenden Arm. Troi geht zu ihr und fragt, ob sie verärgert ist. Crusher antwortet, dass "verärgert" nicht der richtige Ausdruck dafür sei. Troi setzt sich neben sie und fragt, was es dann ist. Crusher sagt, dass sie sich keine Sorgen machen solle und wünschte, sie könnte mit ihr darüber sprechen.
Captain Picard erzählt Jellico derweil, dass die meisten der Sekundärsysteme bei der letzten Überholung ausgetauscht wurden. Er denkt nicht, dass es dort Probleme geben wird. Er will ihm noch raten, ein an Backbord gelegenes System zu überprüfen, doch Jellico legt seine Hand auf Picards Schulter und sagt, dass er sich schon um die Enterprise kümmert. Er brauche ihn nicht zu bemuttern. Sie erreichen die Bar und Jellico fragt, ob er mit seinem Team klarkommt. Picard bejaht dies, merkt aber an, dass er lieber aktuellere Geheimdienstberichte über den genauen Grundriss der Anlage haben. Die Informationen, die sie haben, sind schon über zwei Jahre alt. Jellico schüttelt den Kopf und sagt, dass er nicht weiß, wie Nechayev ihn dazu überreden konnte. Picard antwortet, dass sie ihm gar keine Wahl ließ. Jellico meint, dass er Picard vielleicht irgendwie helfen kann. Picard könne die Telemetrie mit seinem Shuttle auffangen. Picard sagt, dass das tatsächlich äußerst hilfreich wäre. Jellico winkt Riker herbei. Jellico sagt Riker, dass wenn er den Dienstplan richtig im Kopf hat, sie während der Delta-Schicht die cardassianische Grenze erreichen. Er soll den taktischen Delta-Offizier informieren, dass er eine Sonde der Klasse 5 starten möchte, kurz bevor sie unter Warp gehen. Riker sagt, dass er nachher mit ihm über die Delta-Schicht reden wollte. Außerdem habe die Gamma-Schicht bei ihrer Ankunft Dienst und er wird Lt. McDowell über die Sonde unterrichten. Jellico fragt, ob es ein Problem mit der Delta-Schicht gibt. Riker antwortet, dass sie noch keine haben. Er hat mit den Sektionsleitern gesprochen und sie gaben ihm zu verstehen, dass das große Personalprobleme verursachen würde. Jellico sagt, dass er die Wachrotation also nicht geändert hat. Riker antwortet, dass er ihm das nach der Zeremonie erklären wollte. Jellico lässt ihn den Sektionsleitern mitteilen, dass die Enterprise ab sofort eine 4-Schicht-Rotation hat. Das bedeutet, dass die Delta-Schicht in zwei Stunden ihren Dienst antritt und er erwartet, dass sie voll einsatzbereit ist. Dann geht Riker. Jellico sagt, dass er fünf Jahre sein erster Offizier war. Picard meint, dass er einer der besten Offiziere ist, die je unter ihm gedient haben.
Akt II: Neuer Captain - neues Prozedere
- Computerlogbuch der Enterprise
Captain Jellico
Sternzeit 46358,2- Die Enterprise ist unterwegs zu einem Treffen mit dem cardassianischen Schiff Reklar. Zum Glück habe ich noch Zeit das Schiff und die Mannschaft auf die bevorstehende Aufgabe vorzubereiten.
Captain Jellico befiehlt Riker und Data an der taktischen Kosole, dass ein Bypass zwischen der Hauptphaserphalanx und den sekundären Generatoren hergestellt werden soll. Er will den Hauptdeflektor durch das Warpenergienetz und die Hilfsleitungen durch die seitlichen Relais leiten. Vielleicht wird Data, das Transferinterface neu anordnen müssen. Data sagt, dass das Transferinterface für diese Konfiguration nicht vorbereitet wurde. Diese Veränderung wird sieben Stunden dauern. Riker merkt an, dass Jellico vielleicht nicht weiß, dass ihr Hauptenergienetz bereits Energie durch drei separate Relais leitet. Jellico weiß aber, dass das System so nicht gut genug ist. Wenn die Verhandlung fehlschlägt, könnte es zu kriegerischen Handlungen kommen und dann will er dem Gegner überlegen sein. Riker will sich darum kümmern. Anschließend geht Jellico zu den Achterstationen und sagt, dass diese sich ab sofort mit der Schadenskontrolle und dem Zustand der Waffen beschäftigen werden. Sie müssen rund um die Uhr besetzt sein. Jellico fragt Data nun, wann sie den Treffpunkt erreichen werden und dieser antwortet, dass sie in 52 Stunden und 31 Minuten ankommen. Jellico lässt vier Kampfübungen, eine für jede Schicht ansetzen. Er soll eine Reihe von Angriffen eines cardassianischen Geschwaders simulieren. Er wünscht, dass Riker die Übungen persönlich leitet mit aller Strenge. Dann geht er zum Lift und sagt noch, dass er den Fisch aus dem Bereitschaftsraum entfernen soll. Anschließend ruft er Data zu sich in den Lift. Riker dreht sich derweil zur Konsole um.
Jellico, La Forge und Data klettern in eine Jefferiesröhre und Jellico sagt, dass die Energietransferniveaus um 20 % erhöht werden müssen. Die Effektivität ihrer Warpspulen ist auch nicht zufriedenstellend. Sie betreten nun den Maschinenraum und La Forge antwortet, dass die Spuleneffektivität innerhalb der Spezifikationen liegt. Jellico interessieren diese jedoch nicht. Die Effektivität muss um mindestens 15 % erhöht werden. Data sagt, dass dies ein erreichbares Ziel ist. Es erfordert aber eine Neuausrichtung der Warpspule und eine Abschaltung des sekundären Verteilungsnetzes. Jellico wünscht, dass er genau das tut. La Forge sagt, dass wenn sie dieses Netz abschalten, es einen Ausfall der Exobiologie, des Astrophysikalischen Labors und der Geologischen Forschung bedeutet. Jellico erwidert, dass dies keine Forschungsmission sei und er das in zwei Tagen erledigen soll. Data hält dies für erreichbar, wenn sie die ganze Ingenieursabteilung requierieren. La Forge soll gleich anfangen, weil es so aussieht, als hätte er eine Menge zu tun. Jellico geht mit Data nun weiter.
Jellico ist wieder im Raum des Captains, als es klingelt. Er bittet herein und Troi tritt durch die Tür. Sie würde ihn gern sprechen. Sie sieht sich eine Zeichnung am Tisch an und Jellico stellt sie als die neusten Meisterwerke seines Sohnes vor. Jellico dreht das Blatt um 90 Grad und sagt, dass es ein Elefant ist, denkt er zumindest. Troi dreht das Blatt noch einmal um 90 Grad und bestätigt, dass es ein Elefant ist. Jellico ist froh, dass sie hier ist und will den Dienstplan mit ihr durchgehen. Troi sagt, dass sie vorher aber gern mit ihm darüber reden will, welche Wirkung der Kommandowechsel auf die Crew hat. Jellico sagt, dass er durchaus den Widerstand bemerkt. Troi würde es jedoch nicht Widerstand nennen, sondern Unsicherheit. Die meisten haben schon Jahre unter Picard gedient. Sie waren mit ihm vertraut und wussten, was er erwartet. Jetzt erwartet man, dass sie sich an einen neuen Captain und einen neuen Umgangston anpassen. Sie sind unsicher, wie sie reagieren sollen. Jellico weiß, was sie meint und sagt, dass es für viele sehr verwirrend sein muss. Troi sagt, dass sie alle vielleicht nur etwas mehr Zeit, damit sie sich gegenseitig kennenlernen können. Jellico ist froh, dass sie ihn darauf aufmerksam gemacht hat. Allerdings fehlt ihm die Zeit, Flitterwochen mit der Mannschaft zu machen. Sie habe sich sicher viele Gedanken darüber gemacht, darum soll sie sich um die moralische Lage kümmern. Sie soll dafür sorgen, dass die Mannschaft die Anpassung an den neuen Dienst schnell und leicht bewältigt. Da er in fünf Minuten den Sicherheitschef erwartet, muss er die Besprechung des Dienstplans auf später verschieben. Troi wendet sich zum gehen und Jellico merkt noch an, dass er eine gewisse Förmlichkeit auf der Brücke vorzieht und es schätzen würde, wenn sie im Dienst eine Standarduniform tragen würde.
La Forge spricht auf einem Gang mit Riker und sagt ihm, dass Jellico von ihm verlangt, das halbe Energiesystem des Schiffes umzubauen, alle Dienstpläne zu ändern, die Warpspule in zwei Tagen neu auszurichten und ein Drittel seiner Mannschaft hat er zur Sicherheit abkommandiert. Riker sagt, dass es ihm genauso geht und Jellico in allen Abteilungen Veränderungen veranlasst hat. La Forge sagt, dass ihn Veränderungen nicht stören und er nichts gegen harte Arbeit hat. Aber dieser Mann gibt ihm nicht die Zeit, die er braucht, um die Arbeit zu machen. Jemand müsse den Mann zur Vernunft bringen. Riker sagt, dass er das wohl nicht schafft. Riker solle daher mit Captain Picard reden. Vielleicht erreiche dieser etwas. Sie bräuchten nur etwas mehr Zeit.
Picard betritt derweil sein Quartier und lässt den Rucksack auf den Boden fallen. Dann sinkt er in seinen Sessel und legt die Beine hoch, als es klingelt. Er bittet herein und Riker tritt ein. Dieser fragt ihn, ob er okay sei. Picard sagt, dass es ihm gut geht, aber seit dem Akademie-Marathon habe er nicht mehr so hart trainieren müssen. Allerdings werde er es schaffen und fragt Riker, was er für ihn tun kann. Riker entschuldigt sich dafür, dass er ihn gestört hat und wünscht ihm eine gute Nacht bevor er geht.
Die Enterprise geht unter Warp. Picard und Jellico sprechen im Bereitschaftsraum und Picard sagt, dass sein Befehl lautet Funkstille zu halten, bis die Mission beendet ist. Jellico sagt, dass die Enterprise seinen Kanal abhören wird, für den Fall, dass sie Hilfe brauchen. Da ruft Riker von der Brücke aus Captain Jellico und meldet, dass sie die Koordinaten für den Start des Shuttles erreicht haben. Jellico fragt, ob er wie befohlen, die Sonde losgeschickt hat. Riker bejaht dies und sagt, dass er nicht wusste, dass er darüber informiert werden wollte. Jellico beendet die Verbindung. Dann schüttelt er den Kopf und sagt, dass es verständlich sei, dass er immer noch Erster Offizier sei. Picard erwidert, dass Jellico Riker völlig falsch einschätze. Dieser sagt, dass er Jean-Lucs Berichte kenne. Er habe eine hohe Meinung von ihm. Picard sagt, dass es nicht nur seine Meinung ist. Riker wurde fünf Mal hoch dekoriert und ihm wurde mehr als einmal ein eigenes Schiff angeboten. Er glaubt, wenn sie ihm die Chance geben, werde er sehen, welch außergewöhnlicher Offizier er ist. Jellico will offen sprechen und sagt, dass die Cardassianer Argumenten nicht zugänglich sind und die Föderation ihren Forderungen nicht nachgeben wird. Es ist möglich, dass er von seiner Mission nicht zurückkehren wird. Jellico will, dass das Schiff einsatzbereit ist und er will weder Will Riker, noch irgendjemand anderem eine Chance geben. Auch wenn es etwas hart klinge, so gehöre die Enterprise jetzt ihm. Dann erhebt er sich und wünscht Picard viel Erfolg. Dieser bedankt sich und wendet sich zum gehen. Jellico gibt ihm noch ein Buch mit und sagt, dass er glaubt, dass ihm dieses gehöre. Dann verlässt Picard den Raum, während Jellico sich wieder sitzt und etwas liest.
Akt III: Auf dem Weg nach Celtris III
Bald startet das Shuttle mit Picard, Worf und Dr. Crusher zu seiner Mission. Worf meldet der Brücke, dass das Shuttle Feynman gestartet ist und Riker wünscht ihnen viel Glück. Picard dankt und dann wird der Kanal geschlossen. Picard dreht sich nun zu Worf und Crusher um und weiht sie nun ein, dass der Geheimdienst der Sternenflotte glaubt, dass die Cardassianer eine metagenetische Waffe entwickelt haben. Dr. Crusher ist schockiert, doch Worf ist mit der Metagenetik nicht vertraut. Crusher erklärt, dass dies metagenetisch erzeugte Viren sind, die dazu bestimmt sind, ganze Ökosysteme zu zerstören. Wenn man metagenetische Gifte in der Atmosphäre eines Planeten freisetzt, beginnen sie sofort zu mutieren und zerstören sämtliche Formen von DNA auf die sie treffen. Sämtliches Leben stirbt innerhalb weniger Tage. Picard sagt, dass der metagene Wirkstoff sich innerhalb eines Monats selbst zerstört und vollkommen auflöst. Dabei bleiben die Städte und Straßen, sämtliche technische Anlagen vollständig intakt. Worf sagt, dass der Planet dann problemlos erobert werden kann. Er fragt, ob die Anwendung einer solchen Waffe nicht für den Anwender ein ebenso großes Risiko wäre, wie für das Ziel. Crusher sagt, dass metagenetische und andere biologische Waffen deswegen schon vor Jahren verboten wurden. Sogar die Romulaner haben diese Vereinbarung eingehalten. Picard sagt, dass der Geheimdienst glaubt, dass die Cardassianer gerade ein neues Beförderungssystem entwickeln, dass sie davor schützt, dass sie versehentlich dem Gift ausgesetzt werden. Sie glauben, dass die Cardassianer nun eine Möglichkeit testen, inaktiviertes metagenetisches Material auf einer Subraumträgerwelle zu starten. Crusher sagt, dass sie so die Gifte nach dem Start aktivieren könnten und so jeden Kontakt mit dem Gift vermeiden. Picard sagt, dass die Subraumwelle dabei nur als Hintergrundstrahlung erscheint. Daher wird niemand bemerken, was da auf ihn zukommt. In den vergangenen Wochen wurden Thetabandsubraumemissionen entdeckt, die von Celtris III kamen. Diese Emissionen könnten darauf hinweisen, dass ein metagenetisches Beförderungssystem in Betrieb ist. Worf fragt, was sie über den Planeten wissen und Picard erzählt, dass sie sehr wenig wissen. Er galt als unbewohnt, bis diese Emissionen entdeckt wurden. Die Sternenflotte glaubt, dass die Cardassianer ein geheimes Forschungslabor eingerichtet haben, dass irgendwo unter der Oberfläche liegen muss. Ihr Auftrag lautet, in den Komplex einzudringen und festzustellen, ob die Cardassianer tatsächlich eine metagenetische Waffe bauen. Crusher fragt, was ist, wenn sie es tun. Picard antwortet, dass sie sie in diesem Fall um jeden Preis zerstören werden. Als er auf der USS Stargazer war, haben sie umfangreiche Tests mit Thetabandträgerwellen gemacht. Man hat ihn für diese Mission ausgewählt, weil er mit den Methoden zu deren Erzeugung vertraut ist. Wieso Worf ausgewählt wurde ist klar. Die Aufgabe von Dr. Crusher wird es sein, jedes Biogift, dass sie finden zu vernichten. Worf sagt, dass Celtris III im cardassianischen Raum liegt und fragt, wie sie unentdeckt dorthin gelangen. Picard sagt, dass er einen Weg kennt, wie sie unentdeckt dorthin gelangen. Daher lässt er Worf Kurs auf Torman V nehmen.
Auf dem Planeten angekommen, betreten die drei eine Bar. Sie gehen zu einem Tisch, an dem gerade ein Ferengi einem anderen Mann erzählt, dass wenn jemand nicht bald bezahlt, er drei riesige Ferengi holen wird, die ihm schon das Geld aus der Tasche ziehen werden. Als sie bemerken, dass die drei Sternenflottenoffiziere sich hinter sie gestellt haben, steht der Mann auf und verlässt den Tisch. Der Ferengi macht eine abwehrende Geste und sagt, dass er es nicht getan habe. Picard antwortet, dass sie ihm gar nichts vorwerfen. Er fragt, was sie dann wollen. Picard setzt sich an den Tisch und sagt, dass sie DaiMon Solok suchen. Der Ferengi fragt wieso und Picard antwortet, dass sie etwas Geschäftliches zu besprechen hätten. Der Ferengi behauptet nun, Solok sei ein sehr beschäftigter und wichtiger Mann, der nicht hier sei. Dann will er aufstehen, doch Worf drückt ihn wieder in den Stuhl. Der Ferengi sagt, dass er Solok allerdings gern etwas ausrichten könne. Picard bekundet nun sein Interesse an einem Flug nach Celtris III. Der Ferengi sagt, dass es ein cardassianischer Planet ist und Picard nickt. Er sagt, dass sie gehört haben, dass Solok gelegentlich etwas Fracht dorthin überführt. Der Ferengi sagt, dass Solok kein Schmuggler ist. Picard sagt, dass sie, wenn Solok natürlich nur aus legalen Gründen nach Celtris fliegt, daran interessiert wären, eine Reise so zu buchen, dass es niemand sonst mitkriegt. Der Ferengi sagt, dass er nicht denkt, dass Solok Geschäfte mit Spionen der Föderation machen will. Crusher setzt sich nun neben den Ferengi und sagt mit verträumten Augen, dass sie gehört habe, dass Solok ein ganz außergewöhnlicher Mann sei. Deswegen seien sie hergekommen, denn niemand anderer als Solok könne ihnen helfen. Sie fürchte, dass es Dinge gebe, die nicht einmal Solok schaffen kann. Sie streichelt seine Ohren und sagt, dass sie wahnsinnig dankbar wäre, wenn Solok es möglich machen könnte. Nun fragt der Ferengi nur noch, wann sie aufbrechen wollen.
Auf Celtris III angekommen, gehen Picard, Worf und Crusher durch eine Höhle. Crusher scannt. Picard erinnert Beverly daran, dass sie darauf achten soll, dass ihr Tricorder eine präzise Skizze ihres Weges aufzeichnet, da man sich hier drin leicht verirren könne. Crusher sagt, dass sie einige Subraumsignale empfängt, aber es ist ihr nicht möglich, sie richtig zu erfassen. Picard sagt, dass dies typisch für Thetabandemissionen ist. Sie muss die Empfangsbandbreite komprimieren, um den Standort zu bestimmen. Die Emissionsquelle ist 500 Meter östlich und 700 Meter unter ihnen. Da ertönt Geschrei und Worf zieht seinen Phaser. Picard sagt, dass dies kein Grund zur Beunruhigung ist. Es handelt sich lediglich um Lynars, eine Art celtrischer Fledermaus. Crusher fragt Worf, ob er Angst hätte. Dieser verneint dies umgehend. Dann gehen sie weiter.
- Computerlogbuch der Enterprise
Erster Offizier Commander Riker
Nachtrag- Wir habe das cardassianische Raumschiff Reklar getroffen um mit den Gesprächen zur Beseitung der Spannungen an der Grenze zu beginnen.
Riker betritt die Brücke der Enterprise und informiert Captain Jellico, dass Gul Lemec eingetroffen ist und ihn in der Beobachtungslounge erwartet. Jellico sagt, dass dies sehr gut sei und, dass er in seinem Raum ist. Dann steht er aus dem Stuhl des Captains auf und begibt sich dorthin. Riker und Troi blicken sich fragend an.
Wenig später klingelt es an der Tür und Jellico bittet herein. Troi betritt den Raum und sagt, dass sie glaubt, dass es hier ein kleines Missverständnis gibt. Sie fragt, ob er sich mit Gul Lemec hier drin treffen will. Jellico verneint dies. Die Beobachtungslounge sei dafür angemessen. Troi ist immer noch etwas konsterniert. Jellico erklärt, dass Cardassianer wie Wölfe oder Raubtiere seien. Mutig sind sie nur im Rudel, ängstlich wenn sie allein sind und sie haben ein instinktives Bedürfnis, bei einer Zusammenkunft eine dominante Position einzunehmen. Troi sagt, dass er also versucht eine dominante Position einzunehmen, indem er ihn warten lässt. Troi sagt, dass das Problem mit Wölfen ist, dass bei ihren Kämpfen um die Dominanz, manchmal einer stirbt. Jellico sagt, dass in diesem Fall der Trick ist, der Wolf zu sein, der am Ende noch lebt.
Auf Celtris III erreichen Picard, Worf und Crusher derweil eine Felswand. Crusher sagt, dass dieser Abgrund eine Tiefe von mehr als 500 Metern hat. Picard sagt, dass es scheinbar keinen anderen Weg gibt. Daher müssten sie sich abseilen. Da es sich um Granit handelt, müssten sie Schmelzsicherungshaken verwenden. Crusher sagt, dass sie einen anderen Weg suchen könnten. Picard erwidert, dass dies Stunden dauern könnte und sie dafür keine Zeit haben. Worf fragt Crusher als Retourkutsche für die Fledermäuse, ob sie doch nicht etwa Höhenangst habe. Crusher verneint dies. Sie legen ihre Klettergurte an und rammen die Haken in den Felsen. Dann haken sie sich ein und beginnen abzusteigen. Picard ermahnt sie, sich nicht in den Seilen zu verheddern. Dann werfen sie ihre Seile herunter und beginnen sich abzuseilen.
Akt IV: Ein wissender Verhandlungsgegner
Captain Jellico betritt mit Riker und Troi die Aussichtslounge. Gul Lemec erhebt sich von dem Stuhl und empört sich, weil er schon über eine Stunde wartet. Jellico stellt sich, Riker und Troi vor. Lemec sagt, dass dieses Verhalten eine Beleidigung der Cardassianischen Union ist. Jellico sagt, dass er dann jetzt sicher gesprächsbereit ist. Jellico und seine Offiziere setzen sich nun an den Tisch. Lemec kritisert, dass nicht vereinbart war, dass andere Personen dem Treffen beiwohnen. Jellico sagt, dass er sie bitten kann zu gehen, wenn ihn das beunruhigt. Lemec erklärt, dass er nicht beunruhigt ist und Jellico sagt, dass das Schicksal vieler Menschen von ihren Handlungen abhänge. Sie sollten sich also nicht wegen Kleinigkeiten streiten. Lemec sagt, dass er hier sei, um über den Rückzug der Föderation von der Grenze zu verhandeln und nicht, um sich von irgendeinem unbedeutenden Captain schikanieren zu lassen. Jellic springt nun auf und sagt, dass er sieht, dass es Lemec nicht ernst mit diesen Verhandlungen ist. Wenn die Cardassianische Union wirklich über den Frieden verhandeln wollen würde, dann hätte sie jemanden geschickt, mit dem man zivilisiert verhandeln kann. Dann verlässt er den Raum und Riker und Troi folgen ihm. Auf der Brücke sagt Jellico zu den beiden, dass sie ihn einige Minuten schmoren lassen sollen. Dann sollen sie reingehen und ihm sagen, sie hätten Jellico überzeugt, noch einmal mit ihm zu reden. Sie sollen ihm sagen, dass er ein Choleriker sei und er vernünftig sein solle, weil Jellico ein so unvernünftiger Mann sei. Lemec werde seine eigenen Berater an Bord bringen wollen. Sie sollen so tun, als hätten sie Angst, dass er das ablehnen würden. Schließlich sollen sie widerwillig die Zustimmung zu zwei Leuten, aber nicht mehr geben. Riker und Troi bestätigen den Befehl und der Captain geht in seinen Raum. Riker sagt zu Troi, dass man dem Captain lassen müsse, dass er selbstsicher sei. Troi sagt jedoch, dass er das nicht ist.
Picard, Worf und Crusher haben inzwischen den Grund der Felswand erreicht. Picard scannt mit seinem Tricorder und sagt, dass die Anlage 300 Meter entfernt sein müsste. Worf hilft Crusher beim Ablegen des Gurtes und diese bedankt sich. Sie sagt, dass sie wohl keinen anderen Weg für den Rückmarsch finden werden. Worf bezweifelt dies und Crusher kommentiert, dass sie sich das dachte. Dann gehen sie weiter durch einen Felstunnel. Picard scannt die Felswand und sagt, dass dahinter ein Schacht in der Lava ist, der etwa 75 Meter lang ist und zu einer weiteren Kammer führt. Sie müssen irgendwie hindurch. Er blickt durch einen Spalt und sagt, dass der Schacht groß genug ist und sie hindurchkriechen könnten, wenn sie die Öffnung vergrößern. Dann lässt er Worf dies prüfen. Dieser sagt, dass ein Phaser, eingestellt auf Niveau 16 genügen müsste. Picard lässt es ihn versuchen und Worf schneidet sich durch den Felsen. Dann kriechen sie hindurch.
An Bord der Enterprise betritt Jellico mit seinen Offizieren die Aussichtslounge und Lemec und seine Begleiter erheben sich von ihren Stühlen. Jellico reicht Lemec die Hand. Dieser stellt sein Berater Glinn Corak und Glinn Tajor vor. Jellico begrüßt sie an Bord und dann setzen sich alle sechs Personen auf ihre Stühle an den jeweiligen Enden des Konferenztisches. Jellico wirft den Cardassianern vor, dass sie seit drei Wochen Truppen zusammenziehen und vermehrt Patrouillenflüge fliegen. Sie würden diese eindeutig provozierende Verhalten nicht länger dulden. Lemec sagt, dass das Spionagenetz der Föderation sie offenbar wieder einmal mit falschen Informationen versorgt habe. Sie wü+rden nur routinemäßige Übungen durchführen. Jellico sagt, dass er dann sicher nichts dagegen habe, dass auch sie Raumschiffe in diesen Sektor schicken, um Übungen durchzuführen. Lemec sagt, dass ihr Flottenaufmarsch sie nicht beunruhigt. Allerdings sind sie besorgt, weil sie sich weigern, Territorien an der Grenze, die eindeutig cardassianische sind, zu räumen. Jellico springt auf und sagt, dass sie mit Unterzeichnung des Waffenstillstands auf diese Welten verzichtet haben. Sie konnten sie nicht erobern, deswegen soll die Föderation sie ihnen jetzt wohl am Verhandlungstisch übergeben. Troi bittet Jellico, die Cardassianer anzuhören. Dieser setzt sich wieder. Riker sagt, dass gemäß ihres Abkommens immer noch über diese Systeme verhandelt wird. Lemec sagt, dass sie mit sehr viel Vertrauen in diese Verhandlungen gegangen sind. Allerdings ist die Föderation bisher nicht sehr entgegenkommend gewesen. Jellico sagt, dass sie deswegen jetzt einen Krieg vorbereiten. Lemec sagt, dass sie sich nur auf die Verteidigung vorbereiten. Riker sagt, dass die Föderation keinen Krieg beginnen wird. Lemec erwidert, dass sie das schon immer beteuert haben. Allerdings liegen ihm Berichte vor, dass ein kleines Team der Föderation bereits in ihr Territorium geschickt worden ist. Selbstverständlich glaube er das nicht. So ein Versuch würde mit großer Wahrscheinlichkeit fehlschlagen und selbst wenn er gelingen würde, dann würde das für sie sehr unangenehme Reaktion ihrerseits herausfordern. Jellico behauptet nicht zu wissen, wovon er spricht. Lemec sagt, dass dies beruhigend sei und bittet dann um eine Verhandlungspause. Jellico ist damit einverstanden und steht mit Riker und Troi auf. Lemec fragt, wo Captain Picard ist. Jellico antwortet, dass er versetzt wurde. Lemec drückt die Hoffnung aus, dass seine neue Aufgabe nicht zu gefährlich ist. Es wäre bedauerlich, wenn einem so hervorragenden Offizier irgendetwas zustoßen würde. Jellico stimmt dieser Aussage zu und verlässt dann mit seinen Offizieren den Raum.
Das Team geht auf Celtris durch einen Tunnel und Picard sagt, dass sie nur noch ein paar Meter vor sich haben. Picard und Worf verlassen den Tunnel, als plötzlich die Decke einstürzt und Crusher begraben wird. Picard ruft ihr noch zu, schnell herauszukommen, doch sie schafft es nicht. Worf räumt den Schutt weg und zieht sie raus. Picard hilft ihr herunter und fragt, ob alles in Ordnung ist. Crusher glaubt schon und sagt, dass sie das nächste Mal darauf besteht, dass Picard die Nachhut bildet. Der Captain antwortet, dass sie gleich da sind. Dann gehen sie weiter. Sie erreichen eine Tür. Picard scannt sie und sagt, dass es wie eine Wartungsluke für die Anlage aussieht, die offenbar mit drei Annäherungssensoren gesichert ist. Worf aktiviert daher ein Gerät, dass ein Sensorenecho aufbaut. Das falsche Bild wird allerdings nur wenige Minuten halten. Worf prüft die Tür und sagt, dass sie magnetisch verschlossen ist. Allerdings kann er sie knacken. Crusher bekommt keinen Scan von der anderen Seite der Luke. Es muss einen Schutzschild geben. Picard sagt, dass sie keine Wahl haben. Am besten sollten sie tief zielen und kurze kontrollierte Salven abgeben. Worf öffnet nun die Tür und die drei stürmen den Raum. Drinnen finden sie allerdings nur ein blinkendes Gerät. Crusher wundert sich, dass niemand hier ist und auch kein Labor.
Akt V: Der Captain in Gefangenschaft
Picard erkennt, dass dies eine Falle ist und sie gehen zurück. Crusher schießt einen Cardassianer nieder der auftaucht. Da feuert ein weiterer auf sie. Es kommt zu einem Gefecht. Ein Cardassianer versucht Worf von hinten zu überwältigen, doch er kann diesen niederschlagen. Da beginnt die Tür sich zu schließen und Worf eilt dorthin, um sie offen zu halten. Er mahnt zur Eile. Er drückt die Tür auf und Dr. Crusher zwängt sich hindurch, während Picard auf einen Cardassianer feuert. Dann greift ihn ein anderer Soldat an und sie prügeln sich. Worf ruft seinem Captain zu. Da feuert der andere Soldat auf Worf, der daraufhin aus der Tür fällt. Picard kann seinen Gegner mit dem Phaser betäuben und versucht zur Tür zu gelangen. Allerdings schließt sich diese kurz vor ihm. Vier cardassianische Soldaten überwältigen ihn nun. Crusher sagt Worf, dass sie hier weg müssen. Dieser will den Captain retten, doch auf ihrem Tricorder sieht die Ärztin, dass fünf weitere Cardassianer in einem anderen Tunnel auf dem Weg hierher sind. Er soll daher mitkommen. Picard lässt den Phaser fallen und ein Cardassianer schaltet das Gerät ab. Dann wird Picard abgeführt.
Captain Jellico betritt die Brücke der Enterprise und geht zur Wissenschaftsstation zur Riker. Dieser meldet, dass sie eine Reihe von codierten Signalen von einem grenznahen, cardassianischen Planeten erhalten. Jellico fragt, welcher dies ist und Riker nennt Celtris III. Jellico fragt, ob sie Thetabandsignale von Celtris III empfangen. Riker antwortet, dass sie nur ein paar Restspuren registrieren. Es scheint vor einigen Minuten noch Emissionen gegeben haben. Jellico lässt einen Kanal Prioritätsstufe 2 zu Admiral Nechayev öffnen und geht dann wieder in seinen Raum. Dort setzt er sich hinter seinen Computer und informiert Nechayev, dass die Emissionen, die sie so beunruhigten, soeben aufgehört haben. Ihre Freunde haben die Mission auf die eine oder andere Weise erfüllt. Nechayev fragt, ob sie etwas von ihnen gehört haben, doch Jellico muss dies verneinen. Nechayev will Bescheid bekommen, wenn sie sich melden. Sie würde sich sehr freuen, sie lebend wiederzusehen. Jellico sagt, dass er das auch gern würde.
Picard wird derweil in Handschellen von einem Soldaten zum cardassianischen Kommandanten geführt. Dieser sagt, dass es eine Herausforderung sei. Dann erhebt er sich von seinem Stuhl und tritt Picard gegenüber. Nach einem Nicken verlässt die Wache den Raum. Der Mann sagt Picard, dass er eine Herausforderung sei, vermutlich, die interessanteste, die seit Jahren durch diese Tür gekommen ist. Picard fragt, was er will. Der Mann antwortet, dass er natürlich Picard will. Er kennt seinen Namen und seine Seriennummer und weiß, dass er Sohn von Maurice und Yvette Picard ist und in La Barre, Frankreich geboren wurde und ehemaliger Captain der Stargazer ist, auf der er intensive Forschungen zu Thetabandsubraumwellen durchgeführt hat. Picard sieht ihn an. Der Mann sagt, dass er nicht so überrascht schauen soll. Sie hätten den Captain des Flaggschiffs der Föderation nicht in einen Hinterhalt locken können, wenn sie nicht einiges über seinen Hintergrund wüssten. Picard sagt, dass das alles nur eine wohldurchdachte List war, um ihn herzuholen. Er fragt nun nach dem wieso. Der Kommandant erklärt nun, dass Picard in diesem Raum keine Fragen stellen werde. Er werde sie stellen und Picard antworten. Wenn er mit seinen Antworten nicht zufrieden ist, werde er sterben.
Dialogzitate
Gul Madred eröffnet Picard, dass die Cardassianer es im Speziellen darauf angelegt hatten, ihn, als den Captain des Flaggschiffes der Föderation, gefangenzunehmen.
- Picard
Das Ganze war also nur eine wohldurchdachte List um mich herzubringen. Wieso?- Gul Madred
In diesem Raum stellen Sie keine Fragen. Ich stelle sie. Sie antworten. Wenn ich mit Ihren Antworten nicht zufrieden bin, werden Sie sterben.
Hintergrundinformationen
Dies ist die erste Episode außerhalb der ersten Staffel, in der Deanna Troi in Standarduniform zu sehen ist.
Chronologisch gesehen ist es auch das erste Auftauchen der neuen cardassianischen Uniformen, wie sie für Star Trek: Deep Space Nine entworfen wurden.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
- Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
- LeVar Burton als Lt. Commander Geordi La Forge
- Michael Dorn als Lieutenant Worf
- Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
- Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
- Brent Spiner als Lt. Commander Data
- Gaststars
- Ronny Cox als Captain Edward Jellico
- Natalija Nogulich als Vizeadmiral Alynna Nechayev
- John Durbin als Gul Lemec
- Lou Wagner als DaiMon Solok
- David Warner als Gul Madred
- Co-Stars
- Majel Barrett als Computer der USS Enterprise-D (nur Stimme)
- nicht in den Credits genannt
- Joe Bauman als Garvey
- Michael Braveheart als Martinez
- Cameron als Kellogg
- Cullen Chambers als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation) #1
- Hal Donahue als Lieutenant (Abteilung Kommando/Navigation)
- Hawthorne als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Gary Hunter als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #1
- Arvo Katajisto als Torigan
- Ron Large als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation) #2
- Dennis Madalone als cardassianischer Soldat #1
- Michael Moorehead als Fähnrich (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Tom Morga als cardassianischer Soldat #2
- Randy Pflug als bajoranischer Bargast
- Joyce Robinson als Gates
- Victor Sein als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation) #3
- Sissy Sessions als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit) #1
- Shawn als cardassianische Wache
- Noriko Suzuki als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit) #2
- Talbot als Kellnerin im Zehn Vorne
- Michael Tierney als Glinn Tajor
- Uchizono als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Kommando/Navigation)
- Jana Wallace als Lieutenant J.G. (Abteilung Kommando/Navigation)
- Harry Young als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #2
- unbekannte Darsteller als Cardassianer, davon:
- … als Glinn Corak
- … als Soldat #3
- … als Soldat #4
- … als Wache (Hologramm)
- unbekannter Darsteller als Außerirdischer
- unbekannter Darsteller als Mizarianer
- unbekannter Darsteller als Lieutenant (Abteilung Kommando/Navigation)
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- David Keith Anderson als Stand-In für LeVar Burton
- Carl David Burks als Stand-In für Brent Spiner
- Michael Echols als Stand-In für Michael Dorn
- Nora Leonhardt als Stand-In für Marina Sirtis
- Rusty McClennon als Stuntdouble für Michael Dorn
- Lorine Mendell als Stand-In für Gates McFadden
- John Nowak als Stuntdouble für Patrick Stewart
- Richard Sarstedt als Stand-In für Jonathan Frakes
- Dennis Tracy als Stand-In für Patrick Stewart
- Weitere Synchronsprecher
- Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns
Verweise
- Ereignisse
- 2357, Föderal-Cardassianischer Krieg
- Institutionen & Großmächte
- Akademie der Sternenflotte, Cardassianische Union, Föderation, Geheimdienst der Sternenflotte, Sternenflotte
- Spezies & Lebensformen
- Bajoraner, Cardassianer, Elefant, Ferengi, Fledermaus, Lynar, Mensch, Romulaner, Timberwolf, Wolf
- Kultur & Religion
- Buch, Flitterwochen, Oo-mox, The Annotated Shakespeare
- Personen
- Edward Jellico, McDowell, Alynna Nechayev, Maurice Picard, Yvette Picard
- Schiffe & Stationen
- USS Cairo, Excelsior-Klasse, Feynman, Flaggschiff, Galaxy-Klasse, Galor-Klasse, Reklar, Shuttle, USS Stargazer
- Orte
- Astrophysikalisches Labor, Frankreich, La Barre, Cardassianische Grenze, Geologische Forschung
- Astronomische Objekte
- Bajoranischer Sektor, Cardassia Prime, Celtris III, Sektor 21396, Torman V
- Wissenschaft & Technik
- Exobiologie, Granit, Klasse-5-Sonde, Metagenetische Waffe, Schmelzsicherungshaken, Sicherheitskanal, Subraumemission, Subraumkommunikation, Subraumsignal, Subraumträgerwelle, Theta-Band, Tricorder, Turbolift, Warpspule
- Speisen & Getränke
- Kaffee, Tee
- sonstiges
- Beleidigung, Dienstplan, Division, Funkstille, Gamma-Schicht, Glinn, Granit, Höhenangst, Ingenieur, Krieg, Mannschaftsbewertungsbericht, Raubtier, Rudel, Stunde, Suspendierung, Vergeltung, Verhandlung, Vice Admiral