Déjà Vu
Die Enterprise erlebt durch einen Unfall eine Zeitschleife und durchlebt so die totale Zerstörung wieder und wieder und wieder, ohne dass die Crew sich daran erinnert.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Viele Besatzungsmitglieder auf der Enterprise hören nachts vorm Schlafengehen plötzlich viele hunderte flüsternde Stimmen. Keiner kann sich erklären, was das bedeuten soll. Als Beverly Crusher dies im Konferenzraum ansprechen möchte, ruft Worf den Captain auf die Brücke. Die Sensoren habe eine Anomalie entdeckt. Dort angekommen taucht plötzlich ein altes Föderationsschiff der Soyuz-Klasse aus der Anomalie auf und fliegt einen direkten Kollisionskurs auf die Enterprise. Ein komplettes Ausweichen schlägt fehl und das alte Schiff rammt eine Warpgondel der Enterprise, worauf es zu einem Warpkernbruch kommt und beide Schiffe zerstört werden - der Auslöser für die temporale Kausalitätsschleife. Dieser Vorgang wiederholt sich tagelang, infolgedessen die Crew der Enterprise immer öfters Déjà-Vu-Erlebnisse hat und sich mit Hilfe Datas positronischem Gehirns eine kurze Nachricht an die nächste Zeitschleife schicken kann: eine "3". Rikers (3 Rangabzeichen) Vorschlag zum Ausweichen war entscheidend und somit kann die Zeitschleife durchbrochen werden. Das alte Föderationsschiff war die USS Bozeman - und seit 90 Jahren in der Anomalie gefangen.
Langfassung
Prolog
Die Enterprise ist schwer beschädigt, Antriebsplasma entweicht aus der aufgerissenen rechten Warpgondel. Auf der Brücke herrscht roter Alarm. Commander William Thomas Riker verlangt einen Schadensbericht. Dr. Beverly Crusher meldet Verltzte vom ganzen Schiff. Data meldet, dass die rechte Antriebsgondel bei der Kollision aufgerissen wurde und Antriebsplasma entweicht. Geordi La Forge leitet die Notfallkernabschaltung ein. Ro Laren meldet, dass die Stabilitätskontrolle versagt und Commander Riker befiehlt die Besatzung in die Rettungs-Shuttle. Die Enterprise driftet weiter. Doch die Abschaltung funktioniert nicht und Data meldet, dass sie die Antimaterieeindämmung verlieren. La Forge will den Kern abstoßen, doch der Kern lässt sich auch nicht ausstoßen. Data meldet, dass der Kernbruch kurz bevor steht. Kurz bevor die Antimaterieeindämmung versagt, befiehlt Captain Picard "alle Mann sofort von Bord" – aber da wird die Enterprise auch schon von der Antimaterieexplosion vernichtet.
Akt I: Erahnter Bluff
- Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 45652.1- Die Enterprise ist in einen Sektor des Weltraums geflogen, der als die Typhon-Ausdehnung bekannt ist. Wir sind das erste Sternenflottenschiff, das diese unerforschte Region kartographiert.
Die Offiziere Lieutenant Commander Data, Commander Riker, Lieutenant Worf und Doktor Crusher haben sich zu ihrem wöchentlichen Pokerabend zusammengefunden. Data mischt die Karten für eine neue Runde in androidischer Perfektion und Geschwindigkeit und bekommt dafür von Riker zu hören, dass sich schon Leute totgemischt hätten. Doch nur durch gründliches Mischen würde der Verdacht des Falschspiels ausgeräumt, entgegnet Data – was der Klingone mit "Das hoffe ich sehr!" unterstreicht.
Data kommentiert das jeweilige Blatt der Mitspieler, während er die Karten ausgibt, wobei Dr. Crusher das höchste Blatt hat und eröffnet. Doch auch Riker scheint gute Karten zu haben, sodass der Showdown mit Einsätzen von mehreren hundert Punkten zwischen Riker, der eine Straße (straight) haben könnte, und Crusher mit einem Paar Damen, stattfindet. Crusher entscheidet das Spiel für sich, weil sie erahnt, dass Riker blufft.
Kurz darauf wird Dr. Crusher von Alyssa Ogawa auf der Krankenstation gerufen. Geordi La Forge klagt über Kopfschmerzen und Schwindelgefühl.
Dr. Crusher scannt La Forge wenig später auf der Krankenstation, wo dieser berichtet, dass er zunächst dachte, der Steg würde schwanken, ehe er registrierte, dass er selbst schwankte. Glücklichreweise packte ihn Fähnrich Fletcher, weil ein Sturz in den Warpkern nicht empfehlenswert ist. Crusher sagt, dass er alle Symptome einer Mittelohrentzündung hat. Das würde die Kopfschmerzen und das Schwindelgefühl erklären. Allerdings gibt es keine physischen Anzeichen dafür. Crusher vermutet, dass er einfach überarbeitet ist. La Forge sagt, dass er viel Energie auf dieses Typhon-Ausdehnungsprojekt verwendet hat. Crusher gibt ihm 20 mg Vertazin. Allerdings müsse er Zeit zum Ausruhen finden. Crusher fragt ihn nun, ob er diese Symptome schon einmal verspürt habe, was er jedoch entschieden verneint. Crusher kommt es allerdings so vor, als ob sie das Gespräch schon einmal geführt haben und sie ihm ein Hypospray gab. Geordi meint, dass sie ihn mit einem anderen Patienten verwechseln muss. Crusher verabreicht ihm das Hypospray und ermahnt ihn nirgendwo herumzuklettern. Dann wünscht sie ihm eine gute Nacht und La Forge geht.
Später stutzt Crusher eine Pflanze in ihrem Quartier. Sie trink aus einem Glas und setzt sich dann auf ihr Bett. Sie deaktiviert das Licht mithilfe der Kontrolle auf dem Tisch und legt sich hin. Nachdem sie kurze Zeit schläft, hört sie wieder Stimmen und schaltet das Licht wieder ein. Dabei reißt sie das Glas herunter, sodass es zerspringt.
Bei der morgendlichen Besprechung der Führungsoffiziere berichtet La Forge, dass die Typhon-Ausdehnung riesig ist und sie bald eine Sonde abschießen müssen, wenn sie das ganze Gebiet kartografieren wollen. Riker fragt, was mit den Helligkeitsstudien ist. La Forge berichtet, dass es da ein kleines Problem gibt. Die Spektrometer stehen nicht zur Verfügung, sondern müssen eingestellt werden. Riker sagt, dass er dachte, sie sollten gestern wieder funktionieren. La Forge antwortet, dass sie das taten, aber das stellare Dynamiklabor wollte noch neue Module einbauen. Data empfiehlt den Gravitonpolarimeter zu benutzen, der die selbe Funktion übernehmen kann. Picard genehmigt dies. Dr. Crusher meldet, dass sie gestern Nacht in ihrem Quartier Stimmen hörte. Heute morgen meldeten 10 Besatzungsmitglieder, dass sie auch Stimmen gehört hätten, zur selben Zeit wie sie. Troi fragt, was sie gesagt haben. Jedoch waren sie unverständlich. Riker fragt Data, ob es anomale Sensorenanzeigen gab. Dieser verneint und Riker lässt ihn die Sensorenlogbücher checken, sobald sie hier fertig sind. Troi hatte jedoch keine ungewöhnlichen Empfindungen. La Forge spekuliert, dass es vielleicht eine Fehlfunktion der Kommunikationssysteme war. Da werden sie von Worf gerufen. Er hat eine ungewöhnliche Anzeige 20000 Kilometer Steuerbord voraus. Picard und die Offiziere begeben sich auf die Brücke.
Dort verlangt Picard einen Bericht und Ro antwortet, dass die Sensoren das Phänomen erst entdeckten, als sie kurz davor waren. Worf meldet, dass es eine relativ eng begrenzte Verzerrung des Raum-Zeit-Kontinuums ist. Riker lässt sie auf den Schirm legen. Picard befiehlt eine volle Wende. Ro kann den Befehl nicht ausführen weil die Manövriertriebwerke nicht funktionieren. Dtaa meldet, dass die Energieversorgung fluktuiert. Da versagt das Licht und La Forge meldet, dass alle Systeme Fehlfunktionen haben. Riker gibt Roten Alarm. Troi sagt, dass sie so schnell wie möglich weg müssen. Data sagt, dass sich ihnen etwas nähert und da taucht ein Raumschiff der Nebula-Klasse aus dem Nebel auf. Riker befiehlt die Schilde zu aktivieren, doch Worf kann ihn nicht ausführen. Ros Steuer reagiert nicht. Data meldet, dass sie auf Kollisionskurs sind und in 36 Sekunden kollidieren werden. Als sie sie nicht rufen können, fragt Picard nach Vorschlägen. Riker will den Druck in der Shuttlerampe vermindern und so die Kollission verhindern. Data schlägt vor, den Traktorstrahl einzusetzen, um die Flugbahzn des anderen Schiffs zu ändern. Picard befiehlt dies. Worf lenkt dieses Schiff ab, dass dabei die Steuerbordwarpgondel der Enterprise aufreißt. Riker verlangt einen Schadensbericht. Crusher meldet schwere Schäden und Verletzte. Data meldet, dass Antriebsplasma entweicht. Ro meldet, dass sie die Stabilitätskontrolle verlieren. Riker befiehlt die Evakuierung. Data meldet, dass die Kernabschaltung nicht funktioniert und auch die Ausstoßsequenz versagt. Dann explodiert die Enterprise.
Akt II: Déjà vus
- Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 45652.1- Die Enterprise ist in einen Sektor des Weltraums geflogen, der als die Typhon-Ausdehnung bekannt ist. Wir sind das erste Sternenflottenschiff, das diese unerforschte Region kartographiert.
Die Führungsoffiziere Data, Riker, Worf und Dr. Crusher haben sich zu ihrem wöchentlichen Pokerabend verabredet. Data ist der Geber und mischt für Rikers Geschmack übergründlich, doch Worf ist das ganz recht, wird so doch der Verdacht des Falschspiels ausgeschlossen. Dr. Crusher hat das höchste Blatt und eröffnet die Runde, Riker will gegenhalten. Doch bevor er seinen zweiten Einsatz bringt, seine Karten könnten eine Straße ergeben, überlegt er es sich anders: Er sagt, er spüre, dass Dr. Crusher seinen Bluff durchschaut hat und passt, bevor es zu teuer wird. Crusher stutzt, weil das genau ihre Empfindung war. Ein Ruf Ogawas über die Bordsprechanlage unterbricht weitere Nachforschungen, Geordi La Forge benötigt Crushers Hilfe auf der Krankenstation.
Dr. Crusher scannt La Forge wenig später auf der Krankenstation, wo dieser berichtet, dass er zunächst dachte, der Steg würde schwanken, ehe er registrierte, dass er selbst schwankte. Glücklichreweise packte ihn Fähnrich Fletcher, weil ein Sturz in den Warpkern nicht empfehlenswert ist. Crusher sagt, dass er alle Symptome einer Mittelohrentzündung hat. Das würde die Kopfschmerzen und das Schwindelgefühl erklären. Allerdings gibt es keine physischen Anzeichen dafür. Crusher stutzt un und fragt La Forge, ob er schon einmal diese Symptome verspürte. La Forge denkt nun, dass sie schon einmal darüber gesprochen haben. Allerdings kann er es nicht genau einordnen. Crusher will daher nun die medizinischen Logbücher checken. Sie findet jedoch keine Einträge, obwohl La Forge mehrfach wegen Kopfschmerzen, die auf seinen VISOR zurückzuführen waren, behandelt wurde. La Forge meint, dass dies ein Déjà Vu sein müsse. Crusher wundert sich, dass sie sich bei der selben Sache irren sollen.
Als Crusher kurze Zeit später zu Bett geht, beschleichen sie Vorahnungen. Sie zögert immer wieder, gewohnte Handlungen auszuführen. So berührt sie die Pfalnze, schneidet sie aber nicht zurück. Dann trinkt sie einen Schluck und setzt sich mit dem Glas auf das Bett. Dann stutzt sie erneut und stellt das Glas auf den Nachttisch. Anschließend löscht sie das Licht, legt ein Buch beiseite und legt sich hin. Vor dem Einschlafen hört sie Stimmen in ihrem Quartier. Dann schaltet sie das Licht wieder ein und stößt dabei das Glas herunter, sodass es auf den Boden aufschlägt und zerbricht. Sie sucht kurzerhand Rat bei Captain Picard und fragt ihn über Interkom, ob er Zeit für sie habe.
Bald schon sitzen sie im Raum des Captains zusammen und der Captain reicht ihr eine Tasse heiße Milch, mit der ihm seine Tante Adele viele schlaflose Nächte ersparte. Crusher bedankt sich. Picard sagt, dass immer wenn er unter Schlaflosigkeit leidet, versucht das Rezept zu vervollkommnen. Crusher erzählt ihm von ihrem Gefühl der Vorahnung. Als das Glas zerbrach, wurde dieses Gefühl noch viel intensiver. Picard sagt, dass er vor einer Weile ein Buch las und er den Eindruck hatte, dass er das letzte Kapitel schon kennen würde. Allerdings nahm er an, dass er das Buch vor Jahren schon einmal gelesen habe. Crusher sagt, dass sie das Gefühl stundenlang hatte. Dieser hält das für Symptome der Schlaflosigkeit Crushers, verspricht aber eine schiffsweite Diagnose am nächsten Morgen durch La Forge und Data, deren Ergebnisse sie diskutieren werden. Crusher bedankt sich dafür und Picard meint, dass sie Tante Adele danken soll.
Bei der Besprechung meldet Data, dass die internen Scans negativ waren. Es gibt auf dem Schiff keine Hinweise auf Audio-Anomalien. La Forge sagt, dass laut den Sensorenanzeigen letzte Nacht nichts ungewöhnliches geschah. Crusher erwähnt, dass zehn andere Besatzungsmitglieder ebenfalls Stimmen hörten. Noch während der Morgenbesprechung ruft Worf Picard auf die Brücke, weil die Sensoren eine Anomalie unmittelbar vor der Enterprise geortet haben. Ro meldet, dass es unmittelbar vor ihnen aufgetaucht ist und Riker lässt das Bild auf den Schirm legen. Picard befiehlt zu wenden, doch Ro meldet, dass die Manövriertriebwerke nicht reagieren. Data meldet, dass die Energiesysteme versagen. Riker gibt nun roten Alarm. Data ortet einen Energiestau im Verzerrungsfeld. Troi sagt, dass sie hier schnellsmöglich weg müssen. Da erscheint ein Schiff aus der Anomalie auf und befindet sich auf Kollisionskurs. Schilde und Steuerung versagen, auf Rufe antwortet das Schiff nicht. Um Vorschläge gebeten, empfiehlt Riker, die Shuttlerampe zu entlüften und so die Enterprise zu bewegen. Data hält es für besser, das andere Schiff mit dem Traktorstrahl abzulenken. Picard entscheidet sich für Datas Lösung, doch die Ablenkung genügt nicht, sodass das fremde Schiff mit der Warpgondel der Enterprise kollidiert. Das Plasma entweicht, der Warpkern wird kritisch, doch Notabschaltung und Ausstoßung versagen – ein Kernbruch steht unmittelbar bevor. Noch während Picard die Evakuierung des Schiffs befiehlt, versagt die Antimaterieeindämmung und die Enterprise explodiert.
Akt III: Indizien
- Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 45652.1- Die Enterprise ist in einen Sektor des Weltraums geflogen, der als die Typhon-Ausdehnung bekannt ist. Wir sind das erste Sternenflottenschiff, das diese unerforschte Region kartographiert.
Die Führungsoffiziere Data, Riker, Worf und Dr. Crusher treffen sich zu ihrem wöchentlichen Pokerabend. Data mischt die Karten für eine neue Runde in androidisch gründlicher und flinker Manier, was ihm den Seitenhieb Rikers einbringt, es hätten sich schon Leute totgemischt. Data betont, dass nur so jeder Verdacht von Falschspiel ausgeräumt werden könne. Worf will dies mit dem Ausspruch "Das hoffe ich sehr!" kommentieren, doch er stockt: Er erlebe wohl gerade eine Art Vorahnung. Dr. Crusher geht es ebenso, auch sie hat das Gefühl, dies alles schon einmal erlebt zu haben.
Als Data beginnt, die Karten auszuteilen, kann Dr. Crusher ihre und Datas Karte vorhersagen. Auch die nächsten drei Karten kann Dr. Crusher benennen, und Worf und Riker sagen wie in Trance die nächsten fünf Karten treffend voraus. Data stellt allerdings fest, dass dies nicht voraussagbar gewesen sei. Als Dr. Crusher in der Krankenstation nachfragt, ob La Forge dort sei, wird das zunächst verneint – Sekunden später tritt La Forge durch die Tür.
Dr. Crusher bittet Picard auf die Krankenstation und berichtet ihm nach seinem Eintreffen von der Vorahnung La Forge betreffend. Picard erwähnt, dass er kürzlich auch dieses Gefühl beim Lesen hatte. Crusher berichtet, dass sie vom ganzen Schiff Berichte über Déjà Vus bekommen hat. Sie ahnte, dass Geordi auf die Krankenstation kommen würde. Ein paar Sekunden später trat er ein und hatte Symptome einer Mittelohrentzündung. Zunächst wollte sie die Standardtests durchführen, ahnte aber, dass das nichts bringen würde. Einer weiteren Vorahnung folgend hat sie La Forges Visor untersucht und entdeckt, dass die Beschwerden nicht wie zunächst vermutet auf eine Mittelohrentzündung zurückgehen, sondern von Geisterbildern, die La Forge mit seinem VISOR empfängt. Sie sind wie verschwommene Nebenbilder. Crusher führte einen Scan durch, um festzustellen, was sie waren. SIe fand Verzerrungen im umgebenden Dekyonfeld, die sein VISOR in visuelle Impulse umwandelt. La Forge sagt, dass er es überprüft. Picard lässt ihn außerdem einen allgemeinen Subraumscan durchführen. Crusher soll ihn auf dem Laufenden halten und er geht wieder.
Als Crusher kurze Zeit später schlafen gehen möchte, kann sie aufgrund ständiger Vorahnungen keiner ihrer gewohnten Aktivitäten nachgehen. Sie legt die Schere wieder weg, ehe sie die Blumen schneidet, setzt sich auf das Bett und greift nach dem Glas. Dann stellt sie es aber wieder weg, jedoch nicht auf den Nachttisch sondern den Tisch im Zentrum des Raumes. Sie setzt sich wieder aufs Bett und deaktiviert das Licht. Anstatt zu Bett zu gehen, beobachtet sie mit einem Tricorder ihr Quartier – so gelingt es ihr, die rätselhaften Stimmen aufzuzeichnen. Dann ruft sie La Forge und informiert ihn darüber. Die Sensoren haben ebenfalls etwas merkwürdiges angezeigt und Crusher will zu ihnen kommen. Dabei reißt sie mit ihrem Mantel das Glas vom Tisch und es zerbricht. SIe blickt kurz zurück.
Im Maschinenraum machen sich Data und La Forge an eine Untersuchung. La Forge versucht die Signale zu filtern und die Audiobotschaft zu entzerren. Crusher fragt, ob sie also nicht halluziniert. Data sagt, dass das Signal offenbar real war. Es passt auch zu keiner Kommunikationsanlage des Schiffs. La Forge sagt, dass sie das Geräusch hörte, als sie einen Scan machte. Data lässt eine Bandbreitenanalyse machen und alle nichtvokalen Wellen eliminieren. Crusher fragt, ob sie die Stimmen isolieren können. Data lässt ein ständiges Playback spielen und versucht etwas herauszuhören. Es seien ungefähr 1000 Stimmen, die übereinander liegen. Data findet heraus, dass es sich um die Stimmen der Besatzung der Enterprise handelt.
Akt IV: Suche nach einem Ausweg
In einer eiligst einberufenen Besprechung der Führungsoffiziere äußert La Forge die Vermutung, dass die Enterprise in einer temporalen Kausalitätsschleife gefangen ist und deshalb die selben Situationen immer und immer wieder durchlebt – ohne sich an die vorherigen Schleifendurchläufe erinnern zu können. Troi fragt, ob dies diesen Déjà-Vu-Effekt verursacht und Crusher bejaht dies. Es gehe aber darüber hinaus. Sie erleben tatsächlich die Ereignisse neu. La Forge sagt, dass sie jede Schleife wieder für die erste halten. Riker fragt, ob er damit meint, dass sie vielleicht schon ein Dutzend Mal zusammengesessen und dieses Gespräch geführt haben. La Forge kann es nicht sagen. Sie könnten seit Stunden, Tagen oder Jahren hier gefangen sind. Crusher sagt, dass die Stimmen, die sie gehört hat, vielleicht Echos von früheren Verlagerungen sind. La Forge fügt hinzu, dass die Störungen in seinem VISOR Echos sind. Picard fragt, wie sie hereingekommen sind. Data hat eine Theorie. Die Aufzeichnungen Dr. Crushers beinhalten Hinweise auf eine Katastrophe auf der Enterprise, so schwer, dass Picard die Evakuierung des Schiffes befahl. Er konnte die drei entscheidenden Elemente isolieren. Sie hören nun, wie Worf eine relativ begrenzte Verzerrung des Raum-Zeit-Kontinuums ortete, Data erwähnt ein Objekt auf Kollisionskurs und Picard befiehlt die Evakuierung. La Forge vermutet, dass sie in einer Schleife gefangen sind. Worf meint, dass sie den Kurs vielleicht umkehren sollten. Riker meint, dass dies vielleicht die Kollision verursacht. Picard sagt, dass sie alles tun müssen, um diese Kollision zu vermeiden. La Forge wirft ein, dass sie vielleicht erst herausfinden, wie sie diese vermeiden können, wenn es zu spät ist. Wenn die Schleife wieder anfängt, werden sie alle Erfahrungen vergessen haben. La Forge will diese Information in die nächste Schleife schicken. Riker fragt, ob dies möglich ist. Data erklärt, dass sie Echos der Schleife als Verzerrungen im Dekyonfeld aufgetreten sind. Sie sollten versuchen ein informatives Echo in die Schleife zu schicken. Troi vergleicht dies mit einer Flaschenpost. La Forge sagt, dass es nur ein kleiner Hinweis sein kann. Riker fragt, wie sie auf diese Botschaft treffen werden. Data antwortet, dass diese Dekyonmodulierung Resonanzen in seinen positronischen Subprozessoren verursachen. Er wird sie auf einer Art unterbewussten Niveau erhalten. La Forge sagt, dass dies der Haken sei. Sie haben nicht die geringste Ahnung, wie Data diese Nachricht wahrnimmt. Picard befiehlt diese Nachricht unter allen Umständen auszusenden.
La Forge und Dr. Crusher modifizieren Datas Gehirn. Die Ärztin fragt, ob er das Gefühl hat, dies schon einmal getan zu haben, was er jedoch verneint. Crusher hält dies für ein gutes Zeichen. Sie testen nun den Emittor. Data sagt, dass der Partikelbeschleuniger auf voller Energie ist. Jetzt bräuchten sie nur noch die Botschaft. Riker ruft nun alle Offiziere auf die Brücke.
Dort meint Riker, dass sie herausfinden müssen, wie sie früher gehandelt haben. Picard befiehlt Ro eine volle Wende, schön langsam. Jedoch kann sie den befehl nicht ausführen, weil die Manövriertriebwerke nicht funktionieren. La Forge meldet, dass alle Hauptsysteme versagen und die Energieniveaus versagen. Troi sagt, dass sie so schnell wie möglich weg müssen. Data meldet, dass sich etwas nähert. Riker befihelt nach dem Auftrauchen des Schiffs ein Ausweichmanöver. Picard lässt es rufen. Als es nicht antwortet, bittet er um Vorschläge. Data schlägt den Traktorstrahl vor und Riker die Shuttlerampe zu entlüften. Die rechte Gondel wird aufgerissen. La Forge leitet eine Kernabschaltung ein. Stabilisatoren versagen wie Ro meldet. Riker befiehlt alle in die Rettungsshuttles. Sie verlieren die Antimaterieeindämmung und können den Kern nicht abschalten. Data sendet nun seine Nachricht, während Picard die Evakuierung befiehlt.
Akt V: Rätselhafte Botschaft
- Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 45652.1- Die Enterprise ist in einen Sektor des Weltraums geflogen, der als die Typhon-Ausdehnung bekannt ist. Wir sind das erste Sternenflottenschiff, das diese unerforschte Region kartographiert.
Beim wöchentlichen Pokerabend der Führungsoffiziere Data, Riker, Worf und Dr. Crusher mischt Data die Karten gewohnt gründlich, was ihm von Riker den Kommentar einbringt, es hätten sich schon Leute totgemischt. Data erklärt, dass nur so jeder Anschein von Falschspiel vermieden werden könne, und als Worf dies mit einem eigenen Kommentar unterstützen will, stockt er. Ihm kommt die Situation vertraut vor, als habe er das alles schon erlebt. Auch Dr. Crusher geht es so. Als Data die Karten austeilen will, stoppt sie ihn: Sie möchte die Karten vorhersagen. Doch ihre Vorhersage ist falsch, statt der genannten Karten bekommen alle vier Spieler Dreien. Crusher ist verwundert, sie war sich absolut sicher, zu wissen, welche Karten gegeben würden – genau wie Worf. Als Data weiter austeilt, erhalten alle drei gleiche Karten – Drillinge. Noch bevor sich Dr. Crusher weitere Gedanken machen kann, wird sie von Ogawa auf die Krankenstation zu Geordi La Forge gerufen.
La Forge berichtet der Ärztin, dass er im Maschinenraum beinahe in den Warpkern stürzte und nur Fletcher dies verhinderte. Bei der Untersuchung von La Forge kommt Dr. Crusher zu der Diagnose Mittelohrentzündung und ist sich sicher, La Forge bereits zuvor deswegen behandelt zu haben. Dieser kann sich jedoch nicht erinnern, ihm kommt es aber auch bekannt vor. Sie entscheidet sich deshalb für eine Untersuchung des VISORs und entdeckt die Geisterbilder, die La Forge empfängt. Sie fragt ihn, ob er in letzter Zeit Modifikationen an seinem VISOR vorgenommen habe, was La Forge jedoch verneint. Sofort unterrichtet sie Picard, der gerade in seinem Bereitschaftsraum ein Buch liest und sich darüber wundert, dass ihm der Inhalt bereits bekannt vorkommt. Der Captain begibt sich auf die Krankenstation und ordnet einen allgemeinen Subraum-Scan an. Picard will auf dem laufenden gehalten werden.
Bei einer Diagnose auf dem Maschinendeck fällt Data und La Forge auf, dass die Ziffer drei übermäßig häufig auftaucht. Außerdem entdecken die Sensoren eine Fluktuation in den Mannschaftsquartieren, kurz bevor Dr. Crusher Stimmen in ihrem Quartier meldet. Als La Forge gerade eine Untersuchung einleiten will, hören sie ein Geräusch und er fragt, ob es ihr gut geht. Diese bestätigt die, sie hörten nur das Zerspringen des Glases.
Die Untersuchung der Stimmen ergibt, dass die Enterprise offenbar in einer Schleife steckt, auf eine Anomalie stößt, kollidiert, explodiert und wieder von vorn beginnt. Picard fragt, ob sie durch Vermeidung der Kollision aus der Schleife entkommen können und die beiden halten dies für möglich. Worf schlägt vor, den Kurs zu ändern, Riker meint, dass dies zur Explosion führen kann. Picard will den Kurs beibehalten, aber will Maßnahmen ergreifen. Außerdem thematisiert La Forge gegenüber dem Captain die ungewöhnliche Häufung der Ziffer drei, für die es keinen Grund zu geben scheint. Data sagt, dass sie auf 2085 Beispiele für die drei gestoßen sind. Crusher meint, dass jemand ihnen vielleicht etwas mitteilen will. Die einzige Abweichung, die er auf dem Schiff feststellen konnte, war eine Feldmodulation in Datas Subprozessoren – was eine gute Lösung sei, wenn man eine Information von einer Schleife in die nächste schicken wollte. Man rätselt noch über die mögliche Bedeutung der Ziffer drei, als von der Brücke eine Anomalie unmittelbar vor der Enterprise gemeldet wird.
Die Offiziere erreihen die Brücke und übernehmen ihre Positionen. Ro meldet, dass die Sensoren das Phänomen erst entdeckten, als sie kurz davor waren. Worf meldet eine eng begrenzte Anomalie des Raum-Zeit-Kontinuums. Riker fragt sich, was sie wohl früher gemacht haben. Picard lässt wenden. Ro kann den befehl allerdings nicht ausführen, weil die Manövriertriebwerke nicht funktionieren. La Forge meldet das Versagen aller Systeme. Troi sagt, dass sie so schnell wie möglich weg müssen. Data bemerkt etwas, das aus der Anomaie kommt. Kurz darauf kommt ein Raumschiff aus der Anomalie auf die Enterprise zugeflogen und droht, zu kollidieren. Picard lässt es rufen, doch Worf erhält keine Antwort. Der Captain verlangt Vorschläge. Riker schlägt vor, die Shuttlerampe zu entlüften, um durch den Rückstoß die Enterprise aus der Bahn des anderen Schiffs zu manövrieren. Data hingegen hält den Einsatz des Traktorstrahls für geeigneter. Picard entscheidet sich für Datas Vorschlag, das andere Schiff mit dem Traktorstrahl wegzudrücken. Bei einem Blick zu Commander Riker fallen Data die drei Rangabzeichen an Rikers Uniform auf. Er kombiniert, dass der Traktorstrahl allein die Bahn des anderen Schiffs nicht weit genug verändern wird, und entlüftet deshalb zusätzlich wie von Riker vorgeschlagen die Shuttlerampe. Durch den zusätzlichen Impuls verfehlt das andere Schiff die Enterprise knapp und so wird die Kausalitätsschleife durchbrochen. Picard fragt Data, wie er darauf kam. Dieser antwortet, dass er in letzter Sekunde darauf spekulierte, dass sich die "3" auf Rikers Rangabzeichen bezogen. DIes war für ihn der Hinweis, dass sein Vorschlag die korrekte Handlungsweise beinhaltete. La Forge vermutet, dass Data eine Botschaft aus der letzten Schleife erhielt. Data stimmtzu und meint, dass er wohl für die Häufung der "3" verantwortlich ist. Ein Abgleich des Schiffschronometers mit der offiziellen Föderationszeit ergibt, dass sich die Enterprise 17,4 Tage in der Kausalitätsschleife befand. Picard lässt sie auf die korrekte Zeit einstellen. Das fremde Schiff entpuppt sich als USS Bozeman, ein Föderationsraumschiff der Soyuz-Klasse, die seit über 80 Jahren nicht mehr im Dienst ist. Picard lässt einen Kanal öffnen.
Captain Morgan Bateson bietet der Enterprise seine Hilfe an, wundert sich aber über den unbekannten Schiffstyp. Picard informiert Bateson, dass die Enterprise in einer temporalen Kausalitätsschleife gefangen war – und dass er vermutet, dass es der Bozeman genauso ergangen sei. Bateson hält das für unmöglich, weil man erst vor drei Wochen, im Jahr 2278, die Sternenbasis verlassen habe. Picard bittet Bateson, an Bord zu kommen, weil er ihm etwas mitzuteilen hat. Zum Schluss fliegen die Enterprise und die Bozeman in Formation weiter.
Dialogzitate
Data mischt die Karten und lässt Riker abheben.
- Riker
Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.- Data
Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.- Worf
Das hoffe ich sehr!
Während des Pokerspielens
- Riker
Woher wussten Sie, dass ich bluffe?- Beverly
Es liegt an der Art, wie Sie Ihre linke Augenbraue hochziehen, wenn Sie bluffen.- Riker
Äh?- Beverly
Ist 'n Scherz gewesen.
Während des Vorfalls mit der USS Bozeman
- Geordi
Leite Notfall-Kernabschaltung ein!- Ro
Trägheitsdämpfer versagen! Verlust der Stabilitätskontrolle!- Riker
Hier ist die Brücke! Alle Mann sofort in die Rettungsshuttles!!!- Geordi
Wir müssen den Kern ausstoßen!!!- Data
Ausstoß-System außer Funktion. Kernbruch steht unmittelbar bevor.- Picard
Alle Mann sofort von Bord!!! Ich wiederhole: Alle Mann sofort von…Die Enterprise explodiert.
- Worf
Hier wird einem das Geld aus der Tasche gezogen. Na schön, fünfzig schwerverdiente Mäuse.(Anmerkung: Der Text ist eine reine Erfindung der deutschen Synchronisation. Im englischen Original sagt Worf an dieser Stelle nichts Verständliches.)
- Data
Ein Bube… Immer noch Pech für den Klingonen.Worf schaut grimmig
zu Beverly
- Picard
Danken Sie Tante Adele.Sie lächelt
Hintergrundinformationen
Die Bozeman stammt aus dem Jahr 2278, die Crew des Schiffes trägt die neuen roten Uniformen, die erstmals in Star Trek II: Der Zorn des Khan zu sehen waren. Dies ist ein Hinweis darauf, dass die Sternenflotte mindestens ab dem Jahr 2278 die Uniformen eingeführt hat. Das wäre etwa sieben Jahre vor Star Trek II: Der Zorn des Khan.
In der deutschsprachigen Synchronisation geht unter, dass über Tachyonenfelder diskutiert wird. Die Bezeichnung wurde phonetisch übersetzt und man spricht über "Dekjonfelder".
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
- Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
- LeVar Burton als Lt. Commander Geordi La Forge
- Michael Dorn als Lieutenant Worf
- Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
- Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
- Brent Spiner als Lt. Commander Data
- Gaststars
- Kelsey Grammer als Captain Morgan Bateson
- Michelle Forbes als Fähnrich Ro Laren
- Patti Yasutake als Krankenschwester Alyssa Ogawa
- nicht in den Credits genannt
- Rachen Assapiomonwait als Nelson
- Michael Braveheart als Martinez
- Carl David Burks als Russell
- Tracee Lee Cocco als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Ericson als Besatzungsmitglied der USS Bozeman
- Eben Ham als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Michaels als Besatzungsmitglied der USS Bozeman
- Michael Moorehead als Fähnrich (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Reed als Besatzungsmitglied der USS Bozeman
- Victor Sein als Besatzungsmitglied der USS Bozeman
- John Tampoya als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Mikki Val als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Christina Wegler Miles als Fähnrich (Abteilung Kommando/Navigation)
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- David Keith Anderson als Stand-In / Lichtdouble für LeVar Burton
- Patty Davis als Stand-In für Michelle Forbes
- Joe als Stand-In für Jonathan Frakes
- Nora Leonhardt als Stand-In für Marina Sirtis
- Tim McCormack als Stand-In für Brent Spiner
- Tim McCormack als Stand-In für Kelsey Grammer
- Melba als Stand-In für Marina Sirtis
- Lorine Mendell als Stand-In für Gates McFadden
- Richard Sarstedt als Stand-In für Jonathan Frakes
- Dennis Tracy als Stand-In für Patrick Stewart
- Guy Vardaman als Stand-In / Lichtdouble für Brent Spiner
- James Washington als Stand-In für Michael Dorn
- Weitere Synchronsprecher
- Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns
Verweise
- Ereignisse
- 2278
- Kultur & Religion
- Poker, Rezept
- Personen
- Fletcher, Adele
- Schiffe & Stationen
- Soyuz-Klasse, USS Bozeman
- Astronomische Objekte
- Typhon-Ausdehnung, Typhon-Sektor
- Wissenschaft & Technik
- Antriebsgondel, Normalzeit, Stellarkartographie, Temporale Kausalitätsschleife, Vertazin, VISOR, Warpkernbruch, Warpplasma
- Speisen & Getränke
- Milch-Grog
- sonstiges
- Dienstag, Mittelohrentzündung, Schwindelgefühl, Sensorenlogbuch