Antirebellionsprogramm

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Aufzeichnung aus dem Antirebellionsprogramm

Das Antirebellionsprogramm ist ein mehrstufiges Computerprogramm, dass dazu vorgesehen ist, einen Arbeiteraufstand auf Terok Nor zu verhindern. Es wird von Gul Dukat entwickelt und man benötigt einen cardassianische Sicherheitscode der Stufe 9, um das Programm zu beenden.

Das Programm kann bewusst ausgelöst werden. Aber auch der Versuch eine bestimmte namenlose Datei im System der Erzverarbeitungsanlage zu verschieben, löst das Antirebellionsprogramm aus.

Ablauf des Programms

Das Programm soll grundsätzlich dann aufgerufen werden, wenn die bajoranischen Arbeiter in der Erzverarbeitungsanlage einen Aufstand anzetteln. Man will damit die Situation wieder unter Kontrolle bringen, ist aber auch zu extremen Maßnahmen bereit.

Stufe I

Antirebellionsprogramm Stufe I

Nach Ausbruch eines Aufstands in der Erzverarbeitungsanlage wird eine Aufzeichnung von Gul Dukat abgespielt, in der er verspricht, dass den Arbeitern nichts passiert, wenn sie den Aufstand beenden und sich den Cardassianern ergeben. Dazu werden die Türen zu der entsprechenden Anlage magnetisch verriegelt und er gibt ihnen acht Minuten zur Beendigung des Aufstands. Sollte die Zeit verstreichen, ohne dass man sich den Cardassianern ergibt, wird Neurozingas in die entsprechende Anlage eingelassen.

Wenn es den Arbeitern gelingen sollte, wider Erwarten aus der Anlage zu fliehen, so wird in dieser Stufe auch das stationsweite Sicherheitsprogramm angewendet. Alle Türen der OPS werden verriegelt und alle Kraftfelder aktiviert.

Nachrichten der Stufe

Initiale Nachricht von Gul Dukat:

Bajoranische Arbeiter, hört aufmerksam zu. Eure Absicht, die Kontrolle über die Anlage zu übernehmen, ist ein Fehler. Ihr seid wertvoll für uns und wir wollen euch nicht schaden. Ich fordere euch auf die Kontrolle über die Anlage 5 an die Cardassianer zurück zu geben, sonst ergreifen wir Gegenmaßnahmen. Ihr habet acht Minuten Zeit um euch zu entscheiden.

Erinnerungsbotschaft von Gul Dukat zur Bekräftigung seiner ersten Aussage:

Bajoranische Arbeiter, eure Zeit ist abgelaufen. Es ist noch nicht zu spät euch zu ergeben. Noch könnt ihr euer Leben retten.

Botschaft von Gul Dukat die abgespielt wird, sobald sich die Bajoraner ergeben:

Ich bin erfreut, dass ihr Vernunft annehmt. Bleibt wo ihr seid. Die cardassianischen Sicherheitskräfte werden bald eintreffen und euch verhaften, aber es wird keinem etwas geschehen. Ihr habt mein Wort.

Sollte es keine Bestätigung für die Verhaftung der Arbeiter geben, wird folgende Botschaft von Gul Dukat abgegeben:

Bajoranische Arbeiter, ihr habt euch unseren Sicherheitskräften nicht ergeben. Ich gewähre euch dafür jetzt noch drei Minuten. In dem Fall, dass es nicht geschieht, leiten wir Neurozingas in die Erzverarbeitungsanlage ein.

Begleitende Nachricht während der letzten Minuten:

Bajoranische Arbeiter, ihr habt noch zwei Minuten Zeit euch den cardassianischen Sicherheitskräften zu ergeben und euer Leben zu retten… Bajoranische Arbeiter, ich möchte einen letzten Appell an euch richten. Ihr habt jetzt noch eine Minute Zeit, euch den Sicherheitskräften zu ergeben und euer Leben zu retten. Falls es euch wirklich gelingen sollte, von dieser Station zu fliehen, was ich für ausgeschlossen halte, wohin würdet ihr dann gehen? Zurück nach Bajor? Nein. Terok Nor hier ist ein wahres Paradies verglichen mit dem, was euch dort erwartet. Die Guls, die dort für die besetzten Gebiete verantwortlich sind, sind bei weitem nicht so tolerant wie ich. Ich sehe euch als die integrale Komponente hier auf der Station…

In der Episode ist der Text dieser Aufzeichnung teilweise komplett unverständlich, was daran liegt, dass Sisko und O'Brien teilweise sehr laut sprechen, während die Nachricht abgespielt wird. Deshalb ist der Text hier unvollständig.

Nach Verstreichen der Frist, während das Gas in die Erzaufbereitungsanlage einströmt:

Ich bedaure, aber die Frist ist verstrichen. Ich hatte an eure Vernunft appelliert. Doch so wird euer Tod als ein Exempel dienen, derartige Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

Sollten den Arbeiter wider Erwarten die Flucht aus der Erzverarbeitungsanlage gelingen:

Achtung! Bajoranische Arbeiter. Ich werde nicht zulassen, dass diese Rebellion Erfolg hat. Wenn ihr euch nicht sofort ergebt, werde ich gezwungen sein, alle Bajoraner, die sich auf der Station befinden, zu töten.

Stufe II

Erkennt der Computer eine Sicherheitsverletzung auf der OPS, wie etwa eine Manipulation der Systeme, wird diese Stufe ausgelöst. Dabei droht Dukat, bei einer Fortführung des Aufstands den Habitatring in fünf Minuten mit Neurozingas zu fluten. Die Cardassianer, die sich auf Grund ihres Sicherheitscodes weiter auf der Station bewegen können, werden aufgefordert, den Habitatring zu verlassen.

Nachrichten der Stufe

Nach Auslösen der Stufe II des Antirebellionsprogramms:

Achtung! Bajoranische Arbeiter. Eure Weigerung euch zu ergeben zwingt mich zu härteren Maßnahmen. In fünf Minuten werden wir damit beginnen, Neurozingas in den Habitatring einzuleiten. Eure Familien sind die Leidtragenden, wenn ihr eure Aktion fortsetzt. Das cardassianische Personal hat den betroffenen Bereich sofort zu verlassen.

Stufe III

Sollte Stufe II nicht zum gewünschten Erfolg führen oder durch Manipulation unterbrochen werden, tritt Stufe III des Antirebellionsprogramms in Kraft, da man davon ausgeht, dass die Bajoraner die Kontrolle über die Station an sich gebracht haben. Da man die Station unter keinen Umständen unter Kontrolle der Bajoraner lassen will, wird nun die zweistündige Selbstzerstörungssequenz gestartet. Am Ende dieser zwei Stunden werden die Reaktionsstabilisatoren vom Fusionsgenerator abgekoppelt, was zu einer Überlastung führen und dadurch die Station zerstören soll.

Nachrichten der Stufe

Nach Auslösen der Stufe III des Programmes als Nachricht von Gul Dukat an die Cardassianer:

Meine lieben Cardassianer. Bedauerlicherweise besitzen jetzt bajoranische Arbeiter die Kontrolle über die Station. Wahrscheinlich werde ich getötet oder auf andere Weise außer Funktion gesetzt. Aber seien Sie versichert: Die Station bleibt auf keinen Fall in den Händen der Bajoraner. Allerdings ist es meine Pflicht, sie zu informieren, dass die Station zerstört wird, wenn sie die Kontrolle nicht binnen zwei Stunden zurückgewinnen.

Stufe IV

Antirebellionsprogramm Stufe IV

Im Falle einer weiteren Manipulation auf der OPS, wie etwa den Versuch der Manipulation von Dukats Zugangscode, werden im Replikator der OPS kleine Geräte repliziert, die jeden, der kein Cardassianer ist, beschießen und töten. Die Sequenz kann nur durch Eingabe eines Codes direkt am Replikator beendet werden. Für diese Stufe des Programms gibt es keine aufgezeichnete Nachricht.

Zusätzliche Stufe

Nach Fertigstellung des Programms wird dieses ohne Wissen von Gul Dukat von Legat Kell erweitert. Sollte Gul Dukat die Kontrolle über die Station verlieren und danach versuchen, sich von der Station zu beamen, so werden seine Transportberechtigung und sein Zugangscode auf Grund der Schande, die er Cardassia aussetzt, annulliert. Zudem ist die Selbstzerstörungssequenz nun nicht mehr aufzuhalten.

Nachrichten der Stufe

Nachdem Dukat versucht, die Station zu verlassen, ohne das Antirebellionsprogramm Stufe III oder höher zu beenden wird folgende Nachricht von Legat Kell eingespielt:

Wenn Sie diese Aufzeichnung sehen, bedeutet das, dass Sie versuchen, Ihren Posten auf der Station zu verlassen, während die Selbstzerstörungssequenz läuft. Sie haben die Kontrolle über Terok Nor verloren und dadurch Schande über sich und Cardassia gebracht. Das Verlassen Ihres Postens wird als ein Akt der Feigheit gewertet. Ihre Transportberechtigung wurde eliminiert. Ihre persönlichen Zugangscodes wurden annulliert. Die Selbstzerstörungssequenz kann nicht mehr gestoppt werden. Sie haben jetzt nur noch Zeit, über die Größe Ihrer Schmach nachzudenken. Versuchen Sie, wie ein Cardassianer zu sterben.

Ereignisse 2371

Nachdem die Cardassianische Besatzung von Bajor 2369 endet, übernimmt die Sternenflotte das Kommando über Deep Space 9. Zwei Jahre später plant man dann, Teile der alten Erzverarbeitungsanlage in eine Deuteriumraffinerie umzuwandeln. Hierbei müssen zuerst die Terminals von deren Software befreit werden, um die Einspielung eines neuen Betriebssystems zu ermöglichen. Dabei fällt Jake Sisko eine Datei auf, die keinen Dateinamen aufweist. Chief O'Brien kann die Datei nicht löschen und versucht, sie auf die OPS zu transferieren, um sie später zu untersuchen. Dieser Vorgang löst das Antirebellionsprogramm aus, nachdem der Zugangscode des Chiefs für den Vorgang nicht akzeptiert wird.

Flucht vor dem Neurozingas

Während durch O'Brien das Antirebellionsprogramm ausgelöst wird, befindet sich auch Commander Sisko mit dem Chief und seinem Sohn in Erzverarbeitungsanlage 5. Die drei werden in der Anlage eingeschlossen und die Türen magnetisch verriegelt. Danach ertönt die Aufzeichnung von Gul Dukat, die sich an die vermeintlichen bajoranischen Arbeiter wendet und sie auffordert, sich zu ergeben. Nachdem die acht Minuten Bedenkzeit, die diese Sequenz aufweist, fast abgelaufen sind, meldet sich Sisko beim Computer und erklärt, dass er der Anführer der Aufständischen sei und sich ergeben will. Er erhofft, dadurch etwas Zeit zu gewinnen. Da jedoch kein cardassianischer Zugangscode zur Bestätigung der Aufgabe der Arbeiter eingegeben wird, läuft sogleich ein weiteres drei Minuten dauerndes Ultimatum an, das Dukat ihnen als letzte Option gewährt. Sollte das Ultimatum verstreichen, so droht er Neurozingas in die Erzverarbeitungsanlage 5 einleiten zu lassen.

Es gelingt Jake daraufhin, durch eine Pipeline, die eigentlich für flüssiges Uridium vorgesehen ist, aber seit Beendigung der Verwendung der Erzverarbeitung still liegt, einen Weg aus der Erzverarbeitungsanlage zu finden. Gerade als das Neurozingas in die Anlage einströmt, kann er eine Tür für seinen Vater und Chief O'Brien öffnen und diesen zur Flucht verhelfen. Allerdings bleibt die Flucht aus der Anlage nicht unbemerkt. Der Computer erkennt dies und blockiert alle Zugänge zur OPS. Zudem lässt er alle Kraftfelder auf der Station aktivieren.

Unterdessen versuchen Dr. Bashir, Dax und Major Kira selbst der Lage Herr zu werden. Jadzia versucht durch Umleitung des APT-Relais durch den sekundären Puffer ein unabhängiges Terminal zu errichten. Allerdings misslingt der Versuch. Sie kommt versehentlich gegen ein Kraftfeld, was den Computer einen Manipulationsversuch auf der Station erkennen lässt. Dadurch wird die zweite Stufe des Antirebellionsprogramms aktiviert und der Computer droht nun, den Habitatring in fünf Minuten mit Neurozingas zu fluten. Um dies zu verhindern schlägt Garak, der sich mit Hilfe seines cardassianischen Sicherheitscodes auf die OPS begibt vor, das Lebenserhaltungssystem zu zerstören. Zwar würde dies dazu führen, dass man die Luft der Station in zwölf Stunden nicht mehr atmen könne, aber es würde vielen Personen im Habitatring bis dahin das Leben retten. Kira lässt sich davon überzeugen und zerstört das Lebenserhaltungssystem mit einem Phaser. Der Plan gelingt und die Stufe zwei des Programms wird beendet. Allerdings aktiviert sich sofort die dritte Stufe des Antirebellionsprogramms und die Aufzeichnung von Dukat teilt mit, dass sich die Station in zwei Stunden selbst zerstört.

Dukat kommt um Forderungen zu stellen

Um das Antirebellionsprogramm zu deaktivieren, versucht man nun, den Zugangscode von Gul Dukat zu kopieren und so das Programm zu überlisten. Allerdings ist dies nicht so einfach, da der Computer ständig die DNA-Muster der Person, die eine Eingabe macht, scannt. Um dies zu umgehen, will Dax die Sensoren der OPS vorübergehend ausschalten, während Garak versucht, den Code von Dukat zu manipulieren. Allerdings ist Dax nicht schnell genug und so erkennt der Computer die Veränderung und beginnt mit Stufe vier des Programms. Im Replikator der Station wird ein Gerät repliziert, dass auf die anwesenden Nicht-Cardassianer schießt. Zwar versuchen sich die anwesenden Offiziere zu schützen, allerdings wird ein Sternenflottenoffizier durch das Gerät getötet. Die anderen sitzen in der Falle und können nichts weiter tun.

Nach einiger Zeit beamt Gul Dukat, der von einer seiner Patrouillen durch die Entmilitarisierte Zone kommt, auf die OPS. Er ist belustigt über die Situation und versucht, die Situation auszunutzen. Er schaltet das Gerät im Replikator ab und fordert dann die Stationierung einer cardassianischen Garnison auf Deep Space 9. Nur wenn ihm dies zugesagt wird will er die Selbstzerstörung abbrechen. Kira geht allerdings nicht darauf ein. Er gewährt der Bajoranerin daraufhin 25 Minuten Bedenkzeit und will sich auf sein Schiff zurück beamen, ohne zu ahnen, dass er damit die zusätzliche Stufe des Antirebellionsprogrammes auslöst. Ihm werden dadurch alle Privilegien wie Zugangscodes und Transportberechtigung genommen. Nun sitzt auch er in der Falle.

Die Überlastung wird in die Schilde geleitet

Da seine Codes nicht mehr funktionieren, hilft er nun bei den Überlegungen, wie die Station gerettet werden kann. Da die Selbstzerstörung den Hauptreaktor überlasten soll und dies nur im Reaktorraum selbst oder durch eine Konsole auf Ebene 34 verhindert werden kann, sucht man einen Weg, die Kraftfelder außer Betrieb zu setzen. Dax will dazu das Energieversorgungsnetz überlasten. Dukat schlägt vor, dazu die deaktiverten Neutralisationsemitter wieder an das Energienetz anzuschließen. Dadurch könnte man die Überlastung herbeiführen. Der Plan gelingt und der Weg zur Ebene 34 ist frei. Allerdings verliert man bei der Aktion neben den Transportern auch noch die Turbolifte. Dadurch wäre ein rechtzeitiges Erreichen der entsprechenden Sektionen nicht mehr möglich.

Inzwischen gelingt es Chief O'Brien, Benjamin und Jake Sisko, sich aus einem Lagerraum für Uridium durch eine Sprengung zu befreien. Da sie nahe an Ebene 34 sind, schickt Kira von der OPS aus die drei dort hin. Sie selbst treibt die Evakuierung der Station voran. Allerdings ist der Weg zu Ebene 34 für Sisko und seine Begleiter durch den Bruch einer Plasmaleitung bei der Überlastung des Energienetzes versperrt. Sisko und O'Brien versuchen, durch einen Wartungsschacht, in dem ein Plasmafeuer wütet, die Kontrolle zu erreichen. Dabei bleibt O'Brien auf halbem Weg zurück und muss von Jake gerettet werden. Benjamin hingegen gelangt zu der Kontrolle und kann die Überlastung zwar nicht verhindern, allerdings gelingt es ihm, diese in die Deflektorschilde umzuleiten.

Quelle