Miranda-Klasse

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Die Miranda-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem 23. Jahrhundert.

Bereits vor 2285 gibt es parallel zu den größeren Schiffen der Constitution-Klasse, von denen sie sich nur durch eine Neuordnung der einzelnen Schiffskomponenten unterscheiden, ein Refit. Diese Schiffsklasse wird im späten 23. und 24. Jahrhundert eingesetzt und hat im Laufe der Zeit mehrere verschiedene Varianten hervorgebracht, die sich technologisch und vom Designprinzip eindeutig unterscheiden.

Geschichte

Anfänge

Mit Einführung der Miranda-Klasse stand der Sternenflotte nun eine weitere leistungsfähige Schiffsklasse zur Verfügung. Sie war zudem sehr wirtschaftlich und wurde hauptsächlich mit Forschungsmissionen betraut, für die sich diese Klasse dementsprechend ausrüsten ließ.

Verdienste dieser Klasse

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Evakuierung von Veridian III durch eine Nebula- und eine Miranda-Klasse

Im Laufe ihrer über 100-jährigen Dienstzeit, hat sie sich viele Verdienste erarbeitet. Dazu gehören beispielsweise folgende Missionen:

Dominionkrieg

Die Schiffe der Miranda-Klasse sind während des Dominion-Krieges stark präsent, wobei unter ihnen viele Verluste zu vermelden sind. (DS9: Sieg oder Niederlage?, Tränen der Propheten, Das, was du zurückläßt, Teil I)

Tatsächlich war die Miranda-Klasse die in den zahlreichen Schlachtszenen die am meisten vertretene Schiffsklasse. Obwohl sie wahrscheinlich eine der ältesten Klassen war, die dort gezeigt wurden.

Aktueller Status

Bis zum Dominion-Krieg bildet die Miranda-Klasse zusammen mit der Excelsior-Klasse das Rückgrat der Sternenflotte. Einige Schiffe dieser Klasse befinden sich 2368 im Schiffsdepot Z15 bei Qualor II (TNG: Wiedervereinigung? Teil II).

Einen Beleg für die Langlebigkeit der Klasse liefern diverse noncan-Werke. So ist die Miranda-Klasse laut der Roman-Serie Star Trek: Vanguard bereits um das Jahr 2265 weit verbreitet. Im Roman Saratoga wird noch 2370 ein neues Schiff der Miranda-Klasse, die USS Saratoga-A, in Dienst gestellt. Laut einem Interview mit Mike Okuda zog man bei der Produktion der Remasterten Version der Episode TOS: Computer M5 in Betracht, eines der vier Schiffe der Constitution-Klasse, die in der Episode vor kommen, durch eines der Miranda-Klasse zu ersetzen. Man entschied jedoch, dass die Fans diese Schiffe als der Constition-Klasse zugerhöring empfinden.
Dass sich jedoch bereits im Jahre 2368 einige optisch intakte Raumschiffe der Miranda-Klasse im Raumschiffüberschussdepot befinden, könnte auch ein Beleg dafür sein, dass sich diese Raumschiffklasse in der beginnenden Ausmusterung befindet. (TNG: Wiedervereinigung? Teil II)

Technische Eigenschaften

Kommandosysteme

Im späten 23. Jahrhundert bestehen sämtliche Computersysteme der Schiffe der Sternenflotte noch aus rein duotronischen Elementen. Auch wenn in dieser Zeitepoche ihre Leistungsfähigkeit im Vergleich zu frühereren Modellen um einiges verbessert wurde, konnten sie nicht mehr mit ihren Nachfolgern, den isolinearen Chips mithalten. Aber auch bei dieser älteren Generation von Computersystemen, können unter anderem durch verbale Befehlserteilungen, primäre Schiffsfunktionen ausgeführt werden.


Technische Updates

Aufgrund des Übergangs in das 24. Jahrhundert hat auch diese Klasse spezifische Veränderungen erhalten:

Verteidigungssysteme

Die beiden Phaserkanonen im 23. Jahrhundert
Die Phaseremitter im 24. Jahrhundert

Design

Die Basiskonfiguration dieses Designs erlaubt das Anbringen verschiedener Module zur Individualisierung eines Schiffes an die jeweiligen Aufgabengebiete.

USS Lantree

Der Lantree-Typ

Sie wird im 24. Jahrhundert für diverse Einsätze genutzt und stellt gleichzeitig die einfachste Designform dar. Die USS Lantree ist weder mit einer zusätzlichen Waffenphalanx ausgestattet, wie beispielsweise der Reliant-Typ, noch besitzt sie zusätzliche Module oder andere mechanische Erweiterungen. Die Besatzungsstärke ist auf 26 Personen reduziert und das Schiff wird auch als Versorgungsschiff der Klasse 6 eingestuft. (TNG: Die jungen Greise)

USS Saratoga (NCC-31911)

Der Saratoga-Typ

Bei der USS Saratoga (NCC-31911) wurde die Basiskonfiguration um zusätzliche mechanische Erweiterungen, welche links und rechts über den beiden Warpgondeln angebracht worden sind ergänzt. (DS9: Der Abgesandte, Teil I)

Die Aufgaben und Funktion dieser Erweiterungen ist nicht bekannt. In den Star Trek: Fakten und Infos und Star Trek: Die Sammler-Edition werden die Anbauten als Phaser-Kanone bezeichnet.

USS Reliant

Der Reliant-Typ

Das Basismodell bei der USS Reliant wurde um eine, auf das Heck montierte, Waffenphalanx erweitert, in der vier Torpedorampen, sowie vier Phaserkanonen integriert sind. Andere Schiffe welche die gleiche Ausstattung besitzen, sind unter anderem die USS Saratoga (NCC-1867), die USS Majestic, die USS Nautilus, die USS ShirKahr und die USS Sitak. (Star Trek II: Der Zorn des Khan; Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart; DS9: Sieg oder Niederlage?, Tränen der Propheten)

Dieses Modell wurde am häufigsten gezeigt und das über einen Zeitraum von fast 90 Jahren. Es ist also davon auszugehen, dass die Technologie mehrmals modernisiert worden ist.

Soyuz-Klasse

Die Soyuz-Klasse

Die Soyuz-Klasse ist eine Erweiterung der Miranda-Klasse, welche ebenfalls aus dem 23. Jahrhundert stammt, aber seit 2288 nicht mehr genutzt wird. Sie besitzt im Vergleich zur Miranda-Klasse ein verlängertes Heck, ein erhöhtes Brückenmodul und weitere Aufbauten an der Unterseite des Diskussegments und über den Warpgondeln. (TNG: Déjà Vu)

Non-Canon Variante

Ein weiteres Design wurde für TNG und DS9 als Bronze Model Produziert welches als Setdekoration bestimmt war. Es unterschied sich von dem Reliant-Modell insofern, das jeweils über die Pulsphaser eine Warpgondel Montiert wurde. Dieses Modell wurde jedoch nicht verwendet und gilt somit nicht als Canon. Es war unbeschriftet und wurde für $232.50 bei der "Its a Wrap"-Auktion bei Ebay versteigert.

Bekannte Schiffe dieser Klasse

1 Die Existenz dieses Raumschiffes lässt sich nicht durch kanonische Quellen belegen, ergibt sich allerdings aus der irdischen Seefahrer-Tradition, eine Schiffsklasse nach ihrem Typschiff zu benennen.


Interne Einrichtungen

Im Laufe der Zeit werden auch die internen Einrichtungen nach und nach dem aktuellen Standard angepasst.

Brücke

Im 23. Jahrhundert orientierte sich das Design der Brücke an der Constitution-Klasse. Allerdings wurde die Farbgestaltung ein wenig verändert, auch ist sie im Vergleich etwas kompakter.

Die aktuelleren Brückendesigns unterscheiden sich sehr von denen des 23. Jahrhunderts. Sie sind wesentlich "verschachtelter" aufgebaut, was sich in der Praxis durch diverse Korridore, Nischen und Raumteiler zeigt. Zusätzlich scheinen die Schiffe der Miranda-Klasse im 24. Jahrhundert über kein einheitliches Brückendesign zu verfügen, sondern zeigen verschiedene Richtungen auf (Star Trek II: Der Zorn des Khan; TNG: Die jungen Greise).

Hintergrundinformationen

  • Der Name der Schiffsklasse war auf der Widmungsplakette der USS Brattain zu lesen.
  • 2375 hat Captain Sisko ein Modell eines Schiffes der Miranda-Klasse in seinem Büro stehen, als er mit Colonel Kira über die Absage seiner Hochzeit redet. Es ist anzunehmen, dass es sich dabei um die USS Saratoga handelt, auf der er selbst einst diente. Das Schiff hat dieselben Aufsätze an den Pylonen der Warpgondeln. (DS9: Bis daß der Tod uns scheide)
  • Der Grund für das unterschiedliche Aussehen der Brücken der Miranda Klasse ist in dem Buch Die Technik der USS Enterprise begründet. Dort wird erklärt, dass die Brücken vieler Schiffsklassen der Föderation austauschbare Module sind, die in großen Raumbasen gewechselt werden können.
  • Auf dem Modell des Reliant-Typs sind 6 Doppelphaserkanonen (jeweils 3 oben und unten auf der Untertasse) 2 Phaser am Waffenbügel/Waffenmodul und 5 Torpedowerfer (1 auf der Untertasse, 2 Front- und 2 Heckwerfer im Waffenmodul) zu erkennen.

Fußnoten

  1. Auf der USS Brattain wurden in TNG: Augen in der Dunkelheit 34 Leichen und ein Überlebender gefunden. Die USS Lantree hatte laut TNG: Die jungen Greise eine Besatzungsstärke von 26.