Dekompressionskammer
Eine Dekompressions- oder auch Unterdruckkammer ist ein Druckkörper, in dem sich gezielt ein Unterdruck bis zum Vakuum herstellen lässt. Dekompressionskammern sind Teil der Ausrüstung von Krankenstationen zum Beispiel von Raumschiffen der Constitution-Klasse, wo sie für medizinische Zwecke benutzt werden. Dem entsprechend bieten die genutzten Modelle genug Platz für eine Person. Die Tür ist eine dicke und dadurch druckdichte Konstruktion, daneben befindet sich die Steuerung.
Die Xyrillianer leben in atmosphärischen Bedingungen, die für viele andere humanoide Spezies, zum Beispiel Menschen und Klingonen, nicht ohne Weiteres akzeptabel sind. Ihre Raumschiffe verfügen deswegen hinter der Andockschleuse über eine Dekompressionskammer, mit der Besucher sich an die xyrillianische Atmosphäre akklimatisieren können. Der Prozess dauert etwa drei Stunden, weitere drei Stunden in der Kammer sind nötig, wenn die Besucher das Schiff wieder verlassen. Commander Tucker von der Enterprise (NX-01) macht diese Erfahrung 2151 zweimal, beim zweiten Mal in Begleitung zweier Klingonen, darunter Captain Vorok (ENT: In guter Hoffnung).
2267 lässt Khan Noonien Singh, der mit seinen „Übermenschen“ die USS Enterprise (NCC-1701) übernommen hat, Captain Kirk in die Unterdruckkammer sperren und den Druck massiv absenken. Dadurch droht Kirk der Tod. Khan lässt die Bilder Kirks in den Konferenzraum übertragen, wo er die Besatzung zwingt, die Qualen Kirks anzusehen. Er will sie so zur Kooperation zwingen, doch niemand ist dazu bereit. Als die Verbindung zur Unterdruckkammer abbricht geht Khan davon aus, dass Kirk tot ist und schickt Commander Spock als nächsten in die Kammer. Doch Kirk ist nicht tot, sondern kann im letzten Moment von Lieutenant Marla McGivers befreit werden. So entgeht auch Spock der Kammer und gemeinsam können sie die Enterprise mit dem Abwehrsystem zurückerobern (TOS: Der schlafende Tiger).
Weitere Referenzen
Externe Links
- Dekompressionskammer in der Wikipedia