Graviton

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Gravitonen sind die Vermittlungsteilchen der Gravitation und somit deren kleinste Einheit. Antigravitonen sind verwandte Partikel mit umgekehrter Wirkung wie Gravitonen.

Genau wie Photonen zählen Gravitonen zu den sogenannten Eichbosonen und sind damit eine der Vermittlungsteilchen der vier elementaren Grundkräfte. Gravitonen besitzen nach den realen theoriewissenschaftlichen Grundlagen keine eigene Masse.

Eine Gravitonmatrix in einer temporalen Spalte oder Subraumspalte ist ein Zeichen, dass diese künstlich erzeugt worden ist. (VOY: Vor dem Ende der Zukunft, Teil I)

Gravitonen kommen auch in Anomalien vor, so z.B. der Graviton-Ellipse (VOY: Ein kleiner Schritt)

Gravitonen werden auf vielfältige Art und Weise genutzt, zum Beispiel bei Anwendungen die zur Manipulation der Schwerkraft dienen, wie Antigrav-Einheit oder Künstliche Schwerkraft auf Raumschiffen [Quelle fehlt].

Gravitonfelder

Ein Gravitonfeld

Bei Sternzeit 48315,6 erzeugt die USS Voyager ein Gravitonfeld, um der Verlagerungswelle in den Badlands zu entkommen. (VOY: Der Fürsorger, Teil I)

2367 nutzt Reginald Barclay einen Gravitonfeld um eine künstliche Subraumverzerrung zu schaffen, nachdem ihm eine cytherianische Sonde zusätzliches Wissen ins Gehirn übertragen hat. (TNG: Die Reise ins Ungewisse)

Ein von Vash im Jahre 2369 aus dem Gamma-Quadrant mitgebrachtes Artefakt wandelt die Energie der Raumstation Deep Space 9 in Gravitonfelder um, sodass diese Gefahr läuft, mit dem bajoranischen Wurmloch zu kollidieren und dabei zerstört zu werden. (DS9: "Q" – Unerwünscht)

Gravitonstrahlung und Gravitionimpulse

2368 dient ein künstlicher Gravitonstrahl zur Kommunikation mit dem Kristallwesen. Später wird dieses Wesen über einen Gravitonstrahl vernichtet. (TNG: Das Recht auf Leben)

2369 wird ein kohärenter Gravitonpuls genutzt, um einen durch Tetryonen verursachten Subraumriss zu versiegeln. (TNG: In den Subraum entführt)

Die Prytt nutzen 2370 einen Gravitonstrahl um einen Transporterstrahl auf neue Koordinaten umzulenken. (TNG: Kontakte)

Der Gravitonstrahl von Deep Space 9…
…erreicht das bajoranische Wurmloch

2373 entwickelt Lenara Kahn vom Wissenschaftsministerium der Trill eine Methode, ein Wurmloch mit Hilfe eines phasenkonjugierten Gravitonstrahls zu versiegeln. Diese Methode soll angewendet werden, um das bajoranische Wurmloch zu schließen, als eine Flotte des Dominion auf dem Weg in den Alpha-Quadranten ist, ohne dem Wurmlochwesen zu schaden. Der Plan wird jedoch von einem Wechselbalg vereitelt, der sich als Dr. Bashir ausgibt und den Gravitonemitter sabotiert. (DS9: Die Schatten der Hölle)

In der Episode wird Gravitonstrahl falsch mit Gravitationsstrahl übersetzt.

Im gleichen Jahre nutzen zwei Ferengi auf der Flucht vor der USS Voyager in ihrem Shuttle einen Gravitonpuls, um den Transporter der USS Voyager unwirksam zu machen. Dabei destabilisieren sie das barzanische Wurmloch, welches sie zur Flucht nutzten. (VOY: Das Wurmloch)

2374 nutzt die USS Voyager, welche unter der Kontrolle von Seven of Nine steht, einen Gravitonstrahl um eine Öffnung zum fluiden Raum zu schaffen. (VOY: Skorpion, Teil II)

Während eines Gefechtes im Jahre 2376 nutzen klingonische Raumschiffe Gravitonpulse, um das Warpfeld von einer verfolgenden Jem'Hadar-Flotte zu destabilisieren, um sie so unter Warp zu zwingen. (DS9: Der Dahar-Meister)


Antigravitonen

Mit Hilfe eines Antigravitonstrahls gelingt es Damar 2374 das Minenfeld vor dem Bajoranischen Wurmloch außer Gefecht zu setzen, indem die einzelnen Minen isoliert und dann zur Detonation gebracht werden (DS9: Hinter der Linie).

In der realen Physik sind Gravitonen genau wie Photonen ihre eigenen Antiteilchen und somit sind die Antiteilchen nicht von den "normalen" Teilchen unterscheidbar.

In dem Referenzwerk Die Technik der USS Enterprise werden die meisten Technologien, welche auf Subraum basieren, wie z.B. Trägheitsdämpfer, Schutzschilde, Deflektoren, Traktorstrahlen und künstliche Schwerkraft auf sogenannte Graviton-Polaritäts-Quellen zurückgeführt, welche je nach Anwendung entweder ein postives oder negatives künstliches Gravitonfeld erzeugen. Die Autoren dieses Buches gehen also davon aus, dass man Subraumfelder durch Manipulation von Gravitonen erzeugen kann.

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